Frag das Frankfurter Forum

  • Mod: Verschoben, Frage bezieht sich auf das Skyline Plaza.
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    Nur mal so'ne Frage: Wäre es nicht sinnvoll die Kreuzung der Europallee an der Emser Brücke als Kreisverkehr auszubauen, um so den Autofahreren aus Richtung des Güterplatzes eine Einfahrt in die Tiefgarage des Skyline-Centers zu ermöglichen? Ist dort ein Richtungswechsel im gegenwärtigen Ausbauzustand möglich? Auch bei oberirdischer Führung der "U-Bahn"?

  • Die zugänglichen Planungsunterlagen sehen noch die durchgehend unterirdische U-Bahn vor, daher schwer zu sagen. Bisher war vor dem Dormero-Hotel wohl eine Wendemöglichkeit vorgesehen. Das geht auch heute schon. Da hier aber die erste oberirdische Station hinkommen soll (weswegen da auch kein Kreisverkehr möglich sein dürfte), bleibt wohl nur die Schaffung einer Möglichkeit zum "U-Turn" bevor, aus Osten gesehen, die Bahn aus dem Tunnel kommt. Wenn schon Murks, dann gleich richtig.

  • Messeturm Beleuchtung

    Hallo zusammen!


    Nachdem ich hier schon eine Weile mitlese, möchte ich mich nun aktiv hier beiteiligen und fange gleich mal mit einer Frage an:


    Die Beleuchtung der Pyramide des Messeturms ist seit einigen Tagen ausgeschaltet. Bereits seit mehreren Wochen, waren einzelne Segmente der Beleuchtung nicht aktiv.


    Weiß irgendwer was da los ist?


    Ich will meinen schönen Skylineblick vom Balkon wieder haben :(

  • Messeturm Beleuchtung

    tremalzo: Erst mal ein herzliches Willkommen im Forum!


    Zu Deiner Frage, lt. Immobilien Zeitung.de, wurde im Rahmen von zahlreichen Optimierungsmaßnahmen unter anderem an der Pyramidenspitze des Messeturms eine LED-Beleuchtung installiert. Ab morgen soll die Turmspitze bis 20.Oktober grün illuminiert werden, damit feiert man das LEED-Silber-Zertifikat, dass der Turm durch die o.g. Maßnahmen erhalten hat.

  • Aha, interessant. Da hat wohl der T185 ne Initialzündung gegeben mit seiner LED-Lightshow. Der (Noch-)EZB-Turm wurde augenscheinlich ja auch gerade neu illuminiert. Nun der Messeturm. Mal sehen was noch folgen wird. Möglicherweise sogar bisher dunkle Türme?

  • Allerdings ist die Beleuchtung bei T185 ganz bös' am Abkacken. Die wird schwächer und unregelmäßiger. Der obere Ring hat sich schon verabschiedet. Kann das denn sein, dass eine LED Beleuchtung nach nur einem Jahr den Geist aufgibt?

  • ^
    Eigentlich nicht, LEDs halten ewig lange. Bei High-Power LEDs ist die Lebensdauer ein wenig kürzer, da sie oft passiv oder aktiv gekühlt werden müssen und Hitze der Tod einer LED sein kann. Die Leisten müssten eigentlich jahrzehntelang leuchten, ohne das man großartig nachbessern müsste.


    Das Problem sind meist nicht die LEDs, sondern die Leisten und Zuleitungen an sich. Alles muß gegen Wasser zu 100% abgeschirmt sein, da kann es manchmal vorkommen, dass ein paar Tröpfchen zur Katastrophe führen.


