und die Oberschicht kauft sich oder erhält über gute Kontakte ihre Zugänge
Wie das aussehen sollte, kann ich nicht nachvollziehen. Bei heutigen Parklizenzgebieten oder exklusiven Durchfahrten scheint das zumindest keine Rolle zu spielen.
was du da vorschlägst geht wieder komplett gegen die obere Mittelschicht.
Es richtet sich keineswegs gegen bestimmte Schichten, sondern orientiert sich allein an der Notwendigkeit ein Auto durch Gebiet X zu steuern. Eine Benachteiligung bestimmter Gruppen kann m.E. nur dann behauptet werden, wenn man ein Recht auf das Autofahren voraussetzt.
Soll doch einfach der ÖPNV gut werden, dass man gerne die Ubahn bzw. die Tram oder den Bus nimmt. Warum wehren sich alle so krampfhaft dagegen und denken immer wieder über Einschränkungen des PKWs nach?
Da sind wir jedoch wieder am Ausgangspunkt dieser Diskussion. Gerade in Leipzig kann der ÖPNV nicht ohne gleichzeitiger bzw. vorausgehender Reduktion des MIVs bedeutend besser werden. Trambahnen brauchen ihr eigenes Gleisbett, Busse profitieren von Busspuren / Vorrangschaltungen / weniger Autos auf den Straßen, Radfahren wird attraktiver auf breiten, gut ausgebauten Radwegen. Klar, in einer idealisierten Welt, würde Leipzig innerhalb von 15 Jahren ein komplettes U-Bahn-System erhalten
Dass sich Befürworter des ÖPNV krampfhaft gegen die Verbesserung des ÖPNV wehren würden, ist jetzt schon eine steile These Andersherum könnte man auch fragen, warum sich Autofahrer krampfhaft gegen die Verbesserung des ÖPNV wehren, wenn sie doch eigentlich wollen, dass der ÖPNV gut wird. Es bedingt sich eben beides