Millennium-Areal: 288-Meter- und 157-Meter-Hochhaus geplant

  • Zur heute während einer Pressekonferenz bekannt gegebenen Entscheidung des Realisierungswettbewerbs unten die aktuelle Pressemitteilung von CA Immo. In einem weiteren Beitrag folgen Visualisierungen.


    CA Immo plant ikonographisches Hochhausensemble in Frankfurt – Realisierungswettbewerb für „Millennium Areal“ entschieden

    - CA Immo und die Stadt Frankfurt stellen den Siegerentwurf des Realisierungswettbewerbes für das sogenannte „Millennium Areal“ vor: Ferdinand Heide gewinnt mit ikonographischem Entwurf
    - Mit einer Höhe von rd. 280 Metern soll das höchste Bürohochhaus Deutschlands entstehen – die Spitze des Turms soll als spektakuläre öffentlich zugängliche „Skyhall“ ausgebildet werden
    - Ensemblekonzept sieht eine hohe, urbane Nutzungsmischung aus Büro, ggf. Hotel, Wohnen und ergänzender öffentlicher Nutzungen vor
    - Errichtung von ca. 500 Wohnungen (davon 40 % öffentlich gefördert) geplant
    - Energieeffizienz und Ressourcenschonung im Fokus: Der Entwurf von Ferdinand Heide sieht u. a. die Errichtung eines Blockrandgebäudes in Holzhybridbauweise und die Nutzung von regenerativen Energien zur Gewinnung des Großteils der im Gebäudebetrieb benötigten Primärenergie vor
    - Öffentliche Ausstellung aller Wettbewerbsbeiträge vom 6. bis 17. Dezember im Atrium des Planungsdezernates Frankfurt, geöffnet Montag bis Freitag von 08:30 bis 18:00 Uhr


    Frankfurt, 06.12.2021 – Der international besetzte Realisierungswettbewerb für das Hochhausensemble auf dem sogenannten „Millennium Areal“ in Frankfurt ist entschieden. Das Preisgericht unter Vorsitz des Architekten Prof. Johann Eisele kürte den Entwurf des Frankfurter Architekturbüros Ferdinand Heide zum Sieger des Wettbewerbs. Der zweite Platz ging an das Architekturbüro Cobe aus Kopenhagen. Anerkennungen erhielten zudem die Büros David Chipperfield Architects (Berlin/London) und Schneider + Schumacher Architekten (Frankfurt/M.).

    Mit dem nun abgeschlossenen Realisierungswettbewerb wurde die Grundlage zur weiteren Entwicklung des sogenannten „Millennium Areals“ geschaffen. Für das Areal hatten CA Immo und die Stadt Frankfurt das Konzept für ein gemischt genutztes Gebäudeensemble mit zwei unterschiedlich hohen Hochhäusern und einer Blockrandbebauung entwickelt. Während im Blockrandgebäude und dem niedrigeren Hochhaus (Turm B) vorwiegend Wohnungen realisiert werden sollen, ist für das höhere Hochhaus (Turm A) derzeit eine Mischung aus Büro- und ggf. Hotelnutzung vorgesehen. In Ergänzung dazu sollen in den Erdgeschossen sowie in den unteren Geschossen öffentliche Nutzungen wie Gastronomie, Einzelhandel, Dienstleistungen und eine Kindertagesstätte untergebracht werden, um so ein lebendiges und vielfältiges Gebäudeensemble zu schaffen.

    Entwurf von Ferdinand Heide überzeugt sowohl in städtebaulicher als auch architektonischer Hinsicht

    Der Entwurf von Ferdinand Heide sieht die Errichtung eines rund 280 Meter hohen Büro- und Hotelturmes (Turm A), eines rund 157 Meter hohen Wohnturmes (Turm B) und eines Blockrandgebäudes in Holzhybridbauweise vor. Die zwei Türme werden dabei spannungsvoll in sich verdreht, wodurch insbesondere im Turm A großzügige Terrassen und attraktive Vor- und Rücksprünge in der Gebäudekubatur entstehen. Durch den „Twist“ in den Türmen gelingt es dem Entwurf jedoch auch, die Abstände zwischen den Gebäuden zu erhöhen, was insbesondere der Belichtung der Wohnungen in Turm B zu Gute kommt und die energetische Ausbeute für in die Fassade integrierte Photovoltaik-Anlagen deutlich erhöht. Im Erdgeschoss sieht der Entwurf öffentliche Flächen mit einer hohen Aufenthaltsqualität vor. Den krönenden Abschluss des Turm A findet der Entwurf in der Ausgestaltung einer für die Öffentlichkeit zugänglichen „Skyhall“, die sowohl als Veranstaltungsraum als auch als Aussichtsplattform nutzbar ist.

