Beiträge von Tarsis

    Diese Aufgabe erfüllt die bestehende Fläche ja bereits - welchen Mehrwert hätte eine zweite noch größere Wasserfläche denn dann für den Stadtraum ? Zumal dann vom Anna Amalia Platz kaum noch nutzbare Fläche übrig wäre und mit dem großen Brunnen auf der anderen Seite des ECE-Centers ja auch bereits Fontänen in unmittelbarer Umgebung vorhanden sind.


    Stadtklimatisch wäre es da sinnvoller jeweils eine Fahrspur der Georg Eckert Str. zurückzubauen und flankierend zum Gleiskörper zu begrünen und durch Baumpflanzungen eine Allee daraus zu machen. Die Baumkronen schaffen durch Verdunstung und Schattenwurf ein vielfaches an Kühlung als eine zusätzliche zweite Wasserfläche und würde das Stadtbild erheblich aufwerten.


    Da die Straße durch Umbau der Querung am Ackerhof und Wandlung in Abbiegespuren de facto eh nur noch einspurig ist und Richtung Osten nur einspurig weiterführt und der Bohlweg absehbar weiter rückgebaut wird wäre das die sinnvollere Maßnahme - wie an der Kurt Schumacher Straße die ebenfalls 1-spurig wird ja bereits geplant wird.

    Wozu sollte dort noch eine zweite Wasserfläche zusätzlich zur bestehenden ( großer Brunnen Herzogin Anna Amalia Platz ) angelegt werden ? 🤔 Man könnte ja ggf die Skatermulde fluten… 😎

    Es geht ja hier bei den Planungen bzw. des angedachten zweistufigen Wettbewerbs um das Galeria-Gebäude und den öffentlichen Raum zwischen Galeria und dem Schloss-Carree, respektive das Magniviertel !


    So schön und wünschenswert es wäre - den privaten Eigentümern anderer Gebäude in diesem Bereich kann die Stadt nicht per Wettbewerb oder auf anderem Wege vorschreiben ihre Fassaden zu renovieren und umzugestalten oder das eigenmächtig übernehmen ! Das geht schon rein rechtlich nicht und ist auch nicht finanzierbar !


    Sehr wohl aber dürfen wir darauf hoffen, dass es einen „upgrading-Effekt“ gibt und andere Eigentümer nachziehen und auch tätig werden - ggf. auch gepusht durch Anreize seitens der Stadt ! Ob und wie es die auch immer geben mag.


    Ähnliches getriggert durch den Bau der Schloss-Arkaden wurde durch die dann einsetzende Immobilienkrise zu jener Zeit ja leider vereitelt. Also dann jetzt Bohlwegerneuerung - Klappe die zweite ! 😜👍🏻


    Und die Rathaus-Sanierung steht ja parallel dann auch noch an ! *freu*

    Welche Städte tun dieses denn ? Und welches sind deren spezifische Begründungen für das genannte Vorgehen?


    Ein paar konkrete Daten wären da schon erhellender als die einfache Aussage, dass andere Städte ihre ( offenbar im größeren Maßstab? ) Parkgebühren wieder abschaffen.


    Eine google-Suche ergab lediglich eine Stadt : Herzogenrath ! Und dort liegt der Hase in Form von 25 defekten Parkautomaten im Pfeffer, deren Reparatur 150.000 € kosten würde - die Stadt durch eben diese jedoch nur 40.000 € / Jahr einnimmt - bestenfalls.


    Stimmt der Stadtrat zu wird es künftig die Parkscheibe für 1 Std. kostenlos richten. Dieser Fall kann also mitnichten in irgend einer Weise vergleichend herangezogen werden !


    Ich bin überaus gespannt auf die Liste dieser Städte !

