• ^ Naja, dass ist Ansichtssache, ich fand den Entwurf, vor allem durch den Seitenausleger überdimensioniert.

    Danke für die Bilder zur Heinrich-Heine-Allee 20-22! Wie ist dein Eindruck zur Fassadengestaltung?

    Hätte ich mir auch wertiger vorgestellt - nur das oberste Geschoss finde ich gelungen (auch wenn die Metallfarbe mit golden ist, so wie es laut dem Artikel geplant war), allerdings befürchte ich, dass das ein Taubennistplatz wird....

  • Baugenehmigung für Carsch-Haus-Umbau erteilt

    Signa Real Estate teilt mit, dass eine Genehmigung für den Umbau des Carsch-Hauses erteilt wurde. Dazu die aktuelle Pressemitteilung:


    Düsseldorf erteilt Baugenehmigung für Carsch-Haus

    • KaDeWe Department Store Konzept eröffnet nach Abschluss der Arbeiten
    • Neugestaltung des Heinrich-Heine-Platzes mit Lichthof schafft neue Aufenthaltsqualität
    • Fertigstellung für Ende 2024 geplant

    Die Landeshauptstadt Düsseldorf hat am 30. November 2022 die offizielle Baugenehmigung für den Umbau des Carsch-Hauses und die Herstellung des neuen Lichthofes auf dem Heinrich-Heine-Platz erteilt. Nachdem bereits im Frühjahr erste vorbereitende Baumaßnahmen für die Entkernung des Bestandsgebäudes umgesetzt wurden, können nun auch die eigentlichen Bauarbeiten beginnen. Die Maßnahmen am Gebäude und auf dem Platz werden voraussichtlich bis Ende 2024 andauern. Nach Abschluss der Baumaßnahmen wird ein Department Store Konzept der The KaDeWe Group im Carsch-Haus eröffnen.


    „Das Carsch-Haus mit seiner über 100-jährigen Geschichte ist ein fester Bestandteil der Düsseldorfer Innenstadt und des lokalen Einzelhandels in der Landeshauptstadt“, sagt Timo Herzberg, CEO SIGNA Real Estate. „Mit einer umfassenden Renovierung des Gebäudes und der Gestaltung eines neuen Lichthofs auf dem Heinrich-Heine-Platz beginnt nun eine neue Ära des Carsch-Hauses, das zu seinen Wurzeln als richtungsweisendes Kaufhaus zurückkehrt.“


    Auf circa 10.000 m² entsteht der vierte Department Store der KaDeWe Group in Deutschland zu der das KaDeWe in Berlin, das Alsterhaus in Hamburg und der Oberpollinger in München gehören. Mit einer in Deutschland einzigartigen kuratierten Markenvielfalt aus den Bereichen Fashion, Home und Food sowie besonderen Services wird ein neuer Raum realisiert, der Junges und Traditionsbewusstes, Luxuriöses und Progressives miteinander verbindet und das Carsch-Haus auf neue Art interpretiert.


    Das Basement des Hauses, das sich unter dem Heinrich-Heine-Platz bis zur U-Bahn erstreckt, und die ersten vier oberirdischen Etagen werden künftig als Verkaufsflächen des KaDeWe dienen. Im fünften Obergeschoss entsteht ein Restaurant-/Café- und Lounge-Bereich mit Dachterrasse. Architektur und Gesamtkonzept sind inspiriert von der bewegten Geschichte des Gebäudes und seiner besonderen Lage im Stadtbild Düsseldorfs – an der Schnittstelle von lokaler Identität und internationalem Flair.


    Nach dem Entwurf des britischen Architekten David Chipperfield wird auf dem Platz ein Lichthof errichtet, der in Zukunft als neuer Haupteingang ins Basement des KaDeWe führt und die obere Platzebene mit den unterirdischen Verkaufsflächen verbindet. Durch den Wegfall der Straßenführung von der Heinrich-Heine-Allee zur Kasernenstraße erhält der Platz im Herzen der Stadt zudem mit rund 3.000 m² eine neue Großzügigkeit – fast dreimal so groß wie vor der Umgestaltung.


