Die Initiative Hochhausstop sieht sich nach Jahren des Unterschriftensammelns noch weit vom Ziel entfernt.
Um doch nicht noch zu unterliegen, greift sie zu unlauteren Mitteln.
Die Initiative Hochhausstop sieht sich nach Jahren des Unterschriftensammelns noch weit vom Ziel entfernt.
Um doch nicht noch zu unterliegen, greift sie zu unlauteren Mitteln.
Auf Hallo-Anfrage teilt ein Post-Sprecher mit, dass mit dem Umzug des Briefzentrums jetzt im Januar begonnen wurde und bis Ende Dezember die Halle komplett geräumt sein soll.
Das Briefzentrum verlässt die Paketposthalle. © Ursula Löschau
Hallo München
Kaufhof Rotkreuzplatz
Die Signa Holding sucht einen Käufer für den 1981 gebauten Gebäudekomplex des Kaufhof am Rotkreuzplatz, derzeit noch vermietet an Galeria. 100 Millionen € sollen erzielt werden.
(...)
Die Verkaufsbemühungen verblieben bis dato ergebnislos. Nun musste die Eigentümergesellschaft des Galeria-Gebäudes am Rotkreuzplatz Insovlenz anmelden.
Der im November angekündigte Umbau der Galeria Rotkreuzplatz sollte im Januar starten, geplant wurde dies allerdings vor den Insolvenzen und dürfte somit auf Eis liegen bzw. hinfällig sein. So sollte die Asiatische Supermarktkette GO ASIA, die im Kaufhof Stachus betrieben wurde und im Zuge dessen auch schließen musste, am Rotkreuzplatz integriert werden.
Eine Online-Befragung hat gezeigt, wie sich manche Neuhauser die Zukunft des Rotkreuzplatzes vorstellen.
Die Verlängerung der U5 bis Pasing wird mit rund 1,3 Milliarden Euro deutlich teurer. Der Bauausschuss hat die Bauausführung sowie die vorrätige Errichtung eines 94 Millionen Euro teuren Rohbaus für einen künftigen U-Bahnhof in Freiham genehmigt.
Die Meldungen um Signa überschlagen sich: Der erste Vorstand ist zurückgetreten, und nach Roland Berger soll auch Torsten Toeller seine Verkaufsoption an Signa-Anteilen ausgeübt haben. Zum Fortbestand des Galeria-Konstrukts müsste Signa 200 Millionen lt. Vereinbarung aus dem letzten Insolvenzverfahren, bei dem der Steuerzahler 600 Mio. verlor, zuschießen. Da dies nicht mehr passieren wird und die Kaufhäuser weiterhin rote Zahlen schreiben, ist eine endgültige Insolvenz und die Schließung der restlichen Standorte wahrscheinlich.
Was das alles auf die Münchner Signa-Immobilien für Auswirkungen haben könnte, damit befasst sich eine Stadtratsfraktion.
Es geht um das ehemalige, inzwischen abgerissene "Kaut-Bullinger-Haus" in der Rosenstraße, den Karstadt an der Schützenstraße, den Kaufhof am Rotkreuzplatz, den Hertie-Altbau am Hauptbahnhof und die Alte Akademie in der Fußgängerzone.
t-online berichtet:
Das Planungsreferat bestätigte auf AZ-Anfrage, dass bislang weder ein Antrag auf Abrissgenehmigung, noch ein Antrag auf Baugenehmigung eingegangen ist.
Eigentlich hatten die Verkehrsbetriebe ja schon eine Trambahnumleitung für die Prielmayerstraße eingeplant, da der Verkehr unter den aufwändigen Abbrucharbeiten dort nicht aufrechterhalten werden kann. Ob es noch dazu kommt?
Inzwischen haben sich Obdachlose Zugang zum brachliegenden Kaufhauskomplex verschafft. Der demnächst zu eröffnende Königshof wird wenig begeistert sein über diese Gegebenheiten in direkter Nachbarschaft.
https://www.abendzeitung-muenc…ogenabhaengige-art-937241
Mehrere Benko-Projekte in Deutschland stehen derzeit auf der Kippe, nicht nur der bereits im Rohbau 100 m in die Höhe gewachsene Elbtower, der 245 Meter hoch werden soll. Auch die Sportarena Stuttgart und die Hamburger Projekte Gänsemarktpassage und Flüggerhaus wurden vorerst eingestellt.