    Prof. Johann Eisele, Vorsitzender des Preisgerichts: „Der Entwurf von Ferdinand Heide für das Hochhausensemble überzeugte die Jury durch die gelungene städtebauliche Disposition der Baukörper, welche auch einen Bezug zum bestehenden Tower 185 herstellen. Der Entwurf weist eine gelungene Hierarchie der öffentlichen Räume und eine schlüssige Adressbildung für die verschiedenen Gebäudeteile und Nutzungen auf. Zudem verfügt er über eine spektakuläre Architektur: Das höchste Gebäude ist als in sich verdrehte Skulptur gestaltet. Der obere Abschluss dieses Turms ist prägnant ausformuliert und verleiht dem Gebäude eine markante, unverwechselbare Fernwirkung.“

    Mike Josef, Planungsdezernent der Stadt Frankfurt, ergänzt: „Das Wettbewerbsverfahren hat ein hervorragendes Ergebnis geliefert, das im Hinblick auf Nachhaltigkeit und Nutzungsmischung überzeugt – sogar in einer der Turmspitzen. Dass von den insgesamt rund 500 Wohnungen 200 öffentlich gefördert sind, kommt der sozialen Durchmischung des gesamten Quartiers zugute. Ich freue mich besonders, dass mit Ferdinand Heide ein Architekt aus Frankfurt das Rennen gemacht hat. Seine beiden Hochhäuser werden hoffentlich schon bald das Hochhauscluster an der Messe städtebaulich ergänzen und mit ihrer architektonischen Ausstrahlung die Skyline bereichern.“

    Strenge Nachhaltigkeitsvorgaben bereits in der Auslobung des Wettbewerbs formuliert

    Neben einer herausragenden architektonischen und städtebaulichen Qualität hatte CA Immo bereits in der Auslobung des Wettbewerbs höchste und ambitionierte Anforderungen an sowohl eine ressourcenschonende und klimafreundliche Realisierung als auch den künftigen Betrieb des Gebäudeensembles formuliert. Dazu gehört ein innovatives Energiekonzept, durch das ein Großteil der von den Gebäuden benötigten Energie regenerativ direkt im bzw. am Gebäude erzeugt werden soll, u. a. durch den Einsatz großflächiger Photovoltaikanlagen in den Fassaden der Hochhäuser und durch die Speicherung und Nutzung innerer Wärmequellen der Gebäude. Bei den zu verwendenden Baumaterialien wird Wert darauf gelegt, dass die Gewinnung und Verarbeitung anerkannten ökologischen und sozialen Standards entspricht. Sie sollen in möglichst geringem Maße „graue Energie“ binden, geringe Betriebsaufwendungen für die Reinigung und Instandhaltung verursachen, eine möglichst lange Lebensdauer aufweisen und in hohem Maße rückbau- und recyclingfähig sein. Zu allen Nachhaltigkeitsaspekten hatte CA Immo bereits umfangreiche Voruntersuchungen angestellt, deren Ergebnisse den Teilnehmern des Architekturwettbewerbs als Zielsetzung und konkrete Planungshinweise anhand gegeben wurden.

    Zu all diesen Aspekten hat Ferdinand Heide in seinem Entwurf überzeugende Lösungsansätze aufgezeigt. Hierzu zählt u. a. das Realisierungskonzept des Blockrandgebäudes in Holzhybridbauweise und ein innovatives Tragwerkskonzept für die Hochhäuser, durch das rd. 20 % weniger Beton und Stahl als bei herkömmlicher Bauweise benötigt werden. Auch die Anforderung, in die Fassade der Hochhäuser Photovoltaikanlagen zu implementieren, wurde gleichermaßen auf energetisch hocheffiziente und architektonisch überzeugende Weise gelöst. Rund 3.500 Photovoltaikmodule an der Fassade und auf Dächern decken dabei bis zu 25% des Strombedarfs der Gebäude. Zudem wurde ein Energiekonzept entwickelt, welches u. a. durch Nutzung von Geothermie (Erdwärme) und Wärmerückgewinnung einen hocheffizienten und ressourcenschonenden Betrieb der Gebäude sicherstellt.

    Matthias Schmidt, Geschäftsführer CA Immo Deutschland und Leiter Projektentwicklung: „Unsere für den Wettbewerb formulierte Vision für das Ensemble war nicht nur Deutschlands höchstes Bürogebäude zu entwickeln. Wir möchten hier ein Gebäude sehen, das sowohl architektonisch ein Ausrufezeichen setzt und künftig als neue Benchmark für nachhaltige Gebäudeentwicklung gilt. Diese Aufgabestellung hat Ferdinand Heide wie kein anderes Büro im Wettbewerb in hervorragender Form gemeistert. Wir sind davon überzeugt, dass dieser ikonographische Entwurf dem zurecht hohen gestalterischen Anspruch an dieses Projekt gerecht wird. Gleichzeitig haben Ferdinand Heide und die Fachplaner aufgezeigt, wie sich durch innovative Konstruktionsprinzipien bereits in der Erstellung des Ensembles kostbare Rohstoffe schonen, die im Gebäude gebundene ‚graue‘ Energie einsparen und den CO2 Footprint reduzieren lassen. Die Flexibilität der Struktur sichert darüber hinaus eine langfristige Nutzungsdauer. Und auch für den Betrieb des Gebäudes wurde durch die maximale Nutzung von regenerativen Energien der CO2-Austoß erheblich reduziert. So sind für das Gebäudeensemble sowohl die Nutzung geothermischer Energie als auch die Eigenproduktion von Strom über umfangreiche Solarpanele in der Fassade vorgesehen.“

