Lichtenberg | Kleinere Projekte

  • Wohnungen und Gewerbe am Pferdesportpark Karlshorst (Trabrennbahn)

    Haben wir zu diesem Projekt noch gar nichts? Ich habe nichts gefunden.

    Es geht um u.a. die Wohnbebauung am Pferdesportpark Karlshorst (Trabrennbahn).


    Der Betreiber möchte - um den längerfristigen Fortbestand der Anlage zu sichern - ein Teil des Geländes bebauen.

    Geplant sind 500 Wohnungen, davon 150 Sozialwohnungen, eine Kita, ein Reittherapiezentrum und einiges mehr.

    Das Projekt wurde im Dezember 2020 vorgestellt (Video auf YouTube)

    Auf berlin.de gibt es ebenfalls Infos.


    Jetzt hat sich aber eine Bürgerinitiative gebildet, die Vorbehalte gegen das Projekt hat. Nachzulesen hier.

  • Wie es aussieht tut sich endlich am denkmalgeschützten „Hubertusbad“ auch bekannt als „Lichtenberger Stadtbad“ in der Atzepodienstrasse endlich was. Ich konnte durch Zufall eine Dame die den abgesperrten Bau verlies, einmal ansprechen. Die mir erklärte dass man das Gebäude für Veranstaltungen und Büros herrichte. Seit Jahren engagiert sich der Förder-Verein Stadtbad Lichtenberg e.V für dessen Erhaltung. Die BIM als Eigentümer nimmt sich der Sanierung die in 2 Schritten erfolgen soll nun an. Nahezu 30 Jahre ist es nun her dass der Bau der bereits in den 80ern unter Denkmalschutz gestellt wurde - geschlossen wurde - seitdem fristete das Interessante Expressionistisch gestaltete Gebäude von 1928 mit den 4 markanten Turmspringerskulpturen über dem Haupteingang ein trauriges Dasein. Die Mittel zur Herrichtung fallen wohl auch nicht sonderlich üppig aus - Unklarheiten bestehen auch über die ursprüngliche Aussenverputzung und Farbigkeit - der derzeitige düstere Kratzputz gilt als nicht Original.

  • Das Gebiet um die Lückstraße hat sich in den letzten Jahren zu einen Hot Spot des Wohnungsbaus entwickelt. In Fischerstraße entstehen die nächsten 153 Wohneinheiten.


    Edit: Diese 153 Wohneinheiten sind leider alles nur 1-Raum-Apartments. Besser als nichts, jedoch wären mir hier 2-5 Raumwohnungen lieber gewesen.


    Angaben von der Homepage:


    Fischerstraße Berlin


    Die Schwäbische Wohnungs AG plant in einem Joint Venture mit der Ruppmann Investment GmbH in Berlin-Lichtenberg in der Fischerstraße 8-11 einen Neubau von drei Wohngebäuden.

    Sowohl das straßenbegleitende 6-geschossige Vorderhaus als auch die beiden 3-geschossigen Gartenhäuser sind als 1-Zimmer-Wohnungen geplant. Es entstehen insgesamt 153 Wohneinheiten.


    Projektzeitraum 2020–2022
    Auftraggeber Schwäbische Wohnungs AG in einem JV mit der Ruppmann Investment GmbH
    Architektur Fuchshuber Architekten GmbH
    GKK-Leistungen Ausschreibung, Vergabe, Bauüberwachung für den Hochbau

    Unterstützungs- und Beratungsleistungen bei der Ausschreibung, Bauüberwachung für die TGA
    Brutto-Grundfläche 7.800 m², 153 Wohneinheiten

    Einmal editiert, zuletzt von Artec ()

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    Ehemals Elektrokohle Lichtenberg


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    Beton Graue Energie Stadtgestaltung


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    Areal hinter Dong Xuan Center mit Architekturbüros


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    Blick in Studios


    Beiträge zusammengeführt.

  • ^ Das ist ein Brandlhuber-Projekt. Vor einiger Zeit gab es mal ein Video dazu, ich glaube es war ein RBB Abendschau-Beitrag.

    Auf die Schnelle habe ich folgendes gefunden:


    bplus

    Baunetz

  • ^^^

    Meine Verwandten haben mir bei Besuchen in den 1980ern erzählt, dass es sich bei dem "Gebäude" um eine Bauruine für ein Bürogebäude in Gleitkernbauweise handeln sollte, dass auf dem Gelände des VEB Elektrokohle entstand, aber als Gleitkern schon zu DDR-Zeiten nie seiner eigentlichen Bestimmung zugeführt wurde. Kann das jemand bestätigen oder kennt die ursprüngliche Planung?

  • ^ Seht doch ganz solide aus und die „Rundbögen“ (DG bzw. Tor beim Münstertor) geben der Sache zumindest etwas Pfiff. Ansonsten sieht es nach einer vernünftigen Fassadengestaltung aus, sie sich immerhin nicht nur auf weißgrau gestrichenes WDVS beschränkt. Es gibt schlimmeres.


    Man kann sich natürlich an den wieder mal gedrungenen EG stören, aber auf die Rendite wir nunmal kaum ein Investor verzichten wollen.

  • Einiges los in Lichtenberg. Weitere kleine Projekte befinden sich weiter nördlich.


    In der großen Lücke Frankfurter Allee 273 und 275-277 (DAF-Map) ist dieses Wohngebäude geplant:


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    (C) ANDANDO Real Estate S.à r.l


    Weiß jemand ob hier schon gebaut wird?




