Frag das Frankfurter Forum

  • Seit Monaten sieht das Gallileo nachts so aus. Aus meiner Sicht unerträgliche Lichtvermüllung die erhebliche Teile der Innenstadt beeinträchtigt. Gibt es dafür eine bau-operative Notwendigkeit oder woher kommt das?


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  • Hi, ich wollte mal fragen, ob theoretisch die Möglichkeit besteht, dass irgendwann diese 60er Jahre Wohnhäuser, die zwischen "Mainkai" und "Am Geistpförtchen" stehen, abgerissen werden? Auf allen Luftbildern von Frankfurt stören mich schon ewig diese Häuser, die die Altstadt wie ein Riegel vom Main abtrennen, und in ihrer Erscheinung irgendwie ihrer Lage überhaupt nicht gerecht werden. Auch der neuere Riegel zwischen "Mainkai" und "Großer Fischerstraße" and der Ecke "Zum Pfarrturm" passt doch da eigentlich nicht hin? Ich würde die neue Altstadt in der Größe verdreifachen. Den Schirn-Riegel auch endlich ganz abreißen, und dann schöne kleinteilige Alstadthäuser bauen, auf der gesamten Fläche zwischen Hühnermarkt und Main, und auch zwischen Weckmarkt und Main, sodass eine schöne Alstadtfront entlang des Mains zwischen Eisernem Steg und Alter Brücke entsteht, und die Altstadt wieder an den Fluss heranreicht.

  • Weiss jemand, ob es Im Kleinen Hirschgraben ein neues Bauvorhaben gibt?

    Hier wird seit letzter Woche ein neuer Kran aufgebaut, knapp neben dem Eingang zu The Doorman. Oder dient er möglicherweise der Weiterführung der Arbeiten am ehemaligen Signa-Projekt ? Dieser "einklappbare" Kranarm könnte meiner Meinung nach durchaus bis dahin reichen. Eine der beiden am Samstag neben dem Kran-Grundbau lagernder Elemente war heute nachmittag schon eingebaut, das zweite war in Arbeit.


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    eigenes Bild

  • Mod: Fragen zum Wohnquartier "Franky"




    Wohnt hier jemand von euch oder wird hier hinziehen? Oder hattet ihr Besichtigungen dort oder kennt jemanden, der dort arbeitet? Ich hatte mir ein paar Wohnungen angeschaut. Die Frage ist, sind die Wohnungen hellhörig? Gibt es irgendwo Informationen zu den genauen Baumaßnahmen, um das Abschätzen zu können?

  • Zum vorletzten Beitrag zum Kleinen Hirschgraben 8: Eine seit langer Zeit bewährte Informationsquelle ist ja das Bauschild. So ist es auch in diesem Fall.


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    Vorderhaus des Kleinen Hirschgrabens 8 ist das "Haus zum Phoenix". Gelegen am Roßmarkt, Hausnummer 11, und bekannt u. a. durch die dort vor nicht langer Zeit neu eröffnete Filiale der Frankfurter Sparkasse. Ich nehme an, dass an dieser Seite hauptsächlich im Bereich des Dachs begrünt werden soll.


    Bild: https://www.deutsches-architektur-forum.de/pics/schmittchen/6437_haus_zum_phoenix_und_kleiner_hirschgraben8.jpg

    Fotos: Schmittchen


    Zum Kleinen Hirschgraben könnte ich mir eine Begrünung auch der darunter liegenden Geschosse vorstellen. Für die schmucklose Nachkriegs-Putzfassade könnte diese eine erhebliche Aufwertung bedeuten. Zum Planung ließ sich allerdings nichts finden. Die genannten Entwurfsverfasser, die Frankfurter BRFRPF Frell Pfänder Architektenpartnerschaft, verfügen nicht über eine Website.

  • Warum ist das Gallus/Europaviertel nicht im Hochhausentwicklungsplan 2024 enthalten?

    Die KI meint, der vorletzte Plan (also der vor dem Aktuellen) war von 2008, ist das richtig?


    Können theoretisch absofort noch weitere Hochhäuser gebaut werden, die nicht im Plan enthalten sind bzw. diesem hinzugefügt werden? Wenn nächste Woche ein Unternehmen ein Grundstück kauft und da ein hohes Gebäude errichten will, würde das Amt dann prüfen, was dort möglich ist? Oder ist es wirklich so, dass bis 2040 jetzt erstmal nichts anderes Hohes mehr gebaut werden darf, was nicht schon angekündigt und festgelegt wurde?


    Ich habe den Plan so verstanden, dass es einfach nur ein Zwischenstand ist, der sich jederzeit ändern kann.

  • Hi, ich wollte mal fragen, ob theoretisch die Möglichkeit besteht, dass irgendwann diese 60er Jahre Wohnhäuser, die zwischen "Mainkai" und "Am Geistpförtchen" stehen, abgerissen werden? Auf allen Luftbildern von Frankfurt stören mich schon ewig diese Häuser, die die Altstadt wie ein Riegel vom Main abtrennen, und in ihrer Erscheinung irgendwie ihrer Lage überhaupt nicht gerecht werden.

