Niederländische Botschaft

  • @DasBLN


    … nicht die Traufe meinte ich, den Winkel, der ist sehr viel steiler als der der Nachbargebäude. Weil man nicht soviel Platz verschenken will.

  • Im Vergleich zu dem moxy-Hotel am Stralauer Platz ist dieser Bau eine klassische Wohltat http://www.deutsches-architekt…php?p=464162&postcount=32. Man muss den Anspruch schließlich nach unten korrigieren und hier erleichtert aufatmen. Die Lage ist natürlich auch bedeutender. Der Platz am Ostbahnhof bietet aber eine große Chance auf gelungenen Städtebau da viele Ingredienzien stimmen. Die wird wohl leider vertan.


    Bauarbeiten laufen inzwischen und diese zwei Brandwände werden endlich weichen:

  • Na toll jetzt wird das ganze Rundgangskonzept von Rem Koolhaas zerstört um dort einen klobigen 08/15 Styrobomber ohne Detail hinzuquetschen. Es ist schon schade das Rem die Aussichtspunkte anno dazumals nicht unter schutz stellen konnte.:nono:

  • Die Grube für das neue Hotel an der Niederländischen Botschaft:


    Es tut sich viel. Mit dem Motel One kommt zusätzlich Schwung rein. Die Ecke erwacht quasi aus dem Dornröschen-Schlaf.

  • ^ Ein Bildupdate, aufgenommen in der Klosterstraße (südlich der Stralauer Str.) mit Blick auf das Stadthaus. Der Rohbau ist im Entstehen:


  • Hm, aufgrund der schlechten Bildquali ist es schwierig zu erkennen ob die hellen vertikalen Streifen nur gestrichen sind oder es sich wie in der Visu angedeutet um Lisenen handelt. Ersteres fände ich ziemlich billig.

  • Hm, hätte man die Farben nicht umkehren können? Die Straße ist ja schon düster genug, alles in Grau...Aber kann auch am Licht und an den Fotos liegen. Alles in allem ein Gewinn für die Straße, wo uns schon das Platten-Hostel erhalten blieb.

  • Na sagen wir mal ein klares "Jein".


    Ein normal eingedecktes Ziegeldach wäre bei der Dachneigung wohl schwierig gewesen. Rote Biberschwänze wären gegangen, sind aber mit mehr Aufwand und Unterkonstruktion als ein Metalldach verbunden.
    Lt. Visu soll es ein Zinkdach sein. Von den etwas miserablen Fotos her könnte es theoretisch auch ein bereits nachgedunkeltes Kuperdach sein, was dann immerhin noch grün würde - ich denke aber es wird trotzdem ein Zinkdach sein. Ein echtes Kupferdach wäre teurer geworden.
    Die Billigalternative wäre ein Dach mit roten Bitumenschindeln, wie man sie auch bei vielen Plattenbauten sieht. Im Neuzustand ja noch akzeptabel - aber als Dauerlösung?


    Insofern wäre ein rotes, hochwertiges Dach teurer geworden. Hier wollte der Bauherr wohl sparen. Sicher kann man sagen "so hoch wären die Mehrkosten für Kupfer auch nicht ausgefallen" gleiches gilt dann aber auch bei den Fassadenmaterialien, insgesamt summiert sich das dann doch zusammen.

  • Das Dach ist aus meiner Sicht bei diesem eh schon mäßigen Bau der Schwachpunkt. Es wirkt irgendwie zu kastig/klobig. Natürlich kann man jetzt sagen, wenigstens kein Flachdach mit Technikkästen obendrauf. Aber dennoch.


    Bei Sonnenschein wird es etwas weniger düster aussehen, aber ich gebe Ben recht: Die Straße ist schon düster genug.

  • Wenigstens hat das Bauschild dieses Mal nicht mehr versprochen als dabei rausgekommen ist, außer besseres Wetter. Und im Gegensatz zum niederländischen Koolhaas Bau wird hier der Nutzer garantiert nicht in irgendeine Looping geschickt, sondern wird kreuzbrave direkte Wege gehen können.