Hines-Hochhaus am Alexanderplatz (150 m | Planung)

  • Laut aktueller IZ-Ausgabe will Hines wohl doch lieber Büros bauen. Vielleicht hat ja jemand ein Abo und kann noch mehr berichten.

    Schätze Gehry dürfte sich dann erfreulicherweise erledigt haben. Bleibt nur die Frage wie lang sich der Planungs- und Genehmigungsprozess wieder ziehen wird.

  • Oder Hines trennt sich von Projekten um sich ganz auf den Alex-Turm zu fokussieren 🤓

    Dem IZ-Artikel nach stünde das mit den Büros noch nicht fest. Auch ein Mixed Use aus wohnen und Büro wäre denkbar.

    Man wolle auch weiterhin 150 anstatt der von Lüscher gewünschten 130 m bauen und denke, dass der neue Senat dies auch unterstützt. Man könne aktuell leider keine Zeitachse nennen.

  • Naja, ich spekuliere mal. In diesem Tower hätte es keine Stellplätze gegeben habe ich irgendwo gelesen. Mietwohnungsbau ist an dieser Stelle in solcher Architektur völlig unspannend. Eigentumswohnungen ohne Stellplätze verkaufen? No Chance! Höchstens mit Mikrowohnen. Zudem gab es ja ohnehin Herausforderungen mit der Regierung in Berlin bezüglich der Höhe. Da hätte ich auch keine Lust was besonderes zu bauen.


    In Frankfurt hat sich Hines vom 160 Park View verabschiedet, weil das Projekt komplett in die Hose ging. Mittlerweile 3 Jahre Verspätung weil man hier ein völlig unberechenbares Bestandsgebäude revitalisiert und gefühlt ein Problem nach dem anderen auftritt.


    Es würde mich nicht wundern wenn es für die zwei Projekte jeweils für sich gesehen eine super Erklärung gibt. Ich glaube nicht, dass sich Hines gesagt hat, "Wohnimmobilien in Deutschland wollen wir nichtmehr". Vielmehr hatte man bei beiden Projekten wohl einfach pech gehabt.

  • Zudem gab es ja ohnehin Herausforderungen mit der Regierung in Berlin bezüglich der Höhe. Da hätte ich auch keine Lust was besonderes zu bauen.

    Zur Aufklärung für den Frankfurter Kollegen: Die "Herausforderungen" bestanden nicht bezüglich Höhe (das Projekt war längst genehmigt, bevor die 130-Meter-Regel kam), sondern bezüglich des Untergrunds. Hines hatte den Bauplatz vom Zentrum des Blocks an die Ecke verlegt, und dort herrscht unter der Erde totales Chaos: Der Tunnel der U5 durchquert Fundamente nie zuende gebauter Projekte aus den 20er-Jahren, die in den 30er-Jahren zu Tiefbunkern umgestaltet wurden. Hines wollte diesen Schweizer Käse von einem Betonklotz zur Grundierung des Turms verwenden, was aber die Verkehrsbetriebe nicht akzeptiert haben – bei einem früheren Projekt hatte es Wassereinbrüche in den Tunnel der U2 gegeben. Das oder Schlimmeres galt es auszuschließen (kein Witz im sandigen Berlin, wo der Aushub einer Tiefgarage vor ein paar Jahren fast zum Einsturz der Friedrichwerderschen Kirche geführt hätte).


    Ob Hines "Lust" hat, dort zu bauen, ist mir herzlich egal. Das ist ein institutioneller Investor, der Geld verdienen will – er macht Berlin kein Geschenk, das die Stadt dankbar annehmen müsste. Wenn es sich lohnt, baut er. Wenn nicht, dann nicht. Ich hoffe auf einen neuen 150-Meter-Entwurf. Gehry hat es irgendwie geschafft, dass sein Projekt klobiger wirkte als der 130-Meter-Turm von Sauerbruch-Hutton direkt daneben.


    Was die Stellplätze betrifft: Im Umkreis von 200 Metern sind gerade zwei Wohntürme im Bau, die auch keine (oder nur wenige) Stellplätze haben. Ich begrüße das – die Zeiten, in denen jeder seinen Privatwagen hat, müssen enden, wenn Berlin in 50 Jahren noch eine lebenswerte (oder auch nur erträgliche) Stadt sein soll.

