Das ist, neben Pletzsch an der Zeil, eines der wenigen Stahlskelettgebäude im "amerikanischen Stil" in Frankfurt. Man ging hier recht schnell wieder auf Stahlbeton.
Beiträge von Xalinai
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Ja, das ist ein gutes Beispiel dafür, wie sowas mit LEDs aussieht - nicht so global strahlend, sondern das Gebäude betonend, mit nur so viel Licht wie nötig.
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Die Gastronomie hat sich mit ihren früheren Entlohnungspraktiken generell keinen Gefallen getan. Viele Mitarbeiter haben das grundsätzliche Problem der nicht vollständig legalen Bezahlung in den Lockdowns zu spüren bekommen, wenn es Arbeitslosen- und Kurzarbeitergeld nur auf den offiziellen Anteil des Einkommens gab.
Die kommen nicht wieder, die sind in Bereiche gewechselt, die heutzutage vergleichbar flexible Arbeitszeiten anbieten, bei denen man aber am Monatsanfang schon sicher weiß, was am Monatsende aufs Konto kommt - z. B. an der Supermarktkasse.
Und deren Mundpropaganda in der Uni oder anderswo wirkt auch auf die potentiell nächste Generation.
Knappes Personal ist ohnehin teurer und legale Löhne + SV + Versteuerung der gesamten Einnahmen + Energiekosten erhöhen die Kosten nochmals - die termingerechte Rücknahme der temporären MwSt-Senkung tut ein Übriges.
Da ist so manches Geschäftsmodell nicht mehr tragfähig.
Konzepte, die mit wenig(er) Personal auskommen sind da in jedem Fall eine gute Idee.
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Gerade bei den Bilden von Dom und Hohenzollernbrücke ist sichtbar, dass eben keine LEDs und Präzise konturenscharfe Ausleuchtung, sondern massive Flutlichtstrahler verwendet wurden (schau dir die Schatten der Fialenspitzen auf den Strebepfeilern an).
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Das KOMM ist ein aktives Einkaufszentrum. Was meinst du?
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Mehrere Dinge wären anzupassen. Zunächst mal der Energieverbrauch der Beleuchtung durch (wenn doch nicht geschehen) Umstellung auf die sparsamste Beleuchtungsvariante.
Zweitens eine möglichst präzise Ausleuchtung, der Gebäudekontur folgend, keine Flutlichtstrahler. Möglichst also direkt am zu beleuchtenden Gebäude.
Minimierung des sinnlos in den Himmel gestrahlten Lichts.
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Allerdings ist Rosbach auch Ziel und Quelle eines großen Teils des Pendlerverkehrs auf der Strecke. Passt also mit ggf. etwas längerem Aufenthalt dort.
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Gerade letzteres ist m.E. ein wichtiger Punkt. Die E-Kinos waren, trotz gelegentlicher Renovierungen das letzte Relikt des 1980er-Kinos: Klein, verwinkelt, verbaut, irgendwie noch eine Leinwand ins Gebäude gequetscht.
Die Astor-Kinos sind der Gegenentwurf. Das ist nicht "och, sonst nix los, lass uns ins Kino gehen!" sondern das ist bewusstes "Ausgehen" ins Kino. Empfang, Garderobe, keine Popcorn- und Softdrinkpappbecher-Bar, stattdessen Begrüßungsdrink und Service am Platz bis Filmbeginn. Und dafür halt Preise, mit denen man das finanzieren kann.
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Die Nordseite bekommt ja auch irgendwann in den nächsten 600 Jahren ihre Rampe zum Breslauer Platz, was für viele Radler vermutlich die bessere Lösung darstellen wird, als die Südseite, auch wenn der Weg von dort zur Trankgasse (und weiter Richtung Subbelrather oder Venloer) nicht wirklich attraktiv ist.
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Die Balkone sind an dieser Stelle vermutlich die optimale Nutzung der Grundstücksfläche, da Innenräume von 3m x 80cm nicht sinnvoll genutzte werden können. Der linke Nachbar bekommt durch die offensichtlich gedämmte Wand ohne eigenes Zutun eine gedämmte Außenwand.
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Ich persönlich würde es gut finden, wenn....
Genau diese Diskussion ist durch den Beschluss nach meinem Verständnis beendet.
Opernneubau am Willy-Brandt-Platz und Schauspiel in einem neuen Gebäude an der Neuen Mainzer Straße.
Und da der Schauspielneubau nicht auch temporär das Opernhaus ersetzen muss, kann die Bühnenanlage deutlich einfacher ausfallen als die des Schauspielhauses am Willy-Brandt-Platz.