    Die Stadt hat ja über die Jahre immer wieder die Inhaber kontaktiert, Fördersummen bereit gestellt und ist sogar mit Planungsleistungen und Entwürfen per Architekt in Vorleistung gegangen, um Anregungen zu schaffen diesen städtebaulichen Missstand zu beseitigen - allein wenn die Eigentümer nicht wollen und dazu finanziell auch mit Förderung nicht in der Lage sind das Problem anzugehen, dann sehe ich auch bei diesem Anlauf schwarz !

    Dvorak : Ich sprach nur von originaler Substanz, weil vorab davon gesprochen wurde, dass der historische Platz durch die Haltestellen entstellt würde! Daher versuchte ich darzulegen, dass an diesem Platz von den Gebäuden her quasi nur noch wenig original historisch in bezug auf Vorkriegsbebauung vorhanden ist! Ich dachte dieser Grundgedanke wäre ausreichend vermittelt worden.


    Das Haus zu den 7 Türmen besteht entgegen deiner Darstellung aus Originalsubstanz der Erbauungszeit und ist NICHT wie Stechinelli-Haus und beide Nachbarn eine 100 % ige Rekonstruktion / historisierende Neuschöpfung der Nachkriegszeit. Dass der Fassadenschmuck nicht erhalten ist ändert ja nichts daran, dass es nicht bis auf die Grundmauern durch Sprengbomben zerstört wurde und ausgebrannt ist.


    Was deinen Beitrag in bezug auf die Raumstruktur des Platzes angeht stimme ich dir voll zu! Mir ging es nur darum darzustellen, dass argumentiert wurde, die Haltestellen würden einen historischen Platz zerstören, der er in der kritisierten Form gar nicht ist in bezug auf die Gebäudestruktur. Auf die Raumstruktur bezogen selbstredend schon !


    Eine Haltestelle in der Garküche erschließt sich mir hingegen nicht - dann müssten die Busse ja hinter der Kirche abbiegen und dann wieder direkt in die kleine Garküche fahren ?? Die Kirche dann also durch eine Fahrbahn vom Markt trennen ?


    Die Fussgängerzone durch die Garküche führen um den Platz an der Martinikirche anzubinden erschließt sich mir ebenfalls nicht da diese ja nicht in der Verlängerung der Poststraße liegt sondern weit links davon und auch kaum ersichtlich kommt man vom Kohlmarkt. Diese Lösung halte ich für weniger sinnvoll - selbst wenn man die Parkplätze dort entfernt und den Bereich zur Füssgängerzone umgestaltet und entsprechend einheitlich pflastert.


    Für die Haltestelle Richtung Süden habe ich da leider auch keine bessere räumliche Lösung vorzuschlagen.

    Allerdings ist im verlinkten Artikel nirgends von Verschandelung die Rede und auch allgemein von zu großen Vorbehalten ist nichts zu finden.


    Seitens der Fraktionen im Rat wurden gezielt einzelne Kritikpunkte genannt wie beispielsweise die Materialwahl, dessen Eignung und die Mehrkosten im Vergleich zum Bau einer Standardhaltestelle - also gezielt argumentativer Austausch und sachbezogene Kritik im Rahmen von Planung und Realisierung. Keine der Fraktionen lehnt das Projekt völlig ab. Nur die CDU äußert Bedenken bzgl. des Designs und dessen Kompatibiltät mit dem Umfeld, die BiBS äußert Bedenken, dass der Entwurf sich zu wichtig nimmt, die Grünen führen die Kosten an, SPD + FDP monieren eher Funktionalität und Materialwahl, die Linken sind vorbehaltlos für den Entwurf.


    Einig sind sich alle darin, dass die Situation verbessert werden muss und ein Umbau erfolgen wird ! Zudem ist dargelegt worden, dass die Visualisierung so noch nicht zur Ausführung kommt, sondern dazu diente einen Trend in der Diskussion auszumachen, welche Änderungen noch Erforderlich sein würden.


    So oder so ist der Altstadtmarkt ein besonderer Platz und sollte nicht mit den Standardhäuschen versehen werden. Dass das etwas mehr kostet sollte uns dieser Platz wohl Wert sein, ob auch in dieser Variante wird sich zeigen. Änderungen wird es mit Sicherheit noch geben.


