Mediaspree: Bauprojekte am Südufer (Kreuzberg/Mitte)

  • Ist schon ein richtiger Hingucker geworden .


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    Der Uferweg ist allerdings noch geschlossen




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    Und die Einbindung zur Kreuzberger Seite ist wirklich gelungen, trotz der Größe, auch etwas ungewöhnlich für Berlin. Außer bei ein paar Kirchen sieht man das ja eher weniger, dass einzelne Gebäude so herausragen.


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    Der Uferweg ist noch geschlossen, von daher kann man noch nicht in den Innenhof. Leider ist er auch nur über Treppen erreichbar, mit dem Fahrrad eher weniger geeignet


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  • ^ Möglicherweise wollte man sicherstellen, dass die Innenräume alle rechtwinklig sind?

    Obwohl, die Winkel um die es da geht, sind ja nicht besonders gewaltig.

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    EDIT 01: an der Spreeseite gibt's auch schiefe Winkel... dann erschließt sich mir das auch nicht.

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    EDIT 02: Dann tippe ich mal stark darauf, dass man wirklich ein originelles Element einfügen wollte und es nicht prägnant genug umgesetzt wurde – entweder aus gestalterischer Vorsicht oder wegen irgendwelcher technischen Grenzen.

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    Über die Wirkung der schiefen Ecke bin ich noch mit mir uneins. Vielleicht ist es sogar ganz witzig. Das merke ich mal für meinen nächsten Besuch in B vor ;)

  • Für mich ist es genau das, was ein lebendiger Städtebau auch ausmacht.

    Ist doch wunderbar, wenn nicht alles wie an der Schnur aufgereiht ist.

    Das Negativbeispiel kann man schön in der Heidestrasse sehen. Jeder Zentimeter des Baugrundstücks ausgenutzt. Schrecklich.

  • Durch die Schrägstellung der Fassade zum Parzellenrand wird auch zur Schlesischen die Ausrichtung der beiden Baukörper lesbar. Zudem entsteht mit dem entstandenen Rücksprung ein kleines Entrée für die Gesamtanlage. Was oben kritisiert wird, ist also keineswegs willkürlich. Es unterstreicht nur konsequent das Wesen einer Anlage, die aus zwei geraden Riegeln besteht, wobei der eine Riegel eine Seitenstraße begleitet, die nun mal in keinem rechten Winkel zur Hauptstraße steht. Ich find's prima.

  • Mich erinnert die Anlage architektonisch mit seinen Staffelgeschossen die den Stufengiebel begründen Sehr an den Erweiterungsbau von 1924/26 für das Siemens-Zwietusch Werk in Charlottenburg von Hans Hertlein -kann wirklich Zufall sein aber der Klinker verstärkt den Eindruck einer Vorbildfunktion noch mal ungemein.

  • Durch die Schrägstellung der Fassade zum Parzellenrand wird auch zur Schlesischen die Ausrichtung der beiden Baukörper lesbar. Zudem entsteht mit dem entstandenen Rücksprung ein kleines Entrée für die Gesamtanlage.

    Genau. Und das zeigt eigentlich schon ein kleiner Blick auf Google Maps. Der "Winkelfehler" ist kein Fehler, sondern bezieht die Umgebung mit in die Architektur ein: Das südliche Gebäude schließt an die Gründerzeitbauten an, das nördliche an die Cuvrystraße. Ich find's schick, ein bemerkenswertes Projekt.


    Zwei kleine Wermutstropfen: Statt einer Glasbarriere zwischen den Häusern hätte ich mir eine Glasbrücke gewünscht. Das hätte den Zugang zum Hof offener gemacht. Außerdem hätte, wie schon öfter erwähnt, roter Backstein besser an dieses Spree-Ufer gepasst als grauer. Das Sahnehäubchen wären kupferne Spitzdächer gewesen, aber man kann nicht alles haben.

  • Kupferabdeckungen hätte ich mir für die Erker auch vorstellen können ich weiß jetzt nicht wo du bei der Staffelung sinnvoll eine kupferabdeckung angebracht hättest bei per angedachten gläsernen Brücke? - ich finde die Ziegelfarbe okay - es herrscht auf dem Gebiet eh schon eine Vielzahl von Ziegelfarben an Gebäuden vor-die Ziegelfarbe erinnert zudem sehr an die umbrafarbigkeit des Backsteines der Wilhelminischen Speicher auf der Gegenüberliegenden Uferseite, ich find das gar nicht so schlecht.

