Humboldt-Forum / Stadtschloss - Der Bauthread

  • Auch hier glaube ich nicht, dass sich ein Volksentscheid für mehr Deko für das Schloss aussprechen würde, das will ja auch alles bezahlt werden.

    Alles, was beim Humboldt-Forum mehr gekostet hat als eine konventionelle Fassade, wurde aus Spendengeldern bezahlt:
    Das waren die drei Barockfassaden außen, drei Barockfassaden im Schlüterhof und zwei Innenportale in dem als "Uffizien" bezeichnete Durchgang zwischen Portal II. und IV. - dafür wurden 80 Mio € kalkuliert und mittlerweile von Privatleuten gespendet.
    Darüber hinaus wurde ein weiterer Rahmen von 25 Mio € für Tambour, Kuppel, Laterne und den runden Abschluss an der Südostseite kalkuliert.
    Davon fehlen nur noch 7 Mio €.
    Weitere Spenden werden für den Figurenschmuck auf den Balustraden gesammelt.
    Für den Neptun-Brunnen gibt es auch schon Spender, die bereit stehen.
    Es ist im Wesentlichen nur eine Frage, ob das politisch gewollt ist - nicht aber des Geldes.

    Es ist wie in Potsdam, wo die Sponsoren darum betteln mußten, dass ihre Spenden für das Stadtschloss umgesetzt würden...

  • #987:

    Wow! Das sehe ich zum ersten Mal. Die Ostfassade funktioniert nicht nur gut, sondern meiner Meinung nach wesentlich besser als die Seite gegenüber des Neuen Museums mit ihrer Unbegrochenheit und der seltsam nebensächlich wirkenden Kuppel.

    Da du laut deinen Avatar-Angaben nicht aus Berlin kommst ein paar Anmerkungen zum verlinkten Foto:


    1. Es wurde ein Telezoom verwendet und stark gezoomt. Dadurch wird die räumliche Wirkung enorm gestaucht und die Ostfassade optisch stark ans Rathausforum herangeholt. Tatsächlich liegen zwischen Neptunbrunnen und Ostfassade rund 350m. Dazwischen befinden sich das MEF, die breite Spandauer Straße und die Spree. Die räumliche Wirkung ist somit bei weitem nicht so wie es auf dem Foto erscheint.
    2. Aus näherer Position (etwa direkt am Spreeufer) wirkt die Ostfassade wesentlich breiter, kantiger und farbloser.
    3. Das Foto ist stark nachbearbeitet worden (Tilt-Shift, Kontrast, Farben...) und spiegelt kaum die Wirklichkeit ab.
  • Das stimmt - trotzdem würde ich bei meinem Urteil bleiben denn:


    -Auch als ich mal persönlich dort unterwegs war kam mir das Ganze überraschend elegant vor und auch ich war erst skeptisch.


    -Tele-Objektiv und Farbregelung gehören doch zum guten Ton der Stadtfotografie. Auch die ikonischsten Sehenswürdigkeiten sehen in meiner Erfahrung in Natura fast immer weniger spektakulär aus als alle Welt sie kennt. Man muss sich schon die Mühe machen, "den" Ort und "die" Blendweite zum Knipsen zu finden, idealerweise um "die" Uhrzeit.


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    -Und dann gibt es Ansichten wie diese, die mit viel weniger Tricks der Ästhetik des Ortes durchaus gerecht werden.


    https://www.monopol-magazin.de…oeffnung-im-dezember-fest


    https://www.fr.de/kultur/timesmager/fassaden-12932797.html


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    Womit ich dir recht geben muss ist, dass bei diesem Anblick das Ganze nicht gerade seine Schokoladenseite zeigt:

    https://www.stadtbild-deutschl…d-baugeschehen/&pageNo=50

    Beitrag 982 Bild 3


    und selbst hier würde ich sagen dass das unattraktivste auf dem Bild der optische Kontext ist (Mini-Pavillon ohne erkennbaren Nutzen, schlecht getrimmte Minimaler-Aufwand-Bodendecker...)