    Bestes Beispiel ist der Willy-Brandt-Platz, dort findet man in den Boden eingelassene Glassteine, die anfänglich illuminiert waren, auch die niedrige Mauer parallel zur Straßenbahnstation weist LED-Leisten auf. Die Leisten waren leider nicht vandalismusresistent und da man in Frankfurt wenig Wert auf öffentliches Eigentum legt, waren sie in kurzer Zeit rausgebrochen und die LEDs der Umwelt ausgesetzt. Nachgebessert hat man hier leider nicht, den es gibt sicherlich dicke vandalismusresistente Leisten aus Glas oder Hartplastik. Die Glassteine im Boden haben auch schnell aufgehört zu leuchten, auch wenn sich der Grund sich mir nicht erschließt, vielleicht lag es an der Feuchtigkeit.

  • Beim Tower 185 werden die sattsam bekannten Wutbürger den Dreh am Dimmer veranlasst haben (ich erinnere mich gut an das Gekeife im Kommentarbereich der Rundschau zu Zeiten des noch lichtstarken Probebetriebs).


    Die für einen Monat grün illuminierte Spitze des Messeturms sieht gerade so aus.

  • Was ist eigentlich aus der Beleuchtung anderer Hochhäuser geworden? Ich denke da an das Westend-Gate. Bei meinem letzten Besuch in Frankfurt am Main kann ich mich nicht an das leuchtende Band erinnern.

  • Auf dem Foto kommt das grün nicht annährend so schlimm rüber wie es aus meinem Küchenfenster aussieht. Wer denkt sich bloß so etwas aus?

  • Im Zweifel die Energiesparindustrie, womit Beschweren dann genauso politisch unkorrekt ist wie über Plusenergie-Flakbunker, Kitas in Wohngebieten oder auch die Energiesparlampe mit ihrem stimmungsvollen Licht.

  • Allerdings ist die Beleuchtung bei T185 ganz bös' am Abkacken. Die wird schwächer und unregelmäßiger. Der obere Ring hat sich schon verabschiedet. Kann das denn sein, dass eine LED Beleuchtung nach nur einem Jahr den Geist aufgibt?


    Ich denke wie Schmittchen zur jetzigen Beleuchtung: Des g'hört so. Die Vertikalstreifen haben etwas von Eiszapfen. Aktueller Blick aus dem Fenster:



    Bild: epizentrum

  • Frage

    Hey leute denkt ihr dass man im Europaviertel auch Wohnungen ohne Markler bekommen kann? Falls ja habt ihr da einen Link für mich?
    Ich kenne das Projekt nur sehr oberflächlich, was mich auch interessiert welches der "Bezirke" wird so das Highlight? VG

  • Kann jemand von den älteren Semestern etwas zur Vorgeschichte des Skylight-Areals sagen? Ich schreibe gerade einen Wikipedia-Artikel darüber, da es wundersamerweise noch keinen dazu gab.


    Auf dem Gelände befand sich ja wohl das so um 1910 gebaute Postscheckamt, das den Krieg auch unbeschädigt überstanden hatte. Kann jemand sagen, wann es abgerissen wurde, und wie lange das Gelände da oben brach lag? Ich kann mich nämlich beim besten Willen nicht erinnern, was da vor 1999 war...

  • Kann jemand von den älteren Semestern etwas zur Vorgeschichte des Skylight-Areals sagen? Ich schreibe gerade einen Wikipedia-Artikel darüber, da es wundersamerweise noch keinen dazu gab.


    Am regelmäßigsten war ich von '67-'72 in der Ecke (Kita in der Brönnerstraße, Grundschule nebendran), aber der Auszug der Postscheckamts müsste sich doch über den Neubau an der Eckenheimer Landstraße einordnen lassen. Und zu einer Zwischennutzung ist mir nichts aufgefallen - muss mal meine Mutter dazu befragen, die hat in den 90ern im Postamt 1 gearbeitet.


