Areal „Haus der Statistik“

  • an der Haus der Statistik werde die Fenstern schon installiert. Eine Beispiel ist auch schon montiert. Sieht sehr DDR aus.

  • Ich empfinde es als sehr wohltuend, dass die Ruine jetzt zur Baustelle wurde und dann wieder zu einem genutzten Haus.


    Der Alexanderplatz selbst war heute wieder zum abgewöhnen mit Grilldampf und Karussell - ick kapier dit nich.


  • Geändert hat sich nix viel aber heute habe ich mal auch von Innenhof die Baustelle betrachtet. Aus der Hinterseite / Hof an der Berolina Str ist es Laut und hier wird Teil des Gebäudes abgerissen und per Bagger & Maschinen im Gebäude drinne Beton abgerissen.


    © Heute von mir.

    Blick aus der Straßenseite ⬇️


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    Auch hier von Innenhof, Laut ist es heute auf der Baustelle.⬇️

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    Am Innenhof ⬇️⬆️

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  • Anbei ein paar aktuelle Eindrücke von der Baustelle des "Haus der Statistik".

    Die Bauarbeiten schreiten erstaunlich schnell voran.


    [Alle Bilder © bauhelmchen 2023]


    Mittlerweile sind die alten Betonteile, auch an der Front an der Karl-Marx Allee weitestgehend ersetzt wurden.

    Zum Teil werden hier bereits Fensterreihen eingesetzt.

    Seltsam erscheint mir dabei das asynchrone Vorgehen und man in der Mitte und dem ersten Obergeschoss begonnen hat. :/

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    Im Bereich der Otto-Braun Straße ist der Einbau der Fenster am weitesten fortgeschritten.

    Befestigungsvorrichtungen für die Installation der Fassade sind bereits vorhanden.

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    Auch auf der Rückseite wurde ebenfalls mit dem Einbau der Fenster begonnen, obwohl auch noch alte Betonelement zu entfernen sind.

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    Ende Mai 2023 erschien auf Entwicklungsstadt ein Beitrag unter Bezug auf einen Artikel im Tagesspiegel von Ende April 2023, in dem zu erfahren ist das der private Eigentümer des benachbarten ehemaligen Mercure Hotels den Neubau eines Bürogebäudes plant.


    Das Gebäude ist nicht Bestandteil des Projektes "Haus der Statistik" und konkretes gibt es dazu scheinbar noch nicht.

    Dieser Anblick wird vermutlich noch eine Weile erhalten bleiben.

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  • ^ Diese Ecke würde für 150 m sehr gut taugen und es befindet sich weit und breit keine UBahn, die man zerstören könnte. Es ist nicht ernst gemeint, aber man fragt sich manchmal, ob der Bauplatz deshalb nicht in Frage kam.


    Wenn man alle an einen Tisch bringt, müsste ein Deal mit Hines doch möglich sein: 150m auf diese Ecke und auf dem Hinesgrundstück 35 m Holzhybridbau im Blockrand. Dann noch den Monarchturm enteignen und auf 100m kürzen und noch ein weiteres 150m Hochhaus an die Mollstrasse usw.

  • ^ es wäre sinnvoller gewesen, wenn man in dieser Ecke Ehr Wohnhäuser Bauen würde. Das Bezirksamt Mitte war für eine Sanierung anschließend soll es für Wohnung genutzt werden. Leider wird es nix. In Berlin ist der Ruf nach Wohnhäuser sehr hoch und sehr notwendig stadtdessen kommen mehr Büros und Hotel.Was es um Öffi Verbindungen angeht gibt es gute Anschlüsse der Metro Tram.

  • ^ Ja, ist ja schließlich auch eine zentrale City-Lage. Es liegt in der Natur der Sache, dass in einer zentralen City-Lage eine starke Nachfrage nach Büros und Hotels vorhanden ist. Das ist ein normaler wirtschaftlicher Prozess.

    Du betrachtest alleine den Aspekt der Nachfrage (Stichwort: "es wäre sinnvoller gewesen"). Aber man muss eben Nachfrage UND Angebot betrachten. Und wenn nun mal kein Marktteilnehmer diese Wohung baut, dann gibt es diese Wohnungen einfach nicht am Alexanderplatz. Es macht keinen Sinn, immer nach dem Staat zu rufen, der alles kostengünstig zur Verfügung stellen soll. Deutschland ist keine Planwirtschaft, sondern eine Marktwirtschaft.

