Kann ja wieder nur gut werden - nicht. Sorry, aber ich glaube nicht, dass das Konzept erfolgreich wird, sondern ein Flop wird. Das Gesamte Areal braucht ein Update internationalen Ausmaßes, so wie Städte Tokyo so etwas planen, also als Gesamtkonzept mit Wolkenkratzer, mit Kongressen, Arbeiten, Wohnen, Freizeit und Grün. Stattdessen wieder Kunst und Kultur mit etwas Unternehmen und auch ein wenig Geld darf verdient werden. 🙄 Profitiert auch der Landeshaushalt in Zukunft? Nope.
Beiträge von Minimalist
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Es geht glaube ich nicht gänzlich um Berlin-gebashe, sondern vielmehr um die Ausrichtung nach Außen und Berlin hinterlässt leider oft Fragezeichen in die Republik und Welt, auch durch solche Diskussionen. So viel Verwirrung kennt man nun einmal so nur aus unserer Stadt. So viele Entscheidungen wirken unüberlegt, null zu Ende gedacht, da passt nun einmal das "typisch Berlin". Leider darf man in unserer Stadt nichts mal ansprechen, weil dann gleich wieder ein Sturm der Entrüstung los getreten wird, aber um etwas zu verändern, muss auch die Wahrheit ausgesprochen werden, natürlich stets sachlich, aber wann passiert das? Berlin neigt viel zu oft zu populistischen Neigungen und viel zu wenig zu sachlichen Debatten und Ansichten, warum auch immer. Das ist auch nicht nur ein Gefühl von mir, sondern die Außenwirkung die Berlin auf andere Wirft. Wir brauchen wirklich wirklich eine andere Art der Kommunikation, des Umgangs miteinander und auch eine professionelle Außenwirkung, ja, ich weiß, dass fällt vielen Menschen schwer, aber es ist nun unmöglich. Die Galerie Lafayette mag in anderen Städten ebenfalls Shops schließen, aber wenn wir ehrlich sind, war die gesamte Wirkung nach Außen auch wieder mehr als unprofessionell von allen Seiten, die Lafayette wurde damit auch in eine unangenehme Situation gebracht, die übrigens abschreckend auf andere Menschen, Unternehmen wirkt und auch diese Aussage ist nicht unsachgemäß, sondern Realität.
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Komisch, dass in vielen anderen Städten einfach gebaut wird... und in Berlin immer: Materialengpässe, Baustopp etc. Wenn ich mich woanders informiere, dann höre ich so etwas eher nicht & in anderen Städten wird auch fleißig gebaut. Und ja: Die Zeiten sind hart, aber das Baustellen in Berlin immer ewig dauern, ist ja nicht erst seit gestern.
Siehe auch Straßenbahnbau:
In Berlin dauern 2-3 Kilometer 7 Monate, in Köln (100% sichere Quelle!) dasselbe nur zwei Wochen und Gleise, Material und Nutzung der Fahrgäste ist dasselbe. Trotzdem dauert es einfach immer viel zu lange und niemanden stört DAS, auch weil man zu selten über den Tellerrand blickt.
Schade, dass wieder so einseitig argumentiert wird im Bezug auf Kapitalismus. Können wir nicht wenigstens einmal versuchen, solche Sticheleien zu lassen?
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Bausenat? OK, in Städten wie Köln wird's von externen Generalunternehmern umgesetzt, also öffentlich plant und privat setzt um. Schlussendlich bringt es den Vorteil, dass Bauprojekte zügiger vorankommen, zum Beispiel werden Kölner Schulprojekte durch Generalunternehmen gebaut und pünktlich und schlüsselfertig übergeben. Wäre das nicht auch etwas für Berlin? Gerade auch wo in unserer Stadt so viel gebaut wird, wäre es eine Win-Win-Situation und wäre sogar ein kleiner Wirtschaftsfaktor.
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Die Fassadenteile werden schon montiert, sowohl im Hof als auch zur Straßenseite. Heute gesehen 😊👍
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Berlin hat Parks und Grünflächen, aber die Nr.1? Weiß nicht. Viele Parks sind für viele Menschen nicht erreichbar, auch weil die nicht Kiez-Nah sind oder eher am Rand der Stadt. Berlin muss dringend Gesamt-Städtische Planungen erarbeiten, Mikro-Parks bauen. Warum nicht mehr mit unserer Partnerstadt Tokyo zusammenarbeiten?
