Beiträge von Wolke Eins

    Danke für die Fotos. Die Fassade mit den Klinkern gefällt mir sehr gut und auch, dass die unteren Etagen etwas rauer gestaltet wurden.


    Ich hoffe sehr, dass die Erdgeschossebene zügig vermietet werden kann und mit sinnvollen Angeboten für Laufkundschaft bespielt wird. Für die Ecke kann das ein echter Gewinn werden.


    Was passiert eigentlich gegenüber beim Lidl??

    Anstelle einer von mir unterstellten Grünfläche ist hier ein, wie ich finde,recht ansehliches Oberflächendesign erstellt worden

    Ich bin einerseits sehr erfreut, diese Pflasterfläche zu sehen, weil ich schon fast nicht mehr daran geglaubt habe, dass unsere Pflasterer zu so etwas noch in der Lage sind. Warum nicht öfter? Hätte sicher toll gewirkt rund ums Stadtschloss...

    Andererseits wäre es sicher besser gewesen, an dieser Stelle überhaupt nicht zu pflastern, sondern irgendwas für die Verbesserung des Mikroklimas zu unternehmen, also Grünfläche oder Wasser.

    Auch auf mich machen diese offenen technischen Decken eher den Eindruck, als ob der Laden noch nicht ganz fertig geworden ist. Da möchte ich mich nicht reinsetzen, vor allem nicht zu solchen Preisen.

    Grundsätzlich kann ich der Mall trotz ambitioniertem Umbau nicht viel abgewinnen. Ich denke, es wäre klüger gewesen, die Überdachung einfach wegzulassen und eine offene Einkaufsmeile draus zu machen, vielleicht sogar mit Bäumen. Wann gehen denn Menschen gerne mal nach draußen, um zu schlendern und zu shoppen? Bei schönem Wetter! Und da gehe ich selbst ja lieber durch eine nette begrünte Shoppingmeile als in ein Gebäude hinein mit künstlicher Belüftung und Beleuchtung ...

    Im Vergleich zwischen Planung und Bestand (Einfamilienhäuser) wird schön deutlich, wieviele Menschen man auf der gleichen Grundfläche unterbringen kann. Ich hoffe, solche Modulbauten werden künftig öfter errichtet, um der Wohnungskrise endlich entgegen zu treten.

    Also in Erfurt fährt die Straßenbahn auch auf mehreren Strecken durch die Fußgängerzone (Anger), und zwar deutlich schneller als in Berlin über den Alex. Sicher gibt es mal einzelne Unfälle, aber die sind für mich kein Argument gegen eine zügig fahrende Straßenbahn. Beim Autoverkehr wird schließlich auch nicht ständig nach Schrittgeschwindigkeit gerufen, wenn es mal einen folgenschweren Unfall gibt...

    ^ Verkehrstechnisch einwandfrei :thumbup:(zumindest für Kfz) ;)


    War zwar hoffnungslos überdimensioniert, vor allem für den damals sehr viel geringeren Verkehr, aber klar strukturiert als vierarmige Kreuzung. Jetzt bekommen wir zwei dreiarmige Kreuzungen mit abknickenden Vorfahrtsstraßen. Ob das soviel besser ist??

    Auf der damaligen Anlage aufbauend hätte ich es besser gefunden, diese vierarmige Kreuzung beizubehalten, aber radikal zu verschmälern. Also den breiten Mittelstreifen in der Grunerstraße sowie den Bypass vor der Münze weg und jeweils einen Fahrstreifen zum Radfahrstreifen umwidmen. Die Freiflächen ringsum bebauen, auch wenn das dann halt nicht dem alten Stadtgrundriss entspräche. Aber wer außer wirklich historisch Interessierten weiß das denn heute noch?

    ^^ Es wurde an anderer Stelle schon oft genug darauf hingewiesen, dass Verkehrsanlagenplanung in Deutschland einem umfangreichen Regelwerk unterliegt. Da mögen sich politische Mehrheiten ändern und die Grundeinstellungen eines großen Teils der Bevölkerung, aber das Regelwerk ändert sich halt nicht so schnell mit. Und an dieses ist eine öffentliche Verwaltung nun mal gebunden. Und wenn eine Verkehrstechnische Untersuchung mehrere zehntausend Fahrzeuge am Tag prognostiziert, muss auch eine neue Grunerstraße eben so breit ausfallen wie zu sehen. Und so lange für Geh- und Radwege Mindestbreiten vorgegeben sind, die die meisten Menschen heutzutage als unzureichend auffassen, solange wird es der Verkehrsverwaltung schwerfallen, breitere Nebenanlagen durch die Wirtschaftlichkeitsprüfung zu kriegen.