  • Architektur-Fan so ist es. Schlimm, dass hier angeblich auf Nachhaltigkeit gesetzt wird, wenn man sich aber den Erhalt der völlig übertriebenen Freiflächen am Haus der Statistik anschaut, dann ist es nur bedingt Nachhaltig. Die Idee konnte ich Anfangs etwas abgewinnen, aber mittlerweile ist meine Meinung gewichen. So etwas würde man nirgends so gestalten, schon gar nicht so verschwenderisch und unnutzbar wie die Flächen vor dem Bestand. Da hilft auch kein Pavillon oder Anbau, es ist und bleibt ein Desaster und auch typisch Berlin, bei aller Liebe zur Metropole. Kommunalen Bestand zu sichern: völlig in Ordnung. Aber so? Um Himmels Willen. Kreativität sieht anders aus und war einmal in unserer Stadt. Das ist schon DDR-Ideologie-Liebe. Ich selbst wohne auch in der Plattenbau KMA, aber diese Schnapsidee namens HdS am Alex...🙄

  • @Johannes_9065 möchte am super-zentralen Alexanderplatz Wohnraum haben. Sein Argument lautet, weil "es sinnvoll gewesen wäre". Dabei versteht er nicht, dass dieses Angebot ein privater Marktteilnehmer (nein, nicht der Staat!) zur Verfügung stellen und bezahlen muss. Stattdessen kommt wieder die Wunschliste an den Weihnachtsmann. Es wäre auch sinnvoll, am Times Square oder am Piccadilly Circus preiswerten Wohnen zu bauen. Und trotzdem wird es nicht gemacht. Weil niemand bereit ist, dafür zu bezahlen!


    Im diesem Forum wollen so viele Teilnehmer regelmäßig die Marktwirtschaft außer Kraft setzen.

  • ^ wenn es um preiswert geht findest du fast nirgendwo preiswerte Wohnung in Berlin , selbst außerhalb des Zentrum Berlin Sind die Mieten zu hoch. Auch nebenan sind mehrere Wohnhäuser in dieser Gegend. Und dieses Projekt ist ja nicht direkt am Alexanderplatz sondern in der Nähe.

    Direkt am Alexanderplatz finde ich auch das Hotels oder Büro da ehr passen !


    Aber dieses Projekt wie gesagt ist nicht ganz genau am Alexanderplatz. Sag mir bitte warum der Bezirksamt Mitte auch für ein Wohnungsbau ist ?

    Hier auf der Seite steht es.


    Jeder seine Meinung. Trotzdem gutes Gelingen an den Projektleiter.

    ⬇️ Beitrag kann man es sehen das der Bezirksamt Mitte für eine Sanierung anschließend Wohnungen.

    Ende Mai 2023 erschien auf Entwicklungsstadt ein Beitrag :


    Der Bezirk Mitte würde das Gebäude lieber sanieren und Wohnungen einrichten.

  • wenn man sich aber den Erhalt der völlig übertriebenen Freiflächen am Haus der Statistik anschaut, dann ist es nur bedingt Nachhaltig.

    Was hättest du da denn gerne gesehen und was wäre für dich nachhaltig? Ein wenig Abstand zwischen einer stark befahrenen Bundesstraße und dem eigentlichen Gebäude ergibt für mich Sinn. Bäume und Pavilion(s) bieten ein wenig Schallpuffer und es ist genug Platz für Radweg, Fußwege, Fahrradabstellanlagen, Bänke, etc.. Im hinteren Bereich des Areals wird übrigens ordentlich nachverdichtet:

    https://hausderstatistik.org/planung/


    Johannes_9065 möchte am super-zentralen Alexanderplatz presiwerten Wohnraum haben.

    Dir ist klar, dass Johannes_9065 von dem ehemaligen Wohnhaus an der Mollstraße, Ecke Otto-Braun gesprochen hat? Von "preiswert" hat er überhaupt nicht geredet und dein Vergleich mit Times Square und Piccadilly Circus ist... sportlich.


    Das Teil war ein Wohnhaus und befindet sich in guter Nachbarschaft zu zahlreichen anderen Wohnhäusern. Deine Vermutung, dass sich eine erneute Nutzung als Wohnhaus für den Eigentümer nicht lohnen würde, halte ich für an den Haaren herbeigezogen.

  • Sag mir bitte warum der Bezirksamt Mitte auch für ein Wohnungsbau ist ?

    Und die Bundesregierung ist dafür, dass 300.000 Wohnungen pro Jahr gebaut werden. Und trotzdem baut niemand die 300.000 Wohnungen.


    Jeder seine Meinung. Trotzdem gutes Gelingen an den Projektleiter.

    Ich habe keine Meinung dazu, denn ich sage weder, dass es gut oder schlecht ist. Ich stelle lediglich fest, dass an dieser zentralen Lage kein privater Marktteilnehmer Wohnungen bauen möchte. Diese Feststellung ist keine Frage der Moral, sondern eine Frage von Angebot und Nachfrage.

