Rathenower Straße 15-18 (WBM Wohnungsneubau)
Auch hierzu ein kurzes Update. Man ist noch beim Bereinigen des Baufeldes:
Auch hierzu ein kurzes Update. Man ist noch beim Bereinigen des Baufeldes:
Da man von der Perleberger Brücke einen so schönen Überblick hat, hier ein weiteres Update zum Baufortschritt. Zurzeit wird fleißig gebohrt:
Der Uferweg an der Spree soll in weiten Teilen von Mitte bis Spandau erneuert und für den Radverkehr ertüchtigt werden. Teilweise war/ist dieser tatsächlich in schlechtem Zustand. Der Abschnitt Schleswiger Ufer zwischen Flotowstraße und Lessingbrücke düfte nun bald fertiggestellt sein.
Hier hat man einen breiten Asphaltweg mit seitlichem Kleinpflasterstreifen angelegt. Einige neue Bäume wurden bereits gepflanzt, neue Bänke, Mülleimer und Laternen kommen noch. Da der Uferweg nicht glatt durchläuft, ab und zu kleine Umwege erfordert und tw. gepflastert ist bzw. auf Kopfsteinstraßen verläuft, wird er vermutlich (und hoffentlich) nicht zur Rennstrecke für MAMILs und E-Bike-/Rennrad-/Mountainbike-Raser mutieren.
Blick vom Wullwenwebersteg, hinter dem Bagger beginnt der fast fertige neue Abschnitt. Am Ufer sieht man die Sofortsicherung der Uferwand, siehe dazu auch diesen Beitrag:
Auch die Straße Schleswiger Ufer wird erneuert:
Der neue Uferweg, Blick spreeabwärts. Hinter dem Bagger hat man noch nicht mit der Sanierung angefangen:
Alle weiteren Bilder mit Blick spreeaufwärts:
Erfreulicherweise werden die Betonkanten wieder mit Bruchkalkstein verblendet:
Platz für Bänke:
Hinten die Hansabrücke:
Unter der Hansabrücke:
Rechts die Hansa-Grundschule:
Hoffentlich wird auch diese schöne Skulptur wieder aufpoliert (Der erste Flug,1957, Klinkerton glasiert, 1,8 x 3,1 m, Otto Douglas Hill, siehe Nr. 21 auf dieser Webseite). Schön wär's:
Die Lessingbrücke. Dahinter beginnt die Kopfsteinpflasterstraße Holsteiner Ufer:
Rund 9 Monate nach dem letzten Update ist man immer noch nicht ganz fertig, irgendwelche letzten Restarbeiten finden noch statt. Immerhin ist das Gebäude inzwischen (weitgehend) bezogen:
Die von mir so geliebten Handtuchterrassen im EG, hübsch hinter Beton gelegen:
Der Bürgersteig an der Lynarstraße ist wieder hergestellt und begehbar. Wer mag, darf sich gern über die Schmierereien auftregen:
Hinterhaus:
Noch ein Blick aus der Ferne:
Update zum (langsamen) Baufortschritt - was von vorne wie Seitenschiffe aussieht, ist nur Verblendung:
Mal von hinten bzw. der Seite gesehen, Blick nach SO. Davor der Neubau der Baptistenkirche, siehe nächster Beitrag:
^ Einen Tunnel halte ich auch für unrealistisch. Vielleicht kann die Spandauer Straße aber in dem Abschnitt mittel-/langfristig aufgegeben oder zumindest stark verkehrsberuhigt werden - idealerweise mit Schrittempo. Das wäre zumindest baulich viel leichter umsetzbar. Denkbar ist das aber erst, wenn wirklich mal eine ernsthafte Reduzierung des MIV angegangen wird.
In der Nähe des Mahnmals „Gleis 17“ am S-Bf. Grunewald plant die Moses Mendelssohn Stiftung unter dem Motto „Wohnen und Lernen am historischen Ort“ seit längerem den Bau eines Else Ury Campus. Dieser sollte ursprünglich ca. 165 Sudentenapartments und ein Dokumentationszentrum zur Geschichte der Deportation der jüdischen Bevölkerung aus Berlin beinhalten. Zurzeit ist das vorgesehene Grundstück, das ca. 300 m nordöstlich des Bahnhofs liegt, eine wilde Wiese bzw. Brache (Lage siehe DAF-Karte). Die drei Neubauten sollen so angeordnet werden, dass sie an einen Davidstern erinnern. Architekten sind greeen! architects.
