^ Ich beurteile gern erst, wenns fertig ist. Bisher gefällt es mir (nach Überlegungen) recht gut, aber ich bin hier weder Wortführer noch befähigt es in einen kunsthistorischen Kontext einzuordnen. Letzterer sei zumal schwierig, da es sich um eine freie Neuschöpfung (Fassade in toto, sowie Figuren etc.) handelt - und da kein Bedeutungshintergrund (zB zu realen Personen) bestehe. Weiterhin ist ein Stuckateur (Firmenname mir unbekannt und auch unerheblich) und wohl kein Bildhauer/Restaurator tätig, welchem man freie Hand ließ. Es sind eben Dekoelemente - wie auch der andere Zierrat der Fassade. Nahaufnahmen zeigen nicht den Eindruck vor Ort, das Material dürfte Gipsmasse oder dergleichen sein (?), ich sehe als Gips-Laie keine grundhaften Mängel der Arbeit. Zwei Figuren kommen noch an der Frauenstrasse. Die teils seltsamen Gesichter reizen sicher manchen zum Nachdenken. Sie müssen einem ja nicht gefallen, aber verfehlt sehen sie nun auch nicht aus.
Es ist also reiner Schmuck im Sinne einer "schönen Fassade" an einem Neubau. Das Blobelhaus gefällt mir persönlich ausgesprochen gut.