Beiträge von hedges

    ^ letzteres Beispiel zeigt ja auch, wie man die Ebenen nutzen könnte. Vor allem in einem solchen Gebiet - Bahnanlagen Gewerbe-/Wohngebäude - hätten verschiedene Blickebenen interessante Möglichkeiten der mehrdimensionalen Nutzung anbieten können. Grüne Dachlandschaften als Aufenthalts- und Freizeitflächen mit Lebendigkeit hätten spannende Kontrastpunkte zu den Bahnhofshallen und Lokschuppen aus dem Industriezeitalter bilden können. Wären die kontemporären Zeugnisse einer sich veränderten Stadtstruktur sein können.


    Nun re-appliziert man die Ansätze der Bebauung von ehemaligen Bahnanlagen an z.B. den Hbfen in München oder Frankfurt.

    ^ Danke für den Verweis.


    Ja schade, dass generell nicht nur der Block wieder in die Überlegungen hineingezogen wurde sondern nun auch bei allen, bis auf einen, Entwürfen tatsächlich noch vorhanden ist.


    Auch ich sehe 'Hinrichsmeyer' als den einzig wirklich guten Entwurf. Da er nicht nur die Riegel auflöst sondern eine neue Hofsituation als eine Art Plattform schafft. Mit dem Wagner-Aufgang zum Ring offen und erreichbar, stellt diese Plattform eine gelungene Lösung und Translation zwischen dem dort leicht erhöhten Innenstadtquartier und der Ringstraße und angrenzender Stadtviertel dar. Diese Erhöhung kann dann noch - wie einige Vorredner geschrieben - gelungen mit einer Dominante die alte Inszenierung des Kirchenbaus unterstreichen und wiederherstellen. Die Große Fleischergasse bekommt den historischen Blockrand wieder. Bei diesem Entwurf sehe ich eine gelungene Brücke zwischen einer Wiederherstellung der Quartierstruktur, dem Nutzungsanspruch, und den Möglichkeiten diese besondere Stelle der Stadt zu inszenieren.


    Für mich brechen zumindest 'Dichter Architektur' sowie 'Riele Koeth' etwas die Riegelstrukturen auf und setzen einen historischen Blockrand an die Große Fleischergasse. Wobei leider nur letzteres von den beiden genannten Büros den Wagner-Aufgang auch unterstreicht und in das Quartier führt. Was übrigens auch alle sonstigen vermissen lassen, ist eine Lösung für den Treppenaufgang in das Quartier und nicht dieses absurde tote Ende vor dem Querblock.



    Grundsätzlich bin ich schon sehr überrascht von den Entwürfen und das es wirklich nur einen gibt, der eben nicht die Blöcke integriert. Das finde ich ziemlich schwach. Wir dürfen dabei nicht vergessen, dass es nicht nur um eine Neuinterpretation des ehemaligen Kirchhofs an einer prominenten Stelle geht sondern um die erste befestigen Siedlungsstrukturen der Stadt Leipzig. Überhöht über den Flussläufen und an der Kreuzung der beiden europäischen Handelswege. In diesem Kontext sind diese größtenteils zu Studien an geänderten Nutzungsfunktionen von "DDR-Riegel" geratenen Entwürfe einfach zu uninspiriert und kaum kontextualisiert. Setzen jene die Gegenwartssituation, in der Höhe geschliffen und in der Integration ins Quartier mangelhaft, fort. Das ist wirklich sehr sehr mager! Und auch peinlich provinziell für eine Stadt, welche ja die europäische Bühne sucht.

    ^ Auch hier wird eine 150m Esse in den kommenden Monaten fallen. Zum Glück. Ansonsten will man das Grundstück modernisieren und mit kleineren Hallen auf einem dazugewonnenen Grundstück können auch Mittelständler heimisch werden. Für die Stadt ist es der erste Baustein einer grundlegenden Erneuerung des dortigen Industriegebiets. Neue Straßenzugänge und Ampelanlagen werden gebaut.


    Na hoffentlich bleibt es dann nicht wieder im Logistik-Sektor.

