Beiträge von mtrnmy

    Netto Deutschland verlegt Firmensitz nach Berlin


    Bis Ende 2023 will Netto Deutschland (die Handelskette mit dem "Hunde-Logo"; nicht zu verwechseln mit Netto Marken-Discount) seinen Hauptsitz von Stavenhagen (MV) nach Berlin in den TechnoCampus in Spandau verlegt haben.


    Dafür werden die beiden Verwaltungsstandorte Stavenhagen und Wustermark komplett in Berlin zusammengezogen. Die beiden Logistikzentren an den bisherigen Standorten werden aber unverändert Weiterbetrieben. Berlin wird dadurch Firmensitz für ein Unternehmen mit aktuell knapp 6.000 Mitarbeitern.


    Meldung in der Berliner Morgenpost: https://www.morgenpost.de/bezi…-nach-Charlottenburg.html und im Tagesspiegel: https://www.tagesspiegel.de/be…rlottenburg/28240618.html

    ^ Da stimme ich dir zu. Allerdings ist diese Gegend so schlecht nicht "ausgestattet". Da ich mich in der Ecke dort ganz gut auskenne mal ein paar Details:

    • Der Helene-Weigel-Platz ist (Luftlinie) ca. 300 Meter entfernt und bietet einige Geschäfte/Einrichtungen wie unter anderem Drogerie, Sparkasse, 2x Supermarkt (+ 2 weitere in direkter Umgebung), 2x Apotheke, 1 Computerladen, 5x Gastronomie, Optiker, Zeitungsladen, Friseur, Tattoostudio, Änderungsschneiderei, Sanitätshaus, Blumenladen, Fahrschule und 2x Sportstudio. Dazu kommen am Platz eine (kleine) Stadtteilbibliothek, sowie in unmittelbarer Umgebung eine Schwimmhalle (die allerdings seit einiger Zeit modernisiert wird) sowie ein größeres Ärztehaus. Zahnklinik und Anwälte findet man ebenso. Das Rathaus Marzahn ist ebenfalls gleich am Platz.
    • Das East Gate (knapp 150 Geschäfte) ist vom Bahnhof Springpfuhl mit der S-Bahn in knapp 4 Minuten direkt erreichbar.

    Ist natürlich nicht vergleichbar mit einer total quirligen Ecke in Mitte. Generell aber ist neben der Versorgung mit Geschäften und Büroflächen die Verkehrsanbindung mit S-Bahn (S7 und 75) sowie Tram (M8, 18) dort recht gut, sodass ich mir gerade diese Gegend für eine weitere Verdichtung sehr gut vorstellen kann.

    Das Marzahn-Hellersdorfer Bezirks-Journal (Web) berichtet in seiner Druckausgabe vom 08. April über die Wohnungsbauaktivitäten im Bezirk. Demnach wurden in 2020 insgesamt 1.400 Wohneinheiten errichtet und damit so viele wie in den letzten 30 Jahre nicht mehr. Außerdem gibt es eine Aufstellung über neue und bereits genehmigte Bauvorhaben.


    Aus Interesse habe ich mir diese Bauprojekte mal (soweit möglich) online angeschaut und dabei ist diese Aufstellung entstanden, die ich hier einfach zur Info mal poste:


    Letztes Jahr genehmigt und bereits im Bau:

    • Gut Hellersdorf, 1.2001 Wohnungen (Gesobau, lt. Projektwebseite 1.500 Wohnungen)
    • Karl-Holtz-Straße, 4381 Wohnungen (Degewo, Projektwebseite)
    • Marchwitzastraße 29-31, 2371 Wohnungen (T&T Grundbesitz, zuletzt hier, Projektseite)
    • Mittenwalder Straße 10, 1731 Wohnungen (Kondor Wessels, dazu einige Infos hier)
    • Hoyerswerdaer Straße 27-41, 1381 Wohnungen (Stadt und Land, Projektseite zur Mittenwalder Str. 33, sonst keine Infos gefunden)
    • Mehrower Allee 28-32, 1081 Wohnungen (Degewo, lt. Projektseite inkl. Mehrower Allee 24 insg. 126 Wohnungen)
    • Alte Hellersdorfer Straße 108, 1331 Wohnungen (keine weiteren Infos gefunden2)


    Genehmigt, aber noch nicht im Bau:

