Taunusturm-Projekt: Bau-Thread (170+68 m realisiert)

  • Es braucht nur noch wenig Fantasie, um sich das Endergebnis vorzustellen: (Ein Bild vom kompletten Turm aus dieser Perspektive gibt es hier. Sorry für die falsche Blende.)



    Bilder: epizentrum


    Das war schon vor zwei Wochen so.


    Entschuldige, dass ich das jetzt erst bemerkt habe.

  • ^ Klasse! Das Ergebnis überzeugt bisher ebenso sehr wie die Visualisierungen. Wenn man sich das Bild anschaut, mag man gar nicht glauben, dass in der Schlucht zwischen Japan-Center und Taunusturm genug Platz für eine Straße ist.

  • An der Ostseite ist wohl der abschließende schräge Dachträger gesetzt



    aus dieser Sicht ein guter Lückenschluss



    Bilder: thomasfra

  • Fassaden

    Die Fassadenlücke zur Anlage hin hat nun auch ihre endgültige Höhe erreicht



    Auch im Straßenbereich haben die Fassadenarbeiten Fortschritte gemacht.


  • Nachdem die Fassade an allen Seiten fast bis zur Spitze hochgezogen ist, nachfolgend ein Bild von der Dachterrasse des Schauspiels mit Blick auf die schlanken Südseiten der Türme. Am Wohnturm bedecken die Sandsteinplatten nun fast gänzlich eben jene Seite. Im Bürohaus laufen Innenausbauten. Mit den Sanitäranlagen ist man allerdings noch nicht weit genug; dafür steht auf jeder zweiten Etage gut sichtbar in den Ecken mobile Plastikkabinen: (Klicken für größer)


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    Bilder: epizentrum

  • Das MMK kommt in den Turm!

    Das Frankfurter MMK Museum für Moderne Kunst erhält für mindestens 15 Jahre eine Dependance im Taunusturm! In einer aktuellen Medienmitteilung heißt es unter anderem:


    Endlich ist es so weit: Das MMK erhält eine langfristige Dependance im Herzen des Frankfurter Bankenviertels. Das MMK Museum für Moderne Kunst Frankfurt am Main umfasst eine der bedeutendsten Sammlungen internationaler Gegenwartskunst und konnte bislang nur einen Bruchteil seiner über 5.000 Werke ausstellen. Der lange gehegte Wunsch nach mehr Ausstellungsfläche geht jetzt endlich in Erfüllung. Zusätzlich zu seinem Hauptgebäude an der Domstraße und dem gegenüberliegenden MMK Zollamt erhält das Museum in dem von Tishman Speyer und der Commerz Real AG neu errichteten TaunusTurm ab Mitte 2014 die Möglichkeit, für den Zeitraum von zunächst 15 Jahren, ausgewählte Werke seiner Sammlung der Öffentlichkeit zu präsentieren. Neben den Ausstellungsräumen im zweiten Obergeschoss wird es im Erdgeschoss einen MMK Buchladen und ein Café geben. Dem MMK entstehen für die Museumsfläche keine Kosten.


    Das alles wird möglich auf Initiative des Immobilienunternehmens Tishman Speyer und in enger Zusammenarbeit mit dem MMK, dem Planungsdezernat und dem Kulturdezernat der Stadt Frankfurt. Den Großteil der Kosten für den Betrieb der neuen Dependance im TaunusTurm werden in den kommenden Jahren folgende Partner des Museums gemeinsam tragen: der Unternehmer Stefan Quandt, die Ernst-Max-von-Grunelius-Stiftung sowie die Helaba. Das Ziel ist die komplette private Finanzierung der gesamten Betriebskosten. [...]


    Mit dem vom Frankfurter Architekturbüro Gruber + Kleine-Kraneburg Architekten entworfenen TaunusTurm inmitten des Frankfurter Bankenviertels stehen dem MMK ab Mitte nächsten Jahres langfristig rund 2.000 m² Ausstellungsraum zur Verfügung. Diese Museumsfläche, die von den Ausstellungsarchitekten Kuehn Malvezzi innovativ ausgebaut und klima- und sicherheitstechnisch in einen musealen Ausstellungsraum transformiert wird, ermöglicht es dem MMK, endlich die Fülle seiner Sammlung von Werken und Werkgruppen der Gegenwart in wechselnden Präsentationen der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Parallel dazu werden im Hauptgebäude des MMK die Klassiker der Sammlung, wie etwa die Werke von John Chamberlain, Andy Warhol, Roy Lichtenstein, On Kawara, Gerhard Richter, Blinky Palermo, Elaine Sturtevant oder Rosemarie Trockel, dauerhaft gezeigt. Die großen Wechselausstellungen internationaler Gegenwartskünstler werden ebenfalls im MMK Hauptgebäude stattfinden.

