Beiträge von Katzengold

    Ich frage mich ja, ob die Fläche für Galeria wirklich reicht. Das Erdgeschoss und das erste Obergeschoss ist nicht gerade viel, wenn man bedenkt, dass sie das Haus bisher für sich alleine hatten. Ich vermute, dass sie an dem Standort gewisse Waren nicht mehr anbieten werden.


    Für die ZIB ist und den Alexanderplatz das natürliche insgesamt eine tolle Nachricht.

    Die Abendschau hat über das Thema berichtet, siehe https://www.rbb-online.de/aben…ghafen-tempelhof-vor.html.


    Langhof präsentierte seine Pläne im Upper West. Dabei war auch der hinzugezogene Architekturhistoriker Wolfgang Schäche, der meinte, es gäbe kein Problem mit dem Denkmalschutz, da man das Flughafengebäude ja nicht physisch berühre. Da habe ich ich meine Zweifel, da es beim Denkmalschutz ja auch um Sichtbeziehungen und Abstände geht. Der befragte Landeskonservator Christoph Rauhut war, wie zu erwarten, auch etwas verhalten. Es sagte sinngemäß: Schöne Bilder, aber es ist kein ausgearbeiteter Plan, den man bewerten könnte. Fabian Schmitz-Grehtlein, Geschäftsführer der Tempelhof Projekt GmbH sieht die Langhof-Idee auch als etwas überdimensioniert, könnte sich aber ergänzende Baukörper vorstellen. Im Beitrag sagten sie zudem, dass das Gebäude gar nicht leer stehe, wie viele denken. 2/3 der Fläche seien belegt.


    Ich persönlich fände wohlplatzierte Ergänzungsbauten bis 100 m vorstellbar. Am coolsten wäre es, wenn es ein Ring aus solchen Hochhäusern wäre, der sich einmal um das gesamte Feld zieht.

    Peer : Das gilt es abzuwarten. Ich war am Freitag vor Ort und ich finde, allein durch die wachsende Präsenz des Bauwerks erhält der Platz eine wohltuende Fassung. Zudem muss bedacht werden, dass das Gebäude genutzt wird, d.h. es wird Läden und Wohnungen geben. Wie ein Gebäude genutzt und von den Mietern geschmückt wird, trägt ebenfalls positiv oder negativ zum Erscheinungsbild bei. Außerdem möchte ich bemerken, dass diese Mocks oft einen falschen Eindruck vermitteln, da man meistens das Gebäude aus ganz anderen Blickwinkeln sehen wird. Wenn man am Alexanderplatz direkt vor dem Covivio steht, wird man das Hochhaus gar nicht sehen. Ich freue mich jedenfalls sehr auf das Gebäude, was neben dem MYND aktuell meine Lieblingsbaustelle ist. Spannend wird zudem, wie der Sockel des ParkIn gestaltet wird.

    Ich schließe mich DerBe an. Ich mag das Gebäude und auch den Sockel. In dem Video der Baukollegiumssitzung, in dem das Gebäude vorgestellt wurde, konnte m. E. die Architekten gut erklären, was sie sich gedacht haben und wie sehr sie sich auf die Behrensbauten beziehen. Ich hoffe jedoch auch, dass der Sockel etwas helle ausfällt, als auf dem aktuellen Mock.

    Ich muss gestehen, dass ich das Gebäude mag und finde, dass es dem Ort gut tut - alleine wegen der öffentlichen Nutzung des Erdgeschosses. Bedenkt man, wie lange dort eine unschöne räumliche Situation bestand und wie heftig die Streitigkeiten mit dem Nachbargebäude waren, ist es fast ein Wunder, dass heute dort ein Gebäude steht. Ich mag die Rundungen an den Ecken. Der Mittelteil ist zugegebenermaßen etwas schwach geraten aber insgesamt vollkommen in Ordnung.

    rakete : Inwiefern?


    Ich finde den Entwurf von Sauerbruch & Hutton sehr gelungen. Im Sockelbau bezieht er sich auf die Behrensbauten. Gleichzeitig versucht das Hochhaus zwischen dem ParkIn und dem noch kommenden Hines-Hochhaus eine Brücke zu schlagen. Die Fuge im Hochhaus finde ich ziemlich smart, da es ein schlichtes und doch markantes Erscheinungsmerkmal sein wird. Auch die Einbringung von Solarpanelen in die Fassade ist gut gelöst. Die zuletzt gezeigten Aufnahmen des Modells sind etwas irreführend, da sie nicht die tatsächlichen Materialen wiedergeben, weshalb der Eindruck entstehen könnte, das Gebäude würde grau. Ich bin zuversichtlich, dass das Gebäude dem Platz sehr gut tun wird.

    Ich schließe mich Camondo und Baukörper an. Diese Rekonstruktion ist kritisch zu sehen, denn es geht um Revisionismus. Vor allem wenn man bedenkt, wer da alles aus rechts-konservativen Kreisen seit Jahrzehnten daran mitwirkt (u.a. Erhardt Bödecker). Ich kann nur das Buch "Bauen am nationalen Haus - Architektur als Identitätspolitik" von Philipp Oswalt empfehlen. Der deckt da einiges auf.

    Ja, das Bild ist kaum noch im Internet zu finden. Im Buch "Neue Architektur Berlin 1990-2000" steht auf S. 223, dass der damalige Entwurf von HPP Hentrich-Petschnigg & Partner war. Auf deren Web-Seite konnte ich den Entwurf jedoch nicht auf die Schnelle finden. Damals waren 32 Stockwerke geplant, mit einem schiffsartigen Grundriss und einer Stahl-Glas-Fassade. Im Internet war ich auf ein Bild gestoßen, dass auf unser DAF verweist. Auf der Seite ist der angegebene Link aber nicht mehr gültig: Hochhaus Frankfurter Allee 135 (Lichtenberg | in Nutzung)

    Heute das Baukollegium getagt. Es ging um Vorhaben am Alexanderplatz, Mollstraße, Haus der Statistik und Jannowitzbrücke.

    Hier kann man das Video sich ansehen: https://www.youtube.com/watch?v=KNI8d3-FfnY&t=2654s


    Kurz und knapp:

    - Haus der Elektroindustrie: Es wird ggf. ein Gutachten erstellt, um zu klären, ob man nicht Teile des Gebäudes erhalten kann.

    - Mollstr. 1: Der Bauträger hätte gerne das Bestandgebäude aufgestockt, was zu einer Hochhausscheibe von 80 m führen würde. Ich fand den Entwurf gut, das Baukollegium war aber nicht ganz so begeistert, lobten aber den Bauträger und Architekten für die Planung.

    - Das Hochhaus an der Jannowitzbrücke wird wahrscheinlich doch nur 90 anstelle von 115 m hoch.

    - Die Wohnhäuser am Haus der Statistik sollen ggf. leicht überarbeitet werden.