Dresden: Südvorstadt und TU Dresden

  • Gibt es eigentlich was neues vom NetWorkHub Fernbusterminal am Bahnhof? Ich hatte gelesen das Mitte 2022 oder im Sommer damit angefangen wird, und nach 3 Jähriger Bauzeit 2025 alles fertig sein soll.

  • ? Neue Grünfläche auf grüner Brache ? - Franklin-/ Ecke Schnoorstrasse - hat jemand Infos hierzu?

    Die Fläche gehört vermutlich dem Freistaat, ggf ordnete er hier eine Ausgleichsmaßnahme an. Es wird Erdboden aufgeschüttet, Bäume gepflanzt.

    Es handelt sich um die Flurstücke 284/4-6 sowie 287/p - Lage im TSP. Der Landschaftsplan (TSP) sieht das gesamte Quartier bis Gutzkow- und Strehlener Strasse als klare Grünfläche vor. Wäre mal gut, wenn der Bauherr eine Info zur Absicht geben könnte/würde. Eine Doppelallee scheint eine davon zu sein.

    Der wilde Parkplatz laut altem streetview war mE schon lange weg, es war dann bereits seit Jahren eine recht saubere grüne Wiese mit teils Bäumen.

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    Neubau Franklinstrasse 19+19a - fast fertig

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    Die herbstliche Ginkoallee sorgt wieder mal für eine farblich hübsche Umrahmung des Würfelhustens.

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    alle fotos elli kny

  • Carbon-Beton-Haus Dresden (TUD), F.-Förster-Platz - fertig, das aktuelle Uni-Journal 16-22 befasst sich auf S.3 mit dem Thema

    eine Fotorunde: Es gibt nun Wege und Aufenthaltsflächen ums Haus, auch die Sitzmöbel sind aus Carbonbeton - und somit anfass- und spürbar.

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    Das Innere scheint viel auf Öffentlichkeitsarbeit/publicity ausgelegt zu sein, eben ein Haus zum Werben. Es gibt teils ein halbtiefes Untergeschoss.

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    alle fotos elli kny


    P.S. Mir sagt das Haus zu, aber an den gebogenen Bereichen ist ein gewisses Rißblid schon entstanden. Ich hoffe, daß das "normal" und im Toleranzbereich ist und nicht wächst. Foto.

    Mal schauen, wie die damit umgehen. Ob eine Farb- oder Schutzschicht kommt. Jedenfalls sind Bogengeometrien mit solchem Rißbild kaum als Sichtbetonoberfläche ansehnlich.

  • In diesem Bereich Südvorstadt zwischen Reichenbach- und Strehlener Straße, sowie Fritz-Löffler- und Ackermannstraße möcht ich gern mal wissen: Wohnt man da gern?


    Das sieht alles so befremdlich unkonzeptioniert und wie ein städtebaulicher Flickenteppich aus. Als hätt man von allen möglichen Bebauungsmodulen einfach diese wahllos auf die Fläche gesetzt: riesenhafte Großbauten, neben kleineren Würfelhusten, Plattenbau neben einetagigen Flachbauten, "ungewollte, spontane" Grünanlagen, viel Parkplatzflächen, grau in grau mit beige und braun, riesige Straßen, mal Geh-/Radweg, mal kein Geh-/Radweg, Sportanlangen mitten drin


    Irgendwie ein Panoptikum des Städtebaus, was gefühlt keine Anziehungskraft aus sich heraus generiert.

  • Die Lage zwischen Uni und Innenstadt und der große Garten ist

    auch nicht weit, sollte sehr beliebt sein...es ist aber nie ein Boom ausgebrochen, aber stetig entstehen neue Wohnhäuser, schon seit den 90ern. Problem sind wieder mal die Eigentumsverhältnisse. Der Freistaat behält viele Flächen zur Erweiterung der HTW, was ja auch regelmäßig passiert. Und in den letzten Jahren hat sich die Struktur schon sehr verbessert, sind schon einige Baracken weniger. Die DDR hatte offenbar auch keinen rechten Plan. Ziemlich verstreut große Bürokomplexe und dazwischen nichts... was war da der Plan? Sollte das alles noch mit Wohnplatten zugestellt werden? Und dann war die DDR zu Ende?