    Schon attraktiver finde ich diese viel kritisierte Ansicht:

    https://www.bz-berlin.de/berli…ht-im-september-eroeffnet


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    Sorry dass ich hier so erbsenzählerisch meine Thesen verteidige aber die Ost-Fassade wurde schon so oft, so gehässig und aus so falschen Gründen kaputtgeredet (gar nicht mal von Dir), dass ich das einfach nicht mehr so stehen lassen wollte.





  • ^

    Mir ging es darum die räumliche Wirkung dieses Bereichs nicht nach irgendwelchen geschönten Fotos oder den nun neu von dir verlinkten Fotos aus der Vogel- (Bild 1 - ich fliege nicht durch die Gegend) sondern aus der Fußgängerperspektive zu beurteilen.

    Ob man die Ostfassade ästhetisch findet muss jeder für sich selbst entscheiden. Mir hat die Kolonnaden-Variante im damaligen Wettbewerb besser gefallen. Aber sei's drum.

  • Ja immer diese Banausen die die Welt nicht so sehen wie man selbst.

    Manchmal ist es wohl besser sich einig zu sein dass man uneinig ist.


    Ich bin auch nicht immer begeistert von dem was sich angesichts dieser Debatte um ein relativ harmloses Ding wie einen großen Steinklotz in meinem Stammhirn so abspielt.


    Auf den nächsten Thread! :cheers:

  • Gerade beim Neptunbrunnen sehe ich keine Mehrheit für eine Umsetzung.

    Der Standort auf dem Rathausforum ist ikonisch. Neben dem Schloss wäre er an den Rand gedrängt und könnte auch aufgrund der Straße seine Wirkung nicht entfalten.


    Was den restlichen Zierrat angeht glaube ich mehr an finanzielle Hintergründe als an eine Verschwörung von 'Traditionsfeinden'.

    Auch hier glaube ich nicht, dass sich ein Volksentscheid für mehr Deko für das Schloss aussprechen würde, das will ja auch alles bezahlt werden.

    Das kannst du gerne so sehen, doch eine nicht lange zurückliegende repräsentative Umfrage bildet genau diese Mehrheit ab.

    So waren nach dieser Umfrage nicht nur die Bundesdeutschen, sondern eben auch die Berliner mehrheitlich für eine historische Umfeldgestaltung. (zu finden irgendwo im Schlossumfeld-Thread, einschließlich dazugehöriger Debatte)


    Was die Kosten einer Umsetzung bzw. Teilrekonstruktion des Neptunbrunnen angeht, so hat der Bund die Kostenübernahme angeboten, was von Berlin entschieden abgelehnt wurde.

    Auch bei den Rossebändigern stößt sich bisher niemand an den Kosten, vielmehr ist der Bezirk Schöneberg nicht bereit diese herauszugeben.

    Was den restlichen "Zierrat" angeht werden jetzt schon bzw. würden diese über Spenden finanziert.



    Gruß, Jockel

  • Noch wird an allen Ecken gewerkelt, dennoch ist die Wirkung des Stadtschlosses / Humboldt Forums schon großartig. Insbesondere die Kuppel mit dem Kuppelkreuz leisten einen gelungenen Beitrag zur Stadtsilhouette Berlins. Deshalb stelle ich hier noch ein paar Bilder des Bauwerks ein, teilweise aus erhöhten Perspektiven.


    In der Abendsonne wirkt die Fassade am prächtigsten.


    img_9408xokfw.jpg


    img_942049jq1.jpg


    img_9437kokzw.jpg


    Der Ostflügel harmonisiert nicht unbedingt mit der Umgebungsbebauung.


    img_94719qkj3.jpg


    Vom Kollhoff-Tower aus gesehen:


    img_9620g3ky6.jpg


    Von der Siegessäule aus gesehen:


    img_987132jui.jpg


    img_9909qckxf.jpg


    img_9909bxvke1.jpg

    Fotos: Beggi

  • Was wird denn nun eigentlich mit der Uferbebauung am Ostflügel??

