Leipziger Kaffeeklatsch


  • Der STERN berichtet über über eine Umfrage zu Kriterien bei derAuswahl eines möglichen Arbeitgebers und titelt:


    "Lieber in der Stadt arbeiten oder auf dem Land? Hauptsache nicht in Sachsen"

    Einmal editiert, zuletzt von Stahlbauer ()

  • ^ eine sehr erfreuliche Nachricht! Die Leitung wurde Ende der 2010er Jahren ja an einen Leipziger gegeben welcher keinen Hehl daraus machte, den Verlag gerne wieder nach Leipzig zu bringen. Das könnte jetzt also durchaus so passieren.

  • Ein Ausblick auf 2022:

    • Baubeginn Krystallpalastareal, Löwitz-Quartier und hoffentlich am Bayrischen und Eutritzscher Freiladebahnhof
    • hoffentlich signifikanter Baufortschritt am Ostforum
    • Baustart für das zweite Hotel am Harmelin-Areal
    • Fertigstellung Aquarium im Zoo
    • Fertigstellung Mercateo-Zentrale
    • Fertigstellung einiger Schulen und KiTas, des Campus Lorenzo, des Four Living, des Wohnungsbauprojekts an der Prager/Riebeckstraße sowie einiger weiterer Wohnungsbauprojekte.


    Hoffnung für 2022:

    • Wiederaufnahme der Bauarbeiten am Astoria
    • Innenstadtkompatibler Ansatz für den Matthäi-Kirchhof
    • Baubeginn IfL und Urbanum am WLP
    • Start der Baumaßnahmen auf den Grundstücken, die im Konzeptvergabeverfahren vergeben wurden
    • Schließung weiterer Baulücken und erste Aktivitäten auf den ehemaligen Dolphin-Grundstücken
    • Erstsanierung aller Bauten, die diese noch benötigen.


    Ich habe bestimmt viel vergessen, aber wünsche allen Usern und Lesern ein 2022, in dem wir wieder etwas Unbeschwertheit zurückbekommen.

  • Von mir auch allen ein frohes und gesundes neues Jahr!


    Tja, was passiert 2022 in Leipzig bzw. was wäre wünschenswert?


    - Baubeginn der Hochhäuser Semmelweissstraße / Straße des 18. Oktober

    - Baubeginn oder konkretisierte Planung der Hochhäuser am WestInn

    - ein gutes Ergebnis der S-Bahn-Ausschreibung inkl. des 15-Minuten-Taktes nach Grünau und der S-Bahn nach Merseburg

    - etwas mehr Schwung der Bauprojekte an der Prager Straße (Brache Ecke Talstraße, ehem. technisches Rathaus, Ostforum, Erweiterung jetziges Technisches Rathaus, Gymnasium an der Ph.-Rosenthal-Straße, Neubau zwischen Doppel-M und Brücke über die S-Bahn)

    - Fortschritt der Bauprojekte auf der alten Messe

    - mal was (ernstzunehmendes) neues zum Hochhaus Goerdelerring

    - Rückkehr möglichst vieler direkter Flugverbindungen (Istanbul - buchbar tägl ab 28.03., Fortbestand Paris-Orly, Rückkehr WizzAir nach Kiew, Moskau, gerne auch mal London, Rom oder Madrid, Erfolg für die neue Linienverbindung nach Athen ab April mit Condor...)

    - Entscheidung zu einer LaGa oder besser Buga (inkl Anschub für den Tunnel Agra-Gelände)

  • Dann reihe ich mich mal ein in den Reigen und wünsche allen hier ein frohes, gesundes Neues!


    Als Ergänzung zu Birte und LeipzigSO hier meine Szenarien für 2022:

    • Sanierungsbeginn Polizeidirektion und Katharinenstraße 19.
    • Konkrete Planung fürs Areal Deutrichs Hof.
    • Zuschlag für das Zukunftszentrum für Europäische Transformation und Deutsche Einheit.
    • Wasserschaden im Galeria-Kaufhof-Komplex der irreparabel ist und da Gefahr im Verzug einen sofortigen Abbruch des Gebäudes nach sich zieht.
    • Reko Königshauspassage im Stil der 1930er Jahre.
    • Einem potenten Investor fällt auf, dass Reichsstraßenriegel und Brasserie nicht innenstadtkompatibel sind und präsentiert ein attraktives Projekt für den Standort.
    • Reko Dachaufbau Stadtbibliothek inkl. Café.
    • Hochhausplanung anstelle des Radisson Hotels am Augustusplatz.
    • OB Jung präsentiert seine internationale Konzernzentrale.


    … ich gebe zu auf einiges davon werde ich wohl bis 2023 warten müssen. ;)

  • [...]

    • Innenstadtkompatibler Ansatz für den Matthäi-Kirchhof [...]

    [...]

    • Zuschlag für das Zukunftszentrum für Europäische Transformation und Deutsche Einheit.
    • OB Jung präsentiert seine internationale Konzernzentrale. [...]


    Ich ziehe die drei Dinge mal zusammen, denn ich denke es hat miteinander zu tun. Falls die Stadt Leipzig den erhofften Zuschlag bekommt, wird es sicher konkret um den Matthäi-Kirchhof gehen. Und dann kämen konkrete Planungen für das Gebiet ins Rollen. Es wurde ja schon seitens der Stadt bekundet, man würde es gerne mit dem 'Forum Recht' dort realisieren. Das wäre dann sicher auch die spekulierte "Konzernzentrale".

