TLG-Hochhäuser am Alexanderplatz (130 m | Planung)

  • Hoffentlich reicht der neue Sockelbau des Park Inns nicht ganz bis zur Alexanderstraße wie in der Visu. Hier könnte auch ein Platz entstehen, der von 5 Hochhäusern eingerahmt wird.

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    Aber braucht es denn an der Alexanderstraße einen zusätzlichen Platz? Bei dem Verkehr der da durchläuft ginge die Aufenthaltsqualität praktisch gegen Null.

  • Ich denke, genau diese Funktion soll der Sockelbau doch haben: Den Alexanderplatz besser zu fassen UND die Alexanderstrasse zu fassen, und auf der gegenüberliegenden Seite mit dem neuen BV ebenso, gerade die Alexanderstrasse ist hier eine antiurbane Einöde. Wir brauchen hier überall weniger Platz, nicht mehr...

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    Vor dem Park Inn? Das wäre dann aber ein übles Nadelöhr.

    So stark wie das historische Straßenraster hier überbaut wurde macht das m.E. keinen Sinn.

  • ^ So sehr ich Dir im Grundsatz rechtgebe: Der aktuelle Masterplan besteht im Kern seit 30 Jahren, die letzte Überarbeitung ist auch schon fünf Jahre alt. Ich bin heilfroh, dass es nun endlich langsam losgeht. Dein Vorschlag liefe darauf hinaus, alles neu zu planen und den Baubeginn für die nächsten zehn Jahre auf Eis zu legen...

  • Bloß keinen weiteren "Platz". Das Schlechte an der Situation ist ja gerade, dass durch den Alexanderplatz und die Alexanderstraße mit dem überbreitem Vorplatz das Verhältnis von Bebauung und Straßenraum in einem unästhetischem Verhältnis steht.


    Aber wie ich das begreife ist das ja wohl auch gar nicht geplant...

  • Geile Neuigkeit!


    Nach der endlich erschienenen Genehmigungsliste Juli 2020 wurde an der Alexanderstr. 1 die Bebauung der Baufelder A9, A10 und A11 genehmigt. Das bedeutet: Das öde Haus der Elektroindustrie verschwindet, an die Stelle kommen drei Gebäude, davon zwei Hochhäuser. Der Bereich nördlich des Alexanderplatzes wird entriegelt und deutlich aufgewertet. Hier, zur Erinnerung, einige Informationen zum Bauprojekt.


    (An die Moderatoren: Der Name des Stranges sollte entsprechend geändert werden. Zudem fehlt das Projekt in der DAF-Karte.)

    Einmal editiert, zuletzt von ElleDeBE () aus folgendem Grund: Korrektur des ersten Links (mit Dank an Achilles1993)

  • Oh das sind sehr gute Neuigkeiten. Dann dürft bald wohl auch mit (Veröffentlichung) Ergebnissen der Architektur-Wettbewerbe zu rechnen sein.


    Aber eine Kleinigkeit: Bei deinem Link handelt sich sich aber um die Bauantragsliste von Juli 2020 (wo das Projekt nicht steht, weil es schon genehmigt wurde). Die entsprechende Genehmigungsliste findet sich hier.

  • Das klingt sehr gut! Der Alexanderplatz hat damit eine Vielzahl an Projekten in konkreter Planung.


    Anbei eine Übersicht, auf Basis der Berliner Morgenpost vom 18.11.2018

    Quelle: https://www.morgenpost.de/bezi…sch-in-Berlins-Mitte.html

    Originalquelle: Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen

    Erläuterungen: Eigene Abbildung

    - Grüner Haken: Bereits im Bau

    - Gelber Haken: Bereits in konkreter Planung


    39458831fz.jpg


    Ich hoffe die Quellenangaben sind für einen Upload nach dem Zitierrecht erlaubt. Wenn nicht, bitte korrigieren bzw. löschen.

  • ^^ Danke, solche Übersichten sind immer wieder zur Orientierung hilfreich.

    Wenn sich die rechte Liste bearbeiten ließe, müsste es bei 2 heißen: In Planung (statt "Vision"), bei 4 und 5 könnte ein "genehmigt" hinzugefügt werden und 6 (Hines) müsste von "in Bau" auf "in Planung" zurückgestuft werden.

  • Es scheint also konkreter zu werden. Ich bin gespannt auf die Wettbewerbsbeiträge!


    Grundlegend halte ich es aber für essenziell, dass die neuen 3 Baublöcke näher an die Alexanderstraße rücken und die Keibelstraße + Alex-Wedding-Straße nicht mehr durch die Bebauung abgeriegelt werden. Allein dadurch gewinn der Alex schon enorm an Urbanität. Wegen mir hätte man auch der Straßenraum noch enger fassen und auf den mittigen Grünstreifen (ehem. Parkstreifen) der Alexanderstrasse verzichten könnten. Aber das wäre sicherlich mit einer gravierenden Änderungen der ober- und unterirdischen Infrastruktur verbunden gewesen.

  • Hauptsache die Keibelstraße wird geöffnet, die Alexanderstraße wird verschmälert und alles wird mit Blockrand umgesetzt – was glaube ich alles schon gesichert ist.


    Damit ist das Problem der östlichen Innenstadt gelöst und der Rest ist für mich Kür und wird mich höchstens positiv überraschen.

    Ich freue mich riesig darauf, die Keibelstraße irgendwann mal einzuweihen wie einen kleinen Panamakanal ;)


    Schön wäre natürlich, wenn die Höhen etwas vielfältiger werden.

    (Noch nicht mal unbedingt nach oben hin. Aber dann kommt wohl wieder die gute alte BGF zum Tragen...)

  • In der Abbildung müssen 1 und 2 noch um 90 Grad gedreht werden.


    Eine der Auflagen des Baukollegiums an TLG Immobilien war, dass die 3 Gebäude (2 Hochhäuser plus der Bau in der Mitte) architektonisch nicht aus einem Guss sein dürfen, was von TLG begrüßt wurde. Insofern sollte da in der Gestaltung schon etwas Vielfalt zu erwarten sein.


    Das Hofbräu-Restaurant steht ebenfalls auf dem Grundstück und wird dann entfernt werden.