    Da geht es ja mit der Wandverkleidung und Pflasterung überhaupt nicht weiter.

    Ist die Baufirma insolvent??

  • Wie die graue Zigarettenschachtel namens "Grandaire" auf den letzten Bildern das BrandenburgerTor-Panorama vollklotzt und sich dreist Aufmerksamkeit stielt, wie ein häßlicher, fetter Fan, der zufällig im Bild der Stadionkamera zu sehen ist. :Nieder: Nicht mal die DDR war so doof, da ne Platte hinzusetzen.

  • Da kommt bals noch mehr "Background"... - Wenn der Monach-Tower erstmal steht ändert sich diese Perspektive (auch von Unter den Linden) drastisch... - Auch die anderen Hochhäuser am Alex - aber die stehen ja weiter "links"...

  • So schlimm ist es jetzt auch nicht mein Lieber! Finde es eine interessante Achse.

    Zumal das Foto mit dem Tele auch extrem verkürzt. In der Realität und aus der Fußgängerperspektive, die massgebliche, sieht das schon ganz gut aus und ist weit weniger aufdringlich, als uns hier weiß gemacht werden soll.


    Was wird denn nun eigentlich mit der Uferbebauung am Ostflügel??

    Da geht es ja mit der Wandverkleidung und Pflasterung überhaupt nicht weiter.

    Ist die Baufirma insolvent??

    Anders als bei der Dacheindeckung des Forums, geht es mit der Terrasse stetig voran. Langsam zwar, aber beständig. Zuletzt wurde der rechte Teil der Rampe vollständig verkleidet und verfugt, die Hauptstützmauer vervollständigt und weiter mit Abschlusssteinen versehen. Auch die Pflasterarbeiten wurden weiter ausgeführt. Das kann man, wenn man denn will, gut im Zeitraffer der web-cam Seite nachvollziehen.

  • Der Neptunbrunnen auf dem Schloßplatz wäre das Sahnehäubchen für dieses Umfeld.
    Wenn man sich die Situation vor dem Portal II auf der Webcam https://cam01.berlinerschloss-webcam.de/ anschaut, dann verstehe ich das immer wieder angeführte Argument des ungeeigneten Untergrundes nicht.
    Die Fernheizungsrohre ließen sich leicht und einfach überbrücken; das Brunnenbecken ist weit gespannt genug, um die Tragkonstuktion zu kaschieren - sofern überhaupt nötig.
    Und wenn das alles nicht reicht, dann wäre es auch kein Beinbruch, den Brunnen vor oder hinter den beiden Rohren zu positionieren.
    Also?

  • Sorry, ein Witz mit den Sichtachsen von herangezoomten Fotos auszugehen. Und was ist mit den Platten hinter dem Roten Rathaus und den Windrädern die km-weit entfernt sind? Ein bisschen mehr Stolz auf die eigene Stadt darf da schon sein. Übrigens ganz tolle Bilder von Beggi oben gezeigt und ein Dankeschön dafür.

  • Ich hatte gestern die Gelegenheit einer Begehung des Humboldt Forum. Hier eine längere und daher sparsam kommentierte Fotostrecke:


    Pflasterungsarbeiten an der Südseite:


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    Eingang zum Schlossforum (Nord-Süd-Passage):


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    Im Schlossforum: Blick Richtung Norden:


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    Richtung Süden:


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    Blick vom Eckrondell:


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    Der Stellaanbau wirkt auf mich innen elegant und deutlich großzügiger, als von Außen vermutet.


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    Blick auf das Marx-Engels-Forum:


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    Das ist die Stelle, wo Kaiser Wilhelm II. am 1. August 1914 den Eintritt des Deutschen Reiches in den Ersten Weltkrieg verkündet hatte. (Die „sozialistische Republik“ wurde von Liebknecht dagegen, so wurde uns erzählt, vermutlich ein Stock tiefer ausgerufen.)


