Dresden: Neumarkt

  • ^ Ich beurteile gern erst, wenns fertig ist. Bisher gefällt es mir (nach Überlegungen) recht gut, aber ich bin hier weder Wortführer noch befähigt es in einen kunsthistorischen Kontext einzuordnen. Letzterer sei zumal schwierig, da es sich um eine freie Neuschöpfung (Fassade in toto, sowie Figuren etc.) handelt - und da kein Bedeutungshintergrund (zB zu realen Personen) bestehe. Weiterhin ist ein Stuckateur (Firmenname mir unbekannt und auch unerheblich) und wohl kein Bildhauer/Restaurator tätig, welchem man freie Hand ließ. Es sind eben Dekoelemente - wie auch der andere Zierrat der Fassade. Nahaufnahmen zeigen nicht den Eindruck vor Ort, das Material dürfte Gipsmasse oder dergleichen sein (?), ich sehe als Gips-Laie keine grundhaften Mängel der Arbeit. Zwei Figuren kommen noch an der Frauenstrasse. Die teils seltsamen Gesichter reizen sicher manchen zum Nachdenken. Sie müssen einem ja nicht gefallen, aber verfehlt sehen sie nun auch nicht aus.

    Es ist also reiner Schmuck im Sinne einer "schönen Fassade" an einem Neubau. Das Blobelhaus gefällt mir persönlich ausgesprochen gut.

  • Rund ums Q 3.2 - Quartier Hoym-Riesch am Abend


    Die Flutscheinwerfer der Baustelle erleuchten die angrenzenden Strassen, wie hier an der Rampischen Strasse, Ecke AdF.

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    Hier der große doppelgeschossige Durchgang (auch im Vorbild rechts). Sieht wie Zugang einer Passage aus, nicht so als käme da noch ein Gebäude zwischen. Gegenüber an der Landhausstrasse gibts ebensolchen Passagendurchgang - dort aber nur eingeschossig (siehe paar Bilder weiter unten).
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    Nun Blicke von der Landhausstrasse aus:

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    ^ hier sieht man bis zum Tordurchgang an der Rampischen hindurch. Sieht doch wie eine erste Hofdurchquerung aus, hinten rechts die Flügel im Hof.

    Landhaus (Stadtmuseum) an der Landhausstrasse

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    Sondermotiv: Weihnachtsmarkt auf dem Neumarkt. Hier veräußert ein Stand schöne Kandelaber für knapp 1700,-€.

    Das ist weniger/billiger als fast jede stupide moderne Straßenlaterne der üblichen Art. Warum also nicht "Mehr Schönheit wagen!"?!

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    ^ alle Bilder: ich

  • Ein paar Hofeingänge werden sicher bleiben, alleine schon wegen Feuerwehrzufahrten für die innenliegenden Gebäude.
    Der große Eingang wird aber garantiert noch verkleinert werden. Er dient nur als Zufahrt für die schweren Baustellenfahrzeuge und zum Abtransport der Kräne und Baustelleneinrichtung. Viel davon wird sich aus technologischen Gründen im weiteren Fortschritt der Baustelle auf den Innenhöfen befinden.

  • Kleiner Rundgang


    Q VII/1 Schlosseck


    Das EG wird begonnen


    An der Ecke Schlooßstraße / Sporergasse stehen die ersten Wände



    Q III/2 CG-Gruppe


    An der Rampischen Straße gehts zügig in die Höhe


  • Figurenschmuck am Blobelhaus


    Dresden wächst, neue Gesichter bekommt die Stadt, so nun auch an der Frauenstrasse am Blobelhaus.

    Die beiden letzten Plätze für Fassadenfiguren wurden unlängst besetzt, wie im APH ja schon berichtet wurde.

    Es sind die wohl hübschesten bzw gelungensten Gesichter des Blobelhauses geworden, aber das sei Geschmackssache.

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    Hier nochmal zum Vergleich mit den bisherigen Figurinen der Neumarkt-Schauseite (obere Reihe, ganz rechte Figur noch vor der Nachbesserung).

    Darunter die beiden neuen Figurinen der Frauenstrasse (jeweils die Ausschnitte aus obigen beiden Fotos).

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    Bonusbild: Frauenstrasse nebenan

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    ^ alle Fotos: ich

  • Ich habe mal den Wiederaufbau der Frauenkirche in Dresden in einem Video zusammengefasst


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  • Q VII/1 Schlosseck


    Dank gut beleuchteter Baustelle Bilder von gestern Abend.


    Die Schössergasse hat nun auch die erste Wand

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    Blick in die Sporergasse, das ist übrigens die einzigste Stelle am Neumarkt, wo man die frühere Enge richtig erleben kann, da sich hier zwei Gassen kreuzen.

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    Und abschließend noch einmal von der Schloßstraße

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  • Neumarkt-Beifang von gestern


    Schloßstraße/Schössergasse/Rosmaringasse:


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    Bautafel mit Visualisierung:


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    An der Frauenkirche mit Durchblick zur Rampischen Straße und dem Gröner-Projekt.