    ^ Ich hoffe wir bekommen in Leipzig nicht diese "Berlinisierung", in der jede Veränderung welche eine noch so arbiträre "DDR-Bebauung" betrifft, zum Erhalt bzw. Konservierung jener als notwendig stilisiert. Da diese ja eine Zeitzeugin ist.


    Dabei haben wir in Leipzig für die Stadt-Silhouette prägende Bauten zwischen 1949 und 1990, welche sogar alle Stil-Epochen abbilden, vorhanden. Was dann an einem "Plattenbau" als Hofgebäude ohne musealen Charakter eine erhaltenswerte Struktur bilden soll, grenzt für mich an Absurdität. Vor allem wenn der noch zu sanierende Teil auf eben jenem Hof steht, welcher ja wieder zurückgewonnen werden soll. Da bekomme ich fast schon Kopfschmerzen.

    Laut LVZ tritt zum Thema der zukünftigen Gestaltung nun die zweite Phase ein. Nachdem aus 66 Einreichungen nun neun erste Entwürfe zur zukünftigen Nutzung und Gestaltung in die zweite Runde gehen. Diese werden ab dem 19.09. öffentlich gezeigt.


    Was mir nicht klar war und mich wundert ist das nun der Block aus den späten 1970er Jahren doch noch in den Wettbewerb reingeredet wurde. Hier fällt es mir sehr schwer eine städtebauliche Relevanz - dann doch eher eine geschichtliche - zu erkennen. Geschweige denn eine Synergie für die zukünftige Nutzung. Aber evtl. lassen sich die Büros hier etwas einfallen.

    Und so soll es dann aussehen, wenn im September 2023 planmäßig der neue LEJ Campus eröffnet wird:


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    Mittlerweile wurde der "LEJ-Campus" für insgesamt 1.100 Arbeitsplätze, u.a. 600 Piloten, eröffnet. [hier, hier, hier] Was für den Standort eine Weiterentwicklung bedeutet, ist architektonisch einfaches Mittelmaß von Bürokomplexen. Nur die Module des Parkhauses machen tatsächlich einen interessanten Eindruck.

    Als Randbemerkung mutiert Leipzig mittlerweile zum Zahlenmäßig größten Standort von Deutsche Post und DHL. Ähnlich wie bei Porsche, bringt das nur eben nicht so viel Steuereinnahmen für die Kommunen wenn der Hauptsitz an anderer Stelle liegt. Wie dem auch sei...

    Was mich in diesem Zusammenhang etwas wundert: der große Aufschrei wegen der Einschränkung der S-Bahn ab 2026 bis fast 2040 ist fast ausgeblieben.


    Zwei Beispiele? Die Neuvergabe ab 2026 beinhaltet keine (!) S10 nach Grünau mehr, es wird somit wieder nur zweimal pro Stunde gefahren statt vier mal. Das ist eine Angebotsreduzierung um 50 %. Zudem wird ab 20 Uhr vom 30-Minutentakt der wichtigsten Linien auf 60-Minutentakt umgestellt. Betrifft zum Beispiel S3, S4 und S5. Das bedeutet, dass man dann ab 20 Uhr vom Markt oder WLP nur noch stündlich ins Umland kommt...

    Die S2 wird erst später neu vergeben von Sachsen-Anhalt. Sieht so aus, als wenn ab 2026 nur noch die S2 ab 20 Uhr zweimal pro Stunde fährt. Wie das mit Klimaerwärmung und (angeblicher) Verkehrswende zusammen passt, erschließt sich mir nicht...


    Mir ist es auch aufgefallen. Ich bin auch mittlerweile überzeugt, dass sich die S-Bahn hier zu einem Reinfall entwickelt. Nicht mit der annehmbaren Nachfrage des Netzes sondern mit dem Angebot, was vieles offen lässt. Die "S-Bahn Mitteldeutschland" wirkt bisher wie ein namentliche und organisatorische Zentrierung einer Regionalbahn des Raums Leipzig-Halle.


