Luisenstadt (Mitte) | Kleinere Projekte

  • ^
    Schönes Projekt; mit seinem klassizisierenden Stil reiht sich Nöfer nahtlos in die vorher besprochenen historisierenden Projekte ein. Hier nochmal die Visualisierungen:



    (C) Nöfer Architekten



    (C) Modersohn & Freiesleben


    Projektseite


    Deutlich nüchterner aber in seine Umgebung passend präsentiert sich dagegen das Projekt EngelPrommenade im Legiendamm (Lage). Dort verschwindet die vorhandene Baulücke; zudem entstehen 2 Stadthäuser im Garten:




    Bildquelle: PROJECT PI Immobilien AG


    Projektseite

  • Das kann ich bestätigen: Einer E-Mail des Geschäftsführers der Grundstücksinhaber-Gesellschaft (Sohn eines der Patzschke-Brüder) zufolge "liegt die Baugenehmigung vor, die Bagger graben die Baugrube und die ersten Wohnungen sind bereits veräußert".

  • Seydel & Beuth

    Die Baulücke ist aberwitzig klein. Ich frage mich, wie man das mit der Logistik regelt, schließlich werden die Beuth-Höfe ja gleich nebenan hochgezogen, da bleibt nicht viel Platz.




  • Ich frag mich was genau jetzt bei den beiden Baustellen die nicht weit auseinander sind dazu führt, dass man einmal mit Ziegelbauweise (in dem Fall wohl Ytong) arbeitet und das andere mal in Betonbauweise. Da liegen ja wohl Kostenkalkulationen dahinter aber ich kann mir nicht vorstellen, dass die zu so unterschiedlichen Ergebnissen führen.

  • Ich war immer ein Freund von Ziegelbauweisen, Beton als Stütze oder tragende Last ist in Ordnung, aber Ziegel ist ein besserer Baustoff, den ich immer vorziehen würde. Aber selbst zu den einzelnen Ziegel gibt es deutliche Preisgestaltungen und nicht jede Ziegel ist gleich, ist gibt auch unterschiede in der Funktion bzw. welche Ziegel für welchen Einsatz geeigneter ist.

  • Wollen wir hier mal ein bisschen die Wissenslücken schließen.
    Ein Ziegel ist immer aus Ton. Ytong ist eine Marke, die umgangssprachlich für Gasbetonplansteine verwendet wird. Dann gibt es noch KS-Plansteine aus Kalksandstein. Ziegel sind meistens die "Poroton"-Steine, auch eine Marke, die umgangssprachlich für Hohllochziegel verwendet werden. Dann gibt es noch Klinker, Bachstein usw.


    Nun zu den Gründen beim Unterschied der Bauweisen:
    1.) Preis
    2.) Lastenverteilung --> Beton erlaubt schlankere Wände, Stützen etc.
    3.) Vorlieben und Vorgaben des Architekten


    Die hier gezeigten Bauwerk in Mauerwerksbauweise sind eher in KS hergestellt, aufgrund der Tragfähigkeit. Handelsüblicher Gasbeton geht bei mehr als 2 OG in die Knie, es sei denn mann will 1/2m dicke Wände.

  • Das muss nicht sein, man hat bei Gasbeton nicht nur die Möglichkeit die Dicke zu steigern sondern auch die der Reduzierung von Lufteinschlüssen um die Stabilität zu steigern. Es ist glaube ich generell so, dass die Dichte der Steine pro Geschoss abnimmt, zumindest wenn man vom Keller aus damit hochbaut. So hatte es mir zumindest der Bauleiter der Firma bei uns mal erzählt.


    Wobei du mit der Lastenverteilung wohl Recht hast, das hab ich so nicht bedacht. Die Fellini Residenz wird wohl einen etwas großzügigeren Zuschnitt bekommen.

  • Nähe Engelbecken

    Hier noch einmal ein paar aktuelle Bilder vom Neubau an der Ecke Waldemar/Luckauer/Dresdener Straße.