    Meine Wahl wäre jedoch eher eine angepasstere Version des aktuellen Vorschlags denn die Standardhütte, denn an vielen Stellen der Stadt findet man dieses Material in Verbindung mit wiederhergestellten Plätzen und Gebäuden und dieses Thema passt sehr gut zum Altstadtmarkt. Nur ein Gebäude ist dort noch vollständig original : Das Haus zu den 7 Türmen, alle anderen sind Teilrekos in Formen die so nie bestanden haben : Gewandhaus mit integriertem Portal der Hagenmarktapotheke, nur die Fassaden des ausgebrannten Altstadtrathauses standen noch, völlständig zerstört und mit Fassadenreko wiederaufgebaut das Stechinellihaus, die beiden Nachbarn sind historisierende Neubauten aus den 50 ern die nichts mit der Vorkriegsbebauung zu tun haben, Apotheke und die Eckbebauung zu Karstadt stammen aus den 60ern und 80er Jahren, ebenso ist die Langwand des Gewandhauses eine völlige Neuschöpfung und das Rüninger Zollhaus einfach von außerhalb abgebrochen und ohne bezug zum Ort wieder aufgebaut um an die vormals dort verlaufende Höuserzeile der sog. Krambuden zu erinnern.


    Der Platz ist also sehr heterogen und schafft es trotzdem etwas vom alten Flair zu wahren und ihn so beliebt zu machen. Betrachtet man diese detailreiche Geschichte um das Geschen der letzten 75 Jahre und das dereinst wieder eine Straßenbahn dort entlang fahren soll, finde ich dürfte man durchaus den Mut haben einen weiteren Baustein für die heutige Zeitschicht hinzuzufügen, wo man doch aus jeder Dekade seit dem Krieg etwas findet und der wie kein zweiter in Braunschweig dann fast völlige Zerstörung, Aufbau und Entwicklung bis in unsere Tage in sich tragen würde!

    Ich dresche jedenfalls keine aus der Luft gegriffenen Phrasen und behaupte, unbelegte aus dem Bauch heraus geäußerte vermeintliche Tatsachen, denen jede Basis oder Quelle fehlt und beschwöre auch nicht den Untergang des Abendlandes herauf. Bitte informieren Sie mich doch wenn er eintritt - ihre bisherigen Prognosen haben sich nämlich als äußerst unzuverlässig erwiesen.


    By the way habe ich die Quelle genannt die die entsprechenden Kundenströme erfasst und untersucht... wer lesen kann ist klar im Vorteil!


    Ich kann jedoch wieder mal ihre Quellenangabe bzgl. des Wegbleibens nahezu der gesamten Kundschaft des Umlandes in ihrem Antwortbeitrag nicht entdecken. Ein Link oder Auszug würde mir reichen diesen enormen Kaufkraft- und Kundenverlust belegt zu sehen ! Solche Mengen an Kunden müssen ja belegbar irgendwohin verschwinden oder abwandern....sowas wird stetig erfasst und untersucht und Sie sitzen ja offenkundig an der Quelle....also ? :-))

    Dann bitte einfach die Kundenstromanalysen zB des AAI lesen und feststellen, dass sehr wohl noch reichlich Kunden aus dem Umland die Einkaufsstadt BS zu schätzen wissen und gerne kommen und auch in der Stadt verweilen. Ich arbeite da seit Jahren mit und diskutiere Vorschläge und bringe mich in die Beteiligungsverfahren ein. Galeria ist auch als Glücksfall zu sehen, da wir einen lokalen Eigentümer haben, der ohne hin Pläne hatte das ganze Objekt umzunutzen und aufzuwerten! DieChance dafür kommt jetzt halt knapp 3 Jahre früher als geplant - die Mietverträge wären erst 2023 ausgelaufen und ich bezweifele dass Galeria insgesamt ohne massive Investitionen und neue Konzepte fortführbar wäre. Ich habe mit den Leuten bei Galeria gesprochen, die für die Abwicklung dort sind und einhellige Meinung ist : Das Gebäude ist runtergerockt und total zu sanieren.