  • Das ist eine fantastische Nachricht!


    Zum einen werden Teile des TT dann für die Öffentlichkeit zugänglich sein, das macht den neuen Turm dann auch für alle erlebbar und nicht nur sichtbar ;)


    Wer die zeitlich befristete Sonderausstellung des MMK vor zwei Jahren in den mittlerweile abgebrochenen Degussa-Gebäuden erlebt hat, weiss um die tolle Sammlung des MMK. Endlich können Teile davon dauerhaft der Öffentlichkeit präsentiert werden.


    Ferner ist es großartig, dass sich damit das Bankenviertel der Kunstszene öffnet und dadurch vielleicht gerade auch abends eine weitere Belebung erfährt.


    Und (last but not least) dürfte das Tishman Speyer auch bei der Vermarktung des Turms helfen, daraus lässt sich doch eine schöne Kampagne gestalten.

  • Vor allem insofern bemerkenswert als die Sicherheitsanforderungen dadurch ganz gewaltig steigen dürften. Tishman Speyer treten hier als die Mäzene auf, von denen man sich mehr wünschen darf. Zumindest Speyers Vorfahren kommen ja aus Frankfurt am Main. :daumen: Im 18. Jahrhundert waren sie neben den Rothschilds die bedeutendste jüdische Bankiersfamilie.

  • Das mit höheren Sicherheitsanforderungen (noch höheren als ohnehin) glaube ich eher nicht. Ich verstehe die Meldung so, dass die sehr wertvollen Exponate im Haupthaus verbleiben. Bei der temporären Erweiterung in den Degussa-Gebäuden damals waren auch keine gesteigerten Sicherheitsmaßnahmen erkennbar.


    Übrigens ist Jerry I. Speyer, Chairman und Co-CEO von Tishman Speyer, heute zur Pressekonferenz erschienen. Auf dem folgenden Foto der zweite von links, ansonsten ist zu sehen: Olaf Cunitz, Dezernent für Planen und Bauen; Roland Holschuh, Vorstand Commerz Real AG; Florian Reiff, Geschäftsführer Deutschland Tishman Speyer; Susanne Gaensheimer, Direktorin MMK Museum für Moderne Kunst Frankfurt am Main; Stefan Quant, Unternehmer; Felix Semmelroth, Kulturdezernent der Stadt Frankfurt am Main (v. l. n. r.).



    Foto: Axel Schneider / MMK Museum für Moderne Kunst Frankfurt am Main


    Das Foto lässt sich groß klicken. Das Modell zeigt, dass zur Taunusanlage hin und vermutlich mit Höhe des Büroturm-Foyers eine gläserne Halle zwischen den Bauteilen vorgesehen ist. Das wurde wohl noch nicht beachtet.

  • Die beste Nachricht seit langem! Vor allem unter dem schon von marty-ffm erwähnten Aspekt, das Viertel etwas der uniformen Nutzung zu entziehen. Eventuell ermöglicht es der Gastronomie in der Gegend noch weitere Perspektiven (zusammen mit der Wohnnutzung des "Türmchens"...

  • Das ist absolut fantastisch!!!
    Ein Riesengewinn für Frankfurt! Das MMK am Taunustor hat schon ein bisschen MoMA in Manhattan Feeling. Mehr davon! Liebe Bauherren, bitte nehmt euch hieran bei zukünftigen Bauprojekten ein Beispiel.

  • MMK Erweiterung

    Die Facebook-Page des MMK liefert heute weitere Bilder. Interessant hier, dass die Ausstellungsfläche tatsächlich im Wohnturm und nicht im Büroturm realisiert zu werden scheint.