  • Mal ehrlich gefragt - ohne Polemik oder Hintergedanken: glaubt ernsthaft jemand, dass auf dem WLP in diesem Jahrzehnt gebaut wird? Das ganze läuft seit den 90ern. Wir reden hier über 30 Jahre mit Ergebnis = glatt Null. Wenn am Matthäikirchhof in für Leipzig üblicher Geschwindigkeit geplant (von "gebaut" will ich lieber garnicht schreiben) wird, dann ist das ein Projekt für die zweite Hälfte dieses Jahrhunderts. Wofür um alles in der Welt soll man sich da Gedanken machen, wenn außer Kontroversen und Luftschlössern ja doch nichts passiert...


    Es gibt da diese Fabel von dem Esel, der zwischen zwei großen Heuhaufen verhungert, weil er ständig neu nachdenken und abwägen muss.

  • War das Forum Recht nicht für den WLP fest eingeplant?!

    War mir so als wäre das sowie als auch ein Thema. Kann mich aber irren!

    Mal ehrlich gefragt - ohne Polemik oder Hintergedanken: glaubt ernsthaft jemand, dass auf dem WLP in diesem Jahrzehnt gebaut wird? Das ganze läuft seit den 90ern. Wir reden hier über 30 Jahre mit Ergebnis = glatt Null. Wenn am Matthäikirchhof in für Leipzig üblicher Geschwindigkeit geplant (von "gebaut" will ich lieber garnicht schreiben) wird, dann ist das ein Projekt für die zweite Hälfte dieses Jahrhunderts. Wofür um alles in der Welt soll man sich da Gedanken machen, wenn außer Kontroversen und Luftschlössern ja doch nichts passiert...


    Es gibt da diese Fabel von dem Esel, der zwischen zwei großen Heuhaufen verhungert, weil er ständig neu nachdenken und abwägen muss.

    Ganz ehrlich - ja! Und ich habe es im WLP Strang schon einmal geschrieben: wölltest du lieber eine WLP im 1990er Jahre Schick der ersten Aufbauwelle oder in der Stagnationsphase um die 2000er Jahre? Ich sicher nicht.


    Mit nun eher konkreten Planungen bzw. Investitionen sehe ich das wesentlich positiver. Es geht ja konkret um diverse öffentliche Einrichtungen sowie die Markthalle. Die mögliche Entscheidung zum 'Zukunftszentrum für Europäische Transformation und Deutsche Einheit' in Leipzig wäre ja quasi fast eine Direktinvestition von rund 200 mio. Euro auf dem Matthäi-Kirchhof. Hoffentlich klappt es!


    PS 'Zukunftszentrum für Europäische Transformation und Deutsche Einheit': im Rennen sind meines Erachtens noch Jena, Magdeburg, Frankfurt/Oder und Plauen. Es soll neben einem international/national gut errichbaren Zentrum mit universitärem Anschluss auch mehrere Außenstellen geben. Ohne die anderen Standorte mit ihren jeweiligen Vorteilen zu diskreditieren, wäre Leipzig für mich der absolut logische Standort. Aber abwarten.

  • Zum Thema Zukunftszentrum: In diesem Artikel werden noch die Kandidaten Eisenach und Mühlhausen/Eschwege genannt. Wenn man die Kriterien internationale Erreichbarkeit, breite Wissenschaftslandschaft und Kapazität des Zentrums für über eine Mio. Besucher pro Jahr zugrunde legt kann es nur auf Leipzig hinauslaufen. Mit dem Standort Matthäikirchhof und seiner histor. Dimension in Bezug auf die ´89er-Ereignisse wird es dann sogar zur "Topf & Deckel-Sache". Fakt ist jedenfalls, dass man sich bei Zuschlag auf ein (Zitat): "architektonisches Highlight" freuen darf ja man spricht sogar vom "Guggenheim des Ostens". Ich bin jedenfalls gespannt - in diesem Jahr fällt m.W. die Entscheidung.

  • Es gibt da diese Fabel von dem Esel, der zwischen zwei großen Heuhaufen verhungert, weil er ständig neu nachdenken und abwägen muss.

    Kann man diese Fabel nicht mal der LVB zukommen lassen? Bzw. den damit verbundenen Verwaltungsstrukturen.


    Allen dennoch ein gesundes, friedliches und auch anspruchsvolles Neues Jahr!

  • Zum Thema Zukunftszentrum: In diesem Artikel werden noch die Kandidaten Eisenach und Mühlhausen/Eschwege genannt. Wenn man die Kriterien internationale Erreichbarkeit, breite Wissenschaftslandschaft und Kapazität des Zentrums für über eine Mio. Besucher pro Jahr zugrunde legt kann es nur auf Leipzig hinauslaufen. Mit dem Standort Matthäikirchhof und seiner histor. Dimension in Bezug auf die ´89er-Ereignisse wird es dann sogar zur "Topf & Deckel-Sache". Fakt ist jedenfalls, dass man sich bei Zuschlag auf ein (Zitat): "architektonisches Highlight" freuen darf ja man spricht sogar vom "Guggenheim des Ostens". Ich bin jedenfalls gespannt - in diesem Jahr fällt m.W. die Entscheidung.

    Politische Standortentscheidungen können fruchtbar und Initialzündungen sein. Aber auch irrwitzige Entscheidungen. Deswegen abwarten. Zumindest wäre es aber in Leipzig wichtig um im institutionellen Bund/Länder Bereich zuzulegen, wo die Stadt bisher kaum eine Rolle spielt. Eine mögliche europaweite Austauschplattform vor allem den Ruf Leipzigs als kulturelles- und subkulturelles Zentrum wiederspiegeln.