    Statt hier also Mitforisten zu dissen einfach mal die Analysen lesen und dann bei VoBa BraWo mal anfragen wie es jetzt weiter geht.


    Alternativ wäre ich an den Quellen interessiert, die sie offenbar haben die den kpl. Wegbruch der kunden des Umlandes und den Zusammenbruch des Handels in BS konstatieren. Ein Link oder Titel reicht mir zur Recherche!

    Die Erfahrung lehrt jedoch, das Braunschweiger noch nie eine Quelle für seine Daten nennen konnte oder wollte.... lasse mich aber gern überraschen ! ;-))

    Da frage ich mich doch glatt wer am letzten WE bei schönem Wetter alles in den Autos mit genau diesen Kennzeichen zzgl WF gesessen und in der Innenstadt Bereich Bohlweg Schloss für volle Parkhäuser Cafes und Geschäfte gesorgt hat... 🤔😂


    So viele Carsharing-Autos mit diesen Kennzeichen gibts ja nicht, dass Kunden von noch weiter her sie hatten sharen können um mit diesen Kennzeichen in BS umherzufahren... Ob es wohl doch ein paar vereinzelte Umländler gab, die die Innenstadt von BS ein letztes mal sehen wollten bevor die Kreditraten für einen Parkplatz vor dem letzten noch geöffneten Geschäft unbezahlbar werden ? ;-))

    Das Eckgebäude gehört tatsächlich nicht zum Eigentum der BraWo und ist in der Visualisierung nur mit eingebunden worden, um einen stimmigen Gesamteindruck zu schaffen. Es gibt aber Gespräche den Eigentümer mit ins Boot zu holen bzw. die Gebäude, die noch nicht im EIgentum sind zu erwerben.


    Die Reklame steht in der Tat unter Denkmalschutz und darf nicht entfernt werden ! Die deutsche Bank ist schon länger nicht mehr im Spiel und wurde bereits beim Verkauf des Blocks an die BraWo durch Volksbank ersetzt.

    Von konkreten, öffentlich gemachten Planungen habe ich ja eindeutig auch nicht gesprochen und Spekulationen sind es definitiv auch nicht, da der Eigentümer eindeutig fest steht und sich öffentlich entsprechend des Inhaltes meines Beitrages geäußert hat !

    Es handelt sich dabei meines Wissens nach um den gesamten Baublock begrenzt durch Bohlweg / Steinweg / Ritterbrunnen. Die Sanierungen liefen im Rahmen des Baus des Carrees und sind schon eine Weile her. Allerdings konnten die Teilsanierungen und ein Teil der im Altzustand belassenen Gebäude nie den Eindruck eines stimmigen Carreees erwecken und es wirkte teils eben immer wie halb vollendet - die Visualisierungen von Gieseler überformen den ganzen Block und schaffen ein stimmiges Gesamtbild ! Wenn das so umgesetzt wird wäre es ein echter Hingucker ! zusammen mit der Sanierung des Rathauses und den potentiellen Entwicklungen in bezug auf Galeria steht uns eine sehr erfreuliche und spannende Entwicklung des Areals bevor !

    Wie der Presse zu entnehmen war ist das Gebäude im Besitz der BraWo, welche schon mit Hinblick auf das Ende des Mietvertrages 2023 Planungen aufgenommen und grundlegende Änderungen im Sinn hatte, da der aktuelle zustand ein "Dinosaurier" ist und in der Form nicht zukunftsfähig ! Pragmatische, einfache Kleinlösungen und Freischaffende ( wer sollte deren Aktivitäten denn querfinanzieren bzw. subventionieren ? ) helfen weder Galeria noch den Angestellten und stellen kein tragfähiges Konzept dar !