    Der Baubeginn wird voraussichtlich nicht vor 2025/2026 erfolgen. Der genaue Zeitplan wurde von CA Immo noch nicht festgelegt und wird von einer Reihe von Faktoren abhängen, unter anderem vom Erhalt der Baugenehmigung, der Entscheidung über den endgültigen Nutzungsmix und einer zufriedenstellenden Marktnachfrage bzw. Vorvermietungsquote.

    Hochkarätig besetzter Architekturwettbewerb

    Zum Architekturwettbewerb wurden acht renommierte internationale, nationale und lokale Architekturbüros eingeladen. Dazu gehören die Büros 3XN Architects (Kopenhagen, DK), David Chipperfield Architects (London/Berlin, UK/D), Cobe (Nordhaven, DK), Ferdinand Heide Architekt (Frankfurt, D), Herzog & de Meuron, (Basel, CH), Ingenhoven Architects (Düsseldorf, D), OMA (Rotterdam NL), Schneider + Schumacher Architekten (Frankfurt, D).

    Die teilnehmenden Büros hatten Anfang Oktober 2020 mit der Arbeit für den Wettbewerb begonnen und ihre Ergebnisse fristgerecht eingereicht. Ursprünglich war die Preisgerichtssitzung für Januar 2021 vorgesehen. Die Sitzung musste jedoch aufgrund der Corona-Pandemie mehrfach verschoben werden und fand schließlich Ende August 2021 statt. Der Entscheidung des Preisgerichts schloss sich eine Überarbeitungsphase des Siegerentwurfs an, der nun der Öffentlichkeit zusammen mit allen Wettbewerbsarbeiten präsentiert wurde.

    Die Wettbewerbsergebnisse aller teilnehmenden Büros sowie auch der überarbeitete Siegerentwurf von Ferdinand Heide werden vom 6. bis 17. Dezember 2021 im Atrium des Planungsdezernates Frankfurt öffentlich ausgestellt.


    Steckbrief Gebäudeensemble auf dem „Millennium-Areal“


    Gesamt: ca. 178.000 m² oberirdisch, davon ca. 92.000 m² Büro, ca. 48.000 m² Wohnen, ca. 22.000 m² Hotel, ca. 15.000 m² Erschließungsbereiche, Gastronomie, Handel und ergänzende öffentliche Nutzungen, ca. 1.000 m² zzgl. mind. 600 m² Außenspielfläche für Kita


    Lage: Frankfurt, Europaviertel zwischen Hohenstaufenstraße und Osloer Straße
    Grundstücksgröße: ca. 8.700 m²
    Gebäudeart: Zwei Hochhäuser (ca. 157 und ca. 280 Meter) und ein Sockelgebäude mit 6 Vollgeschossen plus ggf. 1 Staffelgeschoss
    Hauptnutzungen: Büro, Hotel, Wohnen, Kindertagesstätte (4 Gruppen), Gastronomie, Aussichtsplattform/Rooftop-Gastro (Skyhall)
    Ergänzende Nutzungen: Einzelhandel, Dienstleistungsangebote, Arztpraxen, Freizeitnutzungen
    BGF: Gesamt: ca. 178.000 qm oberirdisch, davon ca. 92.000 m² Büro, ca. 48.000 m² Wohnen, ca. 22.000 m² Hotel, ca. 15.000 m² Erschließungsbereiche, Gastronomie, Handel und ergänzende öffentliche Nutzungen, ca. 1.000 m² zzgl. mind. 600 m² Außenspielfläche für Kita
    Geförderter Wohnungsbau: ca. 200 Mietwohnungen im 1. und 2. Förderweg
    Freifinanzierter Wohnungsbau: ca. 300 Wohnungen
  • Nach der Pressemitteilung und den Projektdaten im Vorbeitrag nun Visualisierungen.


    69 Stockwerke auf einer Höhe von 288 Metern soll der höhere der beiden Türme nach dem erstplatzierten Entwurf von Ferdinand Heide Architekten erhalten. Das zweite Hochhaus ist mit 157 Metern Höhe geplant. Hier sollen unter anderem 500 Wohnungen entstehen. Den Bewohnern steht eine gemeinschaftliche Terrasse auf der Spitze des Hochhauses zur Verfügung.


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    Turmabschluss mit "Skyhall", öffentlich zugänglich und sowohl als Veranstaltungsraum (aus rechtlichen Gründen für maximal 199 Personen) als auch als Aussichtsplattform nutzbar. Für Freunde kräftiger Winde ist dort auch eine 150 m² große Fläche im Freien vorgesehen.