  • Deinen Optimismus das zukünftig (Hoch-)Häuser ohne oder nur mit wenigen (Tiefgaragen-)Parkplätzen gebaut werden teile ich nicht. Nur weil in ein paar Jahren keine Kfz mehr mit Motoren die fossilen Kraftstoff benötigen verkauft werden bedeutet es nicht das es ab dann keine Kfz mehr gibt bzw. genutzt werden. Ob diese Kfz nun batterieelektrisch oder mit P2X-Kraftstoffen betrieben werden ist aus meiner Sicht unerheblich denn es besteht trotzdem noch ein Bedarf an 'Park'plätzen. Auch wenn Fahrräder bzw. Lastenräder das Kfz komplett ersetzen sollten, die Nutzer wollen diese sicherlich wohnungsnah parkieren. Ich bin mit dir Konform das der Bedarf an Fläche für 'Park'plätzen nicht mehr den Umfang erreicht wie heute.


    Vor einigen Jahren wurde beispielsweise das 'kellerlose' Haus wegen seiner günstigeren Kosten promotet was sich aber nicht durchsetzte weil eine nachträglich Unterkellerung nur sehr sehr teuer zu bewerkstelligen ist. Und der Schuppen im Garten war/ist für Viele kein gleichwertiger Ersatz.


    Sorry für den kleinen Exkurs. 🥴

  • Wieso jeder?

    Ich begrüße das – die Zeiten, in denen jeder seinen Privatwagen hat, müssen enden, wenn Berlin in 50 Jahren noch eine lebenswerte (oder auch nur erträgliche) Stadt sein soll.

    Ich weiss nicht ob es sich um den üblichen missionarischen Eifer oder vielleicht latenten Neid handelt, allerdings ist das ziemlich an der Realität vorbei.

    In Berlin hat nicht jeder ein Auto, im Gegenteil, es sind gerade mal 390 von tausend, wesentlich weniger als in anderen Städten.

    Die meisten finden Berlin lebenswert oder zumindest erträglich mit dieser Autozahl.


    Ebenso wird es in absehbarer Zeit nur noch Elektromobilität geben, damit ist dem Hauptargument gegen den heutigen Auroverkehr der Boden entzogen.

    Drittens - und das weißt du auch - wird weniger Autoverkehr letztendlich immer die ärmeren treffen, das kann man drehen und wenden wie man will . Ob bei einer Citymaut oder der Umwandlung von Stassenparkplätze in Radwege oder Bäumen. Wer mehr verdient hat eine Tiefgarage und dem ist das egal oder er zahlt eine Citymaut sogar gerne, weil dann auch weniger Verkehr ist. Wie demokratisch das ist, darüber sollte man sich eher Sorgen.


    Die Nachfrage nach Individualverkehr kann man nicht verbieten, jedenfalls nicht so wie sich das einige sich hier vorstellen, man kann es erschweren, es wird teurer und auf der Strecke bleiben die Ärmeren und das doppelt, weil eben dieser Senat keinen leistungsstarken öffentlichen Nahverkehr ausbaut und keine gleichwertige Alternative bekommen. Das wäre für unsere Gesellschaft ein Desaster und nicht mehrheitsfähig.

    Wer eine Wohnung am Alex kauft und keinen Parkplatz hat, das ist bei ein paar Gebäuden bestimmt möglich, aber ansonsten ist die Nachfrage einfach da und wird auch bedient.


    Zu deiner Aussage:

    Die Zeiten, in denen jeder seinen Privatwagen hat, müssen enden.


    Und Du erbost Dich, dass dann Leute von Ökodiktatur reden, wobei es sich primär gar nicht um eine ökologische Zielsetzung handelt, sondern um Ideologie, die du ja immer in Abrede stellst.

  • Ebenso wird es in absehbarer Zeit nur noch Elektromobilität geben, damit ist dem Hauptargument gegen den heutigen Auroverkehr der Boden entzogen

    Nein. Rest: Anderer Strang.