    Die Züge passen einfach nicht zur Nutzung. Die Züge sind zu klein bemessen. Es gibt zu wenige Garnituren. Es werden Ziele angefahren die sehr weit weg sind und eigentlich RB Charakter haben. Dadurch fehlen selbst im größeren Einzugsgebiet sinnvolle und dichtere Taktzeiten zum pendeln. Es fehlen im größeren Einzugsgebiet - und das ist viel gravierender - Ziele in den klassischen Pendeldistanzen welche bisher zu übergroßen Teilen mit dem Auto fortgelegt werden. Während absurderweise Ziele wie Dessau, Wittenberg, Falkenberg, Jüterbog, Zwickau, und Glauchau angesteuert werden. Obwohl Hoyerswerda sinnvollerweise entfällt, kommt nun völlig unsinnig Plauen dazu.


    Dennoch werden die großen Arbeitsorte wie die Industriegebiete überhaupt nicht angefahren. Das Stadtgebiet von Leipzig ist zu gering erschlossen und für weite Teile der direkten Peripherie nicht via S-Bahn zu erreichen. Dadurch entfallen die überlebenswichtigen Faktoren der Erreichbarkeit von Ausbildungs- und Studienplätzen, generell Schulen, die Arbeits- und Freizeitorte. Die Wahrnehmung der S-Bahn in Leipzig generell, ist viel zu gering. Und zu guter letzt ist das Netz extrem unzuverlässig.


    Grundlegend fehlt aber vor allem die Vernetzung der unmittelbaren Region. Die Möglichkeiten der ausgeprägten Mobilität in Bezug auf Ausbildung, Arbeit, und Freizeit werden ungenügend abgedeckt und haben einen unmittelbar negativen Effekt auf die Ober- und Unterzentren sowie die Peripherie und einen ausbleibenden Effekt auf die Großstädte Leipzig und Halle. Ich bin kein Verkehrsplaner sondern Regional- und Stadtplaner. Aber für mich ist das zunehmend eine gravierende Fehlplanung.

    Was mir persönlich aufgefallen ist, ist der Unterschied zwischen einer auch für Autos typischen Farbe und dem (Signal-)Gelb. In Berlin sehe ich Trams auf dem Fahrrad einfach schneller als in Leipzig. Vielleicht sollte man bei der LVB mal darüber nachdenken das Farbschema in komplett gelber Farbe anzupassen. Gegenwärtig sieht es zwar gut aus und es ist auch ein Alleinstellungsmerkmal, aber im schnellen Straßenverkehr nicht immer so leicht identifizierbar.

    Also mir ist weiterhin nicht wirklich klar, warum zuweilen um eine 170m Esse getrauert wird. Eines der letzten Zeichen des massiven und schädlichen Braunkohleabbaus rund um Leipzig welche die Landschaft für immer komplett verändert hat. Dass es nun eine Seenlandschaft rund um Leipzig gibt, ist ja nur Teil einer zumindest positiven Konsequenz.


    Städtebaulich ist eine, vor allem bei der "Pfannen" ähnlichen Topografie des Stadtgebiets, Dominante aus Sichtbeton und als Schlot dienend auch völlig ohne tieferen Gehalt. Und das wesentlich negativer als eine Stahlgerüstkonstruktion.

    ^ Dazu passend heute ein weiterer Artikel in der LVZ: https://www.lvz.de/lokales/lei…LCBFGTPH45JN4ZEBKNBU.html


    Auf der Brachfläche (Interims-Parkplatz) des ehem. Schwimmstadions könnte zusätzlich zur geplanten Schule eine Ballsporthalle für die Handballer mit einer Kapazität von mind. 3.500 bzw. max. 5.000 Plätzen entstehen. Anschließend würde die sanierungsbedürftige Arena von jetzt ca. 8.000 auf bis zu 15.000 Zuschauer umgebaut werden und zukünftig als Veranstaltungsort für internationale Sport- und Musikveranstaltungen sowie die Spitzenspiele des SC DHfK dienen.


    Passt das Thema nicht besser hier rein?

    Die Lösung hatte sich schon abgezeichnet, da ein Neubau gerade immer teurer würde und nicht im Kohleausgleich für Leipzig vermerkt wurde. Zum anderen, braucht die jetzige Arena dringend eine Veränderung. Damals zu klein dimensioniert und im Liga-Betrieb unzureichend.


