Beiträge von Micha81

    Allerheiligentor 2-4


    Am 29. Dezember 2012 kam es im "Hotel Luxor" unter o.g. Adresse zu einem Doppelmord, der bis heute wohl nicht aufgeklärt werden konnte. Besagtes Hotel schloß nicht lange nach der Tat seine Türen. Seitdem passierte länger nichts, es nährte sich die Hoffnung, dass das nicht besonders ansehnliche Gebäude (Link zu Google Maps) vielleicht (spätestens im Rahmen der Entwicklung der Main Yard) eine Aufwertung erhalten oder einem Neubau weichen könnte.

    Über die letzten Jahre waren regelmäßig Bauarbeiter zu sehen, leicht an einer Hand abzuzählen. Aus dem ehemaligen Hotel ist nun Apartments der Marke Homaris geworden. Teile der Erdgeschoss-Verglasung sind milchig verklebt, zur Kreuzung hin hat ein spärlich eingerichtetes wie besuchtes Bistro eröffnet.

    Die Optik, die sich seit den Google-Aufnahmen quasi nicht verändert hat - auch der Schriftzug "Hotel Luxor" ist weiter vorhanden, dürfte hier noch einige Zeit erhalten bleiben.

    Ein kleines Projekt, quasi mitten in der Wallanlage, jedoch ausgenommen von der Wallservitut, zeigt sich an der Neuen Mainzer Straße. Zwischen dem Bürohaus an der Alten Oper und der viel diskutierten Adresse Opernplatz 2 ist die Grünanlage im Look der Wallanlage gestaltet, ist aber private Parkfläche. Am Fuß des Bürohauses entsteht "ein brandneues, gehobenes Restaurantkonzept mit internationaler Bistroküche im Herzen Frankfurts". In der Nacht zu heute wurden auf ein vorbereitetes Fundament entsprechende Module eingehoben. Das sieht aktuell wie folgt aus.

    Mehr auch bei Instagram.


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    Eigene Fotos.

    Wo wir gerade bei Details sind - von der Spitze ganz nach unten. Turm 1 erhält sein Vordach. Ob es in dieser Höhe den Eingang halbwegs regenfrei halten wird, muss sich zeigen.


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    Eigenes Foto.

    Untere Friedberger mit "Bethmanns am Park" und Baugruppen-Projekt "Gemeinsam Suffizient Leben"

    Schmittchen zeigte im August den damals aktuellen Baustand. Mittlerweile ist der genossenschaftliche Bauteil fertig und auch schon bezogen. Ein eher schlichter Bau mit breiter, aber nicht besonders intensiver Farbpalette. Das Bethmanns am Park, das sich an Investitionsfreudigere richtet, hat Dach und Fenster und wartet auf seine Dämmung. Wird die Fassade hier wie geplant nahezu schwarz ausgeführt, bildet das Genossenschaftsprojekt farblich definitiv einen Kontrast.


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    Eigenes Foto.

    Die Gartenwirtschaft "Zur Stalburg" schließt zum Jahresende. 1879 eröffnet, heute kann man durchaus von einer Institution im Nordend sprechen, die Küche respektabel. Laut Michi Herl sei der Betrieb wirtschaftlich nicht mehr möglich, allen voran "Es wird zu wenig getrunken".

    Die Bühne ist nicht betroffen, freut sich allerdings auch schon seit geraumer Zeit über Spenden.


    Quelle (FR)

    Die Verkleidung am kleineren der beiden Wohntürme schreitet in gewohnter Gemächlichkeit voran. Was (in der Realität stärker als auf meinen Fotos) auffällt: Auch die Metallelemente haben - zumindest zum aktuellen Zeitpunkt - recht deutliche Unterschiede in der Farbe, ganz ähnlich wie die für mich misslungen ausschauende Stein-Verblendung der restlichen Bebauung.


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    Die Besorgnis des Vorbeitrags kann umfassend entkräftet werden - der Blick in die (beachtlich wachsende) Baugrube ist weiterhin ohne mitgebrachte Steighilfe kommod möglich.


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    Eigene, hilfsmittelfrei erstellte Fotos.

    Ein kleines Update aus dem Osten der Stadt.


    Atreeum, siehe auch Vorbeitrag von thomasfra.

    Es geht (wie so oft in diesen Zeiten gemächlich) voran. Zur Hanauer Landstraße hin sind die oberen Gerüstetagen abgebaut, der Blick ist aber durch die Bäume schwierig. Zwei Eindrücke.


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    Die Struktur des Gesamtgebäudes mit unterschiedlichen Hochpunkten und Innenhöfen wir am ehesten vom Nachbargrundstück erkennbar.


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    Frames, fast ein "Suche-den-Unterschied-Bild" im Vergleich zu thomasfras letzter Fotodokumentation, aber auch hier: Es geht voran.


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    Das Projekt an der Nicolai-Kirche (Waldschmidtstraße 116-118). Der Rohbau an der Wohnbebauung ist abgeschlossen. Nun füllt sich die ehemalige Freifläche - und das durchaus recht massiv.


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    Selbstgemachte Fotos.

    T2 - Outrigger.