    Und Du erbost Dich, dass dann Leute von Ökodiktatur reden, wobei es sich primär gar nicht um eine ökologische Zielsetzung handelt, sondern um Ideologie, die du ja immer in Abrede stellst.

    Was auch immer. Die Ökodiktatur droht in 20 oder 30 Jahren, wenn wir jetzt nicht die Kurve kriegen. Im konkreten Beitrag ging es mir eigentlich eher um weniger Fahrspuren, mehr Car-Sharing, mehr Platz für Fußgänger und solche Sachen. Wenn für Dich da schon die Diktatur anfängt, dann gute Nacht.

  • ^^ In unseren Zeiten im Zentrum des Zentrums von Berlin gegen mehr "Ökodiktatur" zu argumentieren, ist doch nun wirklich abstruser Humbug. Jahrtausendelang ging es hier ohne 6-spurige Straße, und das sogar in Zeiten, als es noch vertretbar gewesen wäre. Wer nun - in Gottes Namen - in der kommenden Zeit immer noch meint, in der MItte der Hauptstadt par tout im Auto nachhause fahren zu müssen, der würde in den Vororten vermutlich sogar Gründe dafür finden. Warum wir aber ausgerechnet neben dem ÖPNV-technisch best angeschlossenen Ort in Berlin eine Tiergarage mehr errichten sollten, das kann man wohl nur Leuten erklären, die stadtästhetisch und auch weltanschaulich wohl echt den Knall nicht gehört haben. Diese Zeitgenossen können sich für mich dann gern an Senatorin Günther wenden und mit ihr davon träumen, über die neue Mühlendamm- sowie über die neue Gertrauden-Autobahnbrücke ins Jenseits zu entschwinden.

    Einmal editiert, zuletzt von Georges Henri ()

  • Das Recht ein Zweit- oder Drittauto zu besitzen und die Mitte der Stadt zu verstopfen ist unantastbar. Alles andere ist Ökodiktatur. Sachen gibt's.


    Wie so ein schönes Parkhaus für Nutzer eines Hochhauses aussehen kann, sieht man am wunderschönen Parkhaus des Tower One im allseits hochgelobten FFM.

  • ^ diese abwertende, banale Polemik ist so ätzend👎🏼


    Es ist sicher wahr, dass jemand, der einen enormen Preis für eine Wohnung im Wolkenkratzer zahlt, wahrscheinlich auch eine Tiefgarage haben möchte. Gerade wenn das Haus an einer großen Kreuzung zweier Hautverkehrsstrassen liegt.


    vielleicht müssen wir darüber jetzt keine weiteren Ergüsse beider Lager überblättern.

  • @DerBe Durch "Schönheit" kann man leider keine fehlgeleitete Stadtplanung legitimieren.


    Um bei dem genannten Beispiel zu bleiben...

    Ob das Parkhaus vom Tower One, oder gleich daneben vom Grand Tower - wer bei Wohnungsnot und exponentiell steigenden Grundstückspreisen, heute in Innenstadtlagen noch Parkhäuser baut, hat den Knall nicht gehört.

    Die Ecke ist nach Feierabend tot - auch dank der abweisenden Erdgeschosszonen der Parkhäuser. Mit der Erweiterung der U5, den HBF in unmittelbarer Nähe und dank der deutlich gestutzten Stellplatzsatzung, besteht kein plausibler Grund mehr so etwas zu genehmigen und zu bauen. Es ist ja nicht so, als wären nebenan bei der Messe nicht schon tausende Parkplätze vorhanden - in den 80ern hat man von P+R gesprochen.


    Dann bitte generell ein paar Geschosse Tiefgarage mehr und die Individualisten für die Mehrkosten deutlich zur Kasse bitten. Beim Hines-Turm wusste man von Anfang an, dass Tiefgarage und eigenes Parkhaus keine Optionen sind - was jetzt nicht als Rechtfertigung für eine Umplanung dienen kann.