    Am Beispiel Friedrichstraße zeigt sich auch, dass selbst die Klagen einzelner "Betroffener" es schaffen, den Fortschritt immer wieder zu behindern und dem Kfz-Verkehr zu seinem "angestammten Vorrecht" zu verhelfen. Ein großes Problem hierbei stellt ganz grundlegend die StVO dar, deren oberste Maxime immer noch die "Flüssigkeit des Verkehrs" ist!

    ^ Das finde ich echt spannend und aufschlussreich. Ich wünschte nur, es würden mehr Artefakte gerettet werden und vielleicht im Märkischen Museum irgendwie ausgestellt, um die Berliner Historie zu illustrieren. Wer weiß, was noch alles unter dem Asphalt der alten Grunerstraße gefunden wird. Die archäologischen Ausgrabungen unter der Bestandstrasse können ja erst beginnen, wenn der Verkehr auf die neue Trasse am Roten Rathaus verlegt wird. Und es scheint mit großen Schritten darauf zuzugehen, wenn ich mir die Bilder der Webcam so ansehe. Dort ist nämlich zu erkennen, dass es mit den Markierungsarbeiten auf der verlegten Grunerstraße endlich losgeht.:thumbup:


    Überflüssiges Zitat des Vorposts gelöscht.

    Also aus Angst vor einem Planfeststellungsverfahren belässt man es einfach bei dieser Stadtautobahn. Das ist in meinen Augen ein Armutszeugnis der Regierung! Und wozu hat man dann jahrelang mit enormem Ressourcheneinsatz das Planwerk Innenstadt überhaupt erstellt?? Das Verschwenken eines Teils des Straßenzugs zurück auf die alten Gertraudenbrücke und der Neubau einer schmalen Nebenbrücke sollten doch eigentlich das Ziel aller Bemühungen sein, oder nicht?

    Ich empfinde den WBM-Bau ebenfalls als unsäglich banal und ideenlos. In der Stadt gibt es selbst bei den landeseigenen Wohnungsbaugesellschaften viele Beispiele, wie man so etwas anspruchsvoller ausführen kann. Und auch nach Marzahn gehört so etwas hingeschmissenes nicht!


    Was für ein Aufwand im Baukollegium wurde nicht etwa beim Covivio-Turm betrieben, ständig wurde an der Fassade rumgefuhrwerkt, beim Signa-Turm genauso. Aber hier wird solcher Vordiplom-Niveau-Mist einfach abgesegnet. Ist den Verantwortlichen unser Stadtbild tatsächlich gar nichts wert?


    @Mod: Besser so?!

    Ich empfinde diese aufgesetzten Rahmen als wenig förderlich für die Aufenthaltsqualität auf dem offenbar bespielten Gehweg. Da werden sich mit Vorliebe die Stadttauben draufsetzen und ihre Spuren hinterlassen. Dahingehend ist die Visu (wie so oft) stark beschönigend. Die Rahmen müssten entweder vollgekackt dargestellt werden oder übersät mit Abwehrstacheln.

    ^Der direkte Vergleich mit dem rechts daneben zu sehenden Altbau macht meines Erachtens deutlich, dass solche "Türme" in dieser Gegend nicht passen.

    Und zum Thema Windkraftanlagen auf Wohngebäuden gibt es in anderen Threads bereits ausführliche Diskussionen. Hier kommt erschwerend hinzu, dass die vertikalen Windschrauben noch nicht einmal im freien Luftzug stehen, sondern eingehaust sind. Dem sowieso schon miesen Wirkungsgrad dürfte das nicht gerade zuträglich sein.

    Und noch allgemein zur Visu: Wird das jetzt zum running gag, sämtliche Gebäude mit unrealistischer Begrünung zuzupflastern??

    Immerhin besteht jetzt die Hoffnung dass die noch zu bauenden Hochhäuser erstens ebenfalls 150 Meter hoch werden und noch wichtiger vielleicht mehr Freiheiten bei der Gestaltung eingeräumt werden.

    Freiheiten bei der Gestaltung hätten die Investoren doch jetzt auch schon gehabt. Nirgendwo steht geschrieben, dass man die komplette Höhe mit dem gleichen Maximalgrundriss bebauen muss. Wer seinen Turm nach oben hin abtreppen möchte, könnte das gerne tun.

    Ich sehe das Problem eher darin, dass zu wenige Vorgaben diesbezüglich gemacht wurden. Also sollte bei den künftigen Hochhäusern auf dem Gelände des HdE-Riegel im B-Plan z.B. eine Abtreppung vorgeschrieben werden. Mehr Vorgaben, weniger Freiheiten (zur Gewinnmaximierung)!