^ Die hässlichste Filiale in Dtl. bleibt erhalten und eine der architektonisch attraktivsten muss zumachen - na ja, wir lesen uns in zwei Jahren wieder wenn der ganze Reibach von vorne losgeht...
Beiträge von LEonline
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Dass 10.000 Baugenehmigungen nicht genutzt und begonnen werden, darf nicht verschwiegen werden.
Hier nochmal die Bestätigung zur von C.S. genannten Zahl:
"Wir haben im Stadtgebiet jetzt 10 600 Wohnungen, deren Bau genehmigt wurde – aber trotzdem nicht beginnt. Fragt man nach den Gründen, heißt es meist: die Bürokratie oder die angeblich wahnsinnig teuren Auflagen zum Klimaschutz. Das mag in Einzelfällen sogar stimmen, kann aber nicht als Generalbegründung für einen fünfstelligen Überhang herhalten. Es gibt offenbar auch Akteure, die kein Interesse am Bauen haben. Die wollen nur das Grundstück drehen. Sie brauchen die Baugenehmigung nur, damit der Preis beim nächsten Verkauf steigt. Wenn wir diese 10 600 genehmigten Wohnungen tatsächlich hätten, wäre Leipzigs Wohnungsmarkt weit entspannter, als er ist." (Zitat Dienberg)
Quelle: https://www.lvz.de/bauen-und-w…XYXRDUPJKMVJGRAIKXTI.html
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Sieht nicht gut aus für das Projekt. Kein Baubeginn in diesem Jahr sondern laut Dienberg wahrscheinlich der Fokus auf Weiterverkauf: https://www.lvz.de/bauen-und-w…XYXRDUPJKMVJGRAIKXTI.html
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Auch ich finde den Alarmismus nicht so recht angebracht.
Ich schon. Der Zuzug in die Stadt ist bekannt, die aktuelle Lage am Bau ebenfalls. Wie lange diese Schwächephase anhält mag niemand vorherzusagen. Alles was jetzt nicht geplant und gebaut wird fehlt in drei, vier Jahren. Der Projektestau wächst sich immer mehr auf, es wird halt jetzt hauptsächlich das zu Ende gebaut was vor der Krise schon durchfinanziert war. Die Entwicklung ist allerdings auch nicht ganz neu - schon seit längeren wird von der Stadtpolitik (OB Jung und andere) gefordert, dass wir "bauen, bauen, bauen" müssen, schon um die Mieten nicht durch die Decke gehen zu lassen. Leipzig als Niedriglohnstadt ist da leider sehr anfällig - m.M.n. echtes Sprengkraftpotential für eine Stadtgesellschaft wenn der Anteil des Einkommens für Wohnkosten noch ungünstiger wird. Mir wurde letztens auch die Miete erhöht und ich bin mit Sicherheit nur einer von vielen denen es so ergangen ist. Mittlerweile hat man ja entweder die Wahl in seiner jetzigen Wohnung zu bleiben, sich mit hunderten anderen Interessenten zu battlen oder sich die Platte in Grünau schönzusaufen. Vor nicht mal zehn Jahren wäre so etwas undenkbar gewesen. Dazu kommen die Krisen dieser Welt wo man auch nicht weiß wie das mit den Zuzugsraten so weitergeht (hope for the best prepare for the worst) und so sehr ich Weißenfels und Zeitz alles gönne aber das Umland wird die Probleme Leipzigs nicht lösen können. Die LVZ hat ja (neben dem obigen) kürzlich eine Reihe von Artikeln zum Thema veröffentlicht, die die ganze Misere verdeutlichen. Allein bei jungen Familien gibt es ein jährliches Defizit von eintausend(!) Familien weil sie hier nichts mehr passendes finden (großen, bezahlbaren Wohnraum).
Wenn davon die Rede ist, man müsse endlich "aufwachen", wüsste ich schon gern konkret, wer da aufwachen soll und auf welche Weise.
Zum Beispiel die Landesregierung, die es jahrelang verschlafen hat den geförderten sozialen Wohnungsbau zu pushen obwohl die Problematik für Leipzig schon länger bekannt war.