  • Tiefgaragenstellplätze gibts nicht umsonst! 30.000 – 50.000 € sind für einen 10-12 qm großen Stellplatz in guter Lage schnell fällig! Im übrigen gibt es auch Menschen die in Innenstadtlagen wohnen die trotzdem Verpflichtungen in Gegenden haben die nicht gut an den ÖNV angeschlossen sind. Das können die pflegebedürftigen Eltern im Häusschen auf dem Land sein, der Arbeitsplatz in der Vorstadt, ein Grundstück außerhalb der Stadt oder was weiß ich was. Es gibt auch genügend Selbstständige die ohne Auto ihrer beruflichen Tätigkeit nur schwer nachkommen können. Und wenn das eigene Auto z. B. ein moderates Elektroauto ist wo besteht dann überhaupt nicht das Problem. Das problem in Deutschland ist die enorme Zersiedlung und die damit langen pendelstrecken der ländlichen Bevölkerung. Würde man endlich mal damit anfangen Wohnraum vor allem in den Städten zu errichten und diesen dann auch konsequent an den ÖNV anzuschließen könnte man da vielleicht was machen, aber bisher ist es leider so das jedes Kaff seine eigenen Wohn- und Gewerbegebiete ausweißt. So wird das nichts, denn auf dem Land hat der ÖNV gegen das eigene Auto keine Chance.

  • Die Ökodiktatur droht in 20 oder 30 Jahren, wenn wir jetzt nicht die Kurve kriegen. Im konkreten Beitrag ging es mir eigentlich eher um weniger Fahrspuren, mehr Car-Sharing, mehr Platz für Fußgänger und solche Sachen. Wenn für Dich da schon die Diktatur anfängt, dann gute Nacht.

    Es wäre wirklich hilfreich wenn Du mal einen Beitrag lesen würdest.



    Die Zeiten, in denen jeder seinen Privatwagen hat, müssen enden.


    Was ich kritisiere, ist dieses martialische Statement, das ohne Sinn und Verstand daher kommt und ein reines Diktat darstellt ohne auch nur irgendwie nachzudenken wie das geschehen soll.


    Glaubst Du ernsthaft den Individualverkehr verbieten zu können in einer Stadt ? Glaubst Du ernsthaft man kann einem Bauträger generell verbieten Tiefgaragen zu bauen? Das ist doch vollkommen unrealistisch.

    Die Problematik ist doch, dass jegliche Reduzierung von Verkehr - wenn es nur durch Verbote oder Sanktionen erfolgt, was gegenwärtig hauptsächlich der Fall ist - nur die Folge hat, dass es die Ärmeren trifft, weil alle Massnahmen darauf hinauslaufen, dass es mehr kostet oder man keinen Parkplatz mehr für sein Auto auf der Strasse findet, weil kein Raum mehr ausgewiesen ist und auf eine Tiefgarage angewiesen ist.

    Darum geht es doch. Man kann in einer Demokratie nicht die Rechte von Menschen so beschneiden. Ebenso wird der Gleichheitsgrundsatz massiv verletzt. Es ist so leicht diese Forderungen zu stellen, aber nur weil man selber kein Auto fährt und es einem egal ist, dann gleich zu glauben, für all anderen muss das auch gelten, das ist einfach nur billige Polemik und überhaupt nicht zielführend.


    Du bedienst dich einer Sprache wie Afd Politikern bezüglich Ausländern oder anderen Themen.

    Die Zeiten, in denen Deutschland jeden Flüchtling aufnehmen kann, müssen enden.

    Klingt genauso.

  • Vielleicht hilft hier auch der Hinweis, dass vor einigen Jahren extra eine sehr großzügige Tiefgarage zur Erschließung/Anlieferung der nördlichen Platzkante (also direkt angrenzend an den Hines-Turm) unter der Alexanderstraße errichtet wurde. Wie gut das ausgelastet ist, kann ich nicht sagen, laut Homepage hat es immerhin 650 Stellplätze...


    https://www.q-park.de/de-de/st…berlin/am-alexanderplatz/


    d.

  • Was ich kritisiere, ist dieses martialische Statement, das ohne Sinn und Verstand daher kommt und ein reines Diktat darstellt ohne auch nur irgendwie nachzudenken wie das geschehen soll.

    Bei meinem "martialischen Statement" lässt Du den angehängten Konditionalsatz weg: "... wenn Berlin in 50 Jahren noch eine lebenswerte (oder auch nur erträgliche) Stadt sein soll." Ich bin überzeugt, dass dem so ist; ein Verbot von Privatwagen habe ich aber nirgends gefordert. Dem "reinen Diktat" fehlen nicht nur "Sinn und Verstand", sondern auch ein Ausrufezeichen – es ist gar kein Diktat, nicht einmal eine Forderung.


    Ich habe lediglich den Bau von Wohntürmen ohne Stellplätze für alle begrüßt – als Anreiz (!) für die späteren Bewohner, ihr Auto abzuschaffen und stattdessen Rad, ÖPNV und Car-Sharing zu nutzen (das tue ich übrigens auch). Gut für die Stadt, gut für die Umwelt, kein Zwang.


    Der Ausgangspunkt war der Gedanke von pontifexmaximus , Hines würde mangels Stellpätzen auf einen Wohn-Turm verzichten. Das habe ich – mit Verweis auf die umliegenden Türme – bezweifelt. Womit wir dann wieder beim Thema des Strangs angekommen wären...


    P.S.: Über die sozialpolitischen Fallstricke der Verkehrswende können wir gerne in dem Strang diskutieren, wo sie hingehören.

  • ^ diese abwertende, banale Polemik ist so ätzend👎🏼

    ........

    Viel ätzender finde ich das Eintreten für eine Mobilität von vorgestern. Mir scheint es, als ob die Entwicklung hier in Berlin und in anderen großen europäischen Metropolen komplett an den Autoliebhabern vorbeigegangen zu sein.


    Es gibt kein Vorrecht für das Auto. Nicht mehr. Im Übrigen analog zu der These, dass es kein Recht auf Wohnen in der Innenstadt gäbe. Wer sich das nicht leisten kann, soll bitteschön in die Aussenbezirke ziehen. Das wünsche ich mir vom überflüssigen Verkehr auch.

  • Eine absurde Diskussion. Wenn der Bauträger ein Parkhaus unterirdisch bauen will, aber nicht kann, dann hat er schlecht geplant. Entweder gibt es dann kein Parkhaus und er baut trotzdem oder die Fläche wird an einen anderen Investor verkauft.

    Berlin ist zum Glück anders als vor zwanzig Jahren in der Lage, nicht jede Fläche an den Erstbesten zu verscherbeln.


    Und zum Thema Auto: https://www.rheinpfalz.de/wirt…-fahrt-_arid,5274180.html


    Und diese Firma ist ja definitiv nicht die Einzige. Hier Mal ein Gruß aus China:

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    In zehn Jahren wird es keinen Grund mehr geben, einen Führerschein zu haben oder ein eigenes Auto zu besitzen, wenn man in der Stadt wohnt. Ich weiß, diese Vision gab es schon vor fünf Jahren, aber wir sind technisch der Verwirklichung deutlich näher gekommen. Die nächste Generation Autos wird noch ein klassisches Lenkrad haben, ab 2030 vermutlich bereits nicht mehr. Wer braucht dann noch ein eigenes Auto, außer notorische ÖPNV-Ablehner und Menschen, die wirklich jeden Tag quer durch die Republik fahren müssen?

    VW, Tesla & Co wissen das und investieren entsprechend Unsummen in die Entwicklung der autonomen Mobilität, wollen diese Firmen überleben.


    Wird alles kommen, sogar ganz ohne Verbote. Letztere beschleunigen maximal die Zulassung von Elektroautos.

  • ^

    Wenn wir irgendwann ein Netz aus "autonom fahrenden Taxis" haben, das günstig, effizient, emissionsfrei und massentauglich ist, ist dann nicht quasi auch eine art ÖPNV? Zumindest dürfte es diesen entlasten. Und weitergedacht haben wir dann so etwas wie diese Filmszene aus Minority Report (wenn man sich den vertikalen Teil und die Magneträder mal wegdenkt.) https://www.youtube.com/watch?v=Vrxyr1CjiSM

    Wenn wir das haben, braucht es dann überhaupt noch Züge?