  • Wohnturm Strehlener Strasse


    Hatten wir das schon? An der Strehlener/Ecke Semperstraße baut pohl.projects dieses 9-etagige Wohnhaus:


    © pohl.projects



    Mir gefällt der Entwurf ganz gut, zumal er die schon vorhandenen Hochbauten entlang der Bahntrasse ergänzt.


    Mehr zum Projekt hier

  • ^ Ich empfinde den Neubau als äußerst unästhetisch. Der jetzige Baumbestand an der Stelle ist aus meiner Sicht wertvoller. Er ergänzt allerdings in der Tat den Plattenbau an der Strehlener Straße 22/24. Optisch für mich in etwa gleichwertig.


    Unsinniges Vollzitat des Vorposts gelöscht.

  • Baumbestand? Das ist doch kein Park, sondern eine verwilderte Brachfläche. M.M.n. wird's Zeit, dass die Fläche nun mal wieder bebaut wird.

    Zu Neubauten kann ja jeder seinen eigenen Geschmack haben. Aber so langweilig wie der Rest der Plattenbauten aus DDR-Zeiten ist dieses Gebäude jedenfalls nicht.

  • Auf Teufel komm raus Flächen zu bebauen nur um des Bebauens Willen, ist für mich nicht sinnvoll undp nicht nachhaltig. Den Fahrstuhlschacht(?!?) wird man als sehr störend empfinden von der Bahnstrecke und der Wiener Straße aus. Das EG wirkt bedrängt und erquetscht und bietet zum Penthouse auf dem Dach kein Gegengewicht. Das ist keine Architektur, sorry, das ist ein reiner Renditekasten. Kommunikation mit dem Bau aus den 50erm zur Linken... Fehlanzeige... Von der Höhe eventuell abgesehen, zum Häusel aus der Gründerzeit in der Semperstraße daneben gleich gar nicht.

  • Auf dem Bild kommt es als in die Höhe gezogene, auf Energieeffizenz getrimmte und verputzte Styropor-Schachtel daher, also ganz im Stil der Zeit. Form follows Function, oder auf Deutsch, keinerlei Gestaltungswille erkennbar. Die Glasflächen wurden auf das Nötigste reduziert und das Erdgschoss bietet Schlupflöcher (Einfluglöcher) zum Betreten oder Verlassen des Gebäudes (des Bienenstockes) - würdelos. Fürs Penthouse will man, wie üblich, den Extra-Preis aufrufen, da muß man dann doch noch als Gegenleistung größere Fenster bieten. Damit wirkt das dann wie aufgesetzte Opulenz.

    Der Fahrstuhlschacht (?) auf der Schauseite geht eigentlich überhaupt nicht. Aber es soll ja praktisch sein und der Fahrstuhl barrierefrei und schnell von außen erreichbar.


    Das einzig Akzeptable ist das Format als neun-geschossiger Bau. So gehört sich das in großstädtischer Umgebung. Mit dem Rückversatz auf halber Höhe wird versucht eine Beziehung zur niedrigeren Bebauung auf der Seite herzustellen.

    Meiner Meinung nach also Format ok, der Rest ist billigste Effizienzware und wird entsprechend schnell altern. Wie der Deutsche es heute scheinbar möchte, Hauptsache es ist praktisch und effizient. Alles andere ist verachtenswerte Dekadenz. Es ist der meistverbreitetste Architekturstil dieses Jahrtausends - die Stillosigkeit. Ich höre jetzt lieber auf. Es geht ja eigentlich nur um ein weiteres stadtbildprägendes Gebäude. Das ist die Aufregung nicht wert.

  • Die Visualisierung ist der reinste Schwindel, der Neubau ist viel zu klein abgebildet und mit falscher Perspektive. Man braucht nur mal ein Lineal an die Fensterbänder anlegen und mit denen der abgebildeten Bestandsbauten vergleichen. Der Bau wird sich also schon durch die Kubatur äußerst unangenehm in den Vordergrund im Straßenraum drängen. Über die Gestaltung (oder besser gesagt die fehlende) braucht man keine weiteren Worte verlieren.

  • Zeiss investiert einen zweistelligen Millionenbetrag in Dresden (siehe TAG24).

    Am Fritz-Foerster-Platz soll ein Neubau entstehen. Dann soll hier ein Block mit 6 Etagen entstehen, auf den 100 Mitarbeitende Platz finden sollen. In der zweiten Bauphase wird ein weiteres Gebäude an der Bergstraße gebaut. Hier entstehen Büros, Konferenzräume und Labore für 400 Beschäftigte.