Der Tagesspiegel berichtet nun (hinter der Bezahlschranke), dass nach einer Überarbeitung des Konzeptes nur noch 100 Wohnungen gebaut werden sollen. Eines der drei Gebäude soll nun eine Bibliothek werden. Grund seien Proteste, u. a. der Anwohner und einer Bürgerinitiative Gleis 17, die die Ruhe des Mahnmals gestört sehen. Es werden falsch gesetzte Schwerpunkte kritisierte, da mit nur 6 % zu wenig Flächen für die Gedenkarbeit vorgesehen seien, was sich aber auf ältere Planungen bezieht. Zudem fürchten einige Einwohner Verkehrsprobleme aufgrund fehlender Parkplätze und Reinigungskonzepte für das Gelände. Das übliche halt.
Hier noch ein älterer (frei verfügbarer) Artikel im Tagesspiegel. Weitere Artikel zu diesem Projekt lassen sich problemlos im Netz finden.
Zu diesem gibt es auch zwei Visualisierungen:
© promo / greeen! architects
© promo / greeen! architects
Das Wasserstraßen-Neubauamt Berlin und auch die Berliner Woche berichten, dass der neue ca. 600 t schwere Brückenüberbau am 25. und 26. Januar 2023 eingeschoben wurde. Er geht also zügig voran.
Auszüge aus der Pressemitteilung des WNA vom 26.01.2023:
Alles anzeigenMit einem Gesamtinvestitionsvolumen von 20 Mio. € ersetzt das Wasserstraßen-Neubauamt Berlin seit Dezember 2020 die Tegeler Brücke über den Berlin-Spandauer Schifffahrtskanal (BSK km 2,1) durch einen lagegleichen Neubau.
Am 25. und 26. Januar 2023 wurde jetzt der neue, am Südufer vorgefertigte Brückenüberbau über den Berlin-Spandauer Schifffahrtskanal geschoben und auf den neu errichteten Brückenwiderlagern abgesetzt.
...
„Der neue Brückenüberbau aus Stahl wiegt rd. 600 t, hat eine Stützweite von 61,00 m und eine Breite von 21,00 m“, sagt Torsten Kurz als Baubevollmächtigter des Wasserstraßen-Neubauamtes.
...
Als nächstes erfolgt jetzt der Einbau der Betonplatte für die Fahrbahn sowie die Geh- und Radwege und die Rückverlegung der 33 von dem Bauvorhaben betroffenen Leitungen in die neue Brücke. Voraussichtlich Ende August 2023 kann dann die Verkehrsfreigabe für die neue Brücke erfolgen, bevor danach mit dem Rückbau der Behelfsumfahrung begonnen werden kann.
Dazu gibt es vom WNA Berlin u. a. dieses Schrägluftbild:
©WNA Berlin
Wie bereits zuvor von Klarenbach berichtet, sollen auf einem Teil des Geländes zwischen Landsberger Allee, Arendsweg, Schleizer Straße und Ferdinand-Schultze-Straße, das auch Weiße Taube genannt wird, will die Gewobag über 1400 Wohnungen in in Modulbauweise errichten. Das berichten berlin.de und die Gewobag jeweils in einer Pressemitteilung. Am 27.01.2023 fand die Grundsteinlegung statt, Anfang 2026 soll das BV fertig werden.
Es handelt sich um dem Block Landsberger Allee 341-343, Ferdinand-Schultze-Straße und Hoffheimer Straße (siehe auch DAF-Karte).
Sie sind recyclebar, können wieder zerlegt werden und sparen CO2 ein: Die landeseigene Wohnungsbaugesellschaft Gewobag setzt in der Landsberger Allee 341-343 auf Modulbauweise und errichtet in den kommenden drei Jahren über 1.400 Wohnungen – davon werden rund 500 Wohneinheiten speziell Studierenden angeboten. Am Freitag, den 27.01.2023, fand im Beisein von Berlins Regierender Bürgermeisterin Franziska Giffey, Stadtentwicklungssenator Andreas Geisel, Lichtenbergs Bezirksbürgermeister Michael Grunst, Baustadtrat Kevin Hönicke und den Gewobag-Vorstandsmitgliedern Snezana Michaelis und Markus Terboven, die Grundsteinlegung statt.
