Dazu bräuchte Rewe mal einen ordentlichen Innenarchitekten, der die Ladenaufteilung besser plant und somit nicht immer die Fenster zustellt.
Simmel hat es bei seinem Edeka ja trotz Fenster auch hinbekommen.
^ Man sollte der Fairness halber aber mal hinterfragen, inwieweit das Konzept "Fenster" bei derartigen Versorgungseinrichtungen überhaupt sinnvoll bzw. notwendig ist. "Schaufenster" im klassischen Sinn sind das alles keine (auch nicht beim Simmel-Edeka); und zur Innenbeleuchtung tragen sie auch eher wenig bei.
Insofern ist es aus meiner Sicht kein Wunder, dass man da im Zweifelsfall lieber zusätzliche Regalfläche generiert. Ich kann mich an irgendwelche Drogeriefilialen erinnern (Schlecker?), bei denen auch immer die Fenster von innen mit Regalen zugestellt wurden - aber ohne Klebefolien. Das sah erst recht grottig aus...
Ich denke auch, mit einer ordentlichen Ladenplanung von Rewe im Vorfeld, hätte sowas vermieden werden können. Allerdings glaube ich nicht, dass Rewe daran interessiert ist. Die Tiefe des Gebäudes ist hier nicht so enorm groß, sodass Rewe natürlich versucht alle sich bietenden Flächen zu nutzen. Beim Simmel ist es einfacher gewesen, denke ich, da sind es nicht so viele Fenster und die Flächen dahinter sind enorm groß und großzügig. Die konnten sich das erlauben.
Die Schaufenster an sich machen für so ein Gebäude an dieser Stelle Sinn und sind bestimmt auch seitens der Stadtplanung gewünscht. Das Bauamt hätte aber bei Vorabstimmungen zum Bauvorhaben und im Genehmigungsprozess schon davon ausgehen können, dass es so kommen wird und eingreifen können. Zum Beispiel hätte man einfach eine Auflage in die Baugenehmigung schreiben können, dass Schaufenster nicht zuzukleben sind und fertig. Schließlich prägt das das Straßenbild auch, finde ich. Und zwar nicht positiv.