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    Rolltreppen fahren, große Teile wirken weitgehend fertig.


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    Beleuchtung:


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    Eine echte Bereicherung für Berlin: der Schlüterhof. Von unten:


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    Von oben:


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    Detail:


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    Die originalgetreue Pflasterung im Schlüterhof verspricht sehr schön zu werden, wie der Hof selbst.


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    Etwas schildbürgerartig wirkt die Tatsache, dass man die schönen Balkone/Terrassen nicht wird begehen können. Die orgiginalgetreue Balkonhöhe ist für die heutigen Sicherheitsauflagen zu niedrig. Hinzu kommt, dass das sensible Binnenklima durch das Öffnen der Fenster/Türen gestört würde.


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    Alle Bilder von mir.

  • Ganz großes Dankeschön für diese Bilder. Nach mehrmaligem Betrachten habe ich mir folgende, vorläufige Meinung gebildet:


    - Die Nord-Süd-Passage erscheint mir in den modernen Fassaden zu aufgeregt. Das hat Stella im Schlüterhof sehr viel besser hinbekommen. Dort nimmt sich die Moderne vornehm zurück und adaptiert die Gliederung und Farbe der alten Fassaden. Der Schlüterhof insgesamt ist eine echte Augenweide. Wirklich schade, dass man nicht auf die Balkone wird treten können/dürfen.


    - Ich freue mich, dass im Schlüterhof die alte Pflasterung wiederhergestellt wird. Nicht erfreut bin ich hingegen von der Pflasterung auf der Südseite zum Schlossplatz hin. Für meinen Geschmack einfach ohne jeden Gestaltunganspruch, ohne Spiel mit Formen, Farben, Pflasterverbänden. Ich hätte mir gewünscht, dass die Pflasterung Anleihen nimmt am alten Zustand mit Nachempfindung der Grünflächen, Ober- und Unterstreifen des Gehwegs etc. analog zum nachfolgenden Foto:

    19220811_berlin_schlossplatz.jpg

    Quelle: Wikimedia


    - Die Innenräume wirken licht, weit und wertig. Das gefällt mir. Bin gespannt, wie sich deren Bespielung auf die Innenarchitektur auswirken wird. Die "Beleuchtungsboxen" sind der Hammer!


    - Beim Blick auf das Marx-Engels-Forum wird für mich überdeutlich, dass da unbedingt etwas passieren muss! Diese Fläche ist in dieser Lage stadträumlich zu kostbar, als dass dort einfach ein paar Bäume rumstehen und zwei streitbare Vordenker verschatten. Das Denkmal gehört meines Erachtens ebenfalls in ein Museum oder den Innenhof der Humboldt-Uni. Das Grün gehört entweder zu einem echten Park aufgewertet oder durch hochwertige Bebauung ersetzt.

  • ^ Die Nord-Süd-Passage scheint (nicht nur) mir eine der besten Ideen Stellas und stellt eine der wenigen wirklichen Verbesserungen gegenüber dem Schloss vor seiner Zerstörung dar. Ich finde sie eigentlich auch ästhetisch gelungen, kann aber auch sehen, dass man sie als "zu aufgeregt" empfinden kann. Ich störe mich auch (noch) nicht an der Pflasterung der Südseite, aber vielleicht könnte sie am Ende tatsächlich zu großflächig und einfömig erscheinen. Auch mich überzeugt der Blick auf das Marx-Engels-Forum nicht. Dieser Zustand sollte nicht verewigt werden.


    Der jetzige Ort für das M-E.-Denkmal ist sicher suboptimal, der ursprüngliche Ort verleiht Marx und Engels aber doch zuviel (politisches) Gewicht und zuviel Gravität und wäre deswegen politisch kaum durchsetzbar. Sie aus dem öffentlichen Raum ganz zu verbannen, (Museum), würde wiederum ihrer geschichtlichen Bedeutung auch und gerade für Berlin nicht gerecht und wäre politisch vermutlich ebenso wenig durchsetzbar, ohne größere Konflikte vom Zaun zu brechen. Daher: Schwierige Sache. Vielleicht ist die Idee des Vereins Historische Mitte nicht so übel, sie vor die HU zu verlagern, wo sie studiert haben. Das käme auch Deinem zweiten Vorschlag (Innenhof) nahe.