Laut Hessenschau ist auch ein Abriss und Neubau der Theater-Doppel-Anlage nicht komplett vom Tisch, vielleicht ist es auch möglich, sowohl die Oper als auch das Schauspielhaus in einer Rekonstruktion vom alten Schauspielhaus unterzubringen.
Ich weiß nicht, wo das im Hessenschau-Artikel stehen könnte, der gibt, pressetypisch unschärfer als die Beschlussvorlage, deren Inhalt wieder.
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Früher hätte man, statt des Grüns, auf der anderen Seite weitere Parkplätze eingeplant. Da es dort keine Hauseinfahrten gibt, hätten da wohl 11 Parkplätze hin gepasst. 9 von 20 ist doch wenig.
Jetzt muss man nur noch dafür sorgen, dass die Autos nicht auf der Platzfläche parken.
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Kreative Krankenhausarchitekten machen dann sowas: Newcastle Health Centre
Ansonsten: Nein, wie kommst du darauf, dass es da einen "Bedarf" ab ästhetischer Gestaltung gibt?
Krankenhäuser werden mit extrem spitzem Bleistift kalkuliert, jedes Dekoelement jenseits den "Kastens" muss ja erwirtschaftet werden, dazu trägt Schönheit des Gebäudes nicht bei.
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Auch eine Interessante Weltsicht, in der der Zubau von Sozialwohnungen das Wohnungsangebot der Mittelschicht verringert.
Verringert wird der Zubau von Wohnungen für die Mittelschicht, gleichzeitig steht zu erwarten, dass Menschen mit WBS-Anspruch in diese günstigen Wohnungen umziehen und teurere Wohnungen (die aber mglw. noch immer billiger sind als der Zubau zu Marktpreisen) frei machen.
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Ich würde verbauten Asbest bei Anlagen mit erhöhtem Brandschutz und Baujahr in den 1960ern/1970ern nicht als Überraschung bezeichnen, sondern als zu erwartenden Bauzustand. Überraschend wäre, wenn dort kein Asbest eingesetzt worden wäre.
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Stuck war auch immer nur aufgeklebt und viele "große behauene Fassadensteine" waren auch immer nur wohlgeformter Putz auf Ziegeln. Findet sich in Sachsenhausen, dem Nordend, Bornheim...
Von einfach nur gemalten Fassadenstrukturen, die auch historischer Standard sind, gar nicht zu reden.
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Das lasse ich nicht gelten. Die Probleme haben Berlin, Hamburg, München, Frankfurt, Dresden etc. auch, mir ist nicht bekannt, dass sich die Dinge dort so ewig in die Länge ziehen. Für die gesamte Nord-Süd-Stadtbahn war nach Baubeginn 2004 eine Bauzeit von 6 Jahren angesetzt und jetzt spricht man von 2032?
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Warum läuft das in der Privatwirtschaft besser und pünktlich?
Die "gesamte Nord-Süd-Bahn" die 2004 geplant war endete an der bereits fertiggestellten Station Marktstraße. der 3. Bauabschnitt ist eine Neuplanung, die später begonnen wurde.
Dass die Stadt Köln nicht planen oder gar bauen kann ist allerdings unbestritten.
Die Privatwirtschaft (siehe gerade Gerch-Group) baut üblicherweise mit Profitabsicht, nicht mit Versorgungsauftrag. Es wird vorvermietet, bevor der Bau auch nur sichtbar ist und darüber finanziert - und teilweise beginnt man auch zu bauen, in der Absicht, profitwidrige Vereinbarungen mit Städten im Bauprozess noch wegzuverhandeln. Funktioniert das nicht, gibt es halt einen Baustopp, eine Insolvenz einer Projektgesellschaft, ein Loch in der Stadt.
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In 6 Jahren werden in anderen Ländern ganze Städte gebaut.
Ja, kann man machen. Wenn da noch nie etwas stand, noch keine Leitungen im Boden liegen, noch nie ein Krieg mit massiven Bombardements Blindgänger im Boden hinterlassen hat und obendrein auch noch niemand dort wohnt, kein Straßenverkehr beibehalten werden muss.
Dann kann man sehr schnell und sehr günstig bauen.
Nur dann.
Nur als Beispiel: Frag doch mal nach einer vollständigen Dokumentation aller vor Baubeginn verlegten Leitungen im Bereich der Bonner Straße. Da wurde weder vor dem Krieg, noch danach, jedes einzelne Kabel und Rohr dokumentiert.
Das entsteht jetzt vermutlich erstmalig zu mehr als 90%
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Richtige Dämmung mit korrekter Taupunktermittlung und Dampfsperre ist möglich, aber nicht jeder, der ein paar cm Styropor auf die Hauswand kleben kann, hat das richtig durchgerechnet.
Aber Du kannst gerne weiter verallgemeinern - ich habe hier 24cm Dämmung und keinen Schimmel.