  • Deine Vermutung, dass sich eine erneute Nutzung als Wohnhaus für den Eigentümer nicht lohnen würde, halte ich für an den Haaren herbeigezogen.

    Wie kommst du nur darauf, dass ich behaupten würde, dass sich eine Nutzung als Wohnhaus nicht lohnen würde? Zeige mir doch bitte die entsprechende Stelle im Text, wo ich eine solche Aussage getätigt habe.

  • Und die Bundesregierung ist dafür, dass 300.000 Wohnungen pro Jahr gebaut werden. Und trotzdem baut niemand die 300.000 Wohnungen

    Ja das stimmt das Problem ist das in Berlin angeblich auch Flächen" fehlen" oder generell Hotels vorallem Büros auch außerhalb Berlin Zentrum gebaut Werden.

    Fakt ist ( allgemein) Berlin ist Wohnung " Not"

    So halt zum Thema. Entscheiden tuhe ich nicht sondern der Senat. Daher halte ich mich jetzt zum Thema zurück .


    Jeder seine Meinung die ich auch respektiere.


    LG

  • Architektur-Fan Das implizierst du, wenn du davon sprichst, dass die armen privaten Marktteilnehmer nicht dazu bereit wären, an der Stelle für Wohnraum zu bezahlen. Klar mag eine gewerbliche Nutzung letztendlich lukrativer sein, aber was beim Investor am Ende unterm Strich steht, ist ja nicht die alles bestimmende Variable. Angesichts des angespannten Wohnungsmarktes, wäre hier eine staatliche Steuerung gerechtfertigt. Es würde sich problemlos ein "privater Marktteilnehmer" finden lassen, der in dieser Lage ein Wohnhaus baut, so wie es an etlichen anderen Stellen in dieser Stadt auch geschieht.

  • Es würde sich problemlos ein "privater Marktteilnehmer" finden lassen, der in dieser Lage ein Wohnhaus baut, so wie es an etlichen anderen Stellen in dieser Stadt auch geschieht.

    Offenbar ja nicht! Ansonsten würde nicht Büros, sondern die von dir und Johannes_9065 präferierten Wohnungen gebaut werden. :/

  • Ich meine das anders. Es geht darum, dass private Marktteilnehmer nicht dazu bereit sind, an der Stelle Wohnraum zu bauen (nicht: zu bezahlen). Ich dachte nicht an die Mieter, sondern vielmehr an die Bauherren.

    Wir reden beide von Bauherrn. Ich habe extra die Wörter benutzt, die auch du benutzt hast. Bezahlen hier im Sinne von "für den Bau des Gebäudes zahlen. So habe ich es gemein, und so hast du es auch in deinem Kommentar #471 gemeint (bitte lass das jetzt stehen und editiere nicht schon wieder).


    Offenbar ja nicht! Ansonsten würde nicht Büros, sondern die von dir und Johannes_9065 präferierten Wohnungen gebaut werden. :/

    Mensch, lies doch mal die zwei Sätze davor und zähle 1 und 1 zusammen. Es würde sich problemlos ein Investor finden lassen, auch wenn die Fläche vom Land als Wohnbaufläche ausgewiesen werden würde (oder man auf anderen Wegen eine Wohnnutzung erzwingen würde, das meinte ich mit "staatlicher Steuerung"). Ein solcher Investor würde auch trotzdem noch gut verdienen. Also win-win für alle Seiten.


    Sorry, aber das gibt mir hier überhaupt nichts. Bin raus für heute, schönen Sonntag noch.

  • Und ich bin auch raus. Jetzt lösche ich einen Teil meines Beitrags, weil ich nicht vom Thema abschweifen möchte. Und eine Sekunde danach kommt dein neuer Beitrag.


    Es würde sich problemlos ein Investor finden lassen, ...

    NEIN, es findet sich eben kein Investor! Begreife das doch endlich!


    Setz' dich bitte mal in eine Vorlesung "Grundlagen der Finanzwirtschaft". Du hast zwei Investitionsobjekte IO_1 und IO_2. Und nehmen wir an, dass IO_1 fünf Prozent Rendite gibt und IO_2 lediglich drei Prozent Renite gibt. Dann wird das Investitionsobjekt IO_1 realisiert, weil es eine höhere Rendite erzielt als IO_2. Insbesondere wird eben nicht das Investitionsobjekt IO_2 realisert, nur weil es "sozial gerechter" ist.


    Wir leben in Deutschland in einer Marktwirtschaft. Wer das nicht begreifen will, ist in diesem Land grundsätzlich fehl am Platz.