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    Das geplante Hochhausensemble zwischen "Tower 185" und "One":


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    Eingangsbereiche:


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    Auch ein Kindergarten ist vorgesehen - Blick von dort auf den geplanten öffentlichen Platz:


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    Die unteren Geschosse des 288-Meter-Turms von der Osloer Straße; die Eingangshalle ist 15 Meter hoch und entlang der Osloer 60 Meter lang:


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    Ausschnitt aus der Originaldatei des ersten Bilds, u. a . die Blockrandbebauung an Hohenstaufenstraße und Osloer Straße ist hier besser zu erkennen:


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    Aus Sachsenhausen, vom Theodor-Stern-Kai gesehen:


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    Zeitliche Aussichten wurden bei der Pressekonferenz auch angesprochen. Die Planung nehme drei bis vier Jahre in Anspruch, hieß es, die anschließende Bauphase mindestens fünf Jahre. Mit der Fertigstellung wäre bei zügiger Weiterbearbeitung also um das Jahr 2030 herum zu rechnen.


    Schließlich aus der Perspektive der bekannten Webcam auf dem Main Plaza:


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    Bilder: CA Immo / Ferdinand Heide Architekt

  • Auch ich konnte heute der ganzen Pressekonferenz beiwohnen, eine schöne Präsentation, danke dafür an CA Immo. Meine persönliche positive Meinung zu einem späteren Zeitpunkt.

    Zuerst einige Bilder des großen Modells, danach Schnitt und Grundriss und danach ein Video.

    Die nächsten Tage werde ich aber noch einmal vorbeischauen, gerade weil ich gerne noch einige Sachen nochmals fotografieren möchte. Licht war dort sehr schlecht und ich wollte den Vortrag nicht mit Blitzen stören. Entschuldigt bitte einige Unschärfen. Dort wird es sicherlich eine öffentliche Ausstellung geben.


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    Die an anderer Stelle erwähnten angeblichen 300,70 m Höhe kann ich nicht bestätigen, vielleicht hatte der Entwurf VOR der Überarbeitung diese Höhe. Nachfolgend der Schnitt des überarbeiteten Entwurfs aus dem die 288 m Höhe hervorgehen:


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    Modelle der anderen Teilnehmer. Nur Schneider Schumacher hatte eine Antenne, die deutlich über 300 m hinausging, Namen im Bild:


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    Bilder/Video: Adama, Pläne, Grundrisse jeweilige Architekturbüros, Modell: CA Immo

  • Vielen Dank, Schmittchen und Adama!


    Und um hier mal den ersten Kommentar abzugeben: Ich bin relativ begeistert. Ungefähr das, was ich mir gewünscht habe - endlich mal ein schlanker Turm mit geschwungenen Linien, so wie man es in China und anderswo schon lange baut, aber in Frankfurt eben noch nicht gibt. Auch der Wohnturm gefällt mir, er harmoniert m. E. sehr gut mit dem Grand Tower.


    Und ich muss auch sagen, dass hier eindeutig der beste Entwurf gewonnen hat. OMA ist zu langweilig, Schneider & Schumacher zu konventionell und die anderen eigentlich alle zu plump und/oder die beiden Türme viel zu dicht beieinander. Heide hat es als Einziger tatsächlich geschafft, auf dem doch sehr engen Grundstück für beide Türme genügend Raum zu schaffen. Und auch im Gesamtensemble, zusammen mit Tower 185, ONE und Grand, wirken die beiden Türme für meine Begriffe sehr gut. Der Große ist eindeutig der Chef, erschlägt aber keinen. Und die fehlenden Meter zur 300 kann ich verschmerzen. Vielleicht wird ihm ja noch eine kleine Antenne spendiert, um die magische Grenze zu reißen. Der Raum oben in der Spitze ist natürlich der Clou.


    Sehr schön!

  • Sehr schöner Entwurf, auch das zweite Hochhaus gefällt mir gut. Gut ist auch, dass man sich bei der Energieerzeugung Gedanken über Einsparungen bzw. grüne Energieerzeugung gemacht hat. Die Idee mit der Skyhall ist spitze. Hoffentlich wird es so wie in den Renderings umgesetzt. Ein kleiner Wermutstropfen ist für mich, dass man nicht 300 Meter erreicht. Die Skyhall hätte man sicher ohne zu große Mehrausgaben auch noch 12 Meter höher machen können. Eine Antenne will ich da aber nicht drauf sehen. Die haben wir bei anderen Gebäuden (CoBa, Maintower, EZB) schon oft genug gesehen. Mit Ausnahme vom Maintower finde ich Antennen meist auch nicht gelungen.

  • Meiner Meinung nach hat der schönste der Entwürfe auch den ersten Platz belegt.