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450 Wohnungen, wo Zehntausende gebraucht werden.
klimaresiliente und hitzerobuste Stadtquartier soll ein „Kulturpfad“ führen. - klingt mal wieder Berlinerisch ungenau und dieses "klimaresiliente und hitzerobuste", im Endeffekt wird's doch wie immer sich selbst überlassen statt sich darum zu kümmern, siehe Orte wie die KMA oder die Idee mit den begrünten Haltstellen der BVG, wo andere Städte schon gesagt haben: unwirtschaftlich, außer man hat das Geld für nachhaltige, langfristige Pflege, Entwicklung.
Dieses Stadtquartier braucht kein Disneyland, sondern "Stadt der kurzen Wege" Tokyo als Vorbild wo man "Stadt in der Stadt" plant.
Ich Wette, dass dieses Projekt wie andere Projekte eh wieder mehr Marketing als wirklicher Erfolg wird. Alleine schon die Aussage: Block D: hier ist die Niutzung noch unklar, erstmal soll das Areal als Grünfläche genutzt werden.
Was ist das bitte? Gibt's wirklich nur in Berlin diese Planlosigkeit.
Einzig erfreulich, dass hier endlich etwas passiert! 🙏
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Ich glaube auch, dass es eher an den Hochhausprojekten liegt, weil aus anderen Städten bzw . Bauprojekten in Berlin hört man nicht so viel über "Rohstoffmangel, hohe Kosten, Krieg etc etc." und ich verfolge regelmäßig aus anderen Städten und auch selbst hier im Berliner Forumsteil. Es ist zum Mäusemelken mittlerweile das anscheinend eine gewisse Bauaktivitat in Bredouille kommt.
Hoffentlich lässt sich das Problem dauerhaft wieder lösen. 🙏
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Schön, dass Berlin auch neue Parkhäuser bekommt, auch ein Aspekt, der leider Jahrzehnte versäumt wurde, denn aus heutiger Sicht wären solche Häuser sinnvoll um Parkplätze zu streichen. 😇
Schade nur, dass man wieder so unkreative Parkhäuser realisiert, da gibt's auch wieder bessere Beispiele wie zum Beispiel im ID Cologne, in Mülheim. Dort ist das Parkhaus begrünt.
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Hä? Man sieht ja zu 99% nur Tiere und keinen Gesamteindruck. Auch irgendwie wieder typisch Berlin. 😅😄✌️ Videos muss man doch so machen, dass sie einen auch Mitnehmen, Begeistern, aber das ... Nun ja! Schon besseres, professionelles gesehen. Sorry, bin ich ehrlich, eher amateurhaft. 😅🙈
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Oh wow, da war meine alte Grundschule gewesen und jetzt wird hier wieder eine neue Schule entstehen. So weit, so gut, aber warum jetzt wieder nur vier Etagen hier gebaut werden, OK, es ist in modularer Bauweise, hoffen wir, dass bald reagiert wird, denn der Bedarf ist weiterhin enorm im Bezirk/Berlin.
Ich hoffe, dass auf dem Grundstück auch noch mehr Verdichtung geplant ist als nur diese Schule? Alles andere wäre Flächenfraß.
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Danke für die Bilder. 😀👍
Riesiger Bedarf und trotzdem baut man Gebäude mit so geringer Höhe. So schlimm scheinen die Probleme ja nicht zu sein und das Argument der Verschattung ist hier auch unbegründet, weil einen Turm hätte man am Wasser und Sockel hin zur Straße realisieren können.
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Architektur-Fan so ist es. Schlimm, dass hier angeblich auf Nachhaltigkeit gesetzt wird, wenn man sich aber den Erhalt der völlig übertriebenen Freiflächen am Haus der Statistik anschaut, dann ist es nur bedingt Nachhaltig. Die Idee konnte ich Anfangs etwas abgewinnen, aber mittlerweile ist meine Meinung gewichen. So etwas würde man nirgends so gestalten, schon gar nicht so verschwenderisch und unnutzbar wie die Flächen vor dem Bestand. Da hilft auch kein Pavillon oder Anbau, es ist und bleibt ein Desaster und auch typisch Berlin, bei aller Liebe zur Metropole. Kommunalen Bestand zu sichern: völlig in Ordnung. Aber so? Um Himmels Willen. Kreativität sieht anders aus und war einmal in unserer Stadt. Das ist schon DDR-Ideologie-Liebe. Ich selbst wohne auch in der Plattenbau KMA, aber diese Schnapsidee namens HdS am Alex...🙄
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Auch das könnte man als ziemlich unsachlich bezeichnen.