    Erstmal hallo zusammen hier im Forum. Ich lese schon seit fast einem Jahrzehnt mit.


    Um auf deine Frage bzgl. des Areals zwischen Mainkai, Saalgasse, Am Geistpförtchen und Am Pfarrturm einzugehen: gerade dieser Bereich steht unter Ensembleschutz: https://denkxweb.denkmalpflege-hessen.de/963749/

    Zitat aus dem Eintrag: "Zusammen mit der Gesamtanlage Fahrgasse-Weckmarkt sind die fünf Häuserzeilen das städtebaulich prägnanteste und qualitätsvollste Wiederaufbauprojekt in der ehemaligen Altstadt. Die Gesamtanlage steht aus geschichtlichen und künstlerischen Gründen unter Denkmalschutz."


    Damit ist diese seltsame Vorstadt-Situation im Herzen der Altstadt nicht nur städtebaulich sondern auch architektonisch quasi besiegelt.

  • Hinzu kommt, dass ein großer Teil der Wohnungen in den Blocks aus den Fünfzigern verkauft wurde, oft an die früheren Mieter. Mehr in diesem Beitrag. Voraus ging ein Verkauf der Bundes- und der Landesbeteiligung an der Frankfurter Siedlungsgesellschaft mbH an die Viterra AG, Essen. Das war 2001.

  • Was hat es mit dem Schmetterlings-Hochhaus auf sich? Ich finde dazu nichts im Internet.


    Und was haben die Gebäude auf der Zeichnung darunter zu bedeuten? Hat der Zeichner einfach zum Spaß die vorhanden Gebäude durch fiktive ausgetauscht?

  • Denkmalschutz hat sich mit seinen irrwitzigen Entscheidungen aber schon vor langer Zeit selbst ad absurdum geführt und damit völlig deligitimiert. Und Wohnungen kann man auch zurückkaufen, auch wenn es eine langwierigere Aktion wäre.

    Also wenn der politische Wille da wäre, würden sich sicherlich Lösungen finden diese furchtbare Vorstadtsituation zu beseitigen und durch altstadtgerechte Bebauung zu ersetzen. Da brauchts aber natürlich ganz andere Typen von Politikern als das was derzeit so im Römer (und auch den meisten anderen Parlamenten) sitzt.

  • Ich habe vor ein paar Tagen versucht, für einen geplanten Frankurtaufenthalt, mir die Zimmerpreise im Innside Melia Eurotheum anzuschauen. Buchen konnte ich nur bis Ende Juni. Danach war der Kalender für den Rest des Jahres gesperrt. Auf Nachfrage im Service Center konnte man mir keine Auskunft geben, warum dies so ist. Auf eine Mailanfrage erhielt ich keine Reaktion. Meine Googlesuche ergab auch kein Ergebnis. Ist unter den Mitgliedern hier etwas bekannt? Das Hotel soll ziemlich abgenutzt sein (die Zimmer). Wird es renoviert? Läuft der Pachtvertrag aus? Ich hoffe es bleibt ein Hotel drin. Ich glaube die Aussicht Richtung Four ist sehr beeindruckend.

  • Hier steht, dass das Hotel zum 30. Juni 2025 schließt. Und indirekt hier (unter "Gebühren & Richtlinien"), dass es Anfang 2027 wieder öffnet. Es wird sich wohl tatsächlich um eine bevorstehende Renovierung handeln.

  • Mod: Fragen aus dem Thread "Park Tower - Modernisierung und Erweiterung 2025 bis 2028" hierher verschoben.



    Kann jemand etwas zu den funktionalen Gründen dieses erneuten Totalumbaus des Parktower sagen? Warum ist die neue Version des Turms für KPMG attraktiver als die alte Version? Raumklima? Helligkeit? Schnitt? Fläche? ...? Die Renovierungsfrequenz für Büroimmobilien in Frankfurt ist ja teilweise schon ein ziemlicher Wahnsinn.

  • Tja, wenn man sich ab 2028 für 15 Jahre bindet (Mietvertragsdauer), dann will man schon Neubau-Erstbezug Qualität oder zumindest was Annäherndes haben, um „zukunftssicher“ zu sein.


    Der wirtschaftliche Druck der Eigentümer, wettbewerbsfähig zu bleiben, gibt es her, Angebot und Nachfrage.


    Zumal die Großmieter ihre Mission Statements haben, d.h., die Renovierungen der 00er- und 10er- Jahre genügen den heutigen ESG-Anforderungen nicht mehr.

  • Zudem haben sich die Anforderungen an Bürofläche vor allem durch den Katalysator Corona im Gegensatz zu noch vor zehn Jahren massiv geändert. Lange Flure mit Einzelbüros sind Geschichte. Auch aus meinen eigenen Projekterfahrungen kann ich bestätigen, dass man heute Kombibüros mit flexiblen Flächen und Kommunikationszonen und ähnlichen möchte. Als internationaler Arbeitgeber wie die KPMG muss man dies mit Sicherheit auch zum Teil einfach bieten um die entsprechende Exzellenz anzulocken.


    EU-Taxonomie und CRREM-Betrachtungen spielen sicher auch eine wichtige Rolle.