    Die Grundrisse sind weder zu klein, noch zu groß, so dass beide Türme sich gut in die sie umgebenden Hochhäuser eingeben. Interessant fand ich, dass der Architekt der Verschattung wegen auch den höheren Turm unten verschlankt damit mehr Licht unten einfallen kann. Des weiteren gefällt mir sehr gut, dass der höhere Turm sich nicht über die volle Höhe verwindet, sondern von der verdrehten Phase in eine normale Hochhausform übergeht. Bleibt noch abzuwarten wie man aus der Umgebung die verdrehten Stockwerke erkennen kann. Hier können Blockrand (wenn man direkt davor steht) oder die anderen Hochhäuser in der Umgebung den Blick etwas trüben - weil man bei den Modellen und Visualisierungen ja nicht am Boden steht. Das tut aber wie geschrieben der Gesamtwirkung keinen Abbruch


    Etwas unsicher bin ich mir mit den schrägen Dachformen, da ja auch das Hochhaus am Polizeipräsidium einen schrägen Dachabschluss bekommt.


    Alles in allem bin ich auch mit der Höhe zufrieden, auch wenn das Knacken der 300m Marke natürlich etwas gehabt hätte. Aber wer weiß was bis zu einem möglichen Baubeginn noch passiert. Eine Antenne würde mir dort oben auf dem Dach aber nicht gefallen.

  • Kurz zu den magischen 300 Metern: Diese Höhe hatte der Wettbewerbsbeitrag von Ferdinand Heide offenbar vor einer Überarbeitung. Schnittzeichnungen der älteren Planung hat Kaiser97 heute fotografiert. Für die größere Höhe dürfte unter anderem die zunächst nochmals deutlich extravaganter gestaltete "Skyhall" gesorgt haben. FAZ-Redakteur Rainer Schulze schreibt allerdings in diesem Artikel, es gelte als wahrscheinlich, dass der Millennium-Turm während der Planungsphase noch um die fehlenden Meter bis zur 300-Meter-Marke wachsen werde. Warten wir es einfach ab.

  • Für mich wäre das mehr oder weniger Ende gut alles gut was Europaviertel Ost betrifft, wenn das dann so gebaut wird (zeitnah).


    Der Turm ist kein Stinkefinger an den Rest der Skyline und lässt auch den Messeturm nebenan weiterhin als eine Landmarke der Skyline wirken und ist dabei auch selbst Landmarke. Etwas höher wäre dann bei der Kubatur wahrscheinlich auch nicht schädlich gewesen.


    Den Blockrand hätte man sich vielleicht mit Blick auf eine mögliche Weiterentwicklung der südlich angrenzenden Bebauung (kurz Sparda-Ensemble und angrenzendes einstampfen) sparen können aber das ist jammern auf hohem Niveau.


    Von den übrigen Entwürfen finde ich noch Herzog & De Meuron sehr interessant. Das erinnert etwas an den früheren WTC2 Entwurf.


    Apropos Stinkefinger: Wäre dann höchste Zeit den Coba Spire zurückzubauen hihi. Der hatte ja im Grunde auch schon seit The Shard seine Schuldigkeit getan.

  • Die Turmspitze und der Turmsockel sind von ihrer Formgebung her sehr ausgefallen und einprägsam. Der Hotel- und Büroturm wird die Silhouette unser Skyline intensiv mitprägen. Doch wer einen derart gewaltigen Turm baut, sollte eigentlich noch mehr wollen. Zu Vergeben ist in diesem Zusammenhang der wertvolle Titel des einzigen 300-Meter-Hochhauses der Stadt. Und ehrlich gesagt glaube ich, fast alle hier im Forum hätten gern vorn eine „3“ gesehen, ich auch. Die läppischen 12 Meter, die noch fehlen, müssen doch noch irgendwie einzubauen sein!

  • Ich finde den Turm absolut grandios. Definitiv der verdiente Sieger des Architektenwettbewerbs. Technisch gesehen kein Supertall, aber Supertall der Herzen. Die Drehung ist nicht albern, wie ich anfangs befürchtete, sondern elegant und zeitgenössisch. Erinnert etwas an den Elbtower. Dazu Photovoltaik-Anlagen in der Fassade. Nutzung geothermischer Energie. Gastronomie, Einzelhandel, Dienstleistungen und Kita im Erdgeschoss. Öffentlich zugängliche "Skyhall", die sowohl als Veranstaltungsraum als auch als Aussichtsplattform nutzbar ist. 200 öffentlich geförderte Wohnungen!


    Hoffentlich wird er ganz genauso errichtet wie präsentiert. Es wäre Ferdinand Heides Opus magnum.



    Mod: Beitrag geteilt.

  • Aus meiner Sicht wäre noch ein paar interessante Statements vom gestrigen Termin anzumerken:


    Das Hotel ist mit 280 Zimmern konzipiert, aber noch keinesfalls beschlossene Sache. Es kann also sein, dass die Hotelflächen den Büros zugeschlagen werden.


    Unterirdisch wird ein großer Wassertank verbaut, der zur energieeffizienteren Klimatisierung im Vergleich zu konventionellen Klimaanlagen genutzt werden soll. Das wird natürlich die Zahl der Stellplätze in der Tiefgarage verringern.