    BraWo ist in Kontakt mit der Stadt und man strebt nach einer großen Lösung, die auch städtebaulich den Bereich Bohlweg erheblich aufwerten würde - was ja auch eine deiner Kernforderungen seit langen Jahren ist, Braunschweiger ! Jetzt wo sich die Chance dazu bietet soll es dann doch eine pragmatische Minimallösung sein ? ;-))


    Sicher ließen sich dort auch Büroarbeitsplätze unterbringen wie du vorschlägst - aber das würde ebenso erhebliche Investitionen und Umbauten nach sich ziehen und wäre für sich genommen keine tragfähige Lösung. Ich gehe fest davon aus, dass erheblich in die Gebäudestruktur eingegriffen wird, das Magniviertel besser durch Öffnung der Blockstruktur ( Passage ? ) angebunden wird und es auf einen breiten Mix aus Wohnen, Praxen, Büros und Einzelhandel in kleinteiliger Struktur hinauslaufen wird. Denkmalschutz besteht nicht und stünde Umbauten nicht entgegen. Ich sehe das als sehr große Chance für diesen Bereich der Innenstadt und wir haben zu dem noch das Glück einen lokalen Eigentümer mit Fokus auf die lokale Wirtschaft zu haben und keinen Investmentfonds, der einzig auf Rendite ohne lokale Befindlichkeiten zu beachten aus ist.

    Konkret gefragt :


    In welchem Bereich wird denn die Celler Straße umgeleitet und mit einem „Häuserblock“ überbaut, der eine Verlegung notwendig macht ?


    Du erwähnst, dass die wenigen Gewerbeflächen im Bummelcenter leer stehen - warum benennst du nicht die dir sicher bekannten Gründe dafür?


    Aus welchem Grund kritisierst du die jetzt in der Umsetzungsplanung befindlichen Pocketparks ? Stellen sie doch einen Zugewinn an Grünfläche dar - die Dauer bis zur reellen Umsetzung macht eine Grünfläche doch wohl nicht schlechter! Es sei denn es dient als Diskreditierung der Argumente der Gegenseite.


    Eine Umbauung des Messegeländes ist in keinerlei konkreter Umsetzung oder auch nur angedacht. Die Pläne in der Presse samt Verkehrsführung durch den Park waren reine Gedankenspiele ohne reelle Basis. Welche uns unbekannten Vorgänge sind dir geläufig, dass du mit konkreten Planungen zur Bebauung argumentierst ?


    Schlosspark und HAUM betrafen öffentliche Grünflächen - jedoch vor 15 Jahren. Du erwähntest jedoch als Frage ob „man jede Grünfläche, jeden Park, jede Verkehrsinsel“ zubauen muss - wo im Stadtgebiet ist das denn aktuell der Fall ?


    Du erwähnst, dass auf den Flächen des Parks Häuserblöcke (plural) entstehen - ich kann nur auf der Südwestecke einen Block mit Innenhof entdecken, welcher zu etwa 50% die Parkfläche schneidet - dort befindet sich heute aber die gepflasterte Sitzecke und die Säule - kein Grün. Die Nordecke samt Bebauung befindet sich fast in Gänze auf der heutigen Randfläche mit dem Radweg und der Abbiegespur. Von welchen Baublöcken auf aktueller Parkgrünfläche sprichst du also ? Ich bitte zu bedenken, dass die Visualisierung bereits die erweiterte Parkfläche zeigt und die rote Linie die aktuellen Grenzen an den Fußwegen aufzeigt.


    Du negierst mein Argument, dass die Bewohner in der Neuplanung besser an den Park angebunden sind - die Kurt Sch. erheblich zurückgebaut und diverse Überwege geschaffen, das Grün ins Viertel teils hinübergezogen, das straßenseitig geschlossene Bummelcenter geöffnet und keine flankierende Bebauung parkseitig vorhanden, Straßen münden wieder Richtung Park - was daran ist trennender als der aktuelle Zustand? Auch Richtung Bhf muss man nicht mehr über mehr als 100 m Verkehrsfläche wandern, sondern über einen normalbreiten Ring und das neue Quartier mit schmalen Straßen. Was daran ist trennender als der jetzige Überweg?


