Dresden: Neumarkt

  • Echt? Also wenn ich Arnold richtig verstanden habe, dann liege ich mit meiner Darstellung ziemlich richtig...

    Aber ich würde gern mehr über SEINE besseren Vorschläge für die Ecke lesen...


    Und die Vorlieben von ArchitekturFAN interessiert mich natürlich auch.
    Was wäre aus Ihrer Sicht passend gewesen?

  • Du gibst die Antwort schon selbst, lieber Eryngium.

    Unerträglich, dieser Retro-Kitsch.

    (...)

    Man hat den Altbau irgendwie zitiert, dabei aber alles modern verfremdet... Säulenkapitelle als Konturschnitt, irgendwelche Profilierungen, die das ganze aufhübschen...

    Nun steht da so ein kitschiges angepasstes Ding rum, ist nicht neu und nicht alt und beleidigt den guten Geschmack jedes ****, der im hier und jetzt angekommen ist

    Der Vorgängerbau - wie man oben in deinen Bildern teilweise erkennt - war ein wundervolles Gebäudes. Das, was da jetzt steht, fasse ich tatsächlich als Beleidigung auf. Für mich der absolute Tiefpunkt am Neumarkt.


    Die Ergebnisse des Werkstattverfahrens von 2006 haben da deutlich bessere Ergebnisse geliefert. Thomas Mueller + Ivan Reimann sowie Holger Just wären bspw. für die Ecke sehr passend gewesen: recht klassisch, dennoch modern und zum Ort passend.


    Der Postplatz hat damit im Übrigen nichts zu tun: Kleinteiligkeit am Neumarkt, die mit überzeugenden Füllbauten ergänzt wurde vs. Großstrukturen am Postplatz, die vor allem Investoren-Wünsche bedienen. Passt nicht dein Vergleich.

  • Mir gefällt der Eckbau ganz gut. Im Gegensatz zu den recht "langweiligen" modernen Füllbauten wie z.B.


    Kanzleigäßchen 2

    Schössergasse 25 und 29

    Landhausstraße 7

    Salzgasse 6

    Innside Hotel Salzgasse

    Neumarkt 12 (geschwunger grauer Staffelgeschoss Eckbau)


    hat man sich hier nicht für ein grau als Farbton entschieden. Ebenfalls muss man bedenken das die Ecksituation hier neu ist und früher garnicht bestand. Man hätte die Ecke meiner Meinung nach im schlimmsten Fall wie auf dem gezeigten Bild von eryngium Rosmaringasse- Ecke Jüdenhof machen können, so als passend modernes Gegenüber zum Kulturpalast. Gott sei dank ist uns das ein zweites mal ersparrt geblieben denke ich.


    Ich denke in ein paar Jahren hat man sich dran gewöhnt und wird sich einfach freuen, dass das Projekt Neumarkt was ja ursprünglich auch mal den Hintergrund hatte ein Teil der komplett zerstörten Innenstadt wieder herzustellen, hier ein Baustein bekommen hat welcher dem Auge etwas bietet, es mag Geschmackssache sein aber allemal besser als eine einheitlich grau verputze Fassade ohne irgendwelche Details (wie bei den meisten oberen Beispielen) und passen zum Projekt Neumarkt.

    Aber was man sich bei der komischen freien Ecke im oberen Teil gedacht hat versteh ich auch nicht :D .

    Hier könnte ich mir gut ein Schlussstein vorstellen wie an der Landhausstraße 2, nur halt 2 Etagen höher.

  • Q7.1 Schlosseck (Baywobau) - update

    zuletzt Post 1435


    Schloßstraße und Rosmaringasse


    EG Eckbau Sporer- Ecke Schössergasse



    Quartier III/2 - Quartier Hoym - update

    zuletzt Post 1390


    Es geht vorran mit dem Rohbau, auch die letzte Lücke schließt sich langsam.


    Landhausstraße


    Alle Bilder von mir.

  • Q 7.1 - Rosmarin-Seite gerüstfrei, ebenso Dachbereich Cäsarsches Haus, Zufallsblicke heute


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    Bild: https://abload.de/img/p1400252xnju9.jpg   Bild: https://abload.de/img/p14002538bkt6.jpg   Bild: https://abload.de/img/p1400255vojds.jpg


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    Blick in die Rosmaringasse

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    weitere Ansichten von oben:

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    Cäsarsches Haus

    Bild: https://abload.de/img/p1400268f4jxz.jpg


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    alle fotos elli kny

  • Die Seite Rosmaringasse vom Schlosseck ist optisch in vier Einzelfassaden unterteilt, warum hat man das beim Nachbarquartier am Jüdenhof nicht hinbekommen…das sieht nun noch trostloser aus

  • warum hat man das beim Nachbarquartier am Jüdenhof nicht hinbekommen…

    Beim Nachbarquartier hat man die Fassade an der Rosmaringasse nüchtern gestaltet, weil man die Gestaltung des Quartiers an den modernen Kulturpalast anpassen wollte.

