Dresden: Postplatz - Planung und Bebauung

  • Die "Annenhöfe" ist der gelungenste Neubau in ganz Dresden, was die moderne Architektur anbelangt.

    Jetzt nur noch das unsägliche Pink durch eine adequate Farbe ersetzten, ein wenig mehr Grün im Innenhof, Bäume an der Freiberger Straße und dann ist es perfekt.

    Sonst hab ich nichts zu meckern! 😍

  • Also der Burner ist das hier sicher nicht. Warum nun die Bögen ausgerechnet aus Sichtbeton sein müssen, weiß der Geier. Insgesamt sieht man dem Bau an, dass da arg drum gerungen wurde.


    Ansonsten ist die Zwischengasse, ich glaube sie heißt "Gernikastraße", auch eher ein Unort. https://abload.de/img/p1050932uwcld.jpg

  • Ja, die Visualisierung ließ auf Naturstein hoffen, was deutlich edler gewirkt hätte. Bei der Gasse hätte man sich etwas mehr Grün, weniger Versiegelung und an der kahlen Stelle vorn vielleicht etwas Kunst am Bau gewünscht, ne Spolie aus der Zionskirche, whatever... Aber so isses wirklich reiner Anlieferungsbereich, durch den der verirrte Passant eher wie im Windkanal durchgefegt wird... Solche Bereiche gibt es bereits in dem Viertel hinter der südlichen Altmarktkante zuhauf. Sie kriegen es einfach nicht mehr hin.

  • Ja, die Visualisierung ließ auf Naturstein hoffen, was deutlich edler gewirkt hätte. Bei der Gasse hätte man sich etwas mehr Grün, weniger Versiegelung und an der kahlen Stelle vorn vielleicht etwas Kunst am Bau gewünscht, ne Spolie aus der Zionskirche, whatever... Aber so isses wirklich reiner Anlieferungsbereich, durch den der verirrte Passant eher wie im Windkanal durchgefegt wird... Solche Bereiche gibt es bereits in dem Viertel hinter der südlichen Altmarktkante zuhauf. Sie kriegen es einfach nicht mehr hin.

    bzgl. der südlichen Altmarktkante muss ich wirklich sagen, dass hier ein innerstädtischer Hotspot zu Grabe architektonisiert wurde. Es ist einfach nur schrecklich.

    Dieser Bereich lädt doch gerade durch seine Lage zwischen Kultur und Kommerz zur Weiterführung der Weißen Gasse als Kneipenviertel ein. Nach der Veranstaltung im Kulti könnte man ja noch in die Kneipe oder das Restaurant in der Schreiber- oder Pfarrgasse gehen, wenn in der Weißen Gasse alles voll ist. Den Abend nochmal so richtig gemütlich ausklingen lassen.

    Oder mal raus aus dem geschäftigen Trubel von Prager Straße und Altmarktgalerie und dann gemütlich und entspannt in einem Café in diesem Bereich sitzen.

    Dazwischen kleine, gemütliche inhabergeführte Läden mit Angeboten abseits der 0815-Ketten.


    Und Schreiber-, Pfarr- und Kramergasse ebenso wie An der Mauer könnten Bäume vertragen. Ein reines Fußgängerviertel mit Bäumen und Außenrestaurationen. Das wäre doch etwas. In perfekter Lage. Das könnte die Innenstadt wieder etwas beleben - meine Meinung.

    Und dann macht man noch aus der Kreuzstraße eine Fußgängerzone mit gemütlicher Außenbewirtung und hätte dann ein großes Kneipen- und Restaurantviertel mit besonderen Geschäften in der Altstadt. (jaja, ich weiß: Anwohnerschutz, Lärmschutz etc.)


    Leider wurde so eine Chance im wahrsten Sinne des Wortes verbaut.


    Statt lebendiger Orte werden zunehmend tote Orte geschaffen, obwohl Dresden hier so viel Potential hätte. Traurig.