Das was die Blöcke schöner macht als die benachbarten älteren ist das Fehlen von Autos in den Visus. Ob das so vorgesehen ist bleibt abzuwarten.
Beiträge von Rainer Tee
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Es gibt einige Leute die halten die Klimakrise für einen Kampfbegriff und meinen das betrifft sie nicht und dagegen muss man auch nichts tun. Da kann und möchte ich nicht darüber diskutieren.
Kann gerne wieder gelöscht werden.
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Wir sind mitten in einer Klimakrise und emittieren gerade im Verkehrsbereich viel zu viel CO2. Es ist absurd eine Person mit +/- 2 Tonnen Fahrzeug und dem entsprechenden Platzverbrauch durch die innere Stadt zu bewegen. Deshalb muss der Staat dort lenkend eingreifen. Der Bundesverkehrsminister tut es erklärtermaßen nicht und die Berliner Verkehrssenatorin versucht es wenigstens.
Die Teilsperrung der Friedrichstraße für den privaten Autoverkehr ist nur ein Baustein für eine Verkehrswende und soll auf angrenzende Gebiete (Hackescher Markt, Unter den Linden...) ausgeweitet werden. Deshalb jedes mal eine Grundsatzdiskussion zu führen ist sinnlos.
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^^ so schreibt es auch rbb24. Interessant finde ich immer das Argument dass man dort (mit dem privaten Auto) nicht mehr hinkommt. Die U6 im halbwegs dichten Takt ist denen meistens unbekannt. Hoffentlich wird die Straße endgültig umgebaut dann ohne Fahrbahn. Andere Städte machen es uns schon lange vor.
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Im Leitbild Spreeraum und im Planwerk innere Stadt war noch eine Verkleinerung der Holzmarktstraße mit einer Bebauung der nördlichen Seite und einem Gebäude an der Ecke vorgesehen. Das gilt offenbar nicht mehr.
So wird ein weiterer Straßenraum der autogerechten Stadt erhalten den man nur möglichst schnell durchfahren möchte statt ein Stadtraum im Maßstab für Menschen zu planen.
Quelle: Senatsverwaltung für Stadtentwicklung
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^ Ich halte den Schutz als Weltkulturerbe für die KMA 1 und das Hansaviertel für richtig weil sie aus der selben Zeit stammen. Die KMA 2 und das ganze Gebiet drumherum sind aber beliebige Bauten aus einer späteren Epoche. Es wäre absurd die verfehlte Planung der 1960er Jahre dauerhaft zu konservieren, egal ob in Ost oder West.
Offenbar stand die alte Kaufhalle nicht unter Denkmalschutz, sonst hätte man sie nicht abreißen können. Die Holzmarktstraße ist auch nicht die ehemalige Paradestrecke.
Die Gebäude auf der nördlichen Seite muss man nicht abreißen. Davor passt noch ein ganzer Häuserblock.
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Offenbar gibt es kein städtebauliches Konzept für die Holzmarktstraße. Sie soll wohl in der Überbreite erhalten bleiben und wird durch den Neubau festgesetzt.
Stilistisch wirkt das Gebäude wie DDR-Architektur der 1960er Jahre, etwa das Haus des Lehrers.
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^Das ist ein guter Entwurf von Patzschke für den Umbau der autogerechten Stadt zu einer Stadt für Menschen. Es könnten viele Gebäude und Grünflächen statt der Autobahn entstehen. Woanders hat man so etwas schon gemacht:
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rbb24 berichtet ausführlich über das Projekt neue Hochhäuser am S-Bahnhof Greifswalder Straße. Dort werden auch neue Visus von Tchoban Voss gezeigt.
Hoffentlich kommt mal Bewegung in die Neuordnung des Thälmannparks. Die Hochhäuser sind auf den heutigen Parkplätzen geplant und mit der Ringbahn und der M4 bestens erschlossen. Sie sollen auch nicht höher als die Hochhäuser aus den 1980er Jahren werden und sind eine sinnvolle Nachverdichtung.
