Opernturm (170 m, realisiert)

  • Ich glaube, niemand wird (jetzt noch) behaupten, dass der Opernturm keine weitere Bereicherung der Skyline Frankfurts ist.
    Wie hier bereits erwähnt wurde, wartet das Volk jetzt auf den oberen Abschluss, der die kubische Form wieder ein weniger spannender gestaltet.
    Die Präsenz im Stadtbild ist bereits jetzt beeindruckend. Prima!

  • Ne Bereicherung für die Skyline auf jeden Fall!



    Zugleich aber auch nicht profitabel für Tishman Speyer....


    Die sind auf dem EU - Markt futsch...

  • So so, irgendwelche Quellenangaben?


    Abgesehen davon, daß es möglich ist, das TS in Schwierigkeiten sein könnte...?


    Der Turm ist verkauft, mit Gewinn! Wie zum Teufel soll das jemanden das Genick brechen?


    Sorry - absoluter Bullshit!




    P.S. Der Turm ist zur Zeit ca. 167 Meter hoch, der abschließende Kranz auf den den Stützen der Attika hat in etwa Stockwerkshöhe.


    Die aktuelle Höhe der Verschalung entspricht den Stützenhöhen, ab hier kommt noch die Kranzhöhe dazu.



    Bild: cyfi

  • :confused: Ich weiß nicht, ich weiß nicht.... Für diese Breite könnte der Turm noch ein paar Höhenmeter gebrauchen; wirkt doch sehr gedrungen.

  • Dagegen hilft einfach ein bisschen nach oben zu scrollen und schon siehst du den ganzen Turm und nicht die "abgeschnittene" Version auf CYFIs Bild.

  • Batō
    Ich meine nicht CYFI´s hervorragende Bilder sondern den eigenen Eindruck vor Ort (Blick von der Freßgass´auf den Turm).


    Vielleicht wird nach Fertigstellung der Fassade die Vertikale mehr betont und es erfolgt eine optische Streckung?!?

  • Es stimmt schon, die breite Seite wirkt ziemlich mächtig von besagtem Standort. Vielleicht bringt der Abschluß mit der geteilten Attika noch den letzten Pfiff.


    Hier noch ein Update vom Goetheturm und nachfolgend von einem neuen Standort, den ich ausprobiert habe. Leider war der Zeitpunkt wegen der Lichtverhältnisse ziemlich ungünstig, aber das kann man ja noch einmal wiederholen.






    Hier läßt sich die Erweiterung der Skyline besonders schön wahrnehmen, da sie sich sehr schlüssig vollzieht.





    Bilder: cyfi

  • Auch während der diesjährigen Expo Real war das Opernturm-Modell ausgestellt. Zunächst möchte ich auf Sammys Fotos vom letzten Jahr in Beitrag #280 verweisen. Es gibt aber Details, die 2007 noch nicht auf dem Modell waren. Eines überrascht. Es ist schwarz. Und es hämmert:




    Die Terrasse des Podiumgebäudes nun mit Möbeln:



    Bilder: Schmittchen

  • Ein dritter - wenn man den inoffiziellen am Bockenheimer Hülya-Platz mitzählt. Eine nette Idee ist es, auch wenn ich mich frage wieso man grade darauf gekommen ist. Das Exemplar an der Messe ist als Frankfurter Wahrzeichen etabliert, ein zweiter könnte da vielleicht etwas verwirren...


    Es ist halt ein bisschen so, als wöllte man am Opernplatz eine zweite Römerberg-Ostzeile aufstellen... ;)

  • Die Antwort liegt wahrscheinlich ganz einfach im Bauherrn, Messeturm und Opernturm wurden von Tishman-Speyer gebaut. Beide Türme waren/sind ein Anfangssignal einer neuen Hochhausepoche in Frankfurt.

  • Dann freue ich mich schon auf den dritten beim Kaiserkaree ;)


    Mal im Ernst: Ich finde die Idee nicht so gut ein Wahrzeichen zu kopieren. Beim Messeturm hat die Skulptur einen ganz anderen Stadtraum um perfekt zu wirken. Beim Opernturm wird die Wirkung kaum so sein.