Das neue Großbauprojekt an der Landsberger Allee zeichnet sich vor allem durch eine nachhaltige Bauweise aus: Auf dem Areal entstehen vier Gebäude, die sich aus über 3.000 Modulen für die verschiedensten Wohnungstypen zusammensetzen. Für die Umsetzung ist die Daiwa House Modular Europe GmbH verantwortlich.
...
Dazu hier die beiden Visus:
©Raumerfinder GmbH / Gewobag
©Raumerfinder GmbH / Gewobag
^ Natürlich ist das sehr ungünstig, aber es hilft nicht weiter, drauf rumzuhacken und nebulös „jemandem“ hier was vorzuwerfen, ohne die Hintergründe zu kennen. Vermutlich waren diese Arbeiten längerfristig geplant und können kurzfristig nicht verschoben werden.
Für die U2 am Alex gibt es inzwischen einen Hoffnungsschimmer - möglicherweise können die Schäden am Tunnel bis August 2023 behoben und der Pendelverkehr dann aufgehoben werden. Verbindlich ist das natürlich überhaupt nicht.
Diverse lokale Medien berichten, u. a. rbb24. die Berliner Zeitung, der Tagesspiegel u. v. m.
Ist die Frage ernst gemeint? 🙂 Wie Nizza oder Venedig?
Ich weiß nicht, was du unter einer Uferpromenade verstehst. Potsdam hat unzählige km, die ich als solche sehen würde. Und übrigens auch mehr als zwei Seen...
Die Planer der DB haben bei einer Infoveranstaltung im Stadion an der Alten Försterei die Pläne für den neuen bzw. umgebauten Bf. Köpenick vorgestellt.
Das berichtet die Berliner Zeitung.
Im März soll es mit den ersten Arbeiten losgehen. Während der Bauzeit wird es Einschränkungen und mehrere Sperrungen für den Bahn- und auch Straßenverkehr geben. Die bis zu 6 m hohen Schallschutzwände werden z. T. mit transparenten Elementen versehen, die Licht durchlassen - auch und gerade zwischen dem S- und dem neuen Regionalbahnsteig.
Letzterer wird 220 m lang und soll ein 150 m langes Dach erhalten, was nicht selbstverständlich ist. Auch der benachbarte S-Bahnsteig wird von Umbauarbeiten betroffen sein. Er bliebt an seinem Platz, erhält aber neue Zugänge im Osten und über die Bahnhofstraße hinaus.
Ansonsten werden nicht allzu viele wirkliche Neuigkeiten berichet, dafür aber 3 Visualisierungen gezeigt. Ich würde sagen, funktional und zweckmäßig, mehr nicht:
©Vectorvision GmbH
©Vectorvision GmbH
©Vectorvision GmbH
^ Erstmal danke für deine sachliche Reaktion. Aber deine Wortwahl ist etwas subjektiv eingefärbt. Ersetze "behindern" durch "einschränken" oder "reduzieren" und ich gehe mit und finde das auch sinnvoll.
Und die Pläne waren durchaus bekannt, weil es der zeitliche Ablauf des Verfahrensweg war, der auch kommuniziert wurde. Auch hier in diesem Thread.
Ansonsten würde ich mich freuen, wenn Befürworter und Gegner (die durchaus beide ihre berechtigten Meinungen und Argumente zur Sperrung haben) sachlich und respektvoll miteinander umgingen.
ElleDeBE: bei Visus kann man sich immer über die reingebastelten Personen amüsieren. 🙂
Egal ob bei Visus zu Geschäftsgebäuden irgendwelche Krawattenträger einen Sekt in der Hand haben oder Businessdamen einen Laptop oder was auch immer. Man kann dich bei den Visus ja die Leute wegdenken. Visus sind letztlich eine Art Werbung und eigentlich immer geschönt.
Immerhin soll es diesmal keine gelben Fahrbahnmarkierungen geben. Das Ergebnis wird man wohl erst im Frühjahr bei angenehmeren Temperaturen beurteilen können und die endgültige Umgestaltung dann in hoffentlich nicht allzu ferner Zukunft.