    Gemeinsame Erschließung für Hotel, Büros und andere Nutzungen im Hauptturm.


    Aus technischer Sich wird spannend, ob, wo und wie genau die geplanten Savoniusrotoren zur Erzeugung von Windstrom installiert werden.

  • Also ich bin jetzt nicht so begeistert. Einmal die fehlenden paar Meter, wobei es da wohl immerhin noch Hoffnung gibt. Aber auch die Architektur sagt mir nicht wirklich zu. Ziemlich modische Glaskiste, zeitlos ist was anderes. Noch dazu mit dieser Verjüngung im unteren Bereich, was den Turm auch noch ziemlich unproportioniert erscheinen lässt. Also eine architektonische Ikone wie Coba oder Messeturm wird das definitiv nicht werden. Die Spitze könnte ruhig noch deutlich steiler und ausgeprägter werden. Wohnturm ist soweit ok. Sockelbebauung wirkt von der Kubatur her zwar durchdacht, aber die Architektur ist mal wieder die übliche billige Wegwerfware.

    Wobei die anderen Entwürfe da leider auch nicht viel besser sind, am ehesten gefällt mir da noch Herzog & de Meuron.

  • Ein sehr schönes Projekt und schön in die Stadt integriert. Alles stimmt - die urbane Planung sowie die Architektur ist erste Klasse.


    Jetzt muss nur die Nachbarschaft upgegradet werden damit die ganze Ecke um das Skyline Plaza lebenswert wird. Heute stehen oder entstehen dort zu viele anonyme Gebäude (Parkhäuser etc. und das Skyline Plaza selbst) von denen das Straßenleben wenig hat.

  • Zu den Windrotoren und dem Wasserspeicher in #131: Angedacht ist die Anbringung von 200 (hier wohl horizontal liegenden) Savoniusrotoren unterhalb der Photovoltaik-Panele auf dem Dach von Tower A. Der unterirdische Wasserspeicher soll ein Fassungsvermögen von satten 3.000 Kubikmetern haben. Das geht aus dem überarbeiteten Wettbewerbsbeitrag hervor.


    Der Kran für die Fassadenbefahrung soll auf dem mittigen Betonrücken der Skyhall sitzen. Diese technischen Ausführungen können sich freilich noch ändern.


    Ich finde die Architektur vom großen Entwurfskonzept bis hin zum kleinsten Detail sehr durchdacht, und gleichzeitig spricht mich die Figur der beiden Türme ästhetisch an. Mir gefallen die Details und die Fernwirkung aus fast jeder Perspektive. Neben den jeweils zwei elegant verdrehten Innenkanten der beiden Türme wird auch die massive, gerade Steilwand an der Osloer Straße ihren Reiz haben. Wenn CA Immo das Projekt umsetzt - und das hoffe ich sehr -, wird das tatsächlich ein großer Wurf für die Skyline.

  • Obwohl meiner Meinung nach der beste Entwurf gewonnen hat, finde ich, hat das Teilnehmerfeld wirklich gut geliefert.


    Mein Senf:


    Ingenhoven:

    Die Türme stehen zu nah beieinander. Die Fassade gefällt mir sehr gut ich bin mir aber nicht sicher, ob Sie den Effekt verschlimmert ober verbessert.

    Insgesamt könnte ich mir die zwei Häuser als Solitär total gut alleinstehend vorstellen.


    Schneider + Schumacher:

    Die Formensprache ist zwar minimal in die Jahre gekommen aber mir gefällt das technische ja total! Auch großen Respekt für den Versuch doch noch die 320 meter zu reißen. Ein schöner Entwurf. Der würde gut ins Bankenviertel passen. Zwischen FBC und DB zum Beispiel.


    Chipperfield:

    Für sich gesehen interessant aber unpassend an dieser Stelle. Würde sich total mit ONE und Spin beißen, wirkt gedrungen und irgendwie zu Kopflastig für diese Stelle in Frankfurt. Im Bankenviertel wäre der Turm wieder ok. (Neue Mainzer Straße z.B.)

    Edit: Die Sockelbebauung von Chippie wäre aber bestimmt wahnsinnig gut geworden.


    Herzog & De Meuron:

    Eines der grundsätzlich besten Büros meiner Meinung nach. Aber der Entwurf hat mich fast etwas enttäuscht. Zusammen mit Heide, und 3Xn jedoch am besten die arrangierung der Baumassen gemeistert. Die Architektur wäre bestimmt super geworden aber auch hier sehe ich den Entwurf eher wo anders. Würde in geringerer Höhe und schlanker total Richtung EZB-Cluster passen.


    COBE:

    Ich liebe den Entwurf! Wir haben nicht genug runde Hochhäuser in Frankfurt. Das wäre Ikonisch geworden. Ich hoffe wir kriegen hier ein paar schöne Visualisierungen zu sehen! Auch hier bemängele ich aber, dass die Türme einfach zu nah aneinander stehen.