  • Ich rate mal, aber der besagte Neubau an der Bergstraße wird wohl das schon im Themenstadtplan eingezeichnete Objekt neben dem Altbau sein. Wobei es mir etwas klein vorkommt, für 400 Leute.

  • Das ist ja ehemals Saxonia Systems, also ein IT-Unternehmen (Entwicklung von Individualsoftware). Die ITler sind entweder vor Ort beim Kunden oder wohl eher auch zu 80-90% im Home Office. Ich könnte mir vorstellen, dass dort vielleicht ein paar Meetingräume oder ähnliches entstehen und ein paar shared Desks, aber von den 400 Mitarbeitern dürften maximal 40-50 zeitgleich vor Ort sein (evtl. Schulungen, Vorstellungsgespräche, usw...).


    Zum Vergleich: Im Schokopackhochhaus soll Platz für ca. 500 Mitarbeiter sein. Das war halt vor Corona, als 500 Arbeitnehmer auch 500 physische Arbeitsplätze brauchten.

  • ^ erstmal wird ja nur der eine Baukörper (4 Bürogeschosse) gebaut. Jener an der Bergstrasse hat dann 5 Geschosse. Dazu zählt auch der Altbau weiterhin.

    Also das dürfte für ne Menge Leute reichen. Findet jemand gute Visus im Netz? Hier noch ein aktuelles Bild aus der tiefen Grube:

    Bild: https://abload.de/img/p104040814cxg.jpg

    foto elli kny

  • Neubaukomplex für TUD inkl. Parkhaus, Bergstrasse/Münchner Strasse - Kurz-update, zuletzt #637


    REWE hat eröffnet. das war der SäZ-exklusiv einen Artikel wert. Genauere Infos zum Gesamtkomplex und der TUD-Nutzungen erfährt man im Uni-Journal 17/2022 auf Seite 3. Der Innenausbau für die TUD-Fak. Erziehungswissenschaften wird nun nochmals 2 Jahre dauern, dann erfolgt der Umzug. Hernach wird der Weberbau am Weberplatz grundsaniert. Hier gibts dann im 2.OG 100 Kfz- und 200 Radstellplätze. im 3.OG Seminarräume, im 1.OG Labore, Werkstätten.

    REWE ist tatsächlich der Bauherr, aber alle Obergeschosse werden für die TUD an den Freistaat verkauft. Aus dem Weberbau werden das Café Blau sowie die TU-Theater "Die Bühne" NICHT mit hierher umziehen.

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    Die normalen Rewe-Leuchtschilder über'm EG hätten voll ausgereicht. Peinlich die riesige Mega-Schrift im 2.OG (Parkhaus dahinter).

    Leider gabs ja keine Eckbetonung bzw -erhöhung. Ich habe daher nochmal eine grottenmiese Montage gebastelt: ^.^

    Bild: https://abload.de/img/p1040415yzizi.jpg   Bild: https://abload.de/img/p10404153aivd.jpg


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    Ansichten der Münchner Strasse // unten rechts der Blick von hinten in den Hof. Für genauere Blicke war heute keine Zeit, auch regnete es. =O

    Bild: https://abload.de/img/p1040410e4cq2.jpg   Bild: https://abload.de/img/p1040408eldtz.jpg   Bild: https://abload.de/img/p1040409ancdn.jpg

    alle fotos elli kny

  • Findet jemand gute Visus im Netz?

    Im verlinkten TAG24-Artikel von Altbaucharme gibt es eine Visu, die beide Baukörper zeigt (runterscrollen).

    Ich bin mir unsicher, ob das Rendering bewusst auf Farben verzichtet, weil diese noch nicht abschließend geklärt sind, oder ob man uns hier einen fertig endabgestimmten Entwurf präsentiert.

  • Nen Eckturm hätt ich mir jetzt auch gewünscht und dass das besser ist, zeigt sogar deine kleine Montage. Zumal oben an der Kreuzung ja sowieso in der Überblicksplanung 4 Eckbetonungen zur Kreuzung hin gedacht sind. Irgendwie sieht der Baukörper nur aus, wie ne halb geschliffene Bastion.

    Für die Studenten find ich schade, dass es offenbar keine Freiluftflächen zum treffen gibt. Das ist am Karl-Marx-Straße/Weberplatz Areal anders.