    Wo argumentiere ich bitte, dass Parks und Grünanlagen für das Stadtklima nicht wichtig sind und deren Wirkung widerlegt wurde?? Ich kann keine derartige Aussage von mir finden.


    Für deine Meinung bist du die Quelle - diesbezüglich stellte ich keine Forderung. Wohl aber dafür, dass in diesem Bereich keine Wohn- und Büroflächen benötigt werden, dass aktuell Parks zugebaut werden, dass es keinen Einwohnerzuwachs gibt... alles deine Argumente. Ich kann keine Belege hierfür finden - daher interessieren mich deine !


    Du fragst warum der BraWoPark nicht weiter entwickelt wird - wird er doch! Der BraWoPark war von Anbeginn an ein mehrstufiges Konzept mit Hotel, Einzelhandels- und Büroflächen. Büroflächen wurden in mehrere BusinessCenter eingeteilt zur späteren Erweiterung. Diese sind nach wie vor aktuell und wurden sogar erweitert, in dem ein dritter Turm statt eines anschließenden Riegels gebaut werden soll. Aufgrund welcher aktuellen Ereignisse äußerst du, dass dies nicht geschieht und forderst neue Planungen zur Erweiterung, während du im Beitrag davor schreibst, dass dort niemand Büroflächen braucht ?


    Du sprichst von dringend benötigten Parkplätzen und wachsendem Bedarf im Falle der Bebauung und kritisierst deren Wegfall, lässt aber die zukünftige Verkehrsplanung und Entwicklung dort - Stadtbahnausbau, mehrere neue Linien, geplanter Busbahnhof, massive Erweiterung der Fahrradstellplätze, 2 Parkhäuser und ggf. integrierte Tiefgaragen und verändertes Mobilitätsverhalten inkl. zugehöriger Konzepte die bestehen - völlig unerwähnt und kritisierst die Planung für etwas, dass sie gar nicht als kritikwürdig beinhaltet. Worin liegt da also deine Intention ?

    Ich denke dieser Beitrag bedarf keines weiteren Kommentares und derartige Wutausbrüche sprechen eher für sich.


    Auf meine Frage wo denn aktuell Parks und Grünflächen „zugeklatscht“ werden das Beispiel Schlosspark anzuführen halte ich jedoch für geradezu grandios - insbesondere mit deiner Aussage garniert, dass der statistisch belegte Einwohnerzuwachs von 12.000 neuen Braunschweigern in den letzten 10 - 15 Jahren nicht stattgefunden hat und das Viewegs Garten zugebaut wird obwohl anhand der Pläne klar ersichtlich ist, dass die Fläche des Parks insgesamt erweitert wird....aktuelle Ratsbeschlüssen bzgl. Stadtgrün erwähne ich besser gar nicht erst...ebenso wie die pauschale Vorabverurteilung des ( noch nicht einmal annähernd existenten ) Erscheinungsbildes eines ganzen Stadtquartiers als Einheitsbrei... q.e.d. !


    Als nur ein Beispiel Wikipedia :


    Einwohnerzahl 12/2004 : 240.000
    Einwohnerzahl 12/2015 : 252.768


    Und der Zuwachs dürfte eher noch deutlich größer ausfallen, da in diesem Zeitraum durch den Zensus die Einwohnerzahl 2x nach unten korrigiert wurde und trotz dessen innerhalb weniger Jahre wieder auf über 250.000 gestiegen ist.


