Frag das Frankfurter Forum

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    Wobei beim Omniturm der Outrigger-Effekt gar nicht gewollt war und Probleme gemacht hat.


    In Kurzform:

    Ohne Outrigger dient lediglich der Hochhauskern dem Abtrag von Horizontallasten (Wind, Erdbeben). Die (Fassaden-)Stützen tragen nur Vertikallasten (Eigengewicht, Nutzlast).

    Mit dem Outrigger werden jedoch die (Fassaden-)Stützen auch am Abtrag der Horizontallasten beteiligt. Das ist bei hohen Hochhäusern erforderlich, um die Steifigkeit zu erhöhen, also die Kopfverformungen zu reduzieren.

    Hier auf Seite 7 gibt es dazu eine Skizze.

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    Das lässt sich in dem von tunnelklick verlinkten Artikel nachlesen:

    Erst während des Baus wurde die Konstruktion der Techniketagen am Kopf des Omniturmes festgelegt. Dort mussten Wandscheiben angeordnet werden, die (als "Nebenwirkung") den Outrigger-Effekt bewirken, der in diesem Fall aber weder erforderlich, noch gewollt war. Er bewirkte aber, dass die schon gefertigten Stützen zusätzliche Lasten erhalten, für die sie vorher nicht bemessen worden waren und somit aufwändig nachgerechnet werden mussten. Das ist - wie man liest - mit einer Ausnutzung von 100% gerade noch mal gut gegangen.

    Mod: Fragen zum "Hafenpark-Quartier" auf dem Honsell-Dreieck.


    Weiß jemand, wie es um die weiteren Bauabschnitte aktuell bestellt ist? Also das Bürohochhaus auf dem noch freien Baufeld und den Hotelbau uf der Molenspitze? Alle Projektseiten zur Molenspitze geben eine Fertigstellung für 2022 an, weiß jemand was aktuelles?

    Auf Baufeld C könnte es zumindest theoretisch bald weitergehen, das Containerdorf zieht von dort gerade auf den Grünstreifen vor Baufeld A, also auf die Mayfarthstraße um.

    Tolles Projekt (falls es jemals verwirklicht werden sollte), hat jmd. neue Informationen hierzu?


    LG

    Sehr interessant, mich würden aber die Pläne für den Umbau der Station Gonzenheim interessieren. Wird die Station in Trogbauweise gebaut? Einfache Tiefe oder mit Zwischengeschoss? Mittelbahnsteig oder Seitenbahnsteige?

    Auch interesant die Frage ob Bad Homburg dann die kleinste Stadt mit einem unterirdischen U-Bahnhof ist.

    ^^ Die Station Gonzenheim wird nicht umgebaut, sie wird abgebaut und an anderer Stelle, 200 m entfernt neu gebaut, und zwar in einfacher Tiefenlage mit zwei Seitenbahnsteigen, ohne Verteilerebenen, die Bahnsteige sind direkt von der Straße aus zugänglich (Sparversion).

    Zitat von sweet_meat

    Die Verlängerung der U5 wurde bewusst erst in Angriff genommen, als das Europaviertel schon bewohnt war. Zur Erschliessung eines bereits bewohnten Gebiets gab es nämlich Subventionen und die hätte es bei einer durchaus auch vorab möglichen und günstigeren Verlängerung (in offener Bauweise) auf „Brachland“ nicht gegeben.


    Könnte das auch der Grund für den späteren Bau der S-Bahn Station Gateway Gardens gewesen sein?
    Hier hätte man m.E. die Station auch bauen können, bevor es richtig losgegangen ist mit den umliegenden Hochhäusern.

    Dazu weiß ich leider nichts genaues. Ich könnte mir vorstellen, dass es hier aber tatsächlich der auch mit der recht komplexen Anbindung an das restliche Schienennetz und der daraus resultierenden Planungsdauer zu tun hatte.

    Bei Gateway Gardens lag der Fall etwas anders. Schon mit der Aufstellung des B-Plans 851 hatte der Magistrat eine Untersuchung zur ÖPNV-Anbindung des Gebiets in Auftrag gegeben, die 2007 vorlag. Untersucht wurden die Straßenbahn- und die U-Bahnanbindung sowie neben der gebauten Variante die Anbindung des T3 über Gateway Gardens in diversen Untervarianten. Die einzig sinnvolle Variante war die Verlegung der Flughafen-S-Bahn, die dann auch sehr prompt geplant wurde. 2010 wurde das PVF beantragt, Im Januar 2014 der PFB erlassen, Inbetriebnahme war im Dezember 2019. Selten ist ein ÖPNV-Projekt dieser Größenordnung in Frankfurt so rasch abgewickelt worden. Insofern würde ich sagen, die S-Bahn ist nicht später oder verspätet gebaut worden, sondern parallel zur Entwicklung und Bebauung des Areals. Bei Inbetriebnahme war vielleicht die Hälfte des Gebiets entwickelt.

    Mod: Verschoben, Frage zum Hochhausprojekt "Central Business Tower".



    Wofür jetzt schon ein Kran aufgebaut werden soll erschließt sich mir nicht...der Grundbau ist ja längst nicht abgeschlossen. Oder werden die Untergeschosse in Deckelbauweise ausgeführt?

    ^^ Bei einer so engen Baustelle ergibt ein Kran absolut Sinn. Allein wie viel Material von A nach B transportiert werden muss, der Beton für die Stützen, das sind alles Dinge bei denen man auch auf einen Kran zurückgreifen kann.

    Zitat von erschonwieder

    Ja, Deckelbauweise ist vorgesehen. Skylineatlas beschreibt hier die gesamte Baugrubenerstellung, die Deckelbauweise gegen Ende des Artikels.

    Sei mir nicht böse, aber wirst Du bezahlt, Werbung für diesen unerträglichen und extrem aufdringlichen, zudem gewerblichen "Skyline Atlas" zu machen? Geht das hier nicht mal ohne?


    Denn viel ausführlicher als der "SA" zum Thema Deckelbauweise "Four" ist zum Beispiel dieses PDF:


    https://dggt.de/images/PDF-Dokumente/eg-108s.pdf


    oder eben wie unser Moderator schon schrieb der ausführliche Planungsthread.

    Danke.

    Bin Dir nicht böse. Nein, ich werde mit Sicherheit nicht bezahlt. Ich habe 1. den Artikel zufällig gefunden und 2. nicht alle Posts und Beiträge hier DAF im Kopf. Ich wollte lediglich eine Frage beantworten. Wenn aber so was hier nicht gewünscht ist und man nur posten darf, wenn man hauptberuflich in diesem Forum aktiv sein muss, um das Wohlgefallen zu finden, bleibe ich stiller Mitleser.

    Dein guter Wille ist ja zu erkennen. Mit Hauptberuflich im DAF hat das aber alles nichts zu tun.

    Das DAF hat eine Historie mit dem SA. In der Forenhistorie auch nachzulesen.

    Vielleicht noch etwas früh für Fassadenmuster - oder?


    Die hängen ja meist auch an schweren Gerüsten, ggf. verschiedene Muster erstmal und meist stehen sie auch seitlich versetzt von den Hauptaktivitäten auf der Baustelle.