Traurig, dass man immer so angegriffen wird in völlig inadäquatem Ton. Wie meistens gibt es ein für und wieder. Aber mit derartig aggressivem Ton, kann man das nicht besprechen.
Meine Argumente sind natürlich richtig aber nicht ausgeführt. U Bahn und Tram bedienen keineswegs immer unterschiedliche Bedarfe. Die schnellen Tramlinien an den Hauptstraßen sind eine billige Alternative zur UBahn, bergen aber Unfallrisiken - immer wieder mit tödlichen Folgen. Dennoch bin ich absolut kein Tram-Gegner. In Berlin hat die Tram einen festen Platz und sollte durchaus auch ausgebaut werden.
Dennoch wer die Folgen eines Unfalls gesehen hat, wird nachdenklich, wenn Empathie - wie möglicherweise bei Spandauer - nicht unterentwickelt ist.
Der Unfall ereignete sich zwischen der Tram, die auf jenem Abschnitt schnell fährt und einer Fußgängerin. Dass die Tram dort relativ schnell ist, liegt natürlich im Interesse der Fahrgäste. Die Schuld in diesem Fall bei den Autos zu suchen, ist eben eine falsche Analyse.
Wenn auf der Karl-Liebknecht-Straße dort keine Autos fahren würden nur Radverkehr und die Tram mit 50 km/h wäre die Wahrscheinlichkeit solcher Unfälle natürlich noch viel größer, es sei denn man würde das ganze baulich trennen, was aber recht monströs wäre. Es bleibt ein ernsthaftes Problem.