Edit:
Dass die DDR allein in Grünau Wohnungen für 85.000 Einwohner gebaut hat, unterschlägst du einfach mal.
Grünau wurde nach der Wende massiv zurückgebaut.
Bitte lass diesen Vergleich doch nochmal auf Dich wirken.
Das war vor 15 Jahren aber auch nicht anders.
Ich bin 2010 zurück nach Leipzig gezogen und kann Dir versichern, dass die Wohnungssuche damals eine komplett andere war - es war aus Mietersicht das sprichwörtliche Paradies, so etwas werden wir in Dtl. für eine Großstadt nicht nochmal erleben.
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Vielleicht wacht der ein oder andere in der Stadt und im Freistaat langsam mal auf was das Thema Wohnungsbau anbelangt:
(Zitat)...Erst vergangene Woche wurde beim nationalen Wohnungsbautag eine Karte präsentiert, die den Unterschied verdeutlichen sollte. Leipzig und Dresden waren auf der Karte zwei rote Inseln in einem tiefblauen, sächsischen Meer. Die Farben standen nicht für politische Vorlieben. Sie zeigten vielmehr das Verhältnis zwischen den Einwohnerzahlen und dem Wohnungsbau. Leipzig wirkte als einziger Ort in ganz Deutschland dunkelrot, nahezu lila. Denn hier wuchs die Bevölkerung von 2010 bis 2022 um mehr als 20 Prozent (105 000 Menschen), während der Wohnungsbestand nur um 6,5 Prozent zulegte. So krass verlief die Entwicklung nicht mal in der Mieterhölle Berlin...
Quelle: Extremer Mangel: Beim Wohnungsbau hat Leipzig das höchste Defizit bundesweit
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^^ Danke für die Bilder. Die Johannisgasse 26 ist m.M.n. durchaus etwas besser als auf der Visu geworden - kommt ja selten genug vor. Zwei Anmerkungen noch zur Grünfläche: Dort befand sich vor dem Krieg die Johanniskirche mit der Bach-Gellert-Gruft. Diese ist noch heute im Boden zu finden. 2014 hatte man hier eine Suchgrabung durchgeführt: https://www.johanniskirchturmv…de/der-platz/suchgrabung/. Es wäre wünschenswert wenn man diese irgendwann mal sichtbar machte. Bei einer notwendigen Erweiterung des Grassi-Komplexes (in die Höhe nicht in die Breite!) bin ich auch der Meinung, dass man eine Rodung der Bäume, die die Anlage ja einfassen, unbedingt vermeiden sollte.
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Krause-Nachschlag mit einigen alten Aufnahmen von der Rückseite und aus dem Inneren:
Leipzigs recht dürftige Skyline vom Turm aus:
Eigene Bilder
Ziegel Die Veranstaltung zur Baukultur wollte ich mir eigentlich auch geben aber habe es leider nicht geschafft. Gab es da irgendwelche interessanten Aussagen außer der obigen?
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Von mir dann auch noch mal einen Schwung Karl Krause:
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Eigene Bilder
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Mit aktuellen Bildern vom Stannebeinplatz kann ich leider nicht dienen aber evtl. benötigen wir ja diese älteren Aufnahmen für spätere Vergleichszwecke.
Stannebeinplatz 2
Stannebeinplatz 4
Beuchaer Str. 11 alt
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Aktuell eingerüstet und in Sanierung:
Bornaische Str. 34
Ebenso die Mierendorffstraße 1
Ungerstraße 13 alt
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Windorfer Str. 45 alt
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Quelle: https://mapio.net/expose/29487608/
Zwenkauer Str. 3 alt
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Eigene Bilder
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Wieso sollten denn die Fahrgastzahlen mit einer direkten Linienführung und einem Knoten Leipzig schlechter sein?! Letztendlich Makulatur da schon lange beschlossen und umgesetzt aber die damalige Entscheidung gegen Leipzig als Kernstadt Mitteldeutschlands mit großer, unausgelasteter Bahnhofskapazität (und gelegen auf direkter Linie zw. B und N) war der hiesigen Entwicklung nicht förderlich. Nun hat Erfurt halt massiv profitiert.