  • Kupferabdeckungen hätte ich mir für die Erker auch vorstellen können ich weiß jetzt nicht wo du bei der Staffelung sinnvoll eine kupferabdeckung angebracht hättest

    Ich meine nicht die Erker, sondern die ganze Länge der schmalen Flachdächer. Nimm das erste Foto von Theseus – wäre doch schick, hätte es hier statt der Flachdächer über die ganze Länge kupferne Schrägdächer gegeben, dem Winkel der Staffelgeschosse folgend. Aber, wie gesagt, Sahnehäubchen. Sieht auch so gut aus.

  • Eiswerk / alte Eisfabrik Berlin (Köpenicker Str. 123)

    Zuletzt hier


    Projektseite


    Das BV erstreckt sich von der Köpenicker Str. fast bis zur Spree. Bisher wurden zur Köpenicker Str. Büroneubau errichtet, inzwischen auch auf dem nördlichen Grunstücksbereich Richtung Spree. Zudem sind bei der Sanierung der alten Eisfabrik-Ruine Fortschritte zu sehen.


    3D-Ansicht und Lage Google Earth:


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    Bürobauten an der Spreeseite, Ansicht vom verwunschenen Uferweg:


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    Ganz links angeschnitten sieht man den Backstein der Westseite der alten Eisfabrik:


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    Die schön restaurierte Nordfassade der Eisfabrik (zum Vergleich hier ein Bild vom Vorzustand als Ruine bei Wikipedia:(


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    Blick von der Verdi-Zentrale / vom Bona-Peiser-Weg auf die Eisfabrik:


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  • Unglaublich das sich hier tatsächlich etwas tut. Ich dachte schon das wird nie etwas.


    Bei der Restaurierung der Nordfassade hätte ihr mir gewünscht ein bisschen des morbiden Charmes zu erhalten. Aber ich bin gespannt wie das fertige Ergebnis aussehen wird.

  • Rund um die Köpi finden Abrissarbeiten statt:


    Von der Köpenicker Straße:


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    Die Halle rechts:


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    Blick Richtung Melchiorstraße:


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    Blick vom Hof auf die Köpi:


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    Blick Richtung Adalbertstraße:


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    Alle Bilder von mir und gemeinfrei

  • Die Ecke Köpenicker Straße / Wilhelmine-Gemberg-Weg (DAF-Map) bekommt einen Abschluss. Gebaut wird eine Mischung aus Office und Wohnen.

    So Solls mal aussehen:


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    (C) Tchoban Voss Architekten | Trockland


    Realisierung bis 2023.

  • Das mag auf den Visualisierungen mit schöner Stimmung zur blauen Stunde noch passabel aussehen, ich fürchte aber, dass es nach Fertigstellung eher einem 70er Jahre Bau ähneln wird. Die Betonfassade mit den ganzen Fugen und Schrägen wird auch nicht sonderlich gut altern und vor allem im Regenwetter unvorteilhaft aussehen.

  • Also mir gefällt die Plastizität der Fassade. Das ist mal was anderes. Das Projekt hat auch eine eigene Webpage, auf der man sich ein PDF mit detaillierten Ansichten herunterladen kann.

  • Bauvorhaben entlang der Köpenicker Straße, fotografiert von mir am 16.01.2022 durch mich


    An der Nr. 49 wird eine Baugrube ausgehoben. Was dort geplant ist, hab ich auf die schnelle aber nicht herausfinden können

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    Beitrag hierher verschoben. Projekt siehe 3 Beiträge höher.


    Die alte Fabrik direkt an der Spree wird weiter umgebaut. Ich nehme an, das gehört noch zu dem Projekt "Eiswerk Berlin"?

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    Hier die gleiche Baustelle nochmal von der Köpenicker Str. aus. Direkt davor noch eine Freifläche neben der Verdi-Zentrale (rechts)

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    Auf der anderen Straßenseite befindet sich das "Köpi". Rechts angeschnitten, das Projekt "Post Yard" (die alte Backsteinhalle). Auch darüber ließ sich nichts aussagekräftiges außer das hier auf die schnelle recherchieren....

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    Hier nochmal im Zoom und Bauschild...

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    d.