Paketposthalle, 2×155m Herzog & de Meuron Türme und Umgebung [in Planung]

  • Das Paketpostareal wird nun wohl erst Ende 2024 von der Post verlassen.


    Die Fertigstellung des ca. 34000 Quadratmeter großen Neubaus des Briefzentrums im Norden Germerings, an dem seit Ende 2021 gebaut wird, verzögert sich, da es krisenbedingt an Material fehle. So ist der Umzug von München nun für Anfang 2024 geplant, nicht wie ursprünglich gedacht für Mitte 2023 und wird im laufenden Betrieb etwa neun Monate in Anspruch nehmen.


    https://www.sueddeutsche.de/mu…rum-post-gruene-1.5602281

  • Nachdem es hier noch nicht erwähnt wurde, in der Rathaus Umschau vom 30. Januar wird der Start der Öffentlichkeitsbeteiligung gemeldet:


    "Im Zeitraum von Donnerstag, 9. Februar, bis Donnerstag, 9. März, wird die frühzeitige Öffentlichkeitsbeteiligung durchgeführt, bei der die Planungsunterlagen zur Einsicht ausliegen."


    An der öffentlichen Erörterung am 13. Februar kann man auch online teilnehmen. Mehr dazu ist im ganzen Beitrag zu lesen:

    https://ru.muenchen.de/2023/20…eteiligung-startet-105392

  • Informationen zum Bürgerbegehren gegen die Hochhäuser der Paketposthalle:


    Ich war unlängst in den nördlich angrenzenden Gebieten, die vom Schattenwurf betroffen sind.


    Ende Januar zur Mittagszeit gab es folgende Situation:


    In den Gebieten mit Blockrandbebauung in den Strassenzügen mit hauptsächlicher Ost-West-Ausrichtung:

    Blockhöhe: E+4 beidseitig: Lediglich das 4. Stockwerk der nördlichen Gebäude war jeweils in den Mittagsstunden in der Sonne.


    Theoretisches Gedankenspiel:

    Würde man die Wohnfläche der jetzigen Blockbebaung in schlanke Wohntürme Stecken, gäb es für nicht nördlich ausgerichtete Fenster mehr Sonnenstunden und generell wesentlich mehr Streulicht.

  • Das Paketpostareal wird nun wohl erst Ende 2024 von der Post verlassen.

    Den Satzungsbeschluss im Stadtrat für den Bebauungsplan erwartet das Planungsreferat für Ende 2025. Nachdem die Post erst Ende 2024 das Areal verlässt, kann das verbliebene Jahr für Abbruch, Bauvorbereitung und Bodensanierung des Geländes genutzt werden. Somit wäre insgesamt nicht wirklich Zeit verloren.

    https://www.sueddeutsche.de/mu…halle-neuhausen-1.5751048

  • Strikt genommen nicht genau das Gebiet, aber direkt angrenzend an das Paketposthalle-Gelände vermarktet Colliers mittlerweile das einzig verbliebene Baufeld am Birketweg, verfügbar ab Anfang 2025:

    https://www.immobilienscout24.de/expose/132827829#/

    In dem Inserat finden sich einige Visualisierungen.


    Umfang von ca. 35500 qm GF auf ca. 6500 m2 ist eine GFZ von über 5, also auch mal endlich eine gescheite Bodennutzung.

  • Einerseits toll, dass hier so viel Bürofläche entsteht, das dürfte die Ecke tagsüber nochmal ein ganzes Stück beleben, auch die Ansicht entlang der Wilhelm-Hale-Straße wirkt beeindruckend und urban. Andererseits bietet der Komplex abgesehen von den Arkaden und den Säulen zwischen den beiden Bauteilen so gar nichts fürs Auge... Gebaute Langeweile. Hoffentlich diesmal wenigstens mit einer Natursteinfassade.

  • ^ In dem Fall bin ich ausnahmsweise mal froh über Büros, weil Luxuswohnungen eine große Gefahr den kulturellen Betrieb in Backstage und in der späteren Paketposthalle wären.

  • Auf einer Pressekonferenz wurde der Start der mehrmonatigen Ideensammlung „Alle für die Halle" für die öffentliche Nutzung der Erdgeschossfläche der Paketposthalle kundgetan. Bis Ende März können Ideen eingereicht werden, im Spätsommer wird ein Konzept vorgestellt. Schwerpunkte sollen Kunst, Kultur, Sport und Gastronomie sein.