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Die großräumige Trassenführung (Stichwort "Erfurter Beule") entgegen einer direkten Linienführung kann man auch anders sehen. Es ist hinlänglich bekannt, dass die Entscheidung auf Klüngelei zwischen den Parteifreunden Vogel und Kohl zustande kam. Selbst Tiefensee als er schon thüringischer Wirtschaftsminister war hat in der LVZ die Entscheidung zum Knoten Erfurt als einen Fehler bezeichnet, der (Zitat) "hoffentlich in vielleicht 30 Jahren korrigiert wird". Noch einmal: Der Mann ist Minister in Thüringen! Dass Leipzig bei der ganzen Sache mehr oder weniger "links liegen gelassen wurde" ist aufgrund der Größe und Bedeutung der Stadt und seiner bahninfrastrukturellen Kapazitäten durchaus ein Ärgernis (die Bahn-Historie gar nicht erst berücksichtigt).
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Laut Amtsblatt gibt es einen Vorbescheid für einen Ersatzneubau für die Hinrichsenstraße 29.
Eigenes Bild
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Mit dem "Tour de ter Meer" bekommt das Naturkundemuseum die größte Tierskulptur der Welt: https://www.mdr.de/video/mdr-videos/a/video-814906.html
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MDR-Umschau mit einem Bericht über den WLP (ab Minute 08:26)
Externer Inhalt www.youtube.comInhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.Dass der Platz laut Dienberg frühestens erst Ende der 30er Jahre fertig sein soll hat mich dann doch ziemlich negativ überrascht.
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Für sich genommen sind die kleiner als die Leuschner-Fläche. Man will die Fans konzentrieren und dort eine Leinwand aufstellen. Btw, willkommen im Forum!
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Zumindest mal während der EM (Holland vs. Frankreich) braucht man den WLP dringend als Ausgleichsfläche da der Augustusplatz nicht ausreicht.
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D´accord! (Es sind übrigens 14,7 Prozent laut Prognose und damit das höchste Wachstum aller Kreise und kreisfreien Städte in Dtl.). Wie sich künftige Entwicklungen insbesondere in der Ukraine und darüber hinaus darstellen kann man gegenwärtig nicht abschätzen. Wenn z.B. die Ukraine diesen Krieg verliert und als Staat nicht mehr handlungsfähig ist reden wir hier über andere Größenordnungen.
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Bevölkerungsprognose 2020-2040 der Bertelsmann-Stiftung: https://www.bertelsmann-stiftu…edlich#link-tab-246757-11
Für Leipzig, Potsdam und Bamberg geht man von einem Plus von über 10 Prozent aus.
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^ Schöne Neuigkeit! Endlich passiert hier mal was.
Geibelstraße 18 nochmal etwas frontaler:
Eigenes Bild
Immovaria informiert auf ihrem Insta-Auftritt, dass die Viktoriastraße 15 und 17 saniert werden: https://www.instagram.com/immovaria/p/CqxHRYjsswi/?hl=de
Viktoriastraße 15
Quelle: https://de.m.wikipedia.org/wik…tra%C3%9Fe_15_Leipzig.jpg
Viktoriastraße 17
Quelle: https://de.m.wikipedia.org/wik…tra%C3%9Fe_17_Leipzig.jpg
Die Wolfgang-Heinze-Straße 28 macht nun auch Fortschritte nachdem es lange Zeit sehr ruhig war: https://www.instagram.com/immo…EwsWb_/?hl=de&img_index=1
Die Visu sieht vielversprechend aus aber bei Immovaria braucht man sich erfahrungsgemäß eh keine Sorgen machen.
Vorzustand Wolfgang-Heinze-Straße 28:
Eigene Bilder
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Zwei Sanierungsvorhaben (LWB), die wir hier noch nicht hatten: Mühlholzgasse 44-48 und Teichstraße 17-19
Mühlholzgasse 44-48
Teichstraße 17-19
Eigene Bilder