Eat! Drink! Shop 'til you drop!

  • Habitat schließt, Café in Goldener Waage öffnet

    Keine gute Nachricht für den Retail Standort Frankfurt. Mangels Kundschaft hat “Habitat” im Ma leider zugemacht. Es wird schwer rund um die Zeil neue Passantenströme in Frankfurt anzubahnen. Die Töngesgasse (Aldi eröffnet bald neuen Store) macht es eigentlich vor wie man Laufkundschaft dauerhaft neben der Zeil anzieht.


    Positiv ist die Öffnung des vielversprechenden Altstadt Cafés in der Goldenen Waage. Lange hat die Vorbereitungszeit gedauert, aber das Resultat ist beachtlich. Weitere Details sind hier zu finden. Die letzten Leerstände der Altstadt sind somit fast vollständig gefüllt. Besonders mit Hoppenworth & Ploch zieht in den kommenden Wochen ein weiteres stadtbekanntes Café in Markt 22 ein (Quelle).

    3 Mal editiert, zuletzt von Golden Age () aus folgendem Grund: Link Update

  • An der Hauptwache 1: Aus Saks Off 5th wird Karstadt Sports

    2017 wurde Saks Off 5th aus der Sport-Arena. Demnächst werden im Gebäude An der Hauptwache 1 wieder Sportartikel verkauft, dann unter der Marke Karstadt Sports. Eröffnung soll bereits am 28. September sein (Q). In der Kürze der Zeit sind außen bestimmt keine nennenswerten Umbauten möglich, wahrscheinlich wird es beim Austausch der Logos bleiben, daher an dieser Stelle und nicht in einem Projektstrang.

  • ^ Die Bestätigung des Vorbeitrags, das alte Logo hängt noch, das Neue ist über dem Eingang schon angebracht. Die Werbung für die Neueröffnung am 28.09.2019 hängt innen als Poster



  • Landkarten -Schwarz macht zum Jahresende zu!


    Wieder macht ein altes Fachgeschäft zu: Landkarten-Schwarz war nach der Pleite von Zweitausendeins aus der Eckenheimer Ldstr. in deren Laden im Parkhaus Hauptwache umgezogen. Ende 2019 ist Schluss, Landkarten-Schwarz macht dicht, ganz dicht, für immer. Schade.

  • Die Schließung von Karten-Schwarz ist in der Tat ein herber Verlust. Die Google-Bewertung von 4,8 kommt nicht von ungefähr, denn Fachkompetenz, Freundlichkeit des Personals und Artikel, die man nicht unbedingt zwingend bei Amazon oder Hugendubel findet, waren hier gang und gäbe. Für mich ist die Schließung dennoch verwunderlich, denn Wandern und Outdoor-Tätigkeiten erfreuen sich gerade einer regelrechten Renaissance und Rothe Wanderführer als Buch sehe ich in den entlegensten Winkeln des Erdballs (und es sind durchaus auch die jungen Techies, die diese Bücher wertschätzen).


    Die Schließung jedes Fachgeschäfts und den Untergang des Abendlandes zu beklagen, ist nicht mein Anliegen. ABER: Diese Sorte des inhabergeführten Geschäfts, die es in Frankfurt besonders schwer haben, laufen Gefahr bald völlig aus der Stadt-Landschaft verschwinden. Das wäre besonders bei Bäckereien & Cafés ein Verlust, den man bspw. mit McBack und Factory Back etc., sowie weiterer Industrie-Massenware eben nicht auffangen kann. Zum Glück hat die Öffnung der neuen Altstadt gerade viele neue inhabergeführte Geschäfte in die Stadt gespült, für Frankfurt wie ein Regen in einer ausgetrockneten Wüste. ;)

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  • Galeria Karstadt Kaufhof übernimmt Sportscheck


    Galeria Karstadt Kaufhof wird den Sportartikelhändler Sportscheck übernehmen (Q). Verkäufer ist der Handelskonzern Otto. Die Warenhauskette mit Karstadt und Kaufhof ist bekanntlich mehrheitlich in Besitz der österreichischen Signa Holding. René Benkos Firmengruppe kann somit nicht nur mit zwei großen Warenhäusern an der Zeil jonglieren, wobei Kaufhof zusätzlich über ungenutzte Erweiterungsfläche im UpperZeil verfügt, sondern darüber hinaus auch mit zwei in nächster Nähe gelegenen Sportkaufhäusern, Karstadt Sports (An der Hauptwache 1) und Sportscheck (Schäfergasse 10). Da ist einiges an Veränderung zu erwarten in den nächsten Jahren.