    *grübel*


    :-))


    Ich schlage daher vor, die Schlossparkfreunde - welche ja allesamt aktuell noch recht rührig sein müssten, da der Schlosspark zu den aktuell abgeräumten Grünanlagen zählt, in den Bahnhofsbereich zu beordern, damit sie für den Erhalt der begrünten Verkehrsinseln zwischen den vierspurigen Stadtautobahnen tätig werden - da der Park ja nur minimal an der Südwestspitze angetastet wird wäre deren Tätigkeitsfeld dort wohl zu vernachlässigen - es sei denn der Widerstand beinhaltet den Erhalt des Parks wie er jetzt ist - das würde dann paradoxerweise bedeuten, dass die Parkfreunde sich gegen die Erweiterung ebenfalls wehren müssten ...


    Interessanterweise habe ich jedoch - und ich bin dort nahezu täglich unterwegs - nie jemanden auf benannten Grünflächen zwischen den Straßen oder der runden Mittelinsel ruhen, liegen oder sonstwie entspannen sehen... wohl aber im Park, welcher ja auch mit Erweiterungsflächen in das Bahnhofsviertel hinübergezogen wird.... welche dann demzufolge auch Proteste auslösen müssten....


    ... es ist schon eine schwierige Aufgabe diese Pläne korrekt der eigenen Anschauung nach zu deuten und sich ob unterschiedlichster Meinungen und deren teils aggressivster Verkündung eine objektives Bild zu machen - eines aber ist wohl klar : Wird es umgesetzt wie angedacht haben die 12.000 Neubraunschweiger, die es nicht gibt einen Platz sich hinter den Neuanpflanzungen zu verstecken oder gar in diesem Bereich eine Wohnung zu finden, die es ja dank stagnierender Einwohnerzahl Gott sei Dank reichlich gibt ! Zur Stagnation beigetragen haben sicher auch Projekte wie das Bahnhofsumfeld, welches seit 60 Jahren zuverlässig jeden Besucher der per Zug anreist abschreckt und der wohl Freudentränen vergiessen und Umzugspläne schmieden wird, sollte alles so bleiben und auf jeder Seite eine oder zwei Fahrspuren reduziert werden !


    Als die Kurt Schumacher Richtung Stadt von drei auf zwei Spuren reduziert und die Zahl der Parkplätze durch Schrägstellung erhöht wurde musste ich vor Rührung, Freude und Ergriffenheit stehen bleiben und den Bewohnern der Iduna-Türme, welche gerührt auf ihren Balkonen verharrten freudig zuwinken ! Zu groß war meine innere Bewegung über diesen großen Schritt in Richtung lebenswerter Stadtraum und wie groß muss die Freude erst bei dir gewesen sein, ob der Reduzierung der Straßenbreite und endlich durchgehender Autoreihen zur Flankierung des Parkgrüns als hübsche geometrische Struktur im Stadtbild „von oben“ der Turmbewohner!


    Konsequent auf alle Verkehrsschneisen in diesem Bereich angewendet vermag ich mir die Wirkung der vielen neuen Bäume zwischen den Schrägparkern und den sich zwischen Bäumen und Autos dahinschlängelnden, freudigen Nutzern der so verbreiterten Verkehrsinseln kaum vorzustellen !

    Da eine autofreie Innenstadt ( im Sinne von kpl für den Autoverkehr geschlossen ) in bezug auf Braunschweig bei keiner im Rat vertretenen Partei auf der Agenda steht und auch nicht gefordert wird dürfte klar sein wie diese Aussage der JU im Rahmen auch des Deutschlandtages der JU zu bewerten ist !


    Ein interessanter Kommentar zum Gebahren der JU ist auf Tagesschau.de zu lesen.


    Ein Wink in diese Richtung ist ja allein schon, dass sich die braunschweiger JU auf keinerlei konkrete Projekte wie zB das neue Bahnhofsviertel und den Rückbau von überdimensionierten Verkehrsflächen bezieht, sondern pauschal etwas verdammt was ohnehin niemand konkret gefordert hat ! *gg*




    DAs läuft dann wohl unter der Rubrik Effekthascherei !