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  • Aufstellung Bebauungsplan Nr. 3057, Quartier IV / Hotel Stadt Rom - V0173/19


    Auszug aus der Vorlage (LHD, Müller-Reimann-Architekten)000addabellarpj49.jpg

    Durch die vollständige Befensterung der Rückseite (vormals Brandwand) ist wahrscheinlich stadtplanerisch beabsichtigt, das neue Stadt Rom als vierseitig freistehenden (kleinen) Stadtbaustein dauerhaft zu entwickeln. Der Baukörper soll folglich von den Passanten 'umspült' werden, was ich anhand zweier Wegemöglichkeiten (vorn rum, hinten rum) durchaus interessant finde. Damit wird die hier hohe Passantenfrequenz etwas entzerrt und alle Seiten sowie der Bereich Moritzstrasse belebt. Man hat sich also von einer 'Einbauung' des Stadt Rom in einer späteren grösseren Lösung verabschiedet. Das ist aufgrund der verzwickten Entwicklungslage im Bereich eine gangbare und durchaus gute Lösung. Etwaige weitere Entwicklungen im Übergangsbereich zur Wilsdruffer Strasse können somit unabhängig des Stadt Rom erfolgen. Ich gehe gemäß der Grundrisse von keiner Zumauerung der Rückseite in einem späteren Bedarfsfall aus, dieser Fall wird meiner Interpretation nach infolge Freistellung nach hinten ja nicht mehr auftreten.


    Einmal editiert, zuletzt von Elli Kny ()

  • Die Problematik des Hotels Stadt Rom ist wirklich verzwickt. Aus Richtung Neumarkt wäre die Bebauung sehr wünschenswert, um die Platzfronten zu vervollständigen und auch um die Wohnzeilen aus den 60ern zu verstellen. Aus Richtung von Kleiner Kirchgasse und Wilsdruffer Straße ist aber das Gegenteil der Fall. Hier stopft das Hotel den wichtigsten Zugang zum Neumarkt von Süden zu.

    Ich wünsche mir das wunderschöne Gebäude des Hotels an den Platz zurück und lehne doch jede Bebauung an der Stelle ab, weil sich die städtebauliche Situation insgesamt nicht verbessert und vor allem weil die ahistorische Verschiebung des Baukörpers für alle Zeit hier unverrückbare Tatsachen schafft. Meinetwegen sollten dort lieber weiter die Bäume wachsen.

  • Das stimmt nur so lange es keinen Durchbruch der Moritzstraße oder wenigstens einen Durchgang zu selbiger gibt. Das wäre der städtebaulich sinnvollste Kompromiss, so oder so.


    Das Hotel Stadt Rom hätte als eines der ersten Gebäude am Neumarkt errichtet werden müssen, dann hätte es auch keine Diskussion um die Verschiebung geben müssen. Ich verstehe bis heute nicht, warum das Gebäude Neumarkt 12 nicht mit mehr Abstand geplant wurde.

  • Ich wünsche mir das wunderschöne Gebäude des Hotels an den Platz zurück und lehne doch jede Bebauung an der Stelle ab, weil sich die städtebauliche Situation insgesamt nicht verbessert und vor allem weil die ahistorische Verschiebung des Baukörpers für alle Zeit hier unverrückbare Tatsachen schafft. Meinetwegen sollten dort lieber weiter die Bäume wachsen.

    Das kann ich nicht nachvollziehen... Abgesehen davon, dass "für alle Zeit" bissel übertrieben ist, sind die bestehende Freifläche oder Bäume doch wesentlich "ahistorischer" als ein leicht versetztes Hotel Stadt Rom.

    Und gerade weil - wie von Dir ja ebenfalls erwähnt - der in seiner Struktur ohnehin etwas zerfledderte Neumarkt mit diesem Gebäude an dieser Stelle einen deutlich besseren Abschluss finden könnte, wäre das ein entscheidender städtebaulicher Vorteil, der die vermutete "Verstopfung des Zugangs" bei weitem überwiegt. Ich glaube jedenfalls, dass der Neumarkt auch dann noch gefunden werden wird, wenn dort das Hotel im Weg steht... 8)


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    Quelle



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    © ©arte4D / Baywobau


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    Quelle

  • Die wegen der Ausgangssperre leere Stadt bei bestem Postkartenwetter - der Traum eines Fotografen.

    Besonders das Bild der Münzgasse wirkt aber auch etwas seltsam, so ganz ohne Menschen - fast wie ein Freilichtmuseum nach den Öffnungszeiten oder eine Modelleisenbahn oder ein zu realistisches Gemälde. So habe ich Dresden noch nie gesehen, sehr faszinierend.

  • weitere Bilder aus der Landhausstraße



    das erste Gebäude wird wohl eine Reko



    die darauffolgenden sehen modern aus



    die restliche Baugrube, wo das Palais Hoym entstehen wird