Ich denke, der Bedarf für solitäre Kuben ist mit dem MdbK für den Altstadtbereich gedeckt. Da sehe ich ehrlich gesagt keinerlei städtebaulichen Mehrwert. Insofern sind tatsächlich alle Entwürfe ziemlich enttäuschend. Unter Beibehaltung der Stasi-Platte ist es außerdem m.E. nicht möglich, diesen historisch bedeutsamen Stadtbereich adäquat zu neu zu gestalten.
Beiträge von Saxonia
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Die Altmarktgalerie kann man natürlich kritisieren, immerhin wurde damit gut 1/5 der Dresdner Altstadt überbaut. Allerdings war diesbezüglich der Drops schon seit den 50ern gelutscht, als alle Gassen, die durch das Quartier führten, zum Markt und zur Wallstraße hin abgeriegelt wurden. Dennoch ist dort deutlich mehr los, als im besprochenen Quartier.
Und dann ist das auch eine Frage der Architektur. Geschäfte und Gastro waren hier ja gar nicht geplant.
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Man kann sich vieles schön reden, aber der ganze Block zwischen Kreuzkirche und Seestraße ist eine städtebauliche Fehlplanung. Die Menschenmassen wälzen sich von der Prager Richtung Schloßstraße. In die Schreiber- oder neu erschaffene Kramergasse verirrt sich kaum eine Menschenseele, wozu auch. Der Name "Kramergasse" wirkt heute wie Hohn. Da gibt es nix. Keine Gastronomie, keinen Ladenzugang, null. Was für ein Kontrast zu den ja faktisch auch reinen Neubaublöcken auf dem Neumarkt.
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Der Dachaufbau ist doch wie ein Sargdeckel für das Gebäude. Da kann ich nix positives dran sehen.
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Uni-Mensa, Robotron-Kantine - die Relikte sozialistischer Massenspeisung haben es der Denkmalpflege offensichtlich besonders angetan.
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Das passt recht gut zu den fragwürdigen letzten Entscheidungen der Denkmalpflege in Dresden. Wer den Unort namens Neustädter Markt unter Schutz stellt, muss das konsequenterweise auch bei der Robotron-Kantine tun.
Zum Glück sind auf dem Neumarkt die Messen schon lange gelesen, sonst hätte man dem sowjetzonalen Polizeipräsidium auch noch Denkmalwürdigkeit attestiert.
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Der Riesengalgen auf dem Altmarkt unterliegt sicherlich irgendeinem künstlerischen Urheberrecht. Dieses absurde Monstrum wird uns also wohl noch einige Zeit erhalten bleiben.
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Alpinaweiße WDVS-Fassade, keine auch nur im Ansatz erkennbare Traufe: in wenigen Jahren wird die Hütte ausschauen wie ein geschminkter Teenie nach einem Weinkrampf.
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Wichtig ist, dass unangebrachte Lebensfreude den Kindern so früh wie möglich ausgetrieben wird. Diesen Grundsatz hat die Stadt Leipzig hier wunderbar beherzigt. Spaß beiseite, das ist wirklich furchtbar und sollte dringend nochmal überdacht werden.
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4 Millionen sind natürlich ein Witz, selbst für das Jahr 2010.
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Konsequent Gründächer auf Neubauten wäre schon ein Gewinn. Aber selbst da scheiterts ja leider immer wieder, nicht nur in Chemnitz.
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Soviel zu Verkehr vom Ring wegnehmen. Man kann sich ja über eine verkehrsfreie Fläche freuen. Nur irgendwo müssens dann halt doch lang.
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Da wir leider keinen thread Straßen & Plätze haben (evtl. könnte man diesen hier ja umbenennen) stell ich mal die Umgestaltung des Angers in Gohlis hier vor. Auf Anwohner-Initiative wurde der alte Dorfanger in der Menckestraße aufgewertet und kürzlich fertiggestellt.
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Ganz wichtig ist die niedrige Einfriedung der Grünflächen. Hocheffektiv gegen Rasenlatscher und Radler. Sollte (wieder) viel häufiger gemacht werden.
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Neubau Zwanzigerstrasse 1b - fast fertig
Fancy Neubau hinsetzen, um dann ne Sat-Schüssel von außen ranzudengeln. Aber ok, ich soll nicht lästern.
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Seltsame Diskussion. Die Kartusche sieht erstklassig aus. Sie ist auch nicht schwarz, macht mal eure Augen auf. Früher wurde zudem noch viel mehr vergoldet als heute. Wir haben uns nur häufig an verwitterte Zustände gewöhnt.
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Mit den Rekonstruktionen an der Bibliothca Albertina sowie den Sanierungen am Reichsgerichtsgebäude und am Gebäude der Hochschule für Grafik und Buchkunst konnte der Straßenraum an der Wilhelm-Seyfarth-Straße erhalten werden.
Jetzt müsste man es nur noch schaffen, die sowjetzonalen Peitschenlampen gegen ordentliche Kandelaber auszutauschen.
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Kontinuierliches Scheitern in Dresden bei der Fassung großer Kreuzungen. Siehe Pirnaischer, Straßburger etc.
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Ich muss jetzt mal ganz blöd fragen. Ständig höre ich das Argument der zu hohen Mietkosten für die Filialen. Aber die meisten dieser (häufig ja auch absurd hässlichen Dinger) sind doch vor allem im Westen aber gezielt für Karstadt und Co gebaut worden. Wer kam denn auf die glorreiche Idee, die Gebäude zu verscherbeln?
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Also der Burner ist das hier sicher nicht. Warum nun die Bögen ausgerechnet aus Sichtbeton sein müssen, weiß der Geier. Insgesamt sieht man dem Bau an, dass da arg drum gerungen wurde.
Ansonsten ist die Zwischengasse, ich glaube sie heißt "Gernikastraße", auch eher ein Unort. https://abload.de/img/p1050932uwcld.jpg
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Ja warum einfach wenns auch schwierig geht.....
Der Bau ist leider durchweg misslungen. Miserable Proportionen, und was soll diese klobige Traufe? Wirklich nicht schön.