Praktisch sind die meisten Regierungen Afrikas korrupt bis ins Mark, so wie auch die UNO von Partikularinteressen getrieben wird. Ich verstehe nicht warum dir wichtiger ist, dass die "Büste XY aus 1382" auf dem Nachttisch eines namibischem Oligarchen landet, als dass sie der Welt in Berlin zur Verfügung steht. So entsteht immerhin ein reger Austausch zwischen einem Entwicklungsland und einer großen demokratischen Nation, die potentiell (trotz allem immer noch) jede Menge Strahlkraft entfaltet. Wir sollten Eintritt verlangen und einen Teil davon an das Museum in Namibia spenden (bzw. diesen Eintritt subventionieren). Wir sollten jährlich Kulturreisegruppen aus Namibia nach Berlin einladen.
Deinen Beitrag durchzieht eine Mischung aus Vorurteilen und Stereotypen, die eher der Weltanschauung sogenannter "Kolonialherren" entspricht. Damit reihst du dich in die Gruppe der Kulturchauvinisten und deren Bedürfnis nach Überlegenheit ein. M.M.n. eine naive & plumpe Denkweise.