    „Mit der Projektentwicklung wird nicht nur ein attraktives Einkaufserlebnis im Carsch-Haus selbst geschaffen. Gleichzeitig wird der Heinrich-Heine-Platz, einer der bedeutendsten Plätze der Landeshauptstadt, unter Berücksichtigung der Wünsche der Düsseldorfer Stadtgesellschaft neugestaltet und schafft ein hohes Maß an Aufenthaltsqualität“, erläutert Marco Keller, Niederlassungsleiter Düsseldorf SIGNA Real Estate. „Bereits während der Bauphase wollen wir die Baustelle erlebbar machen: Wir planen den Bauzaun für Kunstprojekte zur Verfügung zu stellen und bieten regelmäßig Baustellenführungen für interessierte Bürgerinnen und Bürger an.“


    Vier Visualisierungen, etwaige Wiederholungen bitte ich zu entschuldigen.


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    Bilder: Signa Real Estate

  • Nach gefühlt viel zu vielen Iterationen und Meinungen kann es endlich losgehen.


    Ich freue mich auf diese Umgestaltung und eine bessere Nutzung des Platzes. Entfernung der Autos aus dem öffentlichen Raum.


    Hoffentlich werden wir auch erfahren, was mit dem benachbarten Gebäude geschieht, das entwickelt werden soll und in dem früher das Körtz untergebracht war.

  • Ich sehe die Planung äußerst kritisch. Mal ehrlich möchtet Ihr in diesem Loch sitzen und einen Kaffee trinken? An dieser Stelle? Ich nicht!

    Bei dem Publikum was dort z.T. rum läuft, läuft man immer Gefahr von oben angespuckt oder mit Müll beworfen zu werden. Dafür ist die Öffnung viel zu klein. Noch dazu diese unrealistische neon Beleuchtung, die glänzenden Handläufe und der blaue Diamant von Aufzug. Das riecht stark nach Renderfake.


    Aber vielleicht bin ich auch einfach nur zu skeptisch ;)

  • Mir ist ja schon aus Sicht der Betreiber nicht ganz klar, warum man die Kunden, die eintreten wollen, unbedingt durch das "Loch" in den Keller zwingen will. Das schafft m. E. doch eine unnötige (auch psychologische) Barriere, das Kaufhaus zu betreten.


    Man soll ja durchaus die tatsächliche Entwicklung und den konkreten Bau abwarten. Besonders kann ich ich mir den Aufenthalt dort aber gerade bei Dunkelheit nicht vorstellen.

  • Bin gespannt, wie "The Hole" dann so in der Realität aussieht...Richtig gemütlich sieht es nicht aus und sich da unten hinzusetzen mit den von oben herabblickenden Passanten stell ich mir jetzt nicht so lauschig vor. Und was ist dann Nachts so los, wenn der Laden geschlossen ist ? Nicht, dass sich das zum Treffpunkt bestimmter Gruppen entwickelt, da es von der Straße nicht eben so einsehbar ist und man dort "untertauchen" kann.


    Wirkt irgendwie mehr wie so ein U-Bahn Eingang oder Einfahrt zu ner Tiefgarage.

  • ^^ Dasselbe habe mir auch schon oft gedacht. Wer zum Teufel soll sich da hinsetzen?


    Man darf aber fairerweise nicht vergessen, dass die jetzige Planung ja gerade das Ergebnis des Zerredens seitens der Politik ist:

    1. Zunächst war eine großzügige "Frei"treppe ins Untergeschoss geplant. Das wollte die Politik nicht.

    2. Dann kam der Vorschlag des Lochs - allerdings zunächst in einer größeren Version. Das war der Politik zu groß.

    3. Das Loch wurde auf die jetzige Größe verkleinert.


    Eine sinnvolle Nutzung etwa durch Gastronomie kann ich mir ehrlich gesagt hier nicht mehr vorstellen. Wenn das denn je sinnvoll gewesen wäre; s.o.