    • Tangermünder Straße 2, 1801 Wohnungen (keine weiteren Infos gefunden2)
    • Am Schlosshof 8-18, 1841 Wohnungen (keine weiteren Infos gefunden2)
    • Lion-Feuchtwanger-Straße 63, 1241 Wohnungen (keine weiteren Infos gefunden2)
    • Pöhlbergstraße 35, 2191 Wohnungen (Stadt und Land, Projektseite)
    • Senftenberger Straße 12-22, 1501 Wohnungen (keine weiteren Infos gefunden2)


    Auch wenn ich zu einigen Bauprojekten keine näheren Infos gefunden habe war ich echt ziemlich überrascht wie viel in Marzahn-Hellersdorf gebaut wird. Einige kleinere und größere Projekte wie bspw. die knapp 600 Wohnungen inkl. Hochhaus mit 21 Etagen in der Trusetaler Straße (zuletzt hier) kommen zu der Liste noch dazu.


    1 Anzahl der Wohnungen lt. Bezirks-Journal

    2 Teils Projekte im Umfeld gefunden, aber nicht mit dieser spezifischen Hausnummer

    Die Genossenschaft Fortuna errichtet an der Märkischen Allee 136 (Maps) auf einem bisherigen Parkplatz einen siebengeschossigen Neubau mit 48 Zwei- und Drei-Zimmer-Wohnungen. Die Fertigstellung ist bis März 2022 geplant.


    Auf der Webseite der Fortuna gibt es ein ein paar Infos zum Projekt (u. a. werden auch 4 Ladesäulen für Elektroautos errichtet) und zwei Ansichten des Projekts. Nicht spektakuläres, aber an dieser Stelle meiner Meinung nach eine sinnvolle Verdichtung.

    Die Welt berichtet über das aktuelle Arbeitsmarktbarometer. Demnach ist Deutschland für das kommende Quartal die einzige große europäische Volkswirtschaft, die einen positiven Wert erreicht. Ähnlich positiv ist der Ausblick in Europa nur für das wesentlich kleinere Kroatien. Besonders düster ist die Prognose für Großbritannien. Auch ein Ranking für die Regionen Deutschlands gibt es - hier schneidet die Region mit großem Abstand am besten ab:

    • Region Berlin: +12%
    • Norden: +6%
    • Osten: +3%
    • Süden: +3%
    • München: 0%
    • Ruhrgebiet: 0%
    • Region Frankfurt: -16%


    Artikel: https://www.welt.de/wirtschaft…ie-positive-Ausnahme.html

    Naja, wer bloß ein polemisches "Plattenbau 2.0" hinschmiert braucht sich über eine solche Antwort nicht zu wundern. Und es ist natürlich quatsch hier von aufgrund vieler Plattenbauten von einem "Charakter" eines Bezirks zu sprechen. Natürlich gibt es in M-H unheimlich viele Plattenbauten, keine Frage. Aber darüber hinaus gibt es in dem Bezirk auch sehr großflächige Einfamilienhausgebiete und Neubaugebiete in denen nich nur Plattenbauten stehen.


    Ich frage mich, ob der Einwand "Plattenbau 2.0" auch so gekommen wäre, wenn dieser Neubau im Märkischen Viertel oder in der Gropiusstadt gebaut würde.

    Wuhletaler Fenster (zuletzt in #44)

    Lage: Märkische Allee / Trusetaler Straße


    Mit dem Wuhletaler Fenster baut die Bonava ein 21 Etagen hohes Wohnhochhaus mit 203 Eigentumswohnungen sowie Gewerberäumen und einer Begegnungsstätte im Erdgeschoss. Laut Projektseite (dort gibt es auch ein paar Visualisierungen) ist die Fertigstellung für das 3. Quartal 2023 geplant.


    Außerdem werden wohl noch dieses Jahr die ersten der 376 Mietwohnungen fertiggestellt und bezogen, die direkt neben dem (künftigen) Wuhletaler Fenster errichtet werden - auch hier errichtet die Bonava das ganze. Insgesamt also fast 600 neue Wohnungen die hier errichtet werden.

    ^^ Die "Schießscharten" ziehen über zwei, teilweise über drei, Stockwerke und wirken auf mich ziemlich offen. Vor allem in der Modellansicht sieht man, dass die Hauptfassade zur Budapester hin aus den großen Fenstern eben doch keine altbekannten Schießscharten zimmert, sondern es sich um eine Fassade mit sehr hohem Glasanteil handelt.

