Westend-Süd - links und rechts der Bockenheimer Landstraße

  • Was hinter dem Link im Vorbeitrag steckt, ist allerdings enttäuschend. Erklärbar wird der Entwurf vermutlich zum Teil durch die Tatsache, dass es sich bisher um ein Technikgebäude handelt. Eines der Deutschen Telekom, wenn ich richtig informiert bin. Den Erläuterungstext der Gustav Epple Baukonzept verstehe ich so, dass die Technikanlagen bleiben und in das Gebäudeensemble integriert werden sollen. Von Tektonik Architekten ist man dennoch wesentlich Besseres gewohnt. Bleibt zu hoffen, dass der finale Entwurf der "Ansichtsskizze" möglichst wenig ähneln wird. Die Visualisierung lässt bei näherem Hinsehen Fassadenelemente ähnlich derjenigen des "Taurus am Börsenplatz" erkennen, bekanntlich ein Entwurf desselben Büros.

  • Corneliusstraße 4


    Das von Schmittchen in #812 vorgestellte Projekt in der Corneliusstraße ist äußerlich nahezu abgeschlossen. Ein Bürogebäude wurde in ein Mehrfamilienhaus umgebaut.


    20220523_1712341rwk42.jpg

    (Bild von mir)

    Das Gebäude hat durch den Umbau sicherlich gewonnen, den Charakter eines Bürohauses aber nicht wirklich verloren (mM).

  • Eschersheimer Landstraße 5-7 (Joyn Serviced Apartments)

    Nach den Bildern von Skyview im April (#903) wurden die Durchfahrt, das Vordach und kleinere Details abgeschlossen. Projektabschlussfoto:



    Schräg die Eschersheimer hinunter mit etwas mehr von den beiden Nachbarn:



    Die Gauben wollen auch ihren kleinen Auftritt bekommen. Hoch lebe die perspektivische Korrektur!


    Bilder: epizentrum

  • Palmengartenstraße 8

    Das Projekt Palmengartenstraße 8 beschäftigt das Forum seit mehr als elf Jahren. 2011 hieß es, wegen der Statik sei eine Sanierung nicht möglich, daher sei der Abriss des Bestands und ein Neubau an gleicher Stelle erforderlich. Mehr in diesem Beitrag und damals in der FR. Ein Foto von 2011 aus Beitrag #411:


    img_7300w6z5e.jpg

    Bild: Robbi


    Danach dümpelte das Bauvorhaben vor sich hin, der Umbau höchstens auf halbem Wege. Aktuell scheint wieder mit gewissem Nachdruck gearbeitet zu werden. Foto von vorgestern:


    5226_palmengartenstrasse_8.jpg


    5227_palmengartenstrasse_8.jpg

    Bilder: Schmittchen


    Also doch Sanierung des Bestands aus den späten 1950er-Jahren. Entwickler ist inzwischen eine Nata Real Estate GmbH mit Sitz in Frankfurt. Bis Ende des Jahres sollen 36 Wohnungen fertig gestellt werden (Q). Der ungeheuer kreative Projektname lautet "Palms". Ein Restaurant im Erdgeschoss wie früher soll es nicht mehr geben. Das ist geplant, dem Banner oben und auch dem Online-Bauschild zufolge nach einem Entwurf der Frankfurter Dan & Lorin Architekten:


    palmengartenstrasse_8_(c)_nata_re.jpg
    Bild: Nata Real Estate GmbH

  • Niedenau 84


    Bei dem zuletzt in 922 f. erwähnten Vorhaben scheint es eine Änderung gegeben zu haben insofern, als das Bauschild, jedenfalls das elektronische, als Entwurfsverfasser jetzt Pakula & Fischer Architekten aus Stuttgart ausweist. Ihr Webauftritt nennt das Projekt allerdimngs (noch?) nicht.