    Aufgrund der auf mich sehr freundlich wirkenden hellen Holzelemente gehört dieser Neubau für mich zu den gelungeneren in der Gegend:




    Die Hofseite hat den Vorteil, dass es dort einen großen, etwas "wild" gewachsenene Baumbestand gibt und der Hof an Alt- und Bestandsbauten angrenzt. Dadurch wirkt dieser sehr grün, nicht so steril wie oft bei anderen Neubauten und hat eine angenehme Atmosphäre. Hoffentlich versaut man den Eindruck nicht noch durch eine Neugestaltung und Baumfällungen:





    Unmittelbar nördlich angrenzend (hier links im Bild) wird das Projekt "Dresdener 111" errichtet:



    Das Bauschild dazu:


  • Kreativzentrum Moritzplatz wächst

    Das Aufbau-Haus wird erweitert, da mehr und mehr Firmen, Institutionen und Einzelpersonen an den Standort gelockt werden. Dazu soll die Lücke zwischen Aufbau-Haus und dem denkmalgeschützten Elsner-Gebäude geschlossen werden.
    In letzterem entsteht gerade auf 7.000qm Fläche das größte Musikkaufhaus Europas. Hier können Musiker Instrumente ausprobieren, sich beraten lassen und natürlich die Waren kaufen/liefern lassen


    Eine ausführliche Baustellen-Führung kann man sich auf Youtube anschauen

  • noch nähere Infos dazu gibt es auf der Projektseite
    http://www.project-immobilien.…ngelpromenade/vorderhaus/
    Bilder sagen eben doch mehr als tausend Worte. Da sieht man auch, dass das Projekt architektonisch eher uninteressant ist, offenbar sogar so sehr, dass man sich nicht traut, die Strassenfront zu visualisieren. Kann man wohl schon jetzt abhaken. Neben all diesen mittelmäßigen Schuhkartons stehen Projekte wie Nöfers http://www.wohnen-an-der-wallstrasse.de/ umso besser da.

  • ^
    Hier gibt's eine Visualisierung vom Vorderhaus zu sehen. Die Architektur mag einfach sein, auf mich macht das Gebäude dennoch einen soliden Eindruck. Insbesondere die Gliederung mit den mittig angesetzten Balkonen und den relativ großen Fenstern empfinde ich als angenehm. Wie geschrieben, nicht Besonderes aber solide.

  • ^^ Ich finde, dass es sich vom Durschnitt sogar noch positiv abhebt, weil eine Gestaltung des Erdgeschosses mit anderer Färbung oder sogar Steinverkleidung(?) heutzutage leider nicht gerade Standard ist.

  • ^^
    absolut! Für ein simples Wohnhaus ist es besserer Durchschnitt und gerade in der Gegend hebt es die Qualität der Bebauung.

  • In der Gegend wird mächtig gebaut,den Hype kann ich nur bedingt nachvollziehen.Klar liegt die Ecke zentral,ich finde es trotzdem etwas öde.Erst in Richtung Legiendamm wird es wieder interessanter.Insgesamt bin ich mit der dort entstandenen Bebauung zufrieden.Sind einige angenehme Gebäude dabei.


    Dieses Projekt am Engeldamm gefällt mir von der Visualisierung recht gut.Zu bemängeln gibt es IMHO die bescheidene Anzahl von 25 Parkplätzen bei 55 WE+3 GE.




    Auch dieses Haus gefällt mir recht gut.



    Ein wenig dunkel die Fassade,aber ansonsten recht gut.



    Daneben wird noch gebaut.


    Sieht nicht schlecht aus,pflegeintensives Holz als Fassadenmaterial finde ich nicht so angebracht.Schön ist die grosse Toröffnung.


    Naja,der Turm ist nicht mein Ding.




    Hier noch ein paar Bilder einer Baustelle,die ich im Moment nicht richtig zuordnen kann.









    alles eigene Bilder,gemeinfrei