    Die Kreuzung Alt-Friedrichsfelde/Alt-Biesdorf/Märkische Allee (Lage bei Maps) soll (als künftiger Teil der Tangentialen Verbindung Ost (TVO)) umgebaut werden. Künftig werde die Kreuzung drei Ebenen haben und der Verkehr in Ost-West-Richtung im Tunnel verlaufen - ganz ohne Ampeln. Das besondere wird ein schwebender Kreisverkehr für Radfahrer und Fußgänger - so wie in der niederländischen Stadt Eindhoven (Hovenring).


    In der Berliner Zeitung und der Berliner Morgenpost erschienen heute dazu Artikel, inkl. erster Visualisierungen:

    Hinter dem Finanzamt Marzahn-Hellersdorf baut die DIBAG an der Beilsteiner Straße insgesamt 42.900 m2 Büroflächen in fünf 5-geschossigen Gebäuden. Ein Bestandsbau (bei Maps noch erkennbar) ist bereits abgerissen und lt. Webseite ist der Baustart bereits erfolgt - Fertigstellung des letzten Bauabschnitts soll Ende 2021 sein.


    Projektwebseite: https://beilsteiner115.de 

    Expose (inkl. Übersichtsplan auf Seite 7): https://beilsteiner115.de/wp-c…xpose-8-seitig-170420.pdf

    Im östlichen Teil des Springpfuhlpark (an der Allee der Kosmonaten, Lage auf Google Maps) beginnen die Vorbereitungen zum Abriss des ehemaligen Einkaufszentrum "Park Arkaden" und zum Neubau von Wohnraum.


    Geplant sind wohl zwei Gebäude mit 150 Wohnungen und 50 Pkw-Stellplätzen (Berliner Woche). Entwürfe für das Bauvorhaben habe ich nicht finden können, an den mittlerweile umzäunten Park Arkaden habe ich aber einen "Aushang" der Heftol Group finden können, evtl. gibt es dort auf der Webseite bald Entwürfe.


    Berliner Woche (16.12.18): Stillstand an den Park Arkaden: EKZ am Springpfuhlpark soll zwei Wohnhäusern weichen


    img_4003ugjpd.jpg


    img_4005bgjov.jpg

    Zuletzt in #53:


    Mit einiger Verzögerung wird die Alice-Salomon-Hochschule (ASH) nun 2021 mit dem Erweiterungsbau am Kokoschaplatz (Unweit dem Hauptgebäude) beginnen. Die Fertigstellung ist für 2024 geplant. Geschaffen wird neuer Platz für 900 Studenten und außerdem entstehen neue Seminarräume, eine Mensa und Büros.


    Artikel im Tagesspiegel (26.04.20): Abgeordnetenhaus bewilligt Erweiterungsbau der ASH

    Pressemitteilung der ASH (22.04.20): Berliner Abgeordnetenhaus bewilligt 20,6 Mio. Euro für Erweiterungsbau der ASH Berlin

    Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen (2017): Wettbewerbsergebnis für die Erweiterung der ASH Berlin

    Im Bautagebuch zur Verlängerung der U5 wurden gestern einige aktuelle Fotos vom Innenausbau der neuen U-Bahnhöfe veröffentlicht. Besonders in den Bahnhöfen Rotes Rathaus und Unter den Linden ist man schon sehr weit.


    Zu den Fotos: Der U5-Bau zu "Coronazeiten"


    Außerdem bin ich über ein Video zum Test der Entrauchungsklappen am U-Bhf. Unter den Linden gestoßen, die sich im (hoffentlich nicht eintretenden) Brandfall über dem Bahnsteig der U6 öffnen:


    Video: YouTube: Test der Entrauchungsklappen / Beitrag dazu: Für den Notfall: Test der Entrauchungsklappen am U-Bahnhof Unter den Linden

    Uff. Ich musste tatsächlich ein paar mal durch die Bilder scrollen um zu realisieren, dass die Seite mit den Beton-Balkonbrüstungen nicht ein paar 60er/70er-Jahre Laubengangshäuser zeigt.


    Ich mag blanken Beton sonst sehr, aber in Kombination mit der grauen Farbgebung der Fassaden und auch den Schlieren auf dem Beton sieht das ja schon jetzt richtig abgerockt aus. Wird da wirklich nichts mehr dran gemacht?