    Der Abbruch scheint beendet, denn inzwischen stehen Teile von Großbohrgeräten auf der Baustelle

  • Niedenau 82

    Nebenan in der Nr. 82 wird auch gebaut, laut Bauschild ist der "Neubau einer Tiefgarage mit 5 Stellplätzen und einer Dachbegrünung an einem Mehrfamilienhaus" vorgesehen. Das Grundstück selbst kann im rückwärtigen Bereich derzeit nicht bzw. nur über Nachbargrundstücke befahren werden; denkbar ist ein Anschluss an die TG der Nr. 84, oder vielleicht doch durch den Keller zur Straße? Sieht ein bißchen so aus:


    niedenau_82_flurrbjhz.jpg


    © Stadtvermessungsamt Frankfurt am Main, Stand 08.2022,© Hessische Verwaltung für Bodenmanagement und Geoinformation



    dscn955694j8g.jpg


    dscn95540sk3r.jpg


    Meine Bilder

  • Die verlinkte Seite zeigt zwei identische Ansichten von der Bockenheimer Ldstr. in den 'Hinterhof'. Die zweite Bildreihe auf der Seite müsste, wenn ich nicht irre, den aktuellen Entwurf (von Bockenheimer Ldstr. und Niedenau aus gesehen) von Pakula & Fischer Architekten zeigen der m.E. eine wesentliche Verbesserung zum bestenfalls lauwarm zu nennenden Aufguss von Tektonik Architekten ist. Der Übergang zum DT Technikgebäude und Dachabschluss ist deutlich interessanter, die gerasterte Fassade ist abwechslungsreicher und ein paar Quadratmeter BGF in der Etagen 4 - 6 gab‘s auch was wiederum die Fassadengestaltung ausgewogener und gefälliger erscheinen läßt.

    Einmal editiert, zuletzt von main1a ()

  • Zum Bauprojekt Niedenau 86 ein paar aktuelle Aufnahmen der Baustelle. Es gibt auch eine Webcam (mit vielen verpixelten Bereichen).


    Anders als bisher wird es an der Niedenau künftig eine Bebauungslücke geben. Für die "Villa May" mit dem Restaurant "Mon Amie Maxi" im Erdgeschoss, das spätklassizistische Bauwerk aus dem Jahr 1871 steht unter Denkmalschutz, muss dort also eine Fassade entwickelt werden.


    5257_niedenau_86.jpg


    Das Technikgebäude der Telekom von der Niedenau gesehen. Daran wird sich der Neubau anschließen.


    5258_niedenau_86.jpg


    Durchblick von Osten:


    5259_niedenau_86.jpg
    Bilder: Schmittchen


    Von der Bockenheimer Landstraße soll es einmal so aussehen (links die ebenfalls denkmalgeschützte BoLa 25 von 1913, rechts die "Villa May").


    fgdfg3ddw4.jpg
    Bild: Gustav Epple Baukonzept / Pakula & Fischer Architekten

  • Bürohaus Friedrich-Ebert-Anlage 54 wird saniert

    Die Investment- und Projektentwicklungsgesellschaft Quest Investment Partners hat das Gewerbe- und Wohngebäude Friedrich-Ebert-Anlage 54 an eine internationale Bank verkauft. Diese plant, die aktuell leerstehende Bürofläche des Gebäudes aus dem Jahr 2002 zu sanieren und die Fassade optisch aufzuwerten. Die siebengeschossige Immobilie mit 3.600 m² Bürofläche soll anschließend als neuer Firmensitz genutzt werden (Quelle).


    friedrich-ebert-anlage_54_erneuert.jpg

    Bild: beyond visual arts GmbH

  • Ein sehr schönes Beispiel, wie bereits vergleichsweise geringe, gestalterische Eingriffe, einen erhebliche visuelle Aufwertung erziehlen kann. Nur durch die nun dunklen Rahmen der Fenster, werden den Fensterbänder optisch vom den Fassadenelementen getrennt und die Horizontalen der Archtitektur extrem hervorgehoben. Alleine diese kleine Anpassung, katapultiert das Gebäude bereits auf ein ganz anderes Level.

    Wenn jetzt noch die Materialien der neuen Fassadenelemente top sind, kann sich der Bau echt sehen lassen.

  • Sehe da keine Verbesserung, aber auch keine Verschlechterung zum Vorzustand. Aus einfarbig grau wurde halt schwarz-weiß. Der einzige Hingucker ist und bleibt die runde Ecke.