  • Was mir etwas missfällt, ist die zu kontrastarme Rautenfassung zur Pflasterung im Schlüterhof. Ein dunkleres Granitpflaster hätte ich da besser gefunden.


    Noch schlimmer ist dieser "Mauseloch"-Durchgang von der "Stella"-Passage in den Schlüterhof - und noch schlimmer die "Mausefalle" dahinter. Damit meine ich das interessante Detail der darauffolgenden Rampenanlage im Schlüterhof. Wie man schon in den Außenanlagen zur Lustgartenseite sieht, besteht vom Portal I/V und Portal II/IV ein sichtbares Höhengefälle, was auch in den Höfen gelöst werden musste.


    A) Man hätte 3 Fensterachsen als Durchgang wählen sollen. Grundrisstechnisch hätte ich da kaum Probleme gesehen und flächentechnisch, wäre es kaum der Rede wert. Anlag zum Schloss wäre es ohnehin richtiger (siehe Portale). So wird kaum jemand in der so stark längsgerichteten Passage, mit der tiefen Fassadengliederung, zum Schlüterhof finden.


    B) Die Rampenanlage hätte man auch weiterhin (wie in der alten Planung) im Durchgang anordnen können und/oder das Gelände auch in der Passage verziehen können. Wie das im Querflügel gelöst ist, indem sich zu beiden Seiten eine Gastronomie öffnet, bleibt abzuwarten. Die jetzige Rampenalage so dicht am Durchgang ist einfach nur spießig (gebaute Bauordnung) und eine Barriere.

  • @ Wolke Eins: Ja - diese ganzen Dinge wurden vielfach diskutiert:


    Zum Marx Engels-Forum und Rathausforum gibt es nach 5 Jahren unterschiedlichster Beteeiligungsverfahren und -angeboten Ende dieses Jahres einen Freiraumplanerischen Wettbewerb zur Neugestaltung der gesammten Anlage, der als mehrstufiges Verfahren durchgeführt wird - das heßt, die Zwischenergebnisse werden vorgestellt und Interessierte können ihre Meinung sagen. Das jetzige Aussehen ist vor allem durch die jahrelange Vernachlässigung geprägt und das die BVG nach dem Rückbau der Baustelleneinrichtung nur einen vereinfachten Zustand wiederhergestellt haben (so vor allem die Böschung Richtung Spree, die jetzt ziemlich verwahrlost aussehen).


    Zur Gestaltung des Schlossplatzes gibt hier im anderen Thread ganz viele Informationen warum das so aussieht. Letzlich wurde 2011 ein Wettbewerb zur Gestaltung des Schlossplatzes durchgeführt, bei dem bbz-Landschaftsarchitekten mit ihrem Konzept als Sieger hervorgingen und nun einen juristischen Anspruch haben, ihr Konzept umgesetzt zu bekommen (Wettbewerbs- und Vergaberecht).

  • Das jetzige Aussehen ist vor allem durch die jahrelange Vernachlässigung geprägt und das die BVG nach dem Rückbau der Baustelleneinrichtung nur einen vereinfachten Zustand wiederhergestellt haben (so vor allem die Böschung Richtung Spree, die jetzt ziemlich verwahrlost aussehen).

    Meines Wissens ist die BVG zur Wiederherstellung des Vorzustands verpflichtet – und das ist noch nicht passiert. Es sind ja noch Teile der Baustelleneinrichtung da. Wenn alles weg ist, müssten Kalle und Fritz eigentlich wieder ins Zentrum der Anlage und der Rest muss grundsaniert werden (ganz egal, ob dann in ein paar Jahren ein Umbau stattfindet). Oder hat sich an dieser Sachlage was geändert?