    Ich denke, man wollte einfach auf Nummer sicher gehen, dass das "Kunstwerk" Beachtung findet. Vor den Deutsche Bank-Türmen steht ja auch irgendwas, ich weiß aber gar nicht mehr was, wohingegen die Krawatte vor der DZ-Bank super bekannt ist. Es ist eben dabei ein bisschen Glücksspiel, ob ein Kunstwerk zum Wahrzeichen wird oder einfach untergeht. Trotzdem wäre mir Kreativität einen Tick lieber.
    Andererseits - wenn der Hammering-Man auch hämmert, dann zieht die Aufmerksamkeit durch die Bewegung vielleicht ein paar Leute über die Kreuzung hinweg, so dass das Innenstadtleben nicht mehr direkt an dem alten Wallanlagengürtel endet.

  • Wer sagt denn, dass es überhaupt ein zweiter Hammering Man wird? Vielleicht gehört der an der Messe trotz Eigentumswechsel am Messeturm immer noch Tishman Speyer und im Rahmen des Projektverkaufs und/oder Mietvertrags mit der UBS wurde die Versetzung zugesagt.


    Die Plastik an den Deutsche-Bank-Türmen ist immerhin von Max Bill (Fotos).

  • ... und steht, so die Bank und der Urheber, für Kontinuität. Wunderschön gearbeitet und anzuschauen, eine echtes Wahrzeichen, leider während der Bauarbeiten etwas ins Grüne gesetzt neben die provisorische Bankfiliale neben der Baustelle.....


    Wird aber nach Bauabschluß wohl wieder an die alte Stelle kommen. Für mich, bei aller Vorliebe für Popart, Claes Oldenburg und dem Schlips, die passendere Kunst am Bau für ´ne Bank, gerade auch in diesen Zeiten.....


    Das mit dem Hammering Man an der Bockenheimer ist hoffentlich ein Gimmick, er wird an der Messe gebraucht und geklont über die Stadt verteilt wirds langweilig .....

  • Wenn die Maßstäbe am Modell verlässlich sind und die Angabe von 23 Metern zum Exemplar an der Messe bei Wikipedia stimmen, dann muß der von der Messe noch ein paar mal durch den Kochwaschgang, damit es stimmt. Die Eingangshalle hat eine Höhe von 19,5 Metern und der Eingang dann wohl auch.


    In dem Wikipedia Artikel werden auch alle weiteren Examplare (9 ingesamt) mit Höhen und Gewicht aufgeführt, das erste ist von 1989 und steht vor dem Hauptsitz der UBS in Basel.

  • So das erste Opfer der Wirtschaftskrise ist da. Der Opernturm hat nun keinen Käufer mehr. Wenn ich richtig gehört habe, hat Kan Am den Kaufvertrag rückgänig gemacht. Habe es gerade in den Nachrichten gehört.:Nieder:

  • Naja, Schmittchen, wenn es so einfach wäre und gleich der nächste Käufer auf dem Plan stünde, der die 500 Mio aufbringen möchte, wäre es mir auch recht.


    Aber ein gutes Zeichen für den Standort Frankfurt ist der Absprung von KanAm sicher nicht.


    Wir brauchen nun mal wieder positive Nachrichten, wie z. B. EZB wird gebaut, Kaiserkarree kommt...:)


    Sonst werde ich noch depressiv in diesen Sch....zeiten.

  • Leider ist es so, daß seit Monaten einige Türme in Ffm zum Verkauf stehen und die Objekte nicht handelbar sind, d.h. Angebot und Nachfrage kommen nicht zusammnen, da die Preisvorstellungen viel zu weit auseinanderklaffen. Die Fonds als Kapitalsammelstellen sind und werden weiterhin mittelfristig sehr, sehr vorsichtig bleiben.


    Von daher ist es ein herber Rückschlag für die Investoren und den Markt, daß KanAm kalte Füße bekommen hat. Die Relevanz ergibt sich aus den damit gesunkenen Verzinsungshoffnungen für neue Projekte und gestiegenen Risikoprofilen. Wieder mal schlechte Zeiten für die Himmelsstürmer.