  • Auf den Facebook Fotos (1 & 7) steht vor dem Taunusturm im Model ein Hammering Man, ist das nur Show oder weiß jemand, ob der auch einer aufgestellt wird? Gehört der eventuell zur MMK Sammlung, sieht auf jeden Fall deutlich kleiner aus wie der an der Messe.


    Da ich das wohl tatsächlich schon vor zwei Jahren mal gefragt hab: Schmittchen, dein Gedächtnis ist gut, ich kann mich da nicht mehr dran erinnern. Hat also wohl nichts mit dem MMK zu tun.

    Einmal editiert, zuletzt von Noisy ()

  • Das hast du doch schon einmal gefragt.


    Das MMK erhält eine Etage die von der Gallusanlage bis zur Neuen Mainzer Straße reicht. Dazu Museumscafé und Buchladen im Erdgeschoss des Anbaus. Frei von Miet- und Nebenkosten, die auf jährlich 150.000 Euro geschätzten Betriebskosten tragen die in #527 erwähnten Sponsoren. Zugang sowie Lage der MMK-Räumlichkeiten innerhalb des Baukomplexes dürfte sich sich durch das farbige Licht auf diesem und jenem Modellfoto ergeben.

  • J. P. Morgan mietet fünf Etagen

    Pressemitteilung, taufrisch:

    Mit J.P. Morgan verkünden die Joint-Venture-Partner Tishman Speyer und Commerz Real AG den schon fünften Mietabschluss für den Frankfurter TaunusTurm. Das international tätige Finanzdienstleistungsunternehmen J.P. Morgan mietet langfristig fünf Etagen mit einer Fläche von insgesamt ca. 8.000 m². Der Deal wurde mieterseitig von Jones Lang LaSalle unterstützt. Der Umzug ist für das Ende des 3. Quartals 2014 geplant.


    Der Rohbau des TaunusTurm wurde bereits fertiggestellt, derzeit wird die Stahlkonstruktion für den Hochhauskopf errichtet. Die Fassade ist ebenfalls bis zum Hochhauskopf vorangeschritten.


    Die anderen vier Mieter sind HypoVereinsbank, Rechtsanwälte King & Spalding, Schroder Investment Management und die Wirtschaftskanzlei Norton Rose Fulbright. Insgesamt sind jetzt 13 von 40 Etagen belegt.

  • Ich bin etwas enttäuscht. Ich hatte mehr Gastronomie, als ein Museums-Buchhandlungs-Cafe erwartet. In dieser Ecke gibt es kaum Orte mit Aufenthaltsqualität.


    Frankfurter Museen werden leider vor allem von Bustouristen, Schulklassen und Pensionären besucht. Wir haben auch ein Museum unten in der Bank. Ich kann daher aus Erfahrung sprechen.


    Wenn ich dann lese, dass das Café mit einem Museums-Buchladen kombiniert werden soll, dann fehlt mir der Fokus auf die Gastronomie. Schlechte Beispiele gibt es ja schon am Museumsufer.

  • An der Hochhausspitze gehen die Arbeiten zäh voran. Die Stahlbalken liegen auf und warten auf die Fassadenelemente. Beide Kranführer langweilen sich.




    Die Fassade ist fast überall oben angekommen:



    Die Fassadenplatten des Wohnturms sind ähnlich hell, wie die des Büroturms, durch die Schattenwirkung des Gerüsts erscheinen sie im Augenblick noch ein bisschen dunkler:



  • Am Büroturm gab es heute wieder schpektakuläre Äktschen:



    Die Stahlteile haben beachtliche Ausmaße. Hier wird der Winkel von oben vor die Haustechnik eingehoben. Man vergleiche das Ganze mit der Größe des Bauarbeiters:



    Am Boden liegen die nächsten bereit:




    Ein Blick durch die Neue Mainzer, in der die Sockel des Büro- und Wohnturmes bald vollständig verkleidet sein werden:



    Die geschlitzten Platten am Wohnturm springen im Gegensatz zu denen am Bürohochhaus leicht zurück:



    Bilder: epizentrum

  • Endlich setzt die Fassade zum finalen Sprung an. Zum Vergleich, siehe das erste Bild des Vorbeitrags:



    Am Wohnturm gibt es neue Fenster, ansonsten Fortschritt nur in Tippelschritten:



    Bilder: epizentrum