    Heide:
    Hierzu muss ich nichts mehr sagen, meine Vorredner haben schon alles erwähnt. Einfach spitze. Wird ein großer Wurf für FFM und auch noch in 40 Jahren eine Ikone sein. Hier auch nochmal Respekt an Ferdinand Heide für den Versuch die 300 zu knacken.


    3XN:

    Die Sockelzone ist hier am besten gemacht. Sehr sehr stark. Ich mag die Horizontale betonung sehr. Gerade bei der Höhe wirkt das super, kann aber die Nachbarn auch etwas erschlagen. Die Bäume in der Fassade halte ich für Greenwashing. Das wäre sicher so nicht gekommen. Falls doch, auf jeden fall cool. Glaub ich aber nicht dran. (ebenso wenig glaub ich an die zwei Bäume auf dem Wohnturm von Heide haha)


    OMA:

    Mal wieder ein schwarzer Turm. Das würde sich super machen, aber eher im Bankenviertel, glaube ich. Ich finde den Entwurf für sich gesehen sehr gelungen. Ich würde mir wünschen, dass mal ein Tower mit zwei verschiedenen Fassaden gebaut wird. Aber gegen Heide ist die Kubatur einfach zu langweilig und Konservativ.


    Alles in allem ein sehr sehr spannender Wettbewerb. Ich freue mich schon auf die Visualisierungen der Teilnehmer. Wieso Heide aber nochmal gekürzt wurde. Verstehe ich nicht.

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  • Weil nochmal Fragen aufgekommen sind bezüglich des Dachabschlusses und der Fassadenbefahranglage, hier noch einige aufklärende Bilder. Epizentrum hat es auch in #134 erklärt.

    Hierbei möchte ich aber eines der wenigen Dinge aufführen, die verbesserungswürdig sind. An meiner ausführlichen generellen sehr positiven Bewertung schreibe ich noch.

    Eine solch einzigartige Aussichtsplattform muss einen 360° Grad Blick bieten und muss immer für die Öffentlichkeit zugänglich sein. Das sollte die Stadt unbedingt festlegen im städtebaulichen Vertrag.

    Denn Herr Schmidt von der CA Immo sagte ja auf der PK, dass man an Veranstaltungen usw. in der Skyhall in der Form ja noch gar nicht gedacht habe. Es kann aber nicht sein, dass eine solche Plattform dann nur an wenigen Tagen in der Woche geöffnet hat, weil z. B. "lukrativere" Events immer Vorrang haben.


    Leider wurden aus dem ersten Entwurf bei der Überarbeitung 2 Regelgeschosse entfernt, denn es gab eine wohl klare Höhenvorgabe von 280 m Höhe. Das grandios designte Dach des Erstentwurfs (mich erinnert es an eine wehende Fackel aus einigen Perspektiven) wurde verkleinert und für den ökologischen Fingerprint überarbeitet. Nach der Überarbeitung fehlt eine Begehbarkeit des Daches und somit bedauerlicherweise auch die Möglichkeit eines wichtigen Südwestblicks, ebenso wie die angedachte Himmelstreppe. Nach der Überarbeitung hat man zudem nur noch einen etwa 240°Grad Blickbereich (in Rot markiert), gegenüber den 360°Grad vor der Überarbeitung; gerade die Europallee und der Taunus sind doch optische Leckerbissen (von oben). Immerhin gibt es noch einen kleinen Außenbereich auch nach der Überarbeitung, siehe entsprechende Grafik. Daher würde ich vorschlagen eine zusätzliche Event-Etage unter der Aussichtsplattform einzuziehen, denn somit würde es sich nicht mit dem Betrieb einer Aussichtsplattform überschneiden, denn so ein Spot wäre sehr populär. Und wenn es aus ökologischen Gründen keine Himmelstreppe mehr geben wird, so dann doch bitte einen 360°Grad Blickmöglichkeit.

    Übrigens hätte sich eine solche Himmelstreppe mit zeitgleichen Sitzmöglichkeiten und intelligent und aufregend gelösten Ausblickmöglichkeiten vor keiner anderen Plattform der größten Weltmetropolen verstecken müssen, wie z. B. des EDGE in New York. Na ja, mal sehen, was die Zukunft bringt.


    Aktuelles Dach nach Überarbeitung:


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    Fassadenbefahranlage:


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    Hier nochmal die Schnitte und Bilder vom ersten Entwurf vor der Überarbeitung, gab es schonmal zu sehen, aber ich poste diese nochmal, weil die Bilder etwas klein waren (also nicht sauer sein, bitte):


    Bild: https://fvgffm.de/img2/030_heide_erster_entwjajkv.jpg Bild: https://fvgffm.de/img2/031_heide_erster_entwxhj7g.jpg


    Bild: https://fvgffm.de/img2/032_heide_erster_entwskkhn.jpg Bild: https://fvgffm.de/img2/033_heide_erster_entw9vktp.jpg



    Und zum Schluss noch Bilder des Architekturmodells VOR der Überarbeitung...die Fackel:


