Quartier am Tacheles

  • Sebastian Klatt, Geschäftsführer bei PWR Development, gibt ein umfängliches Interview als Update von der einstigen Planung bis hin zum Status quo jetzt per Podcast (34 Minuten) allgemein zum Projekt Am Tacheles für PWR und den Investor Perella Weinberg sowie speziell zum enormen Interesse am Wohnen im Stadtquartier.


    Hörbar per: Podcast Apple, Podcast Spotify und Deezer.

  • Update vom 24.08.2021, fotografiert von mir


    Der Altbau ist nun komplett verhüllt

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    Die Fassadenarbeiten am an dem Gebäudeteil zwischen dem "Rundbogenbau" und dem Altbau sind weit gediehen

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    Aufgrund Gegenlicht etwas dunkel, aber gut erkennbar: Der "Rundbogenbau" wächst weiter in die Höhe

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    Die Straße hat nun wieder eine Fassung. Hoffentlich wird das Quartier gut angenommen und der bislang recht öde Straßenabschnitt profitiert...

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    d.

  • Mit diesem beigen Stein kann ich mich nicht anfreunden. Eine kräftigere Farbe (oder sogar mehrere), vielleicht sogar glänzende Kacheln, das wäre ein Hingucker gewesen. Aber eine ganze Passage in beige... schade.

  • Der Stein ist eher weiß denn beige. Der Eindruck der Einförmigkeit bleibt aber. Hoffnung gibt das EG. Das soll sich deutlich vom Rest der Fassade abheben.

  • Ich frag mich, wie der weiße Stein bei Witterung über die Jahre sauber bleibt. Ohne gute Lösung sieht die Passage schnell verwahrlost aus.

  • Ich find den Stein auch ungünstig das wirkt auf mich auf den Bildern so Rohbauhaft, als ob da noch rausputz und Styropor darüberkommen sollte was genauso zweifelhaft wäre - altern wird der auch eher schlecht und eher siffig aussehen mit der Zeit. 🙄

  • Gerade im letzten Bild sieht man sehr schön wie das warme beige der Ziegel mit dem Gelbsandstein der gründerzeitlichen Nachbarn (auch mit dem Tacheles-Gebäude) harmoniert. Ich find´s gut!

  • Ich bin doch sehr davon überzeugt, dass die Gesamtanlage "Am Tacheles" ein Highlight wird. Herzog/Meuron haben schon öfters bewiesen, dass sie mit ihrem Fassadenmaterial umgehen können. Da sage ich ihnen eine Verwandtschaft mit Chipperfield nach. Der Durchgang von der Friedrichstraße aus wird sicherlich stimmig, besonders freue mich mich auf das verfremdete aus der Lage FlatIron-mäßig wirktende Palazzo della Civilta Italiana (Oro) - Verfremdung muss man halt können.

  • ^ Bezüglich der "Verfremdung", oder der gestalterischen Analogien, finde ich insbesondere das "Scape" hinsichtlich der Passage und der Fassaden sehr gelungen. Die vertikale Gliederung mit Lisenen, die Kubatur der Passage, die tropfenförmigen Pendelleuchten, die Farbigkeit, sowie die zahlreichen Brücken, verweisen ganz eindeutig auf den Vorgängerbau - die Friedrichstraßenpassage, ohne historisierend zu sein. Das können nur die wenigsten.


    Ich hoffe die hängende Begrünung der Brücken und die eigens entworfenen Pendelleuchten in der Passage, werden auch so wie in den Visualisierungen realisiert.

  • Von heute Nachmittag. Die Fassadenarbeiten an der Friedrichstraße sind nahezu beendet. Ich bin mir noch unsicher, ob mir das Endergebnis gefallen wird.

    Alle Bilder (c) Betonkopf

  • ^ Man mag von den Entwürfen im Einzelnen halten, was man will: Das macht diesen Teil der Oranienburger schon um einiges urbaner. Wenn noch die Baulücke Ecke Auguststraße verschwindet, ist das ein quirliges, in sich stimmiges Stück Großstadt. Freu mich drauf.

  • An diesem Projekt sieht man, wie schnelllebig die Entwicklung im Bausektor ist. Heute würde man das Areal wahrscheinlich völlig anders planen und ein sozial und funktional gemischtes Ökoquartier bauen. Jetzt sieht das Projekt mit seiner banalen Investorenarchitektur wie aus der Zeit gefallen aus. Dem besonderen Ort nicht gerecht. Man hätte sich für diese besondere Lage und Geschichte des Areals kreative Unterstützung holen müssen. Jetzt ist es zu spät. Chance vertan. Es ist austauschbar, hat nichts mit dem Tacheles zu tun und könnte auch in Frankfurt am Main an der Neuen Mainzer Straße stehen...

  • ^ Brandelhuber, Herzog de Meuron und Grüntuch Architekten brauchen ganz bestimmt keine kreative Unterstützung. Zudem handelt es sich hier um ein gemischt genutztes Areal.