    In der Skandinavische Straße 14-17 (DAF-Map) baut die HOWOGE 29 Mietwohnungen:


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    (C) HOWOGE Wohungsbaugesellschaft mbH


    Vrs. Fertigstellung Winter/Früjahr 2022.




    Bis Q3 2023 entstehen auf dem Grundstück Lückstraße 13-14 (DAF-Map) 23 Wohneinheiten:


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    (C) C&P Immobilien AG | Home Rocket Investmentchancen


    Mir ist nur nicht ganz klar, ob nicht sogar der Entwurf auf der Seite von C&P realisert wird.

  • Seltsam, dass an dem Haus in der Frankfurter Allee zum Innenhof keine Balkone vorgesehen sind. Es ist doch in Wohnhaus mit einem gar nicht so kleinem Spielplatz, und kein Bürogebäude.

  • Direkt gegenüber auf der Nr. 48 entsteht bis Ende QIII 2021 das Projekt Hildas Garten mit 31 ETW:

    Das Projekt Hildas Gärten wird an der Konrad-Wolf-Straße fortgesetzt. Derzeit wird hier die Baulücke geschlossen und weitere Gartenhäuser errichtet (DAF-Map) :


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    (C) BabelProjekt GmbH | Kny & Weber


    Insgesamt entstehen hier 15 ETW mit Preisen zwischen 6 - 7 TEUR/m².





    Nicht weit entfernt realisiert die Victoria Wohnungsbau das Projekt Berkenbrücker Steig 16-17 (DAF-Map) mit 33 ETW:


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    (C) Victoria Wohnungsbau


    Alle Wohneinheiten scheinen hier schon verkauft worden zu sein.

  • In der Elsastraße 40, also hier, plant die Howoge auf einem 2.088 qm großen Grundstück einen Neubau mit 52 Ein bis Vier-Zimmer-Wohnungen. Der Bauantrag ist eingereicht, mit dem Bau soll nach der Genehmigung im Frühjahr noch begonnen werden. Schon 2023 soll alles fertig sein. Hier eine Übersicht über das Bauvorhaben. Hier ein kleiner Artikel dazu in der Berliner Woche. Architekten sind GKKS Architekten und Konstantin S. Swiridow. So soll es einmal aussehen


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    Copyright: HOWOGE

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  • Betonoase

    An der Dolgenseestrasse wird eine Jugendfreizeiteinrichtung neu gebaut. Architekt ist das Büro Gruber und Popp (die von der geschwungenen Straßenbahnhaltestelle am Hauptbahnhof). Das Besondere soll das Material sein: Infraleichtbeton, der aufgrund der guten Dämmeigenschaften bei etwa 50 Zentimeter Wandstärke Passivhausstandard ermöglicht. Hier die Pressemeldung zur Grundsteinlegung mit weiteren Informationen.

    Inzwischen ist der Jugendclub "Betonoase" fertig . Bilder zu diesem erstaunlichen Projekt, zu dem es leider keinen Eintrag ( Backstein) in der DAF-Karte gibt, sind in der BAUWELT und auf der Seite des Architekturbüros zu sehen.


    Das Bezirksamt Lichtenberg hat auch eine Broschüre dazu herausgegeben.

  • ^ M E. kein heißer Kandidat für die DAF-Karte, aber weil du es bist... Klick :)


    Zudem kenne ich sogar jmd, der in der alten abgerissenen Betonoase mal gearbeitet hat und daher sind mir der alte und der neue Bau auch bekannt.

    Sieht auch ganz schick aus und nomen est hier omen, oder wie sagt man? Auch wenn der Neubau für mich überhaupt nicht nach Jugendclub/-freizeitstätte aussieht, sondern eher wie eine Kunstgalerie oder ein kleines Museum (oder der Verwaltungsbau eines neuen Friedhofs).

  • Ich glaube, dieses Projekt hatten wir auch noch nicht:


    Gegenüber des Tierparks soll in der Elfriede-Tygör-Str. 5, dieser NETTO durch einen 10 geschossigen Neubau ersetzt werden, in dem unten wieder der Supermarkt untergebracht ist und obendrauf 159 Studentenappartements. Entwickelt wird das Projekt von Berlinovo, die dazu auch eine Internetseite haben.


    Baugenehmigung wurde erteilt. Fertig soll alles im 4. Quartal 2023 werden.


    Keine Schönheit, aber eine deutlich bessere Nutzung des vorhandenen Stadtraums und sehr gut an den ÖPNV angebunden.


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    Copyright: Berlinovo


    Eintrag DAF-Karte

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  • Oh Gott - schon wieder so eine grottenhäßliche Kiste ohne jeglichen Gestaltungswillen!
    Was denken sich die Investoren bei soetwas? Wahrscheinlich gar nichts! :(

  • So wie wunderschöne aber sündhaft teure Treese-Bauten ihren Platz haben, so gilt das auch für günstigere Studentenappartments. Kostendruck und Baurecht führen dann halt zu solchen Ergebnissen. Nicht schön aber notwendig und insgesamt definitiv ein Zugewinn, insbesondere aus den von KaBA1 genannten Gründe. Man muss sowas schon mehrdimensional betrachten.


    Ob man jetzt das Logo vom Hunde-Netto so prominent platzieren muss, ist eine andere Frage.

    Hoffentlich dreht es sich nicht...