Sehen wir es einfach so: Hochhäuser zeichnen schon MMetropolen-Charme aus, in erster Hinsicht aber geht's nicht mehr ohne Türme, gerade wenn wir Freiflächen erhalten und ausbauen möchten. Atlanta ist ein schlechtes Beispiel, weil in Tokyo ist es definitiv nicht ausgestorben, außer vielleicht noch Frankfurt am Main mit seinem Bankenviertel was Abends eher ausgestorben wirkte, aber das steht auf einem anderen Stück Papier.
Ich mag auch den Kudamm mit seinen Gründerzeit-Häusern, aber ich möchte eben im 21. Jahrhundert die breite Mischung. Die Zeit der Hochhäuser hat erst begonnen und wenn wir es richtig machen, dann können wir sehr sehr viele Wolkenkratzer haben und auch mehr Mikro-Parks und Grünflächen insgesamt, aber dafür braucht es auch den Willen.
Vollzitat gelöscht. Bitte DAF-Richtlinien beachten!
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Bin da hin und her gerissen, eigentlich ganz gut, aber im Innenraum ist man mir zu nah an den Elefanten. Da gibt's bessere Beispiele für artgerechte und differenzierte Haltung / Lebensweise in einigen anderen Zoos in Deutschland.
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Zurück zur sachlichen Diskussion. Ja, Berlin hat Potential, sollte aber auch nicht an falscher Stelle Bescheidenheit pflegen, denn genau das passiert. Föderalismus ist schön und jut, gibt's ja auch in anderen Städten dieser Welt, trotzdem sollte man Veränderungen und Fortschritt nicht aufhalten bzw. Konservieren! Genau das passiert nämlich in Deutschland bzw. besonders in Berlin und als Hauptstadt braucht man Impulse, Fortschritt, auch in Sachen Hochhäuser, aber warum nicht im Gleichklang mit Grünflächen? Hochhäuser und Mikro-Parks dazwischen. Wir brauchen mehr und deutliche Verdichtung, dass sollte doch eigentlich klappen klar sein.
Ich für meinen Teil freue mich auf den komplexen Neubau, sollte vielmehr so geschaffen werden.
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Tja, typisch Berlin und total provinzell. Ich weiß nicht, was Investoren noch machen sollen. Die Mentalität ist seit eh und je: Recht machen kann man es keinem. Versteht das noch jemand, da gibt's nichts abzulehnen, sondern zu befürworten, dass man wenigstens versucht etwas sta der Hauptstadt zu machen, auch in Sachen Kaufhäuser, Nahversorger und andere Dienstleister.
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Einen kleinen Moment, die Investoren sind doch die, die die Verzögerungen in vielen Fällen erst zu verantworten haben. Sie sind die Auftraggeber und geben Gelder frei und damit sind Sie maßgeblich für den Baufortschritt verantwortlich. ...
Nö, in vielen Fällen ist es die Politik, Verwaltung, durch ständige kurzfristige Veränderungen am Konzept, Vorstellungen, dass hat man in letzter Zeit leider viel zu oft gehört. Gut, Aussage gegen Aussage, aber nirgends hört man so viel negatives in Sachen Investoren wie in Berlin und das wirft schon viele Fragen auf. Insgesamt ist die Mentalität doch: Jeder gegen Jeden statt ein gemeinsames Ziel im Interesse aller in der Stadt.
Zitat gekürzt.
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Schade, aber hier hätte man wirklich etwas spektakuläres verwirklichen können. Ja, es ist Geschmackssache, ich weiß, dass möchte ich auch niemanden absprechen, aber ich wie auch einige andere Mitglieder hier sehen es definitiv genau so?!? Das konnte man mehrfach herauslesen aus den Kommentaren. Als Hauptstadt muss man auch überzeugen können und ja, auch müssen. Immerhin ist Berlin bei der Mediaspree auch nichts derartiges gelungen. Da sind andere Städte, ob's in Deutschland ist oder im Ausland viel kreativer geworden in den letzten Jahren.
Verzeiht, aber ist doch so? 😅
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Spannend! Danke für die Erläuterungen, sehr sehr ausführlich deinerseits. 🙏
Schön wäre es, wenn viel Masse ähnlich Tokyo errichtet werden würde, weil Berlin muss pragmatisch werden und auf kleinen Platz viel errichten können in Zukunft und nebenei nicht an Höhe sparen, denn 150-250 Meter sollten drinnen sein, geht ja auch in Deutschland, siehe Hamburg oder Frankfurt am Main bzw. in Berlin am Alex mit Hines und MonArch (wenn beide kommen - hoffentlich.)