Ich finde es mehr als erstaunlich: man möchte einen Platz neu gestalten, um weniger versiegelte Fläche zu erreichen und die Aufenthaltsqualität zu steigern - und dann ist die erste Maßnahme das Fällen der Bäume? Ich finde in der heutigen Zeit sollte man bei jeder so gelagerten Aktion schauen, ob es wirklich nötig ist, bestehenden Baumbestand so einfach umzuhauen. Wenn die Bäume krank sind kann ich es sicher nachvollziehen. Aber sonst? Sollte eine Neugestaltung eher zusehen, bestehende Bäume einzubinden und zu erhalten. Man sieht es ja immer wieder, wie schwer es ist, neu gepflanzte Bäume in den ersten Jahren so durch die heißen Sommer zu bekommen, dass sie auch längerfristig überleben und wachsen können. Also macht es nur wenig Sinn, Bäume umzulegen, die schon einige Jahre dort stehen (und Fuß gefasst haben), nur um dann am Ende wieder neue zu setzen, die dann wieder krampfhaft aufgepäppelt werden müssen. Zum einen kostet es mehrfach Geld (umhauen, neu kaufen, aufpäppeln) und ist ökologisch völliger Schwachsinn und widerspricht somit jedem grünen Anstrich, den sich die Entscheidenden dort geben wollen.
Wahrscheinlich passiert das Gleiche dann auch noch auf dem Goetheplatz. Wundert würde es mich nicht mehr.