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Während in Polen in vielen Städten die kriegszerstörten Altstädte rekonstruiert wurden hat man in den 1960er Jahren die Reste der Berliner und Köllner Altstadt beseitigt. Diesen Fehler heute zu korrigieren ist man nicht Willens und in der Lage.
Quelle: DDR Bildarchiv
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^Vielleicht stehen diese langweiligen Kisten später mal für diese Zeit.
Städtebaulich wird es aber wesentlich besser als der ehemalige Verteidigungswall mit Bunker.
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^Sollte dieses Gebäude tatsächlich komplett abgerissen werden wäre es in Bezug auf die graue Energie fatal. Das Grundstück ist schon jetzt sehr gut ausgenutzt und ein Umbau wäre besser.
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^alles klar, Autos stoßen kein CO2 aus. Der graue Dreck den ich immer vom Balkon wischen muss ist garantiert kein Reifen- und Bremsabrieb und auch kein Ruß aus Verbrennungsmotoren.
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Wir sind mitten in der Klimakatastrophe, die Temperaturen steigen in jedem Jahrzehnt gegenüber den Vorjahren und es kommt bei uns zu längeren Trockenperioden.
Man kann das einfach ignorieren und so weitermachen wie bisher oder wenigstens den Prozess verlangsamen. Zum letzteren gehört auch eine Verkehrswende mit weniger Autoverkehr. Die gelingt niemals durch den Bau von neuen Autobahnen und deswegen ist der Verzicht auf den Weiterbau der A100 konsequent.
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Für das nun abgerissene Haus Keithstraße 45 wurde etwa 1994 der letzte gründerzeitliche Altbau in diesem Abschnitt der Straße abgerissen. Es ist für mich unverständlich warum in Zeiten der Klimakrise nun wieder ein intaktes Gebäude einfach so "weggeworfen" wurde.
Gestern wurde bekanntgegeben dass Deutschland alle Ressourcen für dieses Jahr verbraucht hat und wir nun eine zweite Erde brauchen.
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^^Die Friedrichstraße (mit der Chaussee- und Müllerstraße) war mal eine durchgängige Straße von Wedding nach Kreuzberg.
In den 1960er Jahren wurde im Zuge des Umbaus zur autogerechten Stadt die Straße vom Mehringplatz abgekoppelt und stattdessen die Wilhelm- und Lindenstraße doppelt so breit gebaut.
Heute kann man nicht mal vernünftig mit dem Fahrrad zum Halleschen Tor und Blücherplatz durchfahren.
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^^nein, ich meine diese Kolonnaden. Ich habe es überspitz formuliert, aber sie sind tatsächlich noch nahezu im Rohbau. Die Beschilderung ist provisorisch und es gibt keinen klaren Weg.
Das T2 sieht vor allem innen sehr einfach gebaut aus, außen ist ein fensterloser Kasten. Eine gewisse Gestaltung erwarte ich bei Flughäfen und Bahnhöfen schon, hier fehlt sie.
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Beim BER sieht man ein Foto vom T1, das ist ja halbwegs chic. Vor ein paar Tagen war ich am T2. Das Möbellager von Ikea ist schöner. Der Weg vom Bahnhof dorthin geht durch Bauruinen aus Beton.
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^Der Fußgängertunnel vor dem Baugrundstück ist inzwischen Geschichte. Dafür kommt man dort überhaupt nicht mehr zu Fuß über die Auto-Verkehrsschneise.
Da ich diese hässliche Straße meide musste ich mir Google Maps ansehen. Dort kann man zwischen 2008 und 2018 umschalten und sieht den Unterschied.
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Die Bilder der Webcam sind ernüchternd. Es sieht aus wie maximal zugebaut, da möglich bis an die Uferkante. Wäre nicht der Fernsehturm im Hintergrund könnte es auch woanders in der Welt sein.
Ich finde es schade dass das Ufer nicht mehr mit dem Rad befahrbar ist.