    Bei Instagram verkündet man, dass nun auch Turm 2 seine Outriggertechnik erhalten hat - hierzu wurden wohl zwischen dem 27. und 32. Geschoss rund 620 Tonnen Profilstahl verbaut. Ergänzt wird das Ganze um rund 1.100 Tonnen Bewehrungsstahl. Aktueller Status demnach: Letzte Stahlarbeiten in der Decke über dem 32. Stockwerk.

    Fotos finden sich bei Instagram: Link.

    An der Omegabrücke wird gezeigt, was möglich ist: Unter Flutlicht sind bereits die ersten Baggerbisse über den gesperrten und mit Sand geschützten Gleisen erfolgt. Dieser Bereich dürfte den Wochenstart kaum noch erleben.

    Bleibt abzuwarten, ob die geplante Sperrung der Bahnstrecke am Durchstich des Homburger Damms ab dem 29.09. erfolgt - oder ob die ungeplante Sperre an der Omegabrücke dieses Projekt verzögern wird.

    Pret a Manger ist in der Tat Franchisegeber, richtig. In Frankfurt ist bisher die Shaffi Group als Franchisenehmer aufgetreten, die unter anderem auch recht viele Burger King hält und an zahlreichen Immobilien und weiteren HoReCa-Betrieben beteiligt ist.

    Quartiersplatz und Innenhof

    Werfen wir noch einen Blick auf den Quartiersplatz (fertig) und den Innenhof (letzte Arbeiten). In Summe ansprechend solide, aber auch nicht der ganz große Wurf. Insbesondere im Innenhof finden sich verhältnismäßig schmale Grünstreifen, hier wie auch am Quartiersplatz ist der Anteil versiegelter Flächen sehr hoch. Sofern es die großen und breiten Flächen als Aufstellflächen für die Feuerwehr oder ähnliches benötigt, hätte eine offene Pflasterung mit etwas Grün in den Fugen dem Gesamtbild (und sicher auch der Hitzeentwicklung) gutgetan.


    Quartiersplatz von der Hanauer ...


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    ... und in Richtung Osthafenplatz.


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    Innenhof.


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    Eigene Fotos.

    Osthafen"platz" / Pferdetränke.

    Eines unserer Frankfurter KleinÖde, der sogenannte Osthafenplatz, hat ein weiteres Element seiner quartieraufwertenden Sanierung erhalten - die restaurierte Pferdetränke. Ich stelle mir hier allerdings die Frage, ob das gute Stück seinerzeit bereits in solch jämmerlicher Qualität gefertigt wurde.

    Aber, den frischen, nassen Spuren im ersten Foto nach zu urteilen, hat wohl kurz vor meinem Eintreffen jemand seinen Gaul einen tiefen Zug nehmen lassen. Und da so ein Gaul ja vielleicht auch länger säuft, hat man zwei Bänke installiert. Und um den Reiter vor allzu großer Entspannung oder gar kurzem Wegdämmern zu bewahren, hat man freundlicherweise die Rückenlehnen weggelassen. Unsere Stadtoberen betreiben nahezu unbeschreibliche Für- und Vorsorge.


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    Eigene Fotos.

    Ein halbes Jahr später hat sich einiges getan. Wir nähern uns den geförderten Mietwohnungen, die die ABG hat errichten lassen, die Pläne stammen von Stefan Forsters Büro. Die Planung war bekannt, die Qualität der Ausführung ist nun sichtbar - und ich finde sie leider auffallend mäßig. Die Verkleidung des Sockels sowie die Fensterrahmen wirken nicht besonders hochwertig, es gibt viele sichtbare Fugen am Gebäude, die Putzflächen sind oft ungleichmäßig gearbeitet und die Farbauswahl wirkt wie aus einer anderen Zeit. Sicher kein Lieblingsprojekt von Stefan Forster.


    Durch die Ferdinand-Happ-Straße kommend ...


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    ... zurückgeblickt ...


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    ... und aus der Launhardtstraße mit den Drei Horizonten.


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    Details zur Ausführung.


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    Eigene Fotos.

    Danke für die Zusammenfassung, Adama.


    Ich halte das für einen guten Ansatz - das Hochhaus als auch der Abschluss zum Danziger Platz hin können, sofern wertig und gerne auch ihren Ursprungszeiten gemäß saniert, durchaus schön daherkommen. Der Bericht erwähnt auch den Plan, entlang der Henschelstraße Wohnbebauung errichten zu wollen. Das ist passend und kann auch den Straßenraum deutlich besser fassen, als es heute der Fall ist. Schade, dass auf der gegenüberliegenden Seite so schnell nicht mit ähnlichen Plänen zu rechnen ist, denn wir befinden uns hier "mittendrin", während die Henschelstraße heute hier wenig zu bieten hat. Entlang der Ostparkstraße darf man wohl von einer ähnlichen Dichte und Auslastung wie im heutigen Bestand ausgehen, was als Schallschutz zur Bahn hin auch begrüßenswert ist.

    Als große Aufgabe der Stadt bleibt in diesem Bereich in jedem Falle die Gestaltung des Danziger Platzes und der Henschelstraße. Ich hoffe, dass man hier der positiven Entwicklung des Ostends und der zunehmenden Belebung dieser Ecke auch nur ansatzweise gerecht wird.