Die Senatsverwaltung für Umwelt, Mobilität und Verbraucher- und Klimaschutz hat in einer Pressemitteilung die Planungen zur provisorischen Umgestaltung des Teilabschnitts der Friedrichstraße vorgestellt. Dabei dürfen (zunächst) nun doch auch Fahrradfahrer und E-Scooter die Straße befahren, aber ohne eine Fahrradspur und nur langsam - ggfs. wird die Erlaubnis später widerrufen.
Die meisten lokalen Medien berichten auch dazu, u. a. die Berliner Zeitung.
Mir ist es ja unbegreiflich, wieso ein paar Hundert Meter autofreie Straße so eine Welle erzeugen. Für die Autofahrer wird die Welt daduch bestimmt nicht untergehen, eine wichtige Durchgangsstraße ist dieser Teil der Friedrichstraße eh nicht. Und irgendwo muss man ja mal anfangen. Aber es geht ja ums Prinzip und zudem ist Wahlkampf...
Es werden zunächst 20 hochwertige Sitzmöbel aufgestellt, sie sollen im Frühjahr begrünt werden. Später kommen weitere hinzu. Am Nord- und Südende sollen Holzkonstruktionen als Barriere für den Autoverkehr dienen. Vitrinen sind nicht mehr vorgesehen. Ich bin gespannt, ob es diesmal besser wird und freue mich auf die spätere finale Umgestaltung.
Ein paar Visus gibt es auch:
©Senatsverwaltung für Umwelt, Mobilität, Verbraucher- und Klimaschutz
©Senatsverwaltung für Umwelt, Mobilität, Verbraucher- und Klimaschutz
©Senatsverwaltung für Umwelt, Mobilität, Verbraucher- und Klimaschutz
Kleine Randnotiz, das BV heißt inzwischen wohl PORT ONE BERLIN.
Ist mir zufällig in einem Kurzartikel auf moabit.net aufgefallen und so steht es jetzt auch auf der Projektseite von Nöfer. Auch bei Optima wird das BV unter dem Namen aufgeführt.
Allerdings ist die Website thirtyeight-berlin.de auch noch erreichbar...
Kurzes Update zum Baufortschritt. Der Abriss des ehem. Supermarktes ist längst vollzogen und man bereitet die neue Baugrube vor:
^ Nochmal dazu. Auf den Google-Earth-Bildern von 2019 kann man das abgerissene Gebäude noch sehen, auf den die Bildern von 2020 findet gerade der Abriss statt. Die Lage entspricht tatsächlich der im Beitrag zuvor vermuteten:
Leider ist der Biotechpark nicht öffentlich zugänglich, sodass sich das Baufeld nur von außen mehr schlecht als recht einsehen lässt.
Vom Uferweg am Kanal aus ist der Bau eines Gebäudes zu erkennen (dort wo der Kran steht), das könnte/müsste von der Lage her das wieder aufzubauende Kessel- und Turbinenhaus sein:
Vom Haupteingang an der Max-Dohrn-Straße sieht man nur den Kran. Vorne steht ein Gebäude, das eine ähnliche Architektur wie das abgerissene Denkmal aufweist und möglicherweise aus der gleichen Zeit stammt:
Dessen Lage bei Google Earth:
Inzwischen lassen sich der Baufortschritt und das Wachstum des Erweiterungsbaus auch gut vom Boden aus sehen - abends sogar bei schicker roter Beleuchtung:
Blick Richtung Westen:
Und ein paar Minuten zuvor noch mit voller Festbeleuchtung, vom anderen Spreeufer (Höhe HdKdW) aus gesehen:
^ Es geht ja eher darum, dass so ein illegaler Abriss nicht einfach akzeptiert werden kann und man hier mal klare Kante zeigt, unabhängig vom Einzelfall. Sonst könnte ja jeder Investor/Eigentümer selbst entscheiden, ob ihm persönlich der Denkmalschutzeintrag angemessen erscheint oder nicht und nach eigenem Gutdünken abreißen.
Ich finde die Entscheidung allein schon deshalb richtig und kann auch dem Gebäude selbst einiges abgewinnen, soweit ich das anhand des Fotos beurteilen kann.
Die Lagekarte auf der Projektseite zeigt eine Aussparung am linken Rand (oberhalb des Baufeldes C4), die der Standort des wiederaufzubauenden Kessel- und Turbinenhaus sein könnte:
©DLE Land Development GmbH