    Meines Erachtens hat hier die Politik versäumt, den Prozess sinnvoll zu moderieren. Und dazu gehört auch, ein sinnfreies Loch zu verhindern, wenn man an dieser Stelle kein Loch will. So deutlich hat das aber niemand gesagt und verhindert wurde es erst recht nicht.


    Der Hammer ist aber: In der letzten Sitzung verlangte die Bezirksvertretung doch tatsächlich einen Baustop. Mit zwei Argumenten:

    1. Gegen den Ultimate Shareholder der Signa Gruppe läuft ja bekanntlich in Österreich ein Ermittlungsverfahren wegen Korruption. Die BV1 glaubt daher, die Verträge mit der Tochtergesellschaft Signa Deutschland seien anfechtbar. Das ist natürlich Quatsch, wenn der Korruptionsfall nicht gerade dieses Projekt betrifft. Außerdem wird es Jahre dauern, bis ein Gericht hier zu einem rechtskräftigen, d.h. letztinstanzlichen Urteil kommt (was bei Punkt 2 relevant ist).

    2. Man wolle wegen möglicher finanzieller Schwierigkeiten von Signa (aufgrund der Ermittlungen in Österreich) einen Baustop erwirken, um an dieser Stelle eine Bauruine zu verhindern. Da muss man erst einmal drauf kommen: Um einen Stillstand der Aktivitäten zu verhindern, will man ihn durch politischen Beschluss aktiv herbeizuführen.

  • Unter dem Strich überwiegt das Positive: Es entsteht ein großzügiger, aufgeräumter Platz - ein Quantensprung zur aktuellen Situation. Zum "Loch" würde ich aktuell noch kein endgültiges Urteil fällen, mal sehen, wie es umgesetzt wird.

  • Da der Vorplatz Teil des Privatgrundstückes des Carschhauses ist, sollte der Eigentümer bzw. der Betreiber schon im eigenen Interesse darauf achten, wer sich dort aufhält.

    Das Loch verstehe ich eher als Blickfang. Ich kann mir kaum vorstellen, mich dort aufzuhalten und einen Kaffee zu trinken, schon alleine wegen der Abgase, die sich in dem Loch sammeln dürften.

    Ohne den zusätzlichen Zugang dort hätte es zumindest weiterhin einen Notausgang für das Basement geben müssen; dieser war bislang in den Sockel des Pavillons integriert.

    Bin gespannt, wie das alles angenommen wird, wenn das Carschhaus wieder eröffnet.

  • Warum musste überhaupt eine Änderung an dem Platz vorgenommen werden? Der Platz war zwar etwas verbaut, aber ich habe den Pavillon immer als schön empfunden. Den Weihnachtsmarkt Abschnitt fand ich dadurch an dieser Stelle sogar recht gemütlich. Mir war auch nicht bewusst das der Pavillon garnicht historisch war. Schön war er trotzdem. Zumal es in der Stadt genug andere Ecken zum Austoben der Planer gäbe, die es bitter nötig hätten…

  • Als sehr positiv empfinde ich den Wegfall der Straßenführung zwischen Heinrich-Heine-Allee und Kasernenstraße. Der Verkehr hat mich schon immer genervt, wenn man vom Heinrich-Heine-Platz zum Stadtbrückchen gelangen wollte.


    Bereits von mir erwähnt, gefällt mir die gaubenlose Dachgestaltung des Carsch-Hauses nicht. Die große nackte Fläche an den Seiten wirkt langweilig.


    Wie sich dieses Loch später einmal in der Realität macht, bleibt abzuwarten. Ich bin gespannt, ob es dann tatsächlich einen Baum da unten geben wird, wie in der Visualisierung angezeigt.