Ein Vertreter des bisherigen Joint Venture dementierte die Gerüchte. Demnach stimme es auch nicht, dass Imfarr das Elementum an den Immobilienfinanzier Oaktree abgeben musste.
Nun ist es aber offenbar doch so:
Immobilien Zeitung 04.09.23. "Oaktree übernimmt das Münchner Elementum"
Ich sehe da ganz finstere Wolken über das Bahnhofsviertel ziehen.
Beim Elementum wird der Mietdeal mit WeWork platzen, da dieses Startup wohl auch vor der Abwicklung steht. Zu dem anderen Großmieter gibt es keine Info, was auch verdächtig ist. Wenn nun noch Finanzierung und Eigentumsverhältnisse ins Wanken kommen, wäre ein baldiger Baustopp nicht verwunderlich.
Meine Prognose: Elementum und Corbinian (Ex-Hertie) werden bis auf weiteres nicht umgesetzt, und auch hinter den 2025 geplanten Baubeginn des Starnberger Flügelbahnhofs setze ich ein Fragezeichen.
Ungewissheit bei Signa
Die österreichische "Kronen-Zeitung" sagt Rene Benko "Milliardenschulden" und "sehr hohe Kreditverbindlichkeiten" nach, zudem habe er gerade auch in Berlin sowie in Österreich in großem Stil Immobilien abgestoßen. Die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" berichtet zudem über eine noch nie dagewesene Prüfung durch Bankenaufseher der EZB. Diese dürften nun erstmals mit Signa einen einzelnen Kunden unter die Lupe nehmen. Die Prüfer erhoffen sich der FAZ zufolge Details rund um Kreditvergaben an die Signa Gruppe. Geprüft werden sollen Finanzkennzahlen, Schuldendienst (Zinszahlungen) und hinterlegte Sicherheiten.
Der "Standard" berichtet, dass bei Signa die Bilanzen in ungewöhnlicher Größenordnung korrigiert wurden. Unklar ist, inwiefern die Kreditprüfungen der Bankenaufsicht mit diesen Korrekturen zusammenhängen.
https://www.puls24.at/news/wir…ezb-bankenaufsicht/302169
Neben den Adressen Rosenstraße und Rotkreuzplatz sind auch Überraschungen bei anderen Objekten in München nicht mehr ausgeschlossen, wie auch dem noch nicht begonnenen Corbinian:
Mod: Gelöscht. Bitte keine Pressetexte einfügen, auch nicht in Auszügen.
Kaufhof Rotkreuzplatz
Die Signa Holding sucht einen Käufer für den 1981 gebauten Gebäudekomplex des Kaufhof am Rotkreuzplatz, derzeit noch vermietet an Galeria. 100 Millionen € sollen erzielt werden.
https://reactnews.com/article/…e100m-munich-opportunity/
Nach AZ-Informationen wurde bereits in Zusammenhang mit dem Verkaufsvorhaben mit einem renommierten Münchner Architekturbüro ein Mischkonzept entwickelt. Darin sind deutlich reduzierte Flächen für den Einzelhandel vorgesehen, dafür viel Platz für Büros. Auch ein Wohnturm ist Teil der Konzeptideen.
https://www.abendzeitung-muenc…te-in-muenchen-art-913816
Hört sich somit nach einer Neuentwicklung, sprich Abbruch und Neubau, an? Jedenfalls dürfte es eine längerfristige Angelegenheit mit relativ großer Wirkung sein, die eines eigenen Threads hier bedarf.
Für die Vollversammlung im Stadtrat am heutigen Mittwoch (28.07.2023) haben FDP und Bayernpartei einen Dringlichkeitsantrag zur ewigen Brache in der Marsstraße gestellt – und bringen das Thema in Verbindung mit den geplanten Käufen alter Wohnungsbestände.
https://www.abendzeitung-muenc…t-konsequenzen-art-910341
Hier noch ein Kommentar dazu:
Oliver Höhn, Leiter des Briefzentrums, spricht von einem Auszug der Post im Mai 2024:
https://www.tz.de/muenchen/sta…h-germering-92269022.html
Die AZ dagegen schreibt von einem Umzug im September 2024:
https://www.abendzeitung-muenc…vorbeigeschaut-art-905886
Wegen der vermeintlich verlorenen Zeit erinnere ich an den Post von Februar:
Reitknechtstraße
Auf der Suche nach einem Standort für ein neues Gymnasium bringt der Bezirksausschuss das Gelände der 2015 eröffneten DHL-Paketzustellbasis ins Gespräch. Diese ist laut Post / DHL aber nicht entbehrlich, da sie für die innenstadtnahe Paketzustellung erforderlich ist. Lediglich das Briefverteilzentrum wird nach Germering verlagert. Der Backstagebetreiber bringt sodann Teilfächen seines Areals dafür ins Spiel.