    Für mich spannend die mittlerweile tugendhaft wirkende Leipziger Grundeinstellung, Orte mit diversen Bestimmungen und Nutzungen zu überfrachten. Kommt hier also nicht nur eine komplett neue Halle sondern sind noch die vorbestimmten Faktoren von Grundschule, Sportmuseum und neuem Parkhaus unterzubringen. Bis vor kurzem war noch das HQ von RB im Rennen.


    Dabei für mich fraglich, wie eine Grundschule zwischen verschiedenen öffentlichen Einrichtungen und wöchentlichen Spielbetrieben von mind. drei verschiedenen Sportligen sowie Konzert-Hotspots sinngemäß für die Zwerge funktionieren soll. Hier könnte ich mir maximal eine Grundschule vorstellen, welche inklusive grünem Hof und offenen Anlagen auf dem Dach von neuer Halle und Parkhaus platziert würde.




    PS: wie notwendig die generelle Veränderung des Stadionumfelds wird zeigte sich wieder am Wochenende. Obwohl die bewachten Stellplätze für Fahrräder auf über 2.500 gestiegen sind, war es dennoch zu wenig. An den unbewachten Stellflächen wurde munter an den Fahrrädern geschraubt und geklaut.

    Eine weitere Halle wird den Zugzwang am Sportforum nur noch erhöhen. Das ist langfristig nicht nur durch Tram und Fahrrad zu bewerkstelligen.

    Hier muss man wohl von einem DER gestalterischen Tiefpunkte der gesamten Stadt seit 1990 sprechen. Die kaum vorhandene Fassadenunterteilung bei kaum vorhandener oder stark vereinfachter Fassadenstruktur und Gliederung inklusive der miserablen Farbwahl wirkt wie eine Reproduktion eines anspruchslos sanierten Wohnblocks einer Großwohnsiedlung am Stadtrand. Und das in einem Blockrand in einem Jahrhundertwendeviertel und an einer zukünftigen öffentlichen Fläche.




    Warum fangen wir eigentlich nicht einmal an, jährlich die schlechtesten Neubauten der Stadt zu küren? Diese Weigerung einer Gestaltung vorzunehmen muss doch ausgezeichnet werden.

    ^ Ich finde selbst die Jahrhundertwende-Gebäude mit der Ecke im Mansardendach ein wenig banal und für jene Entstehungszeit nicht wirklich als herausragende Beispiele. Wie es bei den Gebäuden im Westteil des Platzes üblich war.


    Dennoch stimme ich der Kritik zu und diese Trivialität, in Bezug auf die Gestaltung und dem Anspruch in jenen Höhen noch zwei Etagen mehr zu verbauen, findet sich durch Investoren und einigen wenigen aber immer wiederkehrenden Büros leider immer wieder in der Stadt. Dabei hätte vor allem an dieser Stelle ein hochgezogenes und vertikales EG inklusive dem 1. OG sowie eine Klinkerfassade gemäße eine gestalterischen Brücke zur ehemaligen Kraftstation auf der Ostseite des Platzes wesentlich besser getan.


    Somit bekommen wir hier wohl in Remake des Neubaus in der Pfaffendorfer.

    Was ich immer nicht ganz verstehe sind diese zeitlichen Maßstäbe. Eine Planung welche nicht vor 2028 abgeschlossen werden wird, ist für mich ein Stück weit absurd. Nicht nur die Länge dieses Verfahrens sondern auch der städtische Kontext welcher für diesen Zeitraum noch überhaupt nicht definiert werden kann.


    So ein Neubaugebiet könnte bei ähnlichen Wachstumsfaktoren wie in den letzten Jahren dann schon wieder zu klein geplant sein. Bestenfalls genau richtig aber zu spät. Was - und das geht im Artikel ja auch hervor - aufgrund einer kompletten kommunalen Umsetzung ja einen Vorbild-Charakter gegenüber den langwierigen Plänen und skurrilen Weiterverkäufen der privaten Wirtschaft hätte bzw. hat. Zumal die Rahmenbedingungen mit Öffis, S-Bahn, Erschließung, Nahversorgung, sowie Grünanlagen schon längst existieren.

    ^ letzteres scheint tatsächlich manchmal so zu sein. In Paris - was eine Wirtschaftskraft eines ganzen Landes aufweist - baut mit enormer Geschwindigkeit die Stadt zu mehr Öffis und Radl um. In Leipzig geht's dann immer um wirtschaftliche Belange. Aus Erfahrung kann ich aber sagen, dass die Diskussionen aber die gleichen sind. Hier wie dort.