    Auch wurde der Kulturveranstalter, der derzeit Zwischennutzungen im Gasteig und im ehemaligen Kaufhof am Stachus vorbereitet, miteinbezogen.


    Ein geplanter unterirdischer Konzertsaal für etwa 3000 Besucher ist bereits als Nutzung festgelegt. Dieser ist auch als Ausweichquartier der Bayerischen Staatsoper für die Zeit der Generalsanierung des Nationaltheaters im Gespräch.


    Die Büschl Unternehmensgruppe wird die Halle selbst betreiben, dies wird im städtebaulichen Vertrag mit der Stadt festgeschrieben.


    Vielleicht noch in diesem Jahrzehnt könne die Halle für die Öffentlichkeit zugänglich werden, wird Büschl zitiert.


    https://www.sueddeutsche.de/mu…r-buerger-ideen-1.5764412


    https://www.abendzeitung-muenc…fuer-die-halle-art-884681


    https://www.sueddeutsche.de/mu…er-1.5763640?reduced=true

  • Reitknechtstraße


    Auf der Suche nach einem Standort für ein neues Gymnasium bringt der Bezirksausschuss das Gelände der 2015 eröffneten DHL-Paketzustellbasis ins Gespräch. Diese ist laut Post / DHL aber nicht entbehrlich, da sie für die innenstadtnahe Paketzustellung erforderlich ist. Lediglich das Briefverteilzentrum wird nach Germering verlagert. Der Backstagebetreiber bringt sodann Teilfächen seines Areals dafür ins Spiel.


    Die Rede ist auch von einer Harisch-Lengauer-Straße, eine solche Straße gibt es meines Wissens jedoch nicht. Es passiert manchmal dass sich in Google Maps Phantasiestraßen einschmuggeln. Vermutlich hat die SZ-Reporterin diese Adresse von Google übernommen ohne zu ahnen dass die Straße so nicht benannt wurde. Die Straßenzüge dort wurden amtlich Reitknechtstraße benannt.


    https://www.sueddeutsche.de/mu…len-hochhaeuser-1.5774468

  • Info: In der AZ ist wieder eine kleine Bilderstrecke veröffentlicht worden. Hierzu steht geschrieben, dass die Visualisierungen lediglich Platzhalter sind und ein Fassaden-Wettbewerb im Mai stattfinden soll.

  • Hier aktuelle Visualisierungen aus der SZ und "Bild":


    https://www.sueddeutsche.de/im…?v=1683657723&format=webp

    https://www.bild.de/regional/m…fzuege-83859630.bild.html


    Damit sind die unbeholfenen Spielereien mit den verschränkten Liftschächten offenbar vorbei :thumbup: Dafür wirken die Türme auf mich nun dicker und weniger filigran, kann das sein? Und die Paketposthalle scheint ein komplett gläsernes Dach und auch Seitenwände aus Glas zu bekommen :/

  • Die neue Fassade der Türme entspricht dem Gewölbe der Halle besser als die verschachtelte vorherige, scheint mir. Wirklich aufregend finde ich sie durch die Visualisierung aber nicht. Die Krümmung gefällt mir aber besser. Und gläserne Seitenwände hatte die Halle ja schon in älteren Visualisierungen.

  • Für mich ist die Wirkung ebenfalls gedrungener als in den alten Visualisierungen. In dieser Form täten nochmal 5 Geschoße gut. Positiv ist der Entfall des Schrägliftes und dieses kleine Hochhaus hin zur Wilhelm-Hale-Straße gerichtet.


    Vielleicht schafft München nur 3-4 Hochhäuser (2-3 60-70 m und 1 iconisches 160 - 180 m) im Bereich Backstage und den aktuell für Logistik genutzten Flächen, was eine annehmbare Gesamtwirkung schaffen würde.

  • Gestalt der Bogentürme:


    Ja, die "Tiefe" nicht Breite ist grösser geworden beim Übergang vom 1. zum 2. Entwurf.


    Neu ist auch, dass die vier Aussenkanten 45° abgeschrägt sind.


    Aufzüge sollen angeblich weiterhin aussen, jedoch entlang einer der konkaven Kanten entlang führen.