Beiträge von Pepper

    Das mag eine Mindermeinung sein, aber für mich ist eine Klinkerfassade im Westend ebenfalls ein "störendes Kleid". Das ist nun bereits das vierte Exemplar binnen weniger Jahre, drei davon quasi in Sichtweite voneinander (vgl. hier). Der einzige Trost ist, dass die Neu- bzw. Umbauten jeweils unbestrittene Bausünden ersetzt haben.


    Und auch im Übrigen fügt sich das Gebäude nicht gerade harmonisch in die Nachbarschaft ein:


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    Bild: Pepper

    Danke, wirklich viel Bewegung!


    Zu 5: In der Bockenheimer Landstraße sind die Zeiten von Vapiano ja schon deutlich länger vergangen. Gemeint sein dürfte die letzte verbliebene Frankfurter Filiale an der Hanauer Landstraße.


    Zu 6: Best Case wäre Gastronomie, aber das wagt man kaum zu hoffen. Mein pessimistischer Tip: High-end Touristen-Nippes wie nebenan bei Lalique – Christofle.

    Nachdem der Umzug des Mainova Service-Centers aus dem Gebäude Stiftstraße 30 Hoffnung auf einen Fortschritt des Projekts "Edge" machte, prangte heute ein großes Plakat an der Gebäudeseite, auf dem Büroraum zur Vermietung angepriesen wird.


    Die auf Immobiliendeutsch formulierte Zielsetzung der "Entwicklung einer innerstädtischen Gewerbeimmobilie in Wohnen", die dem Bild auf der Projektseite nach zu urteilen keine optische Veränderung des Bestands beinhaltet, scheint damit zumindest bis auf Weiteres aufgeschoben zu sein.

    Nach meinem Verständnis ist eine Bündelung der Sicherheitskontrolle im T1 weder erforderlich, noch geplant. Der freien Migration zwischen den "Luftseiten" in T1 und T2 steht bislang der Umstand entgegen, dass im T2 jedes Gate seine eigene Sicherheitskontrolle (und damit eine separate Luftseite) hat. Zukünftig soll es im T2 wie auch im T1 zentrale Sicherheitskontrollen geben, die in einen gemeinsamen Sicherheitsbereich münden. Dieser wird dann zwischen T1 und T2 verbunden.


    Eine Verlagerung von Funktionen aus dem T2 ins T1 ist nach meinem Verständnis auch darüber hinaus nicht geplant.

    Danke für den Hinweis – sehr interessant!


    Die Karte ist zwar auch in den weitergehenden Erläuterungen leider nicht konkreter datiert als "1944", dürfte aber den Stand zwischen den Großangriffen vom 22. März 1944 und 12. September 1944 wiedergeben, denn in der westlichen Altstadt sind die großflächigen Schäden bereits dokumentiert, nicht jedoch in Bockenheim.

    ^ Ich kann mir allerdings nur schwer vorstellen, wie man in der Liebfrauenstraße Platz für Außengastronomie schaffen will. So weitläufig wie in der ersten Visualisierung suggeriert ist es dort ja in der Realität nicht. Da wird jeder Zentimeter für den ganz erheblichen Fußgängerverkehr benötigt. Daher würde ich diesen Aspekt und womöglich damit auch die Gastronomie an sich als unverbindliches Beispiel sehen.

    ^ ...wobei das erste Rendering die Taunusanlage 20 zeigt und das zweite zur Linken den Durchgang zwischen den Gebäuden Bockenheimer Landstr. 1-3 und 5-7.


    Erfreulich ist, dass offenbar eine Nutzung auch der restlichen Ladenfront der Nr. 5-7 für Gastronomie beabsichtigt wird. Nachdem das gastronomische Angebot in der "Freßgass" jedes Jahr weiter abnimmt, bildet sich diesseits des Opernplatzes ein neuer Food Cluster.

    Sanierungen Taunusanlage 20, Taunusanlage 21 und Kettenhofweg 1/Bockenheimer Landstraße 5-7


    An der südwestlichen Ecke von Bockenheimer Landstraße und Taunusanlage sind bereits seit einigen Wochen umfangreiche Absperrungen vor den drei im Titel genannten unmittelbar benachbarten Gebäuden aufgebaut worden. In der Taunusanlage haben die Arbeiten begonnen.


    Im ehemaligen "MASSDREI INTERIOR" in der Bockenheimer Landstraße 5-7 haben nun die MOW Architekten umfangreiche Pläne und Bauzeichnungen in die Schaufenster gehängt. Auf ihrer Website findet man weitere Informationen zu den drei parallelen Projekten:


    https://www.mow-architekten.de/projekte/taunus-20


    Hier wird offenbar nur die Fassade samt Rollläden saniert.


    https://www.mow-architekten.de/projekte/taunus-21


    Hier erfolgt eine Gebäudesanierung "in Multi-Tenant-Struktur [...], um eine Neupositionierung am Markt zu Gewährleisten [sic!]".


    https://www.mow-architekten.de/projekte/kettenhofweg


    Hier wird "im Auftrag der Allianz Real Estate GmbH ein Refurbishment in Multi-Tenant-Struktur und Quest-Ansatz zur Aufwertung und Neupositionierung der Immobilie" durchgeführt.


    Ein aktuelles Übersichtsbild vom OpernTurm (vergrößerbar):


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    Bild: Pepper

    Gestern wurden dort nur einige Server Racks eingeladen. Die Oddo BHF ist eigentlich durchgängig am Aus- und Umräumen. An dieser Stelle stehen seit Jahren ständig Schuttcontainer.


    Vor ein oder zwei Monaten wurden allerdings Vermessungen rund um das Grundstück vorgenommen, wovon die zurückgelassenen pinken Holzmarkierungen zeugen. Dies dürfte tatsächlich mit den zukünftigen Baumaßnahmen zusammenhängen.


    Hier der Beleg dafür, dass es sich – wie bereits vermutet wohl lediglich um ein IT-Upgrade handelt (Think!):


    Bild: Pepper

    Dazu der Hinweis, dass die eigene Postleitzahl nicht immer ein Segen ist. Im Fall des Opernturms hat es fast 10 Jahre gedauert , bis die Post ihre eigene Datenbank dahingehend aktualisiert hatte, dass man DHL-Sendungen an die "Bockenheimer Landstraße 2-4, 60306 Frankfurt" schicken lassen konnte. Bis dahin war die allgemeine Westend-Süd-PLZ vorgeschrieben (60323). Und Pakete jeglicher Art an die verkürzte Adresse "Opernturm, 60306 Frankfurt" zu schicken, ist weiterhin in der Praxis nicht möglich, denn die meisten Bestellformulare und auch die Paketboten erwarten eine reguläre Straßenanschrift. Damit sind die Sonder-PLZs (mit verkürzter Anschrift) im Grunde nur für Briefe nützlich.