  • Denke wie Schmittchen, dass bez. Kaufhof/Karstadt einiges in Bewegung kommen wird. Zumal das "Konzept" von Signa, beide Marken zu Galeria zu verschmelzen dazu führt, dass da (in vielen Städten) zwei Häuser nebeneinander stehen ohne dass man weiß, was sie unterscheidet. Abrissbirne am Karstadt Zeil würde mich daher nicht überraschen. Und damit von Spekulation zu Realität:


    Lorey zieht ins MyZeil!


    Wie diverse Blätter berichten, zieht das Traditionsgeschäft ins 1. OG des MyZeil auf 1.200m², womit die bisherige Fläche quasi halbiert wird. Der bisherige Geschäftssitz Schillerstraße 16 ist an Frankfurter Immobiliengesellschaft veräußert.


    Auch hier würde ich auf die Abrissbirne tippen, weil sich kein EInzelhändler als Mieter finden dürfte, der Sinn darin sieht, die verwinkelte Fläche mit ihren diversen Ebenen und der zum Teil sehr niedrigen Deckenhöhe zu bespielen. Neubau mit Retail im EG und Wohnungen drüber dürfte daher mehr Rendite versprechen und damit Sinn machen als auch nur einen Cent in die Sanierung des Bestands zu stecken.


    Quelle: https://www.fr.de/frankfurt/fr…ieht-myzeil-13277453.html


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    Mod-Hinweis: Zu Lorey und dem Verkauf des Stammhauses bereits an dieser Stelle.

  • Die Aufgabe des Stammhauses und Halbierung des Frankfurter Traditionsgeschäfts Lorey ist eine weitere schlechte Nachricht für diesen Thread und passt in die anhaltende Krise des Frankfurter Einzelhandels.


    Sinnbildlich für diese Krise steht die Schillerstrasse an der sich der Leerstand von Jahr zu Jahr weiter ausbreitet (die beinahe leere und vor sich hin darbende Schillerpassage als "schillerndes Beispiel"). Die meisten Ladenflächen im neuen Kornmarkt-Gebäudekomplex stehen ebenfalls leer, da die abgerufenen Mieten scheinbar nicht auf die erhoffte Resonanz stoßen. Trotz der merklichen Aufwertung des MyZeil sind auch dort weiterhin sehr viele Flächen nicht gefüllt und der vor nicht langer Zeit eröffnete Abercrombie & Fitch ist leider ein herbe Enttäuschung (eine wertig gestaltete und aberwitzig überteuerte Reste-Rampe, das Geschäft ist zurecht menschenleer). Für Projekte wie das "Flare of Frankfurt" sehe ich hier keine sonderlich guten Chancen ihre Flächen zu füllen, es sei denn man setzt wieder auf die ewig gleiche Mono-Kultur "Fitnessclub-Drogeriegeschäft-Handyladen".


    Um der Krise entgegen zu wirken, sollte das Planungsdezernat dem nun lange anhaltenden Abstieg der Schillerstrasse versuchen entgegen zu wirken und an eine Neugestaltung denken. Die gelungene Umgestaltung der Großen Friedberger Strasse (Hifi Profis, etc.) ist eine Paradebeispiel wie man positiv eingreifen kann um Aufenthaltsqualität zu schaffen.

    Einmal editiert, zuletzt von Golden Age ()

  • ^ Ich sehe die Lage des Frankfurter Eigenhandels nicht ganz so pessimistisch. Ja, ein paar der alten Einkaufsstraßen funktionieren heute nicht mehr (Schillerstraße, mittlere Berger Straße), dafür geht es an anderen Orten deutlich nach oben (Oeder Weg, Altstadt, Schweizer Straße).


    Aber ich stimme zu, dass die Gestaltung des öffentlichen Raums bei Einkaufsstraßen eine große Rolle spielt. Gerade die Schillerstraße wirkt vollkommen strukturlos und heruntergekommen. Die Große Friedberger würde ich allerdings nur als mittelprächtiges Beispiel einer Neugestaltung sehen. Die neuen Straßenlaternen besitzen eine unwirtliche Ausstrahlung, und irgendwo ist bei der Umgestaltung das letzte Stück Atmosphäre einer alten Gründerzeitstraße abhanden gekommen. Gerade in Zeiten von Onlineshopping muss die Stadt Einkaufserlebnisse bieten: eine Verzahnung von Shopping, Gastro und Freizeiterlebnissen. Und eine liebevolle Gestaltung von Straßen, Plätzen und Orten zum verweilen. Frankfurt tut sich in diesem Punkt unheimlich schwer. Andere Städte kriegen die Gestaltung des öffentlichen Raums inzwischen viel besser hin.