    Leider gibt es auch noch immer keinen neuen Standort für den entfernten Musikpavillon, wie mir die Stadt auf Anfrage bestätigte. Das Schmuckstück wird jetzt also tatsächlich auf unbestimmte Zeit im Depot verschwinden. Diese Frage hätte eigentlich geklärt werden müssen, bevor man alles abbaut. Für mich ist es auch nicht wirklich nachvollziehbar, dass man sich mit der Entscheidung für einem neuen Standort so schwer tut.

  • Das Carsch Haus soll ja zu einem Edelkaufhaus der KaDeWe Gruppe umgebaut werden. In der RP von heute (hinter paywall) gibt es jetzt eine Bilderstrecke, die auch zeigt, dass das Carsch-Haus zur Kasernenstraße hin, mittlerweile voll eingerüstet ist.

  • Heinrich-Heine-Platz 1 - Carsch-Haus + Kunst am Bauzaun

    Das Carsch-Haus ist bereits an zwei Seiten (Kasernenstraße + Flinger Straße) komplett eingerüstet, zum Wilhelm-Marx-Haus hin zu 2/3 und an der Heinrich-Heine-Platz-Seite wurde mit den Gerüsten begonnen.

    Die "störenden" Bäume sind weg und der Platz wird geräumt.

    Der Bauzaun ist mit Fotokunst der Openspacegallery Düsseldorf verkleidet - alle Bilder dazu hier:


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    img_0101brexq.jpg


    img_0102vydof.jpg


    img_01039nex9.jpg


    img_01385fc3j.jpg


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    Bilder von mir / 23.04.2023 - hier mehr Bilder dazu

    Einmal editiert, zuletzt von DUS-Fan ()

  • Oststraße 11-13

    Der Rohbau steht, der Baukran ist weg - und das kaum 45 Jahre nach Beginn der Abrissarbeiten der Altbebauung, mal sehen, wie lange es jetzt noch dauet, bis das Haus bezugsfertig ist....


    img_0260vaclt.jpg


    img_0258nze83.jpg


    img_0256f5i9w.jpg


    Bilder von mir / 23.04.2023 - hier mehr Bilder dazu

  • Vielen Dank Soldaten_Norbert für deine Meldung! Und herzlich Willkommen in unserem Forum!


    Wir freuen uns über weitere Beiträge von dir!


    Hier noch ein Link für weitere Informationen und daraus entommenen Ansichten des Projektes.





    alle Fotos © Pandion & HPP

  • ^ Oststraße 34 / Ecke Leopoldstraße - PANDION OFFICEHOME

    Pandion hat am 27.06.2023 mit einer 7-köpfigen Jury (Architekten, Stadtplaner, ein Vertreter der Stadt Düsseldorf und Pandion als Bauherr) den Siegerentwurf für das neue Bauprojekt (in dem ehemals eine "Conrad"-Filiale zuhause war) gekürt - es wurde sich mehrstimmig für den Entwurf von HPP Architekten entschieden.


    Fakten:

    Grundstücksgröße: ca. 3.340 m²

    Geplante Bruttogrundfläche: ca. 12.500 m²

    Anzahl der Geschosse: 6

    Abriss Altbebauung: Anfang 2025

    Fertigstellung Neubau: 2027

    Zwischennutzung: bis Ende 2024 ca. 2.000 m² kostenfreie sozio-kulturelle Nutzung als "34OST" durch asphalt Festival für das Festival 2023 und 2024 für künstlerische Produktionen und Ausstellungen, sowie Lesungen, Konzerte und Vorträge.

    Hier die offizielle Pressemitteilung von Pandion vom 28.06.2023 dazu.


    Visualisierungen :

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    Quelle: PANDION / HPP Architekten

  • Warum wird das PANDION nur mit 6 Geschossen gebaut? Sind 7 Geschosse nicht auch möglich, und Brandschutztechnisch erlaubt? Also scheitert das an gewissen Vorgaben, oder eher am Bauherren?