Alexanderplatz: Diverses

  • Hier hat man sich entschieden, das Bestandsgebäude stehen zu lassen und zu sanieren. Dafür gab es viele gute Gründe.


    Es ist nach wie vor kein hübsches Gebäude, aber im Vergleich zu den sehr ähnlichen Platten an der Memhardstr.-/Rosa-Luxemburg-Str., wo man die auskragenden "Erkerbereiche" nur grau gestrichen hat, ist das Ergebnis hier besser. Immerhin hat man Klinkerriemchen verwendet (dieser dunkelgrau-violette Farbton gefällt mir durchaus) und die sichtbaren Fugen erinnern stärker an der Vorzustand und geben der Fassade etwas Struktur.


    Für die nächsten 20 oder 30 Jahre kann man m. E. damit leben.

  • Wie die IZ berichtet plant die Hotelkette Toyoko Inn ein Hotel am Alexanderplatz mit 500 Zimmern. Es steht leider nicht genau da welcher Standort gemeint ist weswegen ich den Beitrag erstmal in diesem Thread parke. Da 500 Zimmer allerdings nicht gerade wenig sind tippe ich auf den Monarch Tower.


    Am Mittwoch will Monarch übrigens sein Projekt in der Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung vorstellen.

  • ^ @ MonArch Turm: wenn man Fenster und Geschosse oberhalb des Sockelbaus zählt, kommt man tatsächlich ziemlich gut hin.


  • Am Mittwoch will Monarch übrigens sein Projekt in der Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung vorstellen.


    Komme gerade aus dem Urlaub zurück. Mittwoch ist nun schon zwei Tage her. Trotz intensivem Suchen findet sich nichts dazu im Netz. Weiß jemand etwas?

  • Das Wohnquartier am Alexanderplatz finde ich gar nicht so schlecht und es führt sicher zu einer Belebung. Die Hinterhofsituation dieses großen Areals könnte jedoch erst durch einen Abriss des Hauses der Elektroindustrie aufgehoben werden. Ob der kommt, weiß wohl keiner. Schade, dass man zu dessen Bauzeit alles so gurkig in die Landschaft gestellt hat. So schwer ist es doch garnicht, Straßen durchgehen zu lassen und Blöcke zu beachten.





    Diese Brandwand so stehen zu lassen, ist doch ein Armutszeugnis für einen Architekten:


    Und diese Gasse ist weder heimelig noch repräsentativ sondern einfach nur öde:


    Da dieses ganze Areal davon abhängt, sollte das Haus m.E. unbedingt fallen. Die Front geht ja noch, aber die Rückseite ist eine echte Bausünde.

  • Wohnquartier am Alexanderplatz (Keibelstraße)

    Der neue Wohnkomplex an der Keibelstraße ist inzwischen (bis auf kleinere Restarbeiten) komplett fertiggestellt. Der jüngere nördlchere Bauteil weist doch eine geringfügig andere Gestaltung auf als der südliche, was u. a. die Balkone und die oberen Staffelgeschosse betrifft. Unten ist eine Netto eingezogen.


    Das Ganze ist zwar sehr massiv und dicht, dank des dunklen Klinkers sieht es aber m. E. solide und ganz ansprechend aus.


    Alex-Wedding-Straße:






    Keibel- Ecke Wadzeckstraße:




    Details:



  • Wie die IZ berichtet plant die Hotelkette Toyoko Inn ein Hotel am Alexanderplatz mit 500 Zimmern. Es steht leider nicht genau da welcher Standort gemeint ist weswegen ich den Beitrag erstmal in diesem Thread parke. Da 500 Zimmer allerdings nicht gerade wenig sind tippe ich auf den Monarch Tower.


    Ob das der Entwurf ist der realisiert werden soll?



    (C) Konzept3D


    Gibt wenig Infos dazu. Berauschend sieht das jedenfalls nicht aus. Über die Länge und mit den kleinen quadratischen Fenster wirkt die Fassade viel zu eintönig.

  • In der Tat furchtbar langweilig, aber wo soll das denn sein? Vielleicht das schmale Band zwischen Voltairestraße und Stralauer, das parallel zur Dircksenstraße auf der anderen Seite der Bahngleise verläuft? Wird Zeit, dass da was hinkommt, aber dieses Projekt wäre wirklich eine vergebene Chance.

  • ^ Ja, die leichten Knicke im Riegel (das einzige Element, das dem eintönigen Entwurf ein ganz klein wenig Lebendigkeit verleiht) folgen sehr genau dem Band zwischen Voltaire- und Stralauerstraße.

  • oh man ja, das sieht wirklich ein bisschen aus wie Prora. auch wenn's wie ich vermute Ziegel (Riemchen) sein sollen. Mit dem Hochbahn-Viadukt davor ebenfalls in Ziegeln ist's schon arg eintönig. Und diese leichten Knicke um 3° die man neuerdings öfter bewundern kann finde ich extrem unästhetisch. Wenn Knick dann richtig aber nicht so.

  • ..., aber wo soll das denn sein? Vielleicht das schmale Band zwischen Voltairestraße und Stralauer, das parallel zur Dircksenstraße auf der anderen Seite der Bahngleise verläuft? Wird Zeit, dass da was hinkommt, aber dieses Projekt wäre wirklich eine vergebene Chance.


    Wenn wirklich dieser schmale Streifen bebaut würde, wäre das eine gute Sache. Allerdings muss das Hotel schon gute Fenster haben, wenn auf der einen Seite die Bahnen vorbeirauschen und auf der anderen Seite die Berliner Feuerwehr auf ihre Einsätze wartet.


    Auf der Visualisierung sieht es ja fast so aus, als ob das Hotel durch die S-Bahn-Bögen (mittlerer Bogen mit Drehtür) hindurch von der Dircksenstraße her erschlossen wird.

  • Igitt! Wahrlich nicht schön... Was ich aber sehr interessant finde: Offenbar möchte man die alten Bahnbögen als Foyer nutzen. Die Idee gefällt mir ausgesprochen gut!