Prenzlauer Berg (OT von Pankow) | Kleinere Projekte

  • ^ Ich bin gerade bei Nacht an den betreffenden Häusern an der Kastanienalle vorbeigefahren. Kein einziges Licht brannte, der Zustand der Häuser ist nicht gut. Ich denke daher, dass tatsächlich, wie Du vermutet hast, auch sie einem Neubau weichen werden.

  • Interressant, aber ohne jegliche Erdgeschossnutzung eines Nahversorgers bzw. Cafè? Versteh immer diese Bauplanung nicht, gerade weil es auch so viel Wohnbebauung in der Ortschaft gibt & neue hinzukommt. Hier muss ganz dringend nachjustiert werden.

  • ...und dazu kommt, dass beim Wohngebäude das Ergeschoß zumindest auf der Visualisierung unter dem Straßenniveau zu liegen scheint, obwohl das Wohngebäude insgesamt niedriger ist, als das Bürogebäude. Wer will da im EG wohnen und sich "begaffen" lassen?

  • Das obere Bild zeigt doch einen Büroneubau oder nicht? Dort könnte doch Nahversorgung stattfinden. Vom Wohngebäude habe ich nicht gesprochen, sieht man auch an der Visu dass das dort nicht möglich ist.

  • In direkter Nachbarschaft zum diskutierten Objekt befinden sich laut Google Maps aber zwei Supermärkte (Lidl, Rewe); insofern besteht hier nun wirklich keine Versorgungsnot.

  • Das obere Bild zeigt doch einen Büroneubau oder nicht? Dort könnte doch Nahversorgung stattfinden. Vom Wohngebäude habe ich nicht gesprochen, sieht man auch an der Visu dass das dort nicht möglich ist.


    Interressant, aber ohne jegliche Erdgeschossnutzung eines Nahversorgers bzw. Cafè? Versteh immer diese Bauplanung nicht, gerade weil es auch so viel Wohnbebauung in der Ortschaft gibt & neue hinzukommt. Hier muss ganz dringend nachjustiert werden.

    Ein Blick auf die Projektseite würde Abhilfe schaffen. Nutzung: Büro und Wohnen.

    Bewertest du Neubauten jetzt nur noch nach der Nutzung der Erdgeschosse? Denn Deine Kommentare zu Neubauprojekten ähneln sich doch sehr.
    Ich habe gar kein Problem damit, wenn im EG Cafés, Supermärkte oder sonst was ist. Aber ein Blick auf Maps genügt, um zu sehen, dass sich direkt nebenan ein Lidl, Rewe und ein Gesundheitszentrum befinden. Direkt gegenüber, auf der anderen Seite der Prenzlauer Allee hat man einen Rossmann Drogeriemarkt. 500 Meter weiter, an der Ostseestraße gibt es nochmals einen Rewe, Aldi und dm Markt.
    Im direkt angrenzenden Helmholtzkiez gibt es gefühlt ne Million Cafés, Bars, Restaurants, Kneipen und kleine Läden. Also wo ist das Problem?

    Nicht in jedem EG muss ein Café oder Supermarkt sein. Ich frage mich auch immer, wer soll denn den ganzen Tag in den vielen Cafés (die Du ja in jedem Neubau sehen willst) rumsitzen? Nochmal, ich habe da grundsätzlich gar nichts gegen, aber gerade hier mangelt es an Nahversorgern (egal welcher Art) nun wirklich nicht.

  • Hier macht ein Vollzitat Sinn, denke ich. :)


    Blick von heute aus Richtung Norden und Nordwesten - Erich-Weinert-Straße.


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    Bilder von mir und gemeinfrei.

  • Fassadensanierung der historischen Wohnanlage des Beamten-Wohnungs-Vereins Torstraße 3-15

    Neben vielen kleineren Neubauvorhaben in diesem Projekt-Sammelstrang zum Prenzlauer Berg möchte ich hiermit Aufnahmen der denkmalgeschützten Wohnanlage des Beamten-Wohnungs-Vereins zu Berlin zeigen, welcher in den Jahren 1903-06 in der Torstraße 3-15 diesen Komplex errichten ließ. Zunächst ist der U-förmige Mitteltrakt mit seinem schmalen, langgestreckten Innenhof, der sich zur Torstraße öffnet, erbaut worden. Kurz darauf folgten die direkten Nachbarbauten in der Torstraße, die die Architektursprache aufgenommen und weiterentwickelt haben.

    Die ganze Wohnanlage wird durch ein durchgängiges Bossenwerk im Erdgeschoss geprägt. Die darüberliegenden Etagen werden in Putz ausgeführt und mit roten Schrägdächern im Abschluss ergänzt. Die Fassadenflächen werden sehr abwechslungsreich mit Loggien, Balkonen und Erkern sowie unterschiedlichen Fensterformaten gegliedert, wobei es trotz der vielen Gestaltungselemente gelingt, der Wohnanlage ein markantes, einheitliches Äußeres zu geben.

    Neben dem Haupthof zur Straße gibt es noch weitere fünf Höfe im rückwärtigen Bereich. Die Anlage hat den Krieg einigermaßen unbeschadet überstanden und wurde in den 1990er Jahren bereits einmal nach denkmalpflegerischen Gesichtspunkten saniert und modernisiert. In diesem Herbst hat man nun die ergrauten Fassaden komplett aufgefrischt und in ein angenehmes Weiß gehüllt (Vorzustand).


    Die schmucke Wohnanlage kann sich wieder sehen lassen:


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    Auf den nachfolgenden zwei Bildern kann man den zentralen, langgestreckten Innenhof erkennen. Aufgrund des starken Verkehrsaufkommens in der Torstraße hätte man den Hof heutzutage wohl zur Straße hin baulich geschlossen, da nun der Straßenlärm bis zu den rückwärtigen Wohnungen gelangt.


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    Vor dem Krieg besaßen beide Eckgebäude die markante Giebelform, die heute nur noch den westlichen Eckbau ziert.


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    Die abgebildeten Fotografien sind durch mich aufgenommen worden und bei Gebrauch mit ©RianMa zu kennzeichnen. Vielen Dank.

  • Nachdem ElleDeBe in einem Post im Juni darauf hingewiesen hat, dass an der Ecke Kastanienallee/Schwedter Straße wohl mehrere Altbauten einem Neubau weichen müssen (vielen Dank an dieser Stelle für die Information), habe ich gestern den aktuellen baulichen Zustand für das Forum festgehalten, bevor hier mittelfristig Tatsachen geschaffen werden.


    Auf dem nachfolgenden Bild kann man alle vier Altbauten auf einen Blick erfassen. Zwei befinden sich linkerhand in der Schwedter Straße 247-248 und zwei rechterhand in der Kastanienallee 67 und 68. Aktuelle Entwürfe konnte ich nicht ausfindig machen. Letztlich ist es fragwürdig, warum hier vier Bauten abgebrochen werden, die optisch den Eindruck machen, als würden diese bei seriöser Sanierung problemlos wieder dem Markt zugeführt werden können.


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    Die Häuser an der Kastanienallee:


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    Die Häuser in der Schwedter Straße:


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    Der nachfolgende fünfgeschossige Bau ist nicht von der Projektentwicklung betroffen.


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    In direkter Umgebung finden zudem aktuell bei zwei Altbauten in der Schwedter Straße Bauarbeiten im Sinne von Aufstockungen statt.


    Die Schwedter Straße 25, direkt gegenüber:


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    Die Schwedter Straße 251, einige Meter südwestlich:


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    Die abgebildeten Fotografien sind durch mich aufgenommen worden und bei Gebrauch mit ©RianMa zu kennzeichnen. Vielen Dank.


    Separater Modhinweis: Die Bautätigkeiten des Signa-Bauvorhabens in der Schönhauser Allee 9 sind nun in einem eigenständigen Thread zusammengeführt worden: Büroneubau Schönhauser Allee 9 [Prenzlauer Berg | in Bau]


  • RianMa Tja, das ist halt Berlin. Wasser predigen und Wein trinken. Das sowas so überhaupt zulässig ist. 🤔 Andersrum könnte es natürlich auch sein, dass alle Gebäude in einem miserablen Zustand sind? Das wäre jetzt auch nichts wirklich neues in Berlin, denn immerhin ist es bekannt, dass viele Bestandsgebäude in einem baufälligen Verhältnis sind, sowohl bei PRIVAT als auch bei der Stadt.

  • Ich habe soeben nochmals geprüft, ob die betroffenen Grundstücke in einem Erhaltungsgebiet liegen. Dabei ist mir aufgefallen, dass die Schwedter Straße die Bezirksgrenze darstellt und die Grundstücke bereits im Bezirk Mitte liegen. (Ich werde die entsprechenden Beiträge zu gegebenem Zeitpunkt noch in den passenden Mitte-Strang verschieben).


    Interessant ist hierbei aber folgendes: Während der Bezirk Pankow im Bereich des Prenzlauer Bergs fast alle Viertel als Erhaltungsgebiete ausgewiesen hat (Quelle, siehe Flyer), wurde durch den benachbarten Bezirk Mitte nach aktuellem Stand im Gebiet um die Zionskirche kein einziges Erhaltungsgebiet eingetragen (Quelle). Damit können diese Regularien natürlich nicht greifen.

    Auch das auf ganz Berlin anwendbare Zweckentfremdungsverbot scheint hier durch die Behörde nicht angewendet worden zu sein, da die Baugenehmigung ja bereits vorliegt. Diese könnte meines Wissens erst dann erteilt werden, wenn vorab ein Abrissantrag beim Wohnungsamt genehmigt worden ist.


    So wie ich das sehe, sind hier aus rechtlicher Sicht alle Messen gesungen. Ich lasse mich aber gern überraschen.

  • Schönhauser Allee 187, Bild von mir, fotografiert am 10.01.2021


    Nachdem schon vor Jahren der Kratzputz an der Fassade entfernt wurde (hier der Vorzustand), scheint man nun im inneren zu entkernen. Vielleicht kommt hier ja endlich mal Schwung in die Sache, die Fassade liegt ja sehr prominent am Schönhauser Tor...


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    d.

  • Bereits im März 2015 wurde für das Haus die Modernisierung und Instandsetzung des Vorderhauses, ein Dachgeschossausbau, Fensteraustausch, der Anbau von mehreren Balkonen und sogar der Abriss und Neubau eines Seitenflügels beantragt worden. Die Baugenehmigung wurde laut Bezirksamt im Mai 2016 erteilt. Ich konnte am Samstag kurz durchs Eingangstor gucken, da ein kleiner Schaufelradbagger ständig Erdreich aus dem Hinterhof in einen, vor dem Haus abgestellten Baucontainer ablud. Sah ganz so aus, als wurde der linke Seitenflügel tatsächlich schon abgerissen.

  • Die Gerüste sind schon seit einiger Zeit weg, aber es wird immer noch daran gearbeitet. Das ganze zieht sich ganz schön lang hin.


    Aber das Ergebnis ist doch recht ansehnlich.


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    Und nochmal von der Zehdenicker Strasse die Rückseite. Der Innenhof ist ja auch ziemlich gross und wurde hier auch schon gezeigt.


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  • Schon einige Zeit fertig, aber weil's einfach zu gut ist nochmal die beiden Neubauten Tschoban Voss und Physill am Pfefferberg. Ein wirkliches Highlight für mich und zusammen mit dem ganzen Pfefferberg Areal


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    Die Fensterläden quasi Fassade sind wirklich originell


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  • Neubau "Livingstone" (Kopenhagener Straße 57-58)

    Zuletzt hier


    Der Prenzlberg ist zwar nicht mein übliches Revier, aber der Neubau ist mir aufgefallen. Er ist inzwischen komplett fertig, daher nochmals Bilder:


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  • Interessant das man die ganze Brandwand verklinkert hat. Scheinbar wird kein Anbau mehr erwartet - warum dann aber keine Fenster?