^^ Dasselbe habe mir auch schon oft gedacht. Wer zum Teufel soll sich da hinsetzen?
Man darf aber fairerweise nicht vergessen, dass die jetzige Planung ja gerade das Ergebnis des Zerredens seitens der Politik ist:
1. Zunächst war eine großzügige "Frei"treppe ins Untergeschoss geplant. Das wollte die Politik nicht.
2. Dann kam der Vorschlag des Lochs - allerdings zunächst in einer größeren Version. Das war der Politik zu groß.
3. Das Loch wurde auf die jetzige Größe verkleinert.
Eine sinnvolle Nutzung etwa durch Gastronomie kann ich mir ehrlich gesagt hier nicht mehr vorstellen. Wenn das denn je sinnvoll gewesen wäre; s.o.
Meines Erachtens hat hier die Politik versäumt, den Prozess sinnvoll zu moderieren. Und dazu gehört auch, ein sinnfreies Loch zu verhindern, wenn man an dieser Stelle kein Loch will. So deutlich hat das aber niemand gesagt und verhindert wurde es erst recht nicht.
Der Hammer ist aber: In der letzten Sitzung verlangte die Bezirksvertretung doch tatsächlich einen Baustop. Mit zwei Argumenten:
1. Gegen den Ultimate Shareholder der Signa Gruppe läuft ja bekanntlich in Österreich ein Ermittlungsverfahren wegen Korruption. Die BV1 glaubt daher, die Verträge mit der Tochtergesellschaft Signa Deutschland seien anfechtbar. Das ist natürlich Quatsch, wenn der Korruptionsfall nicht gerade dieses Projekt betrifft. Außerdem wird es Jahre dauern, bis ein Gericht hier zu einem rechtskräftigen, d.h. letztinstanzlichen Urteil kommt (was bei Punkt 2 relevant ist).
2. Man wolle wegen möglicher finanzieller Schwierigkeiten von Signa (aufgrund der Ermittlungen in Österreich) einen Baustop erwirken, um an dieser Stelle eine Bauruine zu verhindern. Da muss man erst einmal drauf kommen: Um einen Stillstand der Aktivitäten zu verhindern, will man ihn durch politischen Beschluss aktiv herbeizuführen.