  • Westendstraße 19

    Die Umwandlung eines Bürogebäudes in ein Mehrfamilienhaus mit 6 Wohnungen und einer Balkonanlage, zuletzt in Beitrag #919 vom März 2022 geht nun in die Zielgerade und fügt sich recht harmonisch in die Nachbarschaft ein.


    r0007855bpjfde.jpg




    r0007854bj4dwk.jpg

    Der Umbau rechts im Zusammenhang mit der Nachbarbebauung

  • Generalsanierung Bürohaus Rüsterstraße 1

    Wo Niedenau und Rüsterstraße auf den Bernhard-Sekles-Platz zulaufen, steht ein Bürogebäude aus dem Jahr 1967. Eigentümer dürfte Allianz Real Estate sein. Als ich kürzlich daran vorbei kam, machte die Rüsterstraße 1 den Eindruck von Entmietung. Bestätigt wurde dies durch zugeklebte Briefkästen mit Hinweisen auf neue Adressen. Also Google gestartet und auf der Website der MOW Architekten ein Projekt Generalsanierung Rüsterstraße 1 gefunden.


    Nach Angaben der Architekten soll die Fassade und die gesamte technische Gebäudeausrüstung erneuert werden. Das bestehende Treppenhaus wird in einen Sicherheitstreppenraum mit Rauchschutz-Druckanlage umgebaut. Ergänzt wird das Gebäude um zwei Dachterrassen und neue Balkone. Planung:


    ruesterstrasse_1_planung_mow_architekten.jpg

    Bild: MOW Architekten GmbH


    Bestand vom Bernhard-Sekles-Platz:


    5594_ruesterstrasse_1.jpg


    In der überwiegend durchgestylten Umgebung wirkt die Rüsterstraße 1 abgetakelt. Eine Modernisierung ist sicherlich zu begrüßen. Doch weißer Putz auf Wärmedämmverbundsystem (danach sieht die Visualisierung aus) erscheint schlicht unangebracht – besonders in diesem baulichen Umfeld. Allianz Real Estate sollte eine Natursteinbekleidung für die Fassade springen lassen.


    Bestand von der Niedenau gesehen:


    5595_ruesterstrasse_1.jpg

    Bilder: Schmittchen

  • Schade, der (städte)baulich schlechte Zustand wird für mindestens 20 Jahre zementiert.


    Ein Abriss ( jaja, Nachhaltigkeit.. ) samt ansprechendem Neubau mit Achtung der Raumkanten ( Beispiel Kreisler, mit Abstrichen Kennedyallee 87 ) wäre optimal gewesen.

  • Wenn man einfach mal etwas mutiger wäre, könnte man auch so einen Klotz etwas ansehnlicher gestalten (ohne gleich abzureißen). Aber wenn ich den Entwurf sehe, ist es wieder mal die gleiche Kiste wie sonst auch. Fassade erneuern, langweilig grau oder weiß streichen (weil billiger) und dann teuer wieder auf den Markt. Bis zu einem gewissen Grad leider nachvollziehbar: der Auftraggeber bestimmt das Ergebnis.

  • Ja die Visu läßt stark vermuten, dass jetzt ein WDVS an die Fassade kommt und gestalterisch ist das unbestritten nicht der große Wurf.


    Ein Sanierung des Bestandes dürfte gegenüber einem Abriss und Neubau den Vorteil haben das keine Neubaugenehmigung erforderlich ist. Ohne den B-Plan zu kennen, was dort zur Zeit erlaubt ist, vermute ich das ein Neubau mit der aktuellen BGF nicht mehr genehmigt würde. Von daher ist die Entscheidung die Sanierung nachvollziehbar insbesondere wenn die Kosten dafür (deutlich) günstiger sind als für einen Neubau mit weniger BGF.


    Sehen wir‘s mal positiv, der ästhetisch fragwürdige Anblick eines zweiten Treppenhauses in Gitter(rost)optik bleibt uns erspart weil das vorhandene Treppenhaus technisch so aufgerüstet wird das eine Flucht durch das mittels Überdruck rauchfrei gehaltene Treppenhaus im Notfall möglich ist.

  • Aber wenn ich den Entwurf sehe, ist es wieder mal die gleiche Kiste wie sonst auch. Fassade erneuern, langweilig grau oder weiß streichen (weil billiger) und dann teuer wieder auf den Markt. Bis zu einem gewissen Grad leider nachvollziehbar: der Auftraggeber bestimmt das Ergebnis.

    Das Objekt war bereits im Sommer auf dem Markt (als Teil eines Portfolios an Allianz-Objekten), wurde aber nicht veräußert. Insofern wird die Vermutung stimmen.