Die Rede ist auch von einer Harisch-Lengauer-Straße, eine solche Straße gibt es meines Wissens jedoch nicht. Es passiert manchmal dass sich in Google Maps Phantasiestraßen einschmuggeln. Vermutlich hat die SZ-Reporterin diese Adresse von Google übernommen ohne zu ahnen dass die Straße so nicht benannt wurde. Die Straßenzüge dort wurden amtlich Reitknechtstraße benannt.
Auf einer Pressekonferenz wurde der Start der mehrmonatigen Ideensammlung „Alle für die Halle" für die öffentliche Nutzung der Erdgeschossfläche der Paketposthalle kundgetan. Bis Ende März können Ideen eingereicht werden, im Spätsommer wird ein Konzept vorgestellt. Schwerpunkte sollen Kunst, Kultur, Sport und Gastronomie sein.
Auch wurde der Kulturveranstalter, der derzeit Zwischennutzungen im Gasteig und im ehemaligen Kaufhof am Stachus vorbereitet, miteinbezogen.
Ein geplanter unterirdischer Konzertsaal für etwa 3000 Besucher ist bereits als Nutzung festgelegt. Dieser ist auch als Ausweichquartier der Bayerischen Staatsoper für die Zeit der Generalsanierung des Nationaltheaters im Gespräch.
Die Büschl Unternehmensgruppe wird die Halle selbst betreiben, dies wird im städtebaulichen Vertrag mit der Stadt festgeschrieben.
Vielleicht noch in diesem Jahrzehnt könne die Halle für die Öffentlichkeit zugänglich werden, wird Büschl zitiert.
https://www.sueddeutsche.de/mu…r-buerger-ideen-1.5764412
https://www.abendzeitung-muenc…fuer-die-halle-art-884681
Das Paketpostareal wird nun wohl erst Ende 2024 von der Post verlassen.
Den Satzungsbeschluss im Stadtrat für den Bebauungsplan erwartet das Planungsreferat für Ende 2025. Nachdem die Post erst Ende 2024 das Areal verlässt, kann das verbliebene Jahr für Abbruch, Bauvorbereitung und Bodensanierung des Geländes genutzt werden. Somit wäre insgesamt nicht wirklich Zeit verloren.
Das Paketpostareal wird nun wohl erst Ende 2024 von der Post verlassen.
Die Fertigstellung des ca. 34000 Quadratmeter großen Neubaus des Briefzentrums im Norden Germerings, an dem seit Ende 2021 gebaut wird, verzögert sich, da es krisenbedingt an Material fehle. So ist der Umzug von München nun für Anfang 2024 geplant, nicht wie ursprünglich gedacht für Mitte 2023 und wird im laufenden Betrieb etwa neun Monate in Anspruch nehmen.
Investor Büschl verliert nach drei Jahren die Geduld und fordert ein rasches Ratsbegehren. Gleichzeitig lehnt er die Durchführung eines Wettbewerbs ab, da dies den Reset für die bisherigen Planungen bedeuten würde. Selbst der Worst Case wird ins Spiel gebracht, nämlich die Gewerbebauten die im bereits bestehenden Bebauungsplan vorgesehen waren umzusetzen und auf Türme, Wohnbebauung und Nutzung der Paketposthalle zu verzichten.
https://www.sueddeutsche.de/mu…er-ratsbegehren-1.5558213
Es nimmt jetzt Züge an die ich vor drei Jahren schon befürchtete. Ein ewiges politisches Rumgeeiere und die Vorherrschaft der Bewahrer, Bedenkenträger und Berufsempörten. Irgendwie typisch
Die CSU kritisiert die Stadtgestaltung der grün-roten Koalition als mutlos und bieder:
Im Zuge der Debatte um das mögliche Scheitern des Konzertsaals im Werksviertel bringt der Münchner Kulturreferent neben dem Herkulessaal und dem Prinzregententheater gegebenenfalls noch einen weiteren Konzertsaal in der Paketposthalle ins Spiel.
https://www.sueddeutsche.de/mu…us-werksviertel-1.5555078
Auch die Bayerische Staatszeitung befasst sich mit den politisch unterschiedlichen Meinungen zu den Planungen: