^^ Zum Aspekt des Abrisses: Ein ungeschriebenes Gesetz gibt es nicht. Bisher wurde nur ein gutes Dutzend Hochhäuser abgebrochen. Sie waren bei ihrem Abriss größtenteils zwischen 30 und 50 Jahre alt und entstanden zwischen 1951 und 1975 (Ausnahme: alter Fernmeldeturm von 1890). Das jüngste abgerissene Hochhaus dürfte das Haus 1 der Hauptverwaltung der Deutschen (Bundes-) Bahn gewesen sein: 1975 gebaut, 1994 für die Neubauten Kastor und Pollux gesprengt. 2002 war ein richtiges Abrissjahr: Dort fielen der Holzmann-Turm, der Studententurm NW-Stadt und das Zürich-Haus. Nur 1-2 Jahre später waren das C660 (Höchst) von 1955 und das Fernmeldehochhaus von 1954 dran. Der AfE-Turm war bei seiner spektakulären Sprengung Anfang 2014 gerade einmal frische 42 Jahre alt. (Q)
Beiträge von epizentrum
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Es ist schon beeindruckend, wie geräuschlos die Fraport in den letzten Jahren dieses doch sehr komplexe Projekt umsetzt. Über die beige-schwarze Farbgestaltung der Flugsteige mag man geteilter Meinung sein, aber das Hauptgebäude dürfte zu einem Klassiker avancieren (auch wenn es letzlich "nur" eine Hommage an die Neue Nationalgalerie ist). Ich hätte noch ein paar Fotos von der gegenüberliegenden Seite (airside) beizutragen. Sie entstanden im März aus dem landenden Flugzeug heraus. Die Unschärfe bitte ich mir nachzusehen. Beeindruckend ist vor allem die Frontalsicht auf den Wurzelbereich mit den riesigen Glasfronten zum sogenannten Marktplatz. Außen bald gerüstfrei:
Rechts der langgezogene Flugsteig J, links der Vorfeld-Tower und der angeschnittene Flugsteig H (beige):
Blick zwischen die Flugsteige G (links) und H (rechts) in den dritten Hof des Terminals und auf einen Teil des eigentlichen Hauptgebäudes:
Bilder: epizentrum
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^ In der Ausführungsplanung (siehe #321) sind zwei Zugänge und sechs Sitzbänke zu sehen.
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Nein, gemeint ist die breite Brücke vom Squaire/Fernbahnhof, die schnurgerade in Richtung Terminal 1 verläuft, aber dann abrupt über dem Busbahnhof endet. Wäre sie nur 50 Meter fortgesetzt, käme man in einer geraden Linie bequem zur Halle B. Stattdessen geht es links schick verglast zum Busbahnhof herunter, rechts zur Brücke zwischen dem FAC und dem Terminal 1, auf die man links abbiegt, über den Busbahnhof läuft und im Terminal 1 angekommen mit den Rolltreppen entweder rechts runter zu Abflugebene Halle A oder links zur Halle B läuft.
Das abrupte Ende der Brücke bzw. den werdenden Anschluss hat tunnelklick an dieser Stelle im Strang gezeigt (insb. im 4. und 5. Foto). Auch zukünftig wird es also keine in gerader Linie geführte Verbindung zwischen Squaire/Fernbahnhof und Terminal 1 geben. P.S.: Die Planungsgrafik von 2018 (siehe im Beitrag von 2018) zeigt die zukünftige Situation sehr gut. Links außerhalb der Illustration verläuft die Brücke zwischen dem FAC und dem Terminal 1:
Bild: Farport AG
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Vom Bahnhofsviertel aus präsentiert sich der Banken-Cluster auf dem Silbertablett. Links im Bild der im Rückbau befindliche Rohbau der ehemaligen Hypovereinbsbank, der Kran in der Mitte gehört zum Central Business Tower, und ganz rechts ist sogar die EZB zu sehen:
Bild: epizentrum
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^ ... und der Fortschritt zu diesem Bereich ist beachtlich. Ein Blick durch die Scheiben – zunächst auf den Übergang im Anschluss des "Blindstopfens" über dem Busbahnhof am nördlichen Ende des Übergangs vom Fernbahnhof in Richtung Terminal 1:
Von dort die Brücke zum nächsten Übergang in Höhe des Sheraton/Marriott-Hotels:
Detail:
Hier wird die Konstruktion nicht versteckt, sondern hervorgehoben und zelebriert, so wie dies auch die erwähnte, parallel zur neuen Brücke liegende Glaskonstruktion mit den Abgängen zum Busbahnhof tut. Zur Erinnerung der Blick auf den lichten Raum über den Rolltreppen. Standort ist der gleiche wie bei den Bildern oben:
Bilder: epizentrum
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Taurus (Biebergasse)
In der Biebergasse begann die spannende Phase der Fassadenarbeiten an den Sockelgeschossen. Dort wachsen die expressionistisch gefalteten Vertikalen über zwei Geschosse leicht nach vorne geneigt aus dem Boden:
Herausgezoomt:
Bilder: epizentrum
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Schillerstraße (Lorey)
Wie einem Mitforisten fielen mir gestern die Aktivitäten in der Schillerstraße auf. Vor Ort werden sechs massive Betonquader gegossen, deren eingeschlossene Stahlstützen schwere Last tragen werden, bspw. eine Plattform für Baucontainer, Material o.ä. Die ehemaligen Lorey-Gebäude stehen leer, alles nicht Niet- und Nagelfeste wurde abmontiert und rund um die Gebäude laufen Tiefarbeiten. Zum Projekt, siehe zuletzt in #1618 dieses Stranges. Nachfolgend die frisch gegossenen Werke - drei auf jeder Straßenseite:
Bilder: epizentrum
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^ Das ging mir genauso. Danke, für den Fund Adama! Die meisten der Fotos stammen übrigens von Wonge Bergmann (eigene Website) – einem FAZ-Urgestein.
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Um Himmels Willen! Gebe jemand der Technik-Box wenigstens eingefaltete Ecken und Lamellen über die Flächen, damit es nach Gestaltung aussieht!
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Danke, Adama, für die ausführlich illustrierten Überlegungen zu dem Hochhaus-Standort. Sehr hilfreich für alle am Thema Interessierten!
Dass hier eine signifikante Hochhaus-Entwicklung technisch und architektonisch sowie unter weitgehender Berücksichtigung des Denkmalschutzes möglich ist, sehe ich ganz genauso. Die ehemalige Commerzbank-Filiale auch im Inneren anzuknabbern, wäre allerdings ein schmerzhafter Akt.
Tishman Speyer hat in allen ihren Frankfurter Projekten bewiesen, dass sie Standorte mutig (antizyklisch) und wirtschaftlich zu Hochhaus-Landmarks entwickeln kann. Und, nicht zu vergessen: In die Liste der TS-Beispiele reiht sich auch das sehr gelungene benachbarte TaunusTurm-Projekt mit Hochhaus und Wohntürmchen ein.
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Auf dem höheren Nordteil des Turms 1 entsteht - wie am Südteil bereits - eine Stahleinfassung für die Technik auf dem Dach. Klimageräte stehen dort bereits. Das Panorama von der Alten Oper überwältigt immer mehr:
Von der Freßgass nach oben geknipst:
Fotos: epizentrum
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"Zur alten post" (Große Friedberger Straße)
Zuletzt sahen wir das Gebäude hinter Gerüst und Sicherheitsnetz ">im November, heute liegt es frei. Die Fassadensanierung hat sich gelohnt:
Abgesehen von Sandsteinreinigung und -ausbesserung, neuer Farbe und Austausch der Regenfallrohre gab es subtile gestalterische Änderungen: Die Fassadenflächen über dem Erdgeschoss wechselten ihre Farbe von Sandtein zum Putzgelb, womit die Hauptfassade optisch heruntergezogen und damit vergrößert wurde. Darüberhinaus entfiel der Schriftzug über dem Portal bzw. wanderte er nach oben an die Seiten der neu gemalten Postkutsche:
Fotos: epizentrum
Auf einen Tausch der Fenster und Gauben gegen stilsicherere Varianten werden wir wohl ein paar Jahre warten müssen.
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Das Flughafengelände abends zu überfliegen, hebt die Stimmung ungemein. Die Nord- und Südbereiche flankieren die beiden Parallelbahnen mit inzwischen etwa vergleichbar komplexer Bebauung, Pier G wirkt aufgrund der Baustellen- und Sicherheitsbeleuchtung fast fertiggestellt:
Foto: epizentrum
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Die Stahlkonstruktion des doppelten Staffelgeschosses wurde bis zum westlichen Ende des Komplexes weitergebaut, die Komplettierung des Überzugs aus Streckmetall wird jedoch noch warten müssen, bis die Technik vollständig installiert ist:
Das untere Staffelgeschoss am Ostteil ist jetzt mit Technik und Rohren vollgestopft:
Fotos: epizentrum - NB: Was ist mit dem Kran los!?
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^ Das geht mir auch so. Nachfolgend aus erhöhter Perspektive die weich geschwungenen Fassadenbänder:
Gut zu erkennen sind die bereits montierten Glasbrüstungen:
Die Totale:
Bilder: epizentrum
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AOK-Gebäude - eine endliche Geschichte?
Fast genau vor zwei Jahren betitelte tunnelklick die Arbeiten am AOK-Gebäude (Battonstraße 40-42) bereits als unendliche Geschichte. Seitdem stand nach langen Sanierungsjahren und Fassadenreparatur wieder ein Gerüst um den überstehenden Teil des Hauptriegels - zeitweise mit Fassadenbefahrung. Unschön für Fußgänger, Radfahrer und fürs Stadtbild. Am Samstag dann Frohlocken über den Abbau des Gerüstes:
Bild: epizentrum
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^ Schön, wie der neue Entwurf den eher schlecht als recht eingefügten, aufgestelzten Glaszylinder in einen aus dem Hauptkörper herausgeschwungenen Erker umwandelt. Das wird ein hübsches Bürohäuschen.
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Aus dieser Perspektive (vom ONE) scheinen Eden und Grand Tower alleine auf weiter Flur zu stehen, dabei sind sie Teil des mittlerweile mächtig gewachsenen West-Clusters. Verdeckt sind Spin, die Hafenstraße 51 und theoretisch das Icoon – käme es dereinst. Trotzdem einfach schön, die Ecke:
Foto: epizentrum
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Familienbad Bornheim (Ratsweg)
Im letzten Update von Mai verblüffte uns die Fassade mit ihrer nicht besonders anmutigen Fernwirkung. Wir stellten uns die Frage, ob sie die äußere Gebäudehaut bildet, oder ob es noch einen Überzug geben wird. Sie kam, um zu bleiben:
Allerdings hat sie durchaus ihre subtilen Qualitäten. Sie ist leicht transparent; das Gebäude könnte also mit einem feinen Lichtkonzept abends über die ganze Fläche leuchten bzw. schimmern. Auf der linken Seite, in der Kurve, sieht man die Transparenz:
Der große, verglaste Einschnitt lässt noch keine tieferen Einblicke zu:
Sollte jemand in den nächsten 10 Tagen einen Dippemess-Besuch planen, würden wir uns sicher über Fotos aus dem Riesenrad freuen, das sich auf dem Bild oben im Glas spiegelt. Nachfolgend die Schauseite mit dem Einschnitt für den Haupteingang:
Eben jene Ecke, mit auf Stützen stehender Auskragung:
Der Rundgang geht weiter gegen den Uhrzeigersinn:
Der verglaste Eingangsbereich hinter weiteren Stützen:
Die Seite zur Eissporthalle hin:
Hinten liegt der Wirtschaftshof, erkennbar an der Betoneinfriedung. Eine Sichtbetontreppe führt in die Schwimmhalle bzw. evtl. als Fluchtweg aus ihr heraus:
Auf dem Dach sind die beiden golden verkleideten Aufbauten äußerlich fertiggestellt:
Der Kleine ganz groß:
Fotos: epizentrum
Alles in allem eher ein Zweckbau mit ein paar pfiffigen Details. Es ist zu hoffen, dass der Innenbereich einladend und mit so viel Liebe zum Detail gestaltet wird, wie es die bisherigen Modelle suggerieren.