    Bild: https://fvgffm.de/img2/026_heide_erster_entwwok88.jpg Bild: https://fvgffm.de/img2/027_heide_erster_entwcskd1.jpg


    Bild: https://fvgffm.de/img2/028_heide_erster_entwelk3y.jpg Bild: https://fvgffm.de/img2/029_heide_erster_entwx7kzn.jpg


    Bild: https://fvgffm.de/img2/029_heide_erster_entwayk9e.jpg



    Überblick über alle Modelle der ersten Runde, Heide ganz links. Der höchste war übrigens der Entwurf von Schneider Schumacher mit 333 m, erreicht durch den Verbindungsturm mit eigenem Kern inklusiver Aufzüge. Das dürfte auch einer der Gründe sein, warum Sie nicht zum Zug gekommen sind. Drei eigenständige Kerne würden sehr teuer werden. Auch kommt hier die Höhenvorgabe deutlich zum Vorschein:


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    Weitere Bilder des Modells und aller anderen Teilnehmer zu einem späteren Zeitpunkt!


    Bilder: Adama, Pläne, Grafiken auf diesen die jeweiligen Büros.

    Einmal editiert, zuletzt von Adama ()

  • Die anderen Teilnehmer des Architektur-Wettbewerbs beginnen nun auch damit Ihre Ideen vorzustellen, in diesem Fall das lokale Architekturbüro von Schneider und Schumacher und da ich sowieso dabei war, die Bilder mit diesem Wettbewerbsbeitrag zu bearbeiten:


    Bild: https://fvgffm.de/img2/view7lgjml.jpg Bild: https://fvgffm.de/img2/view6a2ke1.jpg


    Bild: https://fvgffm.de/img2/view2gjj79.jpg Bild: https://fvgffm.de/img2/view3gnjnc.jpg Bild: https://fvgffm.de/img2/view1nrkpb.jpg


    Bild: https://fvgffm.de/img2/view473kv7.jpg Bild: https://fvgffm.de/img2/view5dbj7a.jpg Bild: https://fvgffm.de/img2/view81yk3v.jpg


    Diese Aufzugfahrt wäre extrem aufregend gewesen!




    Bilder: Schneider Schumacher Architekten

    3 Mal editiert, zuletzt von Adama ()

  • Der Schneider und Schumacher Entwurf hat auch etwas. Danke für die Visualisierungen Adama.


    Was mir auffiel ist, dass er anscheinend auch die 280 Meter zum Abschluss der Kuppel hat und mit der Antenne natürlich Höhe macht. Der augenscheinlich verglaste Zwischenbau zwischen den Türmen, mit den Aufzügen darin, ist das Juwel in dem Entwurf. Was wäre das für eine Erlebnis wenn man da bei der Fahrt nach oben rausschauen kann. Wirklich eine tolle Idee.

  • Schneider Schumacher würde ich sogar auf Platz 1 setzen.


    Sieht zwar ein bisschen nach frühen 00er Jahren aus, aber wie pontifexmaximus schon meinte, das Technische hat was und sieht immer noch sehr modern aus. Die schmalen Seiten und der zurückgesetze Teil an den stumpfen Winkeln lassen den Turm trotz der horizontalen Fassadengliederung hoch wirken.

    Außerdem schafft es der Entwurf, ähnlich wie der von Heide, dass sich die beiden Türme nicht allzu sehr auf die Pelle rücken.


    Mir würde der Entwurf sogar ohne der Spitze und dem Verbindungsbau sehr gut gefallen.



    Auf Platz 2 würde ich vermutlich Ingenhoven setzen, an dem gefällt mir die vieleckige Form und die Betonung der Vertikale. Hier bin ich tatsächlich am meisten auf weitere Visualisierungen gespannt.



    Platz 3 teilen sich bei mir Heide und Herzog & de Meuron. Bei Heide macht der Hauptturm mit der Drehung mehr her, bei HdM vermute ich, dass die beiden Türme an sich mehr harmonieren würden.


    Generell schade, neben den fehlenden 12 Metern (Das hat auch nichts mit xxx-Vergleichen zu tun, wir müssen uns nicht auf Teufel komm raus, für eine absehbar kurze Zeit vor London, Paris oder Warschau drängen. Eher hat das für mich etwas mit eigenem Anspruch zu tun. Es wirkt als wollte man partout nichtmal ein wenig herausstechen. Die Reduzierung auf 288 finde ich daher eher verkrampft, als es einfach mal zu tun.), finde ich die Vereinfachung der Spitze. Beim ursprünglichen Entwurf hat das Verdrehte, die Drehung vom unteren Drittel aufgenommen und stadtweit sichtbar gemacht. Das war spektakulär. Jetzt wirkt die Seite Richtung Skyline Plaza ein bisschen schlicht.


    Aber vielleicht besinnt man sich ja noch, bei der künftigen Frankfurter Nr. 1 sollte man sich schon was trauen, hat man ja schließlich beim Messe- und Commerzbankturm auch.