    Noch einmal zum jetzigen Beispiel: das "Problem" sind natürlich die Veränderungen in kurzer Zeit. Wenn der Parkdruck durch weniger Fahrzeuge abnimmt, lassen sich immer mal ein paar Stellflächen pro Block abknipsen und zu zB Fahrradstellflächen oder Aufenthaltsflächen umformen. Aber wir sind ja gerade mal in der ersten Phase der Erschaffung einer fahrradfreundlichen Stadt. Jener Verkehr nimmt ja stark zu und baut dementsprechend Druck auf die Stadtplaner auf.

    Gemäß Stadtratsbeschluss soll die Straße vor der Stadtbibliothek dauerhaft gesperrt und entwidmet werden, und der frei werdende Streifen in die Freiflächengestaltung des neuen Leuschner Platzes einfließen.

    Ich bin sogar davon ausgegangen, dass es automatisch passieren wird. Die Stadtbibliothek, welche eine rege Nutzung auch von vielen Kindern erfährt und mit der historisierenden Fassade, ist doch städtebaulich nicht besser zu positionieren als in die neue Platzfläche integriert. Als verkehrsfreier Treff- und Anlaufpunkt, offen für Veranstaltungen.

    Was mit dem Integration in den Platz aber noch schwerwiegender zum Vorschein kommen wird, ist die qualitativ minderwertige Bebauung zur Ecke Peterssteinweg aus den 90er Jahren.

    Leute - ich bin ja auch oft kritisch aber kann hier keine größeren Fehler auf der Fregestraße erkennen. Bäume werden grundsätzlich im Herbst gepflanzt, was bei den mittlerweile ziemlich trockenen Sommern noch mehr Sinn macht. Und wenn das Grünflächenamt hier nicht wieder ihren Linden-Fetisch abdeckt und Platanen mit guter Stadtresistenz und breiten Kronen pflanzt - wie in der Feuerbachstr. - dann ist wird es schnell eine ordentliche Verschattung der ganzen Straße geben.


    Ein Radstreifen ist in einer Nebenstraße nicht nur nicht notwendig sondern macht wegen des mittigen Gleises keinen Sinn. Dann müsste eine Einbahnstraße daraus gemacht werden. Außerdem wird die Stadt über kurz oder lang ein grundsätzliches 30 auf allen Nebenstraßen ausweisen.


    Was tatsächlich fehlt sind die Fahrradbügel. Zumindest an den Einmündungen müssten an allen vier Ecken locker 20 Bügel stehen. Aber diese sind, wie Ladesäulen, kostengünstig nachzurüsten.

    ^ also meines Wissens ging es ja um die Räumlichkeiten und deren Nutzungsanspruch. Die gegenwärtigen Gebäude sind ein ehemaliges Bankhaus sowie ein Schulhaus aus den dem späten 19 Jhdt. Da verstehe ich schon, dass modernes Equipment und eine vielseitige Nutzbarkeit der Räume bisher nicht so möglich sind wie beansprucht. In der Musikschule ging es auch konkret um die schlechte Akustik und fehlende Geräuschdämmung. Also würden Sanierungen nicht nur aufwendig sondern wahrscheinlich auch die Gebäudestruktur nachhaltig verzerren.


    Da kann in einem Neubau natürlich eine Art Campus entstehen welcher zB gastronomische Anlagen, moderne Technik sowie Infrastrukturen synchronisiert anbieten kann. Dementsprechend sehe ich es sogar durchaus als notwendig an. Ob das nun eben auf dem WLP passieren muss, sehe ich nicht unbedingt.


    Auch wurden die alten Gebäude nicht nur schon saniert sondern können auch einer anderen Funktion zugeführt werden. Beim Gebäude in der Löhrstraße wurde, glaube ich, mal eine Jüdische Schule überlegt. Beim Gebäude in der Schiller-/Petersstraße wurde mal eine (Rück-)Erweiterung des dortigen traditionellen Cafés Kaffee Richter angedeutet. Was aber bis dato nicht passierte.