Vor allem dem letzten Punkt stimme ich zu. Früher ging ich jede Woche ins Cinestar. Davor ging man noch was essen, danach manchmal was trinken. Nun tuts für uns auch der Titania-Palast. Und was soll man sonst dort? Die Arkaden hatten einst einen Reiz, weil es das erste "Mall" Berlins war. In den letzten ca. 15 Jahren sind weitere wie Pilze aus dem Boden geschossen. Also wozu sich noch den langen Weg machen, wenn die ganzen Subzentren (Schlosstr., Wilmersdorfer, Spandau, Kutschi...) viel mehr zu bieten haben?
Kurzum: Ein drittes Zentrum für die Berliner zwischen Alex im Osten und Kudamm im Westen konnte sich hier eben nicht (dauerhaft) etablieren.
Der größte Fehler war meiner Meinung nach das Tilla-Durieux-Gebirge. Man hätte die Arkaden in einer krit. Reko des Bahnhofs auf dessen alter Fläche unterbringen sollen. Also direkt am Platz, statt wie jetzt in einer Seitenstraße. So hätten sie mehr Präsenz gehabt und sich ggü. der MoB bestimmt auch besser bahaupten können. Bei der Platzfassade hätte man sich am Bahnhof orientieren können. Finde ja den Lückenschluss des Naturkundemuseums aus gegossenem Beton (?) ganz interessant. Hätte man auch dort anwenden können. Aber gut, der Zug ist wohl abgefahren (höhö)...
Durch den tollen Park am Gleisdreieck, ist der TDP nun noch redundanter, als die letzten 25 Jahre schon. Der heutigen Gestalt könnte man sich doch leicht entledigen, indem man einen richtigen (ebenerdigen) Park draus macht, also mit Bäumen, Sitzgelegenheiten, vielleicht etwas Kunst und Wasser.
Der (rote) Kollhoff-Turm hat mit seiner "proamerikanischen" Gestaltung vielleicht etwas leicht groteskes, aber machen immer noch mehr her, als so manch anderes Hochhaus und sind das kleinste Problem am Ganzen. Außerdem gibts ja noch den Bahn-Turm.
So viel dazu...