    Technisch interessantes Detail war übrigens die Rohrpostverbindung zwischen Postamt 1 (Zeil) und dem Postscheckamt zur Unterschriftenprüfung für Barschecks und Abhebungen.
    Auch die Kommunikation innerhalb des Gebäudes lief Ende der 60er über Rohrpost und Abwurfschächte für Belegbündel (wobei durchaus auch einzelne Zettel über den Aufwärtsluftstrom in den Abwurfröhren wieder nach oben geleitet wurden). Ich fand das richtig toll - Mutter von der Arbeit abholen und mit Klassenkameraden, deren Mütter in anderen Etagen arbeiteten Zettelchen fliegen lassen...


    Mit der Einführung der EDV in dem Gebäude (Nixdorf Magnetkontencomputer und Datenkonzentratoren) wurde in Teilen eine Klimatisierung eingebaut, die diese Spielchen beendete und auch die Arbeit unangenehm machte, da auf die Anforderungen derTechnik hin runtergekühlt wurde, und das waren dann teilweise 16°C im Sommer. Mutter war froh, als sie Anfang der 70er dort raus kam.

  • Auf dem Bollmann-Plan von 1977 ist das Gebäude noch gut zu erkennen. Leider ohne Nutzungskennzeichnung. Aber das ist auch bei den Plänen davor so (1968, 1960).


    Auf einem Luftbild von 1980 ist das Gebäude ebenfalls noch zu sehen. Ich glaube, Beku hatte es mal hier irgendwo eingestellt (oder Beggi?). Das Luftbild stammt von einer städtischen Frankfurt-Werbung mit Fokus Hauptwache.


    Abriss muss also zwischen 1980 und 1999 gewesen sein. Aus meinen eigenen Erinnerungen vor 1999 kann ich beim besten Willen nichts mehr beisteuern, obwohl ich den Skylight-Bau danach fasziniert verfolgt habe.


    P.S.: Einen Bollmann-Plan von 1992 habe ich noch gefunden. Auch dort ist das Gebäude noch abgebildet. Abbruch also danach.

    Einmal editiert, zuletzt von epizentrum ()

  • Um den Zeitpunkt vielleicht noch etwas eingrenzen zu können, folgende Informationen.


    Der B-Plan für den Neubau des Postscheckamtes am Marbachweg ist am 1.1.1981 in Kraft getreten. Die Grundsteinlegung für das neue Postscheckamt war am 28.2.1983, eingeweiht wurde das Gebäude offzielle 1986. Damit lässt sich @epizentrums Zeitraum 1980-1999 geringfügig präzisieren: Abriss zwischen 1986 und 1999.


    Noch eine Hinweis: der Bau des alten Postscheckamtes muss eigentlich vor 1909 fertiggestellt sein, denn am 1.1.1909 ist reichsweit der Postscheckdienst unter Einbeziehung des Frankfurter Amtses aufgenommen worden, d.h. zu diesem Zeitpunkt muss es fertig gewesen sein.


    Ich habe eben noch in eine alte Bodenrichtwertkarte aus dem Jahr 1998 geschaut, die auf einer Stadtkarte 1:2000 basiert und den Gebäudebestand exakt wiedergibt. Das Grundstück des Postscheckamtes ist darin nicht mehr bebaut, sondern ein weißer Fleck.
    Somit können wir weiter eingrenzen: Abriss zwischen 1986 und 1998.

    2 Mal editiert, zuletzt von tunnelklick () aus folgendem Grund: Nachtrag + Rechtschreibung

  • Wir können den Zeitraum auch noch weiter eingrenzen. In PARLIS ist unter 10.5.1995 eine Anfrage des StV L. Sikorsky nachzulesen. Er fragt, wie der Magistrat zu dem Ansinnen der DT-Bau stehe, auf dem Brachgelände Stephanstraße 14-16 (= ehem. Postscheckamt) als Zwischennutzung 200 provisorische Parkplätze einzurichten.
    Daraus kann man wohl schließen, dass der Abriss im Frühjahr 1995 beendet war und vermutlich vor 1995 stattgefunden hat. PARLIS geht leider nicht weiter zurück.
    D.h. der Abriss war zwischen 1986 und 1994.