  • Die Seite Rosmaringasse vom Schlosseck ist optisch in vier Einzelfassaden unterteilt, warum hat man das beim Nachbarquartier am Jüdenhof nicht hinbekommen…das sieht nun noch trostloser aus

    Ich sehe da nur zwei Einzelfassaden, die je zweimal auftauchen. Die zweite Fassade von links entspricht der des Eckgebäudes, wobei mir diese Fassade deutlich besser gefällt als die des Eckhauses zur Schlossstraße. Hier glänzen die Fließen nicht so stark . Die nächste Fassade entspricht ebenfalls der des anderen Eckbaus an der Schösserstraße- mit größeren Balkonen und gespiegelten Fenstern. Die finde ich beide recht angenehm und zeitlos.

  • Beim Nachbarquartier hat man die Fassade an der Rosmaringasse nüchtern gestaltet, weil man die Gestaltung des Quartiers an den modernen Kulturpalast anpassen wollte.

    Sogar in der weltberühmten Barockstadt Dresden müssen sich neu entstehende Stadtquartiere an die Nachkriegsmoderne (Kulturpalast) anpassen. Umgekehrt passt sich aber die egoistische Nachkriegsmoderne niemals an andere Architekturstile an.

  • Das war natürlich Quark, den krassen Bruch zwischen Kulturpalast und den neuaufgebauten Quartieren hat man so oder so. Aber ich denke, wir haben uns hier schon ausgiebig über die Unzulänglichkeiten dieser Gestaltung ausgelassen. Ich sag nur "Furunkeleck".

  • Ich sehe da nur zwei Einzelfassaden, die je zweimal auftauchen. Die zweite Fassade von links entspricht der des Eckgebäudes, wobei mir diese Fassade deutlich besser gefällt als die des Eckhauses zur Schlossstraße. Hier glänzen die Fließen nicht so stark . Die nächste Fassade entspricht ebenfalls der des anderen Eckbaus an der Schösserstraße- mit größeren Balkonen und gespiegelten Fenstern. Die finde ich beide recht angenehm und zeitlos.

    ich habe ja auch nicht gesagt, dass es 4 komplett unterschiedliche Fassaden sind.

    Aber durch die leichten Abstufungen im Farbton und die Fallrohre sind es letztendlich 4 Fassaden und das macht den Straßenzug mit einfachen Mitteln lebendiger.

  • Sogar in der weltberühmten Barockstadt Dresden müssen sich neu entstehende Stadtquartiere an die Nachkriegsmoderne (Kulturpalast) anpassen. Umgekehrt passt sich aber die egoistische Nachkriegsmoderne niemals an andere Architekturstile an.

    Die Rosmariengasse ist modern, weil es diese Gasse historisch nie gegeben hat. An diesem Fakt kann auch die weltberühmte Barockstadt Dresden nichts daran ändern.

  • Die Rosmaringasse hat es natürlich "historisch" gegeben, nur verlief sie dort, wo später der Kulturpalast auf fast zwei Blöcken entstand. Im Übrigen ist die architektonische Gestaltung als "modern" (was immer das auch sein soll) dadurch überhaupt nicht determiniert. Im Umkehrschluss leitet man ja auch nicht ab, dass an historisch bestehenden Straßenzügen nicht "modern" gebaut werden dürfe, auch wenn das wohl meistens zu einem ästhetischeren Stadtbild führen würde.

  • Ein paar abendliche Bilder vom Q VII/1 bei schlechtem Wetter.


    Vom Jüdenhof kommend



    Blick in die Schössergasse, hier sind noch Restarbeiten am Fußweg fertigzustellen


    weiter in der Sporergasse


    Blick zurück, schöner Ausleger am Lindt-Geschäft


    die 3 Rekonstruierten an der Schloßstraße


    Am neu geschaffenen Eckbau fehlt noch die Gehwegbeleuchtung im EG, welche auf Grund des schmalen Gehwegs wohl ans Gebäude kommt. Aber es zieht langsam Leben ein.


    Blick in die Rosmaringasse, hier ist die Beleuchtung fertig. Auch die Bäume sind schon gepflanzt.

  • ein paar Bilder aus letzten Wochen:


    Das Coselpalais schien fertig, dann wurde aber doch noch auf Dachhöhe der Vorhofflügel gearbeitet.

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    nächtliche Bonusmotive

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    Bild: https://abload.de/img/p1410238pfj0z.jpg   Bild: https://abload.de/img/p1410240lgkuh.jpg   Bild: https://abload.de/img/p1410232lwkt0.jpg


    Caesar'sches Haus - update

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    all pix by elli kny

  • Q VII/1


    Ein Blick in den Innenhof, das Tor war offen


    Von der Schloßstraße aus gehts rein





    Blick in die Gegenrichtung



    Caesar'sches Haus, die Fußweg arbeiten sind abgeschlossen.




    Schallschutzschleuse am Kulturpalast, auch fertig