    Ich bin aber auch davon überzeugt, dass die Gestaltung der Immobilien für das Funktionieren einer Einkaufsstraße wichtig ist. Eine auf möglichst große Schaufensterfronten getrimmte Gestaltung der Erdgeschosse - wie in der Nachkriegszeit üblich - wirkt heute ziemlich veraltet. Gerade an der Fressgass wirken die Nachkriegsvorbauten am Erdgeschoss brutal und unzeitgemäß. Ebenso an der Berger Straße, wo die originalen verspielteren Gestaltungsmerkmale am Erdgeschoss der Gründerzeitbauten inzwischen vollständig verschwunden sind. Hier sind Einkaufsstraßen Opfer ihres eigenen Erfolgs geworden.


    Zu deinen Beispielen wollte ich aber auch noch was anmerken. Ich kann mir kaum vorstellen, dass die Shopping- und Gastroflächen im Flare lange leer stehen werden. Die Umgebung des Eschenheimer Tors hat sich in letzter Zeit zurück zu einem belebten Stadtmittelpunkt entwickelt. Vielleicht spekuliert der Investor ja auf steigende Mietpreise. Und für die Schillerpassage sehe ich tatsächlich keine Zukunftsperspektive. Das Konzept dieser Passagen ist so weit entfernt vom aktuellen Zeitgeist, dass da meiner Meinung nach keine Umgestaltung was retten kann.

  • Noch eine Aufgabe / Umzug eines alteingesessenen Einzelhändlers: die Parfümerie Lehr schließt im Bahnhofsviertel in der Kaiserstraße, weil es dort "schlimmer sei denn je", und zieht in die Leipziger Straße (direkt neben die Douglas-Filiale). Das berichtet die Rundschau in der gestrigen Ausgabe. Anscheinend ists mit der Gentrifizierung im Bahnhofsviertel doch nicht so weit her...

  • In erster Linie schließt die Parfümerie Lehr ihre Filiale an der Kaiserstraße, weil der Hauseigentümerin, die Commerzbank, das Haus sanieren wird und den Mietvertrag deswegen nicht verlängern konnte oder wollte. An der Leipziger Straße wird Lehr seine Waren nicht unmittelbar neben Douglas anbieten. Einen dermaßen verwegenen Plan wird das Familienunternehmens nie gehabt haben. Denn Douglas gibt seine Filiale an der Leipziger auf. Es ist eine von zwei Schließungen in Frankfurt, die andere ist an der Schweizer Straße. Nachfolger in Sachsenhausen wird "Zeit für Brot", eine Bio-Bäckerei mit Café. Die Eröffnung ist Ende April 2020 geplant (Q).

  • Auch das „Planet Sports“ an der Hauptwache streicht die Segel. Nebenan stehen die „Isbank“ Filiale und der Rossmann seit längerer Zeit leer. Bahnt sich hier hoffentlich ein Umbau an?


    Ich sehe die Lage des Frankfurter Einzelhandels doch recht kritisch, besonders da die Niedrigzinsen eigentlich für eine Gründerzeit sorgen sollten. Natürlich wird das „FourFrankfurt“ hier ein bisschen Abhilfe schaffen, aber ob nun der zehnte Uniqlo in Deutschland in Frankfurt aufmacht, ist mir relativ egal. Es gibt zu viele Ketten.


    Frankfurt sollte sich Anschauungsunterricht bei wesentlich kleineren Städten wie Straßburg oder Lyon holen. Dort funktionieren die Innenstädte und vor allem inhabergeführte Geschäfte prächtig.

  • Außenarbeiten beim ehemaligen Laube Liebe Hoffnung

    Zur Zeit werden Außenarbeiten (Weg und Terrassenbau) am Ende letzten Jahres von Aurelis verkauften Laube Liebe Hoffnung durchgeführt. Nach Auskunft eines Mitarbeiters der ausführenden Firma soll dort wohl im April eine Paulaner Bierwirtschaft eröffnen - schau´n mer mal :)


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  • Neueröffnung "Kupfer" Kriegkstraße 48

    Nach etwa 10 monatiger Kernsanierung des Erdgeschosses hat diese Woche eine neue Gastronomie (Café mit Kuchen, Tee und Flammkuchen) an Ecke Kriegkstraße/Frankenalle eröffnet. Sie löst das bis dahin dort ansäßige Kral Café mit neuem gastronomischen Schwerpunkt ab. Vielleicht hat ja jemand ein Foto vom Zustand vor dem Umbau


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  • Passend zur 5. Jahreszeit hatte die FNP eine Umfrage gestartet und präsentiert die zehn Bäckereien in und um Frankfurt mit den besten Kreppel:

    1. Bäckerei Freimund in Bad Homburg (Hochtaunuskreis)
    2. Confiserie Graff in Frankfurt-Rödelheim
    3. Café Ernst in Neu-Isenburg (Landkreis Offenbach)
    4. Bäckerei Schäfer in Rodgau (Landkreis Offenbach)
    5. Café Kitzel in Frankfurt-Sossenheim
    6. Bäckerei Nordhofen in Runkel (Landkreis Limburg-Weilburg)
    7. Bäckerei May in Dieburg (Landkreis Darmstadt-Dieburg)
    8. Bäckerei Huth in Limburg (Landkreis Limburg-Weilburg)
    9. Bäckerei Huck in Frankfurt-Rödelheim
    10. Bäckerei Rank in Nidda (Wetteraukreis)

    Erstaunlich das die besten Kreppel-Bäcker aus Frankfurt alle in den nordwestlichen Stadtteilen, nämlich Sossenheim und Rödelheim, ansässig sind.

    2 Mal editiert, zuletzt von main1a ()

  • Hanauer Landstraße 176

    Nachdem in die Hanauer 174 Calumet eingezogen ist, gibt's jetzt die Ankündigung für die Hanauer Landstraße 176. Ab Ende April 2020 wird hier Betten Zellekens einziehen


  • Nach dem Motto „Support Your Local Merchant“ besteht die Chance seinen Lieblingsrestaurants oder generell der geschwächten Gastronomie-Branche Frankfurts ein bisschen unter die Arme zu greifen. Das Journal Frankfurt hat eine sehr gelungene Zusammenstellung der Frankfurter Take-Away und Delivery Angebote zusammen gestellt, die keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt.


    Nun zu den weniger erfreulichen News aus dem Geschäftsleben Frankfurts: Schon vor der Corona-Zeit hatte es manches Gastronomie-Unternehmen schwer über die Runden zu kommen. So musste in Sachsenhausen das äußerst beliebte Feinkost-Geschäft bzw. Traditionsmetzgerei „Bumb“ an der Textorstraße 9 zu machen und steht seitdem leer (hier der schon ältere Artikel dazu). Obwohl das Geschäft zu jeder Zeit prall gefüllt war und auf eine 100-jährige Tradition zurück blickt (1896 gegründet), schien es finanzielle Probleme zu geben (Stichwort Cashflow-Management). Das Geschäft ist losgelöst von „Bumb Junior Finest Catering“, welches u.a. das nach m.E. exzellente Catering der EZB im Japantower übernimmt.


    Leider muss man konstatieren, dass diese Schließung keinesfalls einen Einzelfall für Sachsenhausen-Ost darstellt. Die Achse "Alt-Sachs und Canon-Hochhaus" entwickelt sich schon seit längerer Zeit fortwährend zurück und prominent gelegene Leerstände füllen sich schon seit mehreren Jahren nicht mehr mit neuen Geschäften. Der nicht mehr stattfindende „Markt im Hof“ war bereits ein deutlicher Rückschritt für Sachsenhausen-Ost, der vielleicht ein Vorbote für das Viertel war. Die Mieterwartungen müssen in diesem Teil Frankfurts wieder deutlich runter, denn die abgerufenen Preise scheinen für inhabergeführte Geschäfte teilweise völlig realitätsfremd zu sein. Auch auf die dringend notwendige Aufwertung Alt-Sachsenhausens (Paradiesplatz, etc.) wartet man weiterhin vergebens. Die Initiative „AltSaxNeu“ (http://altsaxneu.de/) hatte 2019 versucht neuen Schwung in das Viertel zu bringen, aber ist leider nicht entscheidend voran gekommen. Sicherlich gibt es in der jetzigen Zeit ganz andere und vor allem wichtigere Anliegen als "Lifestyle"-Themen, aber wenn es zu öffentlichen Investitions-Programmen kommen sollte, wäre Alt-Sax aus meiner Sicht ein sehr geeigneter Kandidat.

  • Zur Erinnerung, die Werbung ist ab sowie die Infokästen neben dem Eingang, das war mal die Mutter Ernst