• Stimmt, eigentlich schade, höhere Decken bedeuten mehr Raumgefühl. Hoffe man schafft nicht noch undurchsichtige Ecken, weil eigentlich gibt es ja eine Polizei-Architektin für bessere Sicherheit, die auch Bahnhöfe unter die Lupe nimmt.

  • Erstmals hat ein U-Bahnzug den neuen Streckenabschnitt zwischen Brandenburger Tor und Alexanderplatz im Rahmen einer Überführungsfahrt von der U55 befahren. Zwar noch nicht aus eigener Kraft, da die Stromschiene noch ohne Strom ist, aber per Diesellok ging es durch die neue Tunnelröhre.

    Ein paar Bilder dazu im Bautagebuch der Projektseite.

  • ^Das muss ein Fehler sein. Sogar die U55 ist in Braun gehalten, was für mich bedeutet, dass auch die Verlängerung der U5 an der Farbdarstellung eigtl nichts ändern sollte.

  • Habe gerade von dem für solche Fragen bei der BVG Verantwortlichen erfahren: Es handelt sich um eine Fehlproduktion. Fast alle Schilder in diesem Bahnhof müssen deshalb noch einmal gefertigt werden.

  • Im Bautagebuch zur Verlängerung der U5 wurden gestern einige aktuelle Fotos vom Innenausbau der neuen U-Bahnhöfe veröffentlicht. Besonders in den Bahnhöfen Rotes Rathaus und Unter den Linden ist man schon sehr weit.


    Zu den Fotos: Der U5-Bau zu "Coronazeiten"


    Außerdem bin ich über ein Video zum Test der Entrauchungsklappen am U-Bhf. Unter den Linden gestoßen, die sich im (hoffentlich nicht eintretenden) Brandfall über dem Bahnsteig der U6 öffnen:


    Video: YouTube: Test der Entrauchungsklappen / Beitrag dazu: Für den Notfall: Test der Entrauchungsklappen am U-Bahnhof Unter den Linden

  • Gute Nachricht: Die Fahrstuhl-Zugänge zur U5 auf der Mittelpromenade "Unter den Linden" sind nicht nur weitgehend fertig und sichtbar, sie sehen m.E. auch deutlich eleganter aus als auf den Renderings (vgl. hier unter "Visualisierungen"). Allerdings muss davon ausgegangen werden, dass noch funktional unabdingliche, aber eleganzmindernde "U"- und "U5"-Schilder angebracht werden.



    Bild von gestern & von mir.

  • b1af1c46-7e34-4562-ap1j0b.jpegb39c1ffe-f2db-4e46-bgwka6.jpeg7f441ccc-c933-486c-b0rk6x.jpeg94489135-ce90-4836-8dmkb3.jpeg

    Ergänzend noch einige weitere Bilder.


    Die Baustellenarbeiten sind weitestgehend beendet, die Sichtschutz-Planen entfernt. Als nächstes folgt dann wohl die Pflanzung der Bäume, Aufstellung der Parkbänke etc

  • Ich hoffe sehr, dass man sich jetzt für ein einheitliches Meublement entschieden hat. Einheitliche Bänke, einheitliche Papierkörbe, einheitliche Poller und einheitliches Kiosk-Design für dien gesamten Bereich Unter den Linden. Soll ja nicht so schwer sein möchte man meinen, aber wir sind ja in Berlin.;)

  • Camondo: Eine einheitliche Stadtmöblierung im gesamten Bereich Unter den Linden wäre wirklich sehr zu begrüßen. Gerne auch darüber hinaus bis zu den S-Bahnviadukten Alexanderplatz im Osten und Tiergarten im Westen.

  • ^^

    Finde ich auch. Eine einheitliche, elegante (Stadt) Möblierung wirkt natürlich noch besser auf einem eleganten "Bodenbelag"auch der müsste mal runderneuert werden...

  • Die Testfahrten mit Streckenhöchstgeschwindigkeit wurden in dieser Woiche erfolgreich abgeschlossen. Das Team der PG U5 wird sich nach der Inbetriebnahme der U5 um die Sanierung des betriebsinternen Waisentunnels (Verbindung U5/U8) kümmmern.

  • Die meisten Arbeiten für den Bau der U5-Verlängerung spielen sich unter der Erde ab, ab und zu verschwinden Arbeitskräfte in einem der zahlreichen Holzschuppen entlang der Röhrenführung oder kommen heraus. Beim Roten Rathaus verrichten jedoch auch noch Baumaschinen oberirdisch ihre Arbeit. Im Bereich des seit 1930 bestehenden und als Wendeanlage genutzten Tunnelstücks sind Bagger aktiv. Sie legen den alten Tunnelbau teilweise frei, die die daneben liegenden Rollen mit wasserabweisenden Bahnen geben vielleicht die Erklärung: Abdichtungsarbeiten. Eventuell sind es aber auch nur Rohrverlegearbeiten.


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    Der ehemalige Startschacht für die Tunnelbohrmaschine am Roten Rathaus wird nicht mehr benötigt und gegenwärtig geschlossen. Die Armierung scheint fertig eingebracht zu sein, jetzt fehlt nur noch der Beton.


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    Fotos: Beggi

  • ^

    Beggi danke für die aktuellen Bilder.

    Bei den Arbeiten auf der Tunneldecke in der Rathausstraße handelt es sich überwiegend um die Arbeiten zur Verringerung der Tunnelauflast.

    Hier hat man festgestellt dass durch das einfache Verteilen von Erdmaterial (Bauschutt etc.) zu DDR-Zeiten insbesondere bei der Umgestaltung in den 60er Jahren das Erdreich teilweise über 50cm höher liegt und somit schwerer ist als in den Unterlagen verzeichnet war.

    Nun hat man den schweren aufliegenden Boden durch leichteren Glasschaumschotter ersetzt. Er ist leicht aber auch so stabil um eine spätere Aufnahme der Straßenbahngleise für die Verlängerung der M2 & M4 zu tragen.


    Ohne diesen Austausch hätte der Tunnel wohl keine Zulassung für die Nutzung im Fahrgastbetrieb erhalten.

  • @Ostkreuzblog

    Danke für die interessanten Ausführungen